Wie viel Mathematik steckt wirklich im Mathe-Unterricht drin?



  • sugi schrieb:

    Noch einmal zur Erinnerung:
    "Mary ist 24 Jahre alt. Sie ist doppelt so alt, wie Anne war, als Mary so alt war, wie Anne jetzt ist. Wie alt ist Anne?"

    Ist Textverständnis so schwer?
    Das ergibt folgende Gleichungen (m=Mary, a=Anne, x=Zeitunterschied)
    Mary ist 24 Jahre alt. => m=24
    Sie ist doppelt so alt, wie Anne war … => m=2*(a-x)
    … als Mary so alt war, wie Anne jetzt ist => m-x=a



  • mark4nur schrieb:

    Ich finde, dass die oben stehende Aufgabe (übrigens aus einem Rechen-Buch der 8. Klasse entnommen) schwieriger ist als eine Standardaufgabe einer beliebigen Abiturprüfung im Leistungskurs Mathematik.

    Da ist nur Textverständis gefragt - mehr nicht. Solche Aufgabe sollten in der Mittelstufe schon ausreichend geübt worden sein.

    In der Schule wird nahezu ausschließlich Rechnen gelernt und keine Mathematik, dazwischen besteht ein großer Unterschied. Richtig interessant ist zum Beispiel bei der von Dir aufgeführten Aufgabe nur der Ansatz, der Rest geht nach Schema-F lineares Gleichungssystem und mit Gauß auflösen.



  • ~john schrieb:

    sugi schrieb:

    Noch einmal zur Erinnerung:
    "Mary ist 24 Jahre alt. Sie ist doppelt so alt, wie Anne war, als Mary so alt war, wie Anne jetzt ist. Wie alt ist Anne?"

    Ist Textverständnis so schwer?
    Das ergibt folgende Gleichungen (m=Mary, a=Anne, x=Zeitunterschied)
    Mary ist 24 Jahre alt. => m=24
    Sie ist doppelt so alt, wie Anne war … => m=2*(a-x)
    … als Mary so alt war, wie Anne jetzt ist => m-x=a

    Über die Textinterpretation will ich mich nicht mehr streiten. Da hat wol jeder seine eigenen Ideen.
    Aber mit deiner Mathematik stimmt´s total nicht.
    Wenn: m = 2 * (a - x) dann ist m - x = a aber total falsch.
    Dann: a = m/2 + x



  • sugi schrieb:

    Über die Textinterpretation will ich mich nicht mehr streiten. Da hat wol jeder seine eigenen Ideen.
    Aber mit deiner Mathematik stimmt´s total nicht.
    Wenn: m = 2 * (a - x) dann ist m - x = a aber total falsch.
    Dann: a = m/2 + x

    falsch... gesucht ist nun x, sodass beide gleichungen gelten (x=6 zum Beispiel) womit sich a zu 18 ergibt



  • sugi schrieb:

    Über die Textinterpretation will ich mich nicht mehr streiten. Da hat wohl jeder seine eigenen Ideen.

    Die Sache ist eindeutig, wenn man wirklich die Sätze erstmal einzeln ließt.

    sugi schrieb:

    Aber mit deiner Mathematik stimmt´s total nicht.
    Wenn: m = 2 * (a - x) dann ist m - x = a aber total falsch.
    Dann: a = m/2 + x

    Du hast am Schluß drei Gleichungen und drei Unbekannte.
    Die kann man auch so schreiben
    Gl.1: m=24 <=> 0*a+0*x+1m=24
    Gl.2: m=2
    (a-x) <=> 2*a-2*x-1m=0
    Gl.3: m-x=a <=> -1*a-1*x+1
    m=0

    Was man besser zu Folgendem umschreibt

    (111221001)(axm)=(0024)\left( \begin{array}{rrr} -1 & -1 & 1 \\ 2 & -2 & -1 \\ 0 & 0 & 1 \\ \end{array} \right) \left( \begin{array}{r} a \\ x \\ m \\ \end{array} \right) = \left( \begin{array}{r} 0 \\ 0 \\ 24 \\ \end{array} \right)

    Gauß anwenden und das Problem ist aus der Welt.


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