Hab ich eine Change?
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Andromeda schrieb:
Einstein war auch schlecht in Mathe.
So ein Blödsinn.
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Andromeda schrieb:
Einstein war auch schlecht in Mathe.
Im Gegenteil war er gerade in den Naturwissenschaften und Mathematik gut. Der Mythos hält sich nur, weil er so schön (absurd) ist - und weil viele Deutsche zu doof für das Schweizer Benotungssystem sind. Denn zwar hat Einstein lauter 6er und 5er heimgebracht, aber in der Schweiz ist eine 6 leider die beste und eine 5 die zweitbeste Note usw
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Andromeda schrieb:
Ich93 schrieb:
Ich wollte eigentlich schon immer Fachinformatiker werden und es ist auch mein Traumberuf!
Leider war aber meine Mathe Note in diesem halb Jahr eine 5+Du wirst lachen, aber um Fachinformatiker zu werden braucht gar nicht gut sein in Mathe. Ja, du mußt logisch denken können. Wenn du in der Schulmathematik ein Totalversager bist, sagt das darüber gar nichts aus. Einstein war auch schlecht in Mathe.
Gleich zwei mal Bullshit
http://www.einstein-website.de/z_kids/druckseiten/d_zeugniskids.html
Mathematik ist für einen guten Softwareingenieur unerlässlich.
Selbst wenn du keine komplizierten Berechnungen implementieren musst brauchst du oft genug mathematisches Wissen im Bereich der Speicherverwaltung und dem Performancetuning.
Beispiel: Laufzeitberechnung von AlgorithmenIch arbeite gerade in einem großen Projekt mit und bin da für die Überarbeitung eines 3D-Tools zur Flugpfaddarstellung zuständig.
Die Performance des entsprechenden Algorithmuses war extram schlecht.Ich hab mir einige Alternativen einfallen lassen und deren Laufzeiten berechnet.
Als es dann darum ging meinen Projektleiter davon zu überzeugen die Speicherarchitektur anzupassen hatte ich sehr objekte Argumente.
Der neue Algorithmus ist 7 mal schneller als der Alte.Fazit: Ohne Mathematik geht es nicht
Klar gibt es in jedem Projekt auch Teile für die du kein Mathegenie sein musst.
Aber Personalchefs wollen vor allem wenn jemand gerade von der Schule kommt und sich noch in keinem Bereich als Spezialist ausgezeichnet hat Allrounder weil sie nicht wissen können wo später mal deine Stärken liegen werden und welche Projekte noch kommen.
Das ist zumindest meine Einschätzung.Ein anderer Punkt ist dass sich noch dutzende Andere auf die selbe Stelle bewerben werden.
Ich werde im September ein duales Studium zum B.Eng. beginnen. Meine Firma hatte grad mal 2 solcher Stellen ausgeschrieben auf die sich über 150 Leute aus ganz Deutschland beworben hatten. Hört sich jetzt nicht so krass an aber das ist auch eine Stelle für die ein sehr gutes Abitur erwartet wird, also viele sich von vornherein garnicht erst da rangetraut haben.Auf die Stelle die du willst bewirbt sich ein noch viel breiteres Spektrum, Leute mit gutem Realschulabschluss, schlechtem Abitur oder mittelmässigem FOS-Abschluss.
Bei einer so großen Anzahl von Bewerbern muss man einfache eine Vorauswahl treffen und das einfachste Kriterium dafür sind halt die Noten.Ich will dir nicht die Hoffnung nehmen aber ich habe eine ähnliche Laufbahn hinter mir.
Ich war zunächst aufem Gymnasium, bin dann auf die Realschule runter und da hab ich dann auch erstmal ne 6 in Mathe gehabt.
Hab den Realschulabschluss dann mit ner 1,5 in Mathe bestanden und bin aufs berufliche Gymnasium. Das Abitur hab ich in Mathe mit 15 Punkten (1+) bestanden.Für mich war das genau das Richtige. Erst jetzt, ein halbes Jahr nachdem ich aus der Schule raus bin merke ich wie viel chilliger es war zur Schule zu gehen.
Außerdem steht dir durchs Abi alles offen, wenn du merken solltest dass IT nichts für dich ist gehst halt studieren.Wenn du dir das Abi zutraust dann würde ich auf alle Fälle diesen Weg gehen.
Wo wohnst du denn? In Baden-Württemberg aber bestimmt auch in anderen Bundesländern gibts da sehr viele interessante Möglichkeiten.Falls du es dir nicht zutraust würde ich aber wiederholen.
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Mein Kumpel macht ne Lehre zum Fachinformatiker und er meint, er hat GARKEIN Mathe in der Berufsschule. Ferner sagte er, dass er für das Zeug, dass er programmiert (PHP, VB, Datenbanken, GUIs), auch absolut kein Mathe braucht.
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minhen schrieb:
Andromeda schrieb:
Einstein war auch schlecht in Mathe.
Im Gegenteil war er gerade in den Naturwissenschaften und Mathematik gut. Der Mythos hält sich nur, weil er so schön (absurd) ist - und weil viele Deutsche zu doof für das Schweizer Benotungssystem sind. Denn zwar hat Einstein lauter 6er und 5er heimgebracht, aber in der Schweiz ist eine 6 leider die beste und eine 5 die zweitbeste Note usw
Aha, danke für die Aufklärung. Da bin ich aber einem weit verbreiteten Irrtum aufgesessen. War so ähnlich wie bei Lenin. Der hatte auch lauter fünfen im Zeugnis, aber in Russland war (ist?) 5 die beste Note.
this->that schrieb:
Mein Kumpel macht ne Lehre zum Fachinformatiker und er meint, er hat GARKEIN Mathe in der Berufsschule. Ferner sagte er, dass er für das Zeug, dass er programmiert (PHP, VB, Datenbanken, GUIs), auch absolut kein Mathe braucht.
Mein Reden! Normale Programmierer kommen mit erstaunlich wenig Mathe aus. Das bisschen Computerarithmetik was man braucht, lernt man nebenbei sowieso.
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@this->that:
Abgesehen davon, dass durch Mathe u.a. abstraktes Denken geschult wird, was ja für Fachinformatiker überhaupt nicht gebraucht wird. :pEs ist ja nicht so, dass das Mathe in der Realschule nicht zu bewältigen wäre. In der Schule verläuft Mathe eh meist nach Schema X. Wochenlang wird gepredigt, wie man z.B. quadratische Gleichungen löst. Jemand, der das in der Klausur dann nicht hinkriegt, hat entweder kein Talent oder ist stinkfaul. Gut, ne 5 kann mal passieren. Aber wenn das öfters der Fall ist, sollte man sich schon mal Gedanken machen. Was solche Leute dann bewegt, Fachinformatiker zu werden, ist mir ein Rätsel. Vielleicht das Erfolgserlebnis, ein HELLO-WORLD Programm kompiliert zu haben...
Aber durch deine Matheignoranz zeigst du deinem zukünftigen Arbeitgeber zumindest, dass du unwillig und/oder unfähig bist, dich in abstrakte und komplexe Sachverhalte einzuarbeiten. Auch etwas was für Fachinformatiker nicht benötigt wird... :p
Gerade wenn man in die IT-Branche gehen will, sollte man extrem flexibel sein und v.a. in der Lage sein, sich schnell in neue Dinge einzuarbeiten. Es ist ein Trugschluss, dass man mit ein paar PHP- und C-Kenntnissen, die man sich zwischen Tür und Angel angeeignet hat, die nächsten Jahrzehnte dort bestehen kann.
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Er ist bestimmt nicht pivke !
@Ich93
Man hat in den Fächern immer mal einen Hänger. Wenn du jedes Jahr 5 stehen würdest, dann solltest du dir Gedanken machen. Denk lieber nicht so oft an das "Ich werde Fachinformatiker, denn ich finds toll", sondern lern ein bischen mehr. Schau dir nur Einstein an, er hatte in manchen Fächer auch nicht die besten Noten und ist später der größte Mathe und Phsyiker gewordenMein Reden! Normale Programmierer kommen mit erstaunlich wenig Mathe aus. Das bisschen Computerarithmetik was man braucht, lernt man nebenbei sowieso.
Das kann man so nicht sagen. Hängt natürlich auch stark davon ab, was man später genau machen möchte. Ob man speziell Fachinformatiker werden möchte oder etwas anderes in der Art. Wenn man beispielsweise auf der Hauptschule war und dann den Realschulabschluss für eine höhere Fachoberschule nachholen möchte, würde mit seinen Kentissen Schwierigkeiten haben. Und in der Informatik wird NICHT NUR mit Standartoperatoren wie "+","-" oder ":" gerechnet, dazu gehört schon ein wenig mehr.
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pivke schrieb:
Mein Reden! Normale Programmierer kommen mit erstaunlich wenig Mathe aus. Das bisschen Computerarithmetik was man braucht, lernt man nebenbei sowieso.
Und in der Informatik wird NICHT NUR mit Standartoperatoren wie "+","-" oder ":" gerechnet, dazu gehört schon ein wenig mehr.
Das ist mir klar. Wer Info an einer FH oder UNI studieren will, der darf mit Mathematik nicht auf Kriegsfuß stehen. Aber für die sogenannten Fachinformatiker reichen Mathekenntnisse der 6ten Klasse.
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Andromeda schrieb:
this->that schrieb:
Mein Kumpel macht ne Lehre zum Fachinformatiker und er meint, er hat GARKEIN Mathe in der Berufsschule. Ferner sagte er, dass er für das Zeug, dass er programmiert (PHP, VB, Datenbanken, GUIs), auch absolut kein Mathe braucht.
Mein Reden! Normale Programmierer kommen mit erstaunlich wenig Mathe aus. Das bisschen Computerarithmetik was man braucht, lernt man nebenbei sowieso.
@Ich93 wenn du ernsthaft vor hast einer dieser Fachidioten zu werden, die im Prinzip nur bessere Sekretären sind, dann mag ein befriedigend in Mathe ausreichen. aber vielleicht würdest du dir wünschen mehr aus deiner Schulzeit gemacht zu haben, wenn du erstmal in dem Programmierer- Alltag drin steckst. vielleicht hättest du doch lieber eine bessere Note in Mathe gehabt und damit den Grundstein für ein Studium gelegt.
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Wer auf der FH gut mitarbeitet und dabei ist, der wird es auch nicht so schwer haben. Was wirklich wichtig für Fach/-Informatik ist, bezieht sich größtenteils aus Physik und mehr oder weniger auf Mathe. English ist da eigentlich eher unwichtiger. Chemie würd ich mal sagen, sollte man die grundlegenden Sachen wissen, kommt hierbei natürlich darauf an, in welche Richtung man Informatik später mal studieren möchte. Bei Physikalischen Simulationen oder Realitätsnahen Simulatinen, sollte man auf jeden Fall in Chemie mit dem Standartmäßigen vertraut sein.
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kreater schrieb:
Andromeda schrieb:
this->that schrieb:
Mein Kumpel macht ne Lehre zum Fachinformatiker und er meint, er hat GARKEIN Mathe in der Berufsschule. Ferner sagte er, dass er für das Zeug, dass er programmiert (PHP, VB, Datenbanken, GUIs), auch absolut kein Mathe braucht.
Mein Reden! Normale Programmierer kommen mit erstaunlich wenig Mathe aus. Das bisschen Computerarithmetik was man braucht, lernt man nebenbei sowieso.
wenn du ernsthaft vor hast einer dieser Fachidioten zu werden, die im Prinzip nur bessere Sekretären sind, dann mag ein befriedigend in Mathe ausreichen.
Hallo??? Von mir ist hier vielleicht gar nicht die Rede!?
Aber du kannst gern ein Beispiel nennen, wann ein Fachinformatiker höhere Mathematik bräuchte.
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mein beitrag war ja auch an den threadersteller gerichtet, deinen beitrag hab ich nur zur verdeutlichung benutzt, sry das war nicht eindeutig formuliert.
ein FI wird bestimmt keine 1 in mathe brauchen, klar. ich wollte auch nur darauf hinweisen, dass der FI vielleicht jetzt aber eventuell später nicht mehr das wahre sein wird, für unseren threadersteller.
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ein FI wird bestimmt keine 1 in mathe brauchen
Eine 5-6 genau so wenig.
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Ein Programmierer muss sicherlich kein glänzender Mathematiker sein, aber Schulmathematik zielt wohl kaum darauf ab, solche auszubilden.
Vielmehr lernt man da das Erfassen und Anwenden abstrakter Modelle. Und das sollte ein guter Programmierer IMHO auf alle Fälle können. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man Design Patterns sinnvoll und passend einsetzen wird, wenn man noch nicht mal quadratische Gleichungen versteht.
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Nur mal zur Klarstellung, was in der Schule bis zur 9 - 10 Klasse gemacht wird,
das nennt sich zwar Mathematik ist aber nicht mehr als Rechnen. Damit sollte man
man sich nur nur als FI auskennen, d.h. besser als 5 sein.
Von Mathematik kann man frühestens ab Oberstufe reden. Und für Dinge wie Laufzeit-
Analysen ist das die Ausgangsbasis.
Wer also mit Rechnen Schwierigkeiten hat, d.h. für ne Zeugnissnote brauchs ja mehr
als nur EINEN schlechten Tag, sollte sich was anderes Suchen oder sich etwas mehr
Anstrengen.
Mit der Aussage: "Ich bin eigentlich besser, ich war nur faul." würdest du bei mir
keine Pluspunkte sammeln.
Wenn FI wirklich dein Ziel ist, dann auf zur neuen Runde, diesmal aber besser.
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pivke schrieb:
Wer auf der FH gut mitarbeitet und dabei ist, der wird es auch nicht so schwer haben. Was wirklich wichtig für Fach/-Informatik ist, bezieht sich größtenteils aus Physik und mehr oder weniger auf Mathe. English ist da eigentlich eher unwichtiger. Chemie würd ich mal sagen, sollte man die grundlegenden Sachen wissen, kommt hierbei natürlich darauf an, in welche Richtung man Informatik später mal studieren möchte. Bei Physikalischen Simulationen oder Realitätsnahen Simulatinen, sollte man auf jeden Fall in Chemie mit dem Standartmäßigen vertraut sein.
Sagte der 15-Jährige...
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Sagte der 15-Jährige...
Sagt auch ein 15-Jähriger, Problem damit ?
Hab mehrere Kumepsl die grad am Studium sind oder dahin wollen.
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Theston schrieb:
Ein Programmierer muss sicherlich kein glänzender Mathematiker sein, aber Schulmathematik zielt wohl kaum darauf ab, solche auszubilden.
Vielmehr lernt man da das Erfassen und Anwenden abstrakter Modelle.Du findest ernsthaft, dass Schulmathematik den Umgang mit abstrakten Modellen fördert?
pivke schrieb:
Hab mehrere Kumepsl die grad am Studium sind oder dahin wollen.
Ne is klar.
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pivke schrieb:
Bei Physikalischen Simulationen oder Realitätsnahen Simulatinen, sollte man auf jeden Fall in Chemie mit dem Standartmäßigen vertraut sein.
Die machen i.d.R. keine Informatiker, zumindest i.A. nicht im Studium. Von daher kann einem Informatiker die Chemie herzlich egal sein.
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noch mal die frage: was tut ein fachinformatiker im allgemeinen? so wie ich das bisher mitbekommen habe, wird er vor allem datenbank- und webanwendungen schreiben. da braucht kein mensch mathematik. vor allem auch nicht, wenn er java oder .net verwendet. die meisten denkbaren algorithmen sind dort schon implementiert. da kauft man sich ein buch darüber bzw. lernt, welche klassen für welches problem zu verwenden sind und fertig. er braucht keine komplexitätsanalyse von mergesort erstellen. außerdem braucht man selbst dafür keine schulmathematik.
man sollte sich auf seine mathematikkenntnisse nicht zu viel einbilden. außerdem solltet ihr dem threadersteller nicht gleich alles vermießen, nur weil er einmal eine schlechte note gehabt hat. etwas aufmunterung wäre angebracht.
ich kann hier meine glaubwürdigkeit nicht unter beweis stellen, aber ich hab doch die eine oder andere erfahrung beim programmieren, und kann sagen, dass nur in den absolut seltensten fällen jemand schulmathematik dazu braucht. außerdem ist er erst 15. dh., dass die mathematik, die er bisher hätte können sollen, sowieso total einfach ist. differentialgleichungen wird er ja kaum schon lösen müssen.ich halte es für einen großen fehler, den leuten immer so ein schlechtes leben vorauszusagen, obwohl es keiner hier wirklich wissen kann. man sollte unheimlich vorsichtig damit sein, leute in ausbildungen zu drängen, die nichts für sie sind. jeder sollte sich selbst entscheiden. hier passiert das leider recht oft, dass nur wirklich sehr hochwertige ausbildung akzeptiert wird. nicht alle ohne abitur sind deppen oder für die arbeitgeber minderwertig.
@stein
nichts für ungut, aber algorithmenverbesserungen, bei denen du wirklich fundierte mathematikkenntnisse brauchst, sind dann nicht 7 mal schneller sondern um ganze kategorien. auch wenn dein erfolg sicher wertvoll und sehr gut ist und es mich für dich freut, dass du erfolgreich bist....Bereich der Speicherverwaltung und dem Performancetuning...
er wird voraussichtlich java, .net oder php programmieren also ist gerade das sowieso vollkommen egal.