wiinf, geoinf, bioinf, medizininf oder doch inf pur?
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nicht_genug schrieb:
Und warum willst du SAP machen?
SAP = sterbenslangweilig aber gute Bezahlung
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antwortengeber schrieb:
nicht_genug schrieb:
Und warum willst du SAP machen?
SAP = sterbenslangweilig aber gute Bezahlung
ne, SAP = Stellen für Arbeitslose Physiker.
@steff3:
bist du sicher, dass mit einer solchen studienwahl wirklich um mathe rum kommst? Ich kann mir das nicht so recht vorstellen, und zwar aus zwei Gründen:Erstens sollte man sich mal die Frage stellen, wozu man denn als Informatiker überhaupt Mathe macht. Weil's den Profs Spaß macht damit Studenten zu quälen? Oder vielleicht doch, weil man die Denkweise und auch einige der Resultate einfach als Grundlage benötigt um anspruchsvolle Informatik-Probleme zu lösen? Sofern man geneigt ist letzteres zu glauben, sollte man sich auch die Frage stellen, ob man den Matheanteil dann wirklich einsparen möchte und auch kann.
Zweitens muß man sich mal die Frage stellen was ein Studiengang wert ist, den man wählt, wenn einem ein anderer zu kompliziert ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Studiengänge darauf ausgelegt sind. Vielmehr sollte es wohl dort im Vordergrund stehen speziellere Kenntnisse auf gewissen Gebieten zu vermitteln und dafür woanders Stoff einzusparen.
Die wichtige Frage für Dich sollte also eigentlich eher lauten: willst du eine allgemeine Informatikausbildung mit breitem Spektrum oder einer enger fokussierte auf einen gewissen bereich und wenn ja auf welchen und eben nicht: "wie komme ich um mathe rum".
Grundsätzlich kann man denke ich mit allen diesen Abschlüssen nen Job kriegen und wenn man sich keine Mühe gibt kann man bestimmt auch mit jedem davon arbeitslos werden. Also schau lieber darauf was Du machen möchtest als darauf was Du Dir damit sparen kannst.
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Mit "Info pur" hast du sicher die groesste Auswahl an Jobs, als WI stehen die dir auch relativ viele Jobs offen. Bei all den anderen Spezialisierungen engst du deine Jobauswahl von vorn herein ziemlich ein. Wenn du spaeter eh im Bereich "Medizinische Informatik" taetig sein willst, dann machst du mit Medizinischer Inf. nix falsch. Aber mach so eine Spezialisierung AUF KEINEN FALL nur weil du dich z. B. vor Mathe druecken willst. Als "normaler" Informatiker bekommst du ein wesentlich breiteres Spektrum an Wissen mit, bist also vielseitiger. Wenn du also noch keine genaue Ahnung hast, was du machen willst, nimm normale Informatik, damit faehrst du nicht schlecht. Wenn du eher in Richtung Projektplanung und Beratung gehen willst, ist Wirtschaftsinfo eine Ueberlegung wert. Die anderen Studiengaenge sind _MEINER MEINUNG NACH_ (und ich bin selber noch Student und nicht etwa Personalchef) zu spezialisiert, wenn du dir nicht sicher bist was du willst.
Ach ja, nur zur Info: hier an meinem Studienort ist Bioinformatik _WESENTLICH_ mathematik-lastiger als normale Informatik, gleichzeitig fehlen im Studienplan entscheidende Informatik-Themen, sodass man einen einen Bioinformatiker in der Regel nicht als "normalen" Informatiker anstellen koennte, es fehlt zum Teil einfach das noetige Know How; aber solche Dinge unterscheiden sich von Studienort zu Studienort sehr deutlich - generell hat bei solchen relativ hochspezialisierten Studiengaengen (Bioinf, Geoinf, medizinische Inf.) meist jede Uni eine andere Vorstellung davon, was jetzt in den Studienplan gehoert und was nicht.
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Echte Männer studieren reine Informatik.
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ich find das so traurig, dass informatik so missverstanden wird immer noch. das mag einerseits daran liegen, dass firmen titel wollen selbst für einen system administrator und zum anderen an dern unis, die möglichst viele studenten suchen, da das mehr geld bedeutet.
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Wirtschaftsinformatik ist meiner Meinung nach im Vergleich zu den anderen Spezialisierungen wie Medizinische Informatik, Bioinformatik oder Geoinformatik der Studiengang, der sich am wenigsten bei der späteren Jobwahl "einengt".
Denn mit der Mischung aus Wirtschaft und Informatik kannst du dich auf Stellenbeschreibungen die einen Informatiker suchen genauso bewerben, wie auf Stellenbeschreibungen die einen BWLer suchen.
Bei den anderen Spezialisierungen ist das Jobangebot bedeutent geringer!Daher würde ich mich an deiner Stelle nur zwischen Wirtschaftsinformatik und Informatik entscheiden!
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Wirt.-Inf.07 schrieb:
Denn mit der Mischung aus Wirtschaft und Informatik kannst du dich auf Stellenbeschreibungen die einen Informatiker suchen genauso bewerben, wie auf Stellenbeschreibungen die einen BWLer suchen.
Das wage ich zu bezweifeln. Denn das würde im Grunde ja bedeuten, dass ein WInfler einen BWLer und einen echten Informatiker gleichzeitig ersetzen kann.
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Es kommt natürlich auf die Schwerpunkte die man im Hauptstudium hatte an.
Ein Bekannter beispielsweise hat sich als Wirtschaftsinformatiker auf eine BWL-Stellenanzeige beworben und wurde wegen seines Schwerpunktes im Hauptstudium - welcher mit BWL zu tun hatte - genommen.Und wenn man Stellenanzeigen liest, dann steht bei Voraussetzung/Anforderung abgeschlossenes BWL- oder Wirtschaftsinformatik-Studium oder halt Informatik- oder Wirtschaftsinformatik-Studium.
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studier Informatik-Informatik
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mini-me schrieb:
ich find das so traurig, dass informatik so missverstanden wird immer noch. das mag einerseits daran liegen, dass firmen titel wollen selbst für einen system administrator und zum anderen an dern unis, die möglichst viele studenten suchen, da das mehr geld bedeutet.
hö? von was sprichst du?
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steff3 schrieb:
vor dem normalen informatik studium will ich mich eigentlich nur drücken, um an mathe vorbei zu kommen ("dann solltest du dir überlegen, ob das überhaupt das richtige für dich ist..."), bei den interdisziplinären studiengängen ist es ja weniger
Glaubst du wirklich, dass die anderen Studiengänge weniger Mathe machen? Und wenn, dann sparen die wohl eher an der höheren Mathematik. Die Dinge die du in der Schule gehasst hast, wirst du als trotzdem machen müssen. Und die höheren Mathematikvorlesung gefallen mir (ok, ich studiere auch kein Informatik) zB deutlich besser, als die Einstiegsvorlesung, die im Grunde nur eine Vertiefung und Neuaufarbeitung des Schulstoffs ist.
Und lass dich nicht so von der Schule verschrecken!
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ich habe nichts gegen mathematik, hab auch den mathe lk gemacht und muss sagen es hat sogar spaß gemacht, dass problem ist nur das ich nicht die geforderte exaktheit und formen zu papier bringen konnte
ich hatte auch nie probleme, ideen zu entwickeln und die wege zur lösung zu sehen, nur bin ich oft über einfache sachen gestolpert, die ich sicher auch in den jahren davor vernachlässigt habe
und weil ich gesehen habe das sehr viel mehr punkte mit einem anderen lk drin gewesen wären.. denk ich mir sollte ich den gleichen fehler nicht nochmal machenund mir ist klar, dass mathe wichtig ist, gerade was informatik angeht ist es unabdingbar, nur möchte ich nicht im xten semester mit einmal feststellen, dass ich nicht mehr weiter komme und ein paar jahre umsonst studiert habe
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Wenn du nicht präzise denken kannst, dann studiere doch "irgendwas mit Medien" (aber bitte Radio oder Fernsehen oder was anderes ohne Buchstaben. Sorry, konnte ich mir nicht verkneifen *g* ). Lass die Gehirnzellen weg von der Informatik oder sonstiger Mathematik, sonst endest du noch als "HTML-Programmierer".
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also meiner meinung nach gibt es in der industrie 2 schienen wenn man was mit informatik macht.
1. Entweder du gehst die Beratungsschiene und machst halt IT-Consultant und sowas. Ist mir persönlich total unlieb - weil die leute meistens keinen wirklichen plan vom coden oder software design haben...schließlich hängen die ja am management/organizing dran.
2. Du bist der fachliche Informatiker der für die Realisierung der Anwendungen etc. verantwortlich ist - der codet und designed etc..ist mir persönlich lieber weil das ja auch das ist wozu ich weitgehend informatik studiert habe.
Mit wirtschaftsinformatik oder Informatik mit Nebenfach Wirtschaft bist du bei 1. besser aufgehoben. Mit normaler informatik (mit gesundem nebenfach z.B. E-Technik oder Mathe) eher bei 2.
Wenn Du LK-mathe hattest sehe ich kein Problem in einem reinen informatik-studium. Du wirst sicherlich einige hürden haben im grundstudium aber vergiss nicht - das ist nicht so hart wie ein reines mathe-studium. Das ist schon was ganz anderes. Also ich kenen kommilitonnen die hatten englisch-kunst oder sowas als lK und haben es dann auch gerade so geschafft über grundstudium. Wie es bei denen danach weitergeht ist jetzt mal außen vor. Wenn du nach den 4 semestern nicht gerade numerik oder was machst kannst du dich stark von mathe distanzieren und bist es sozusagen los...je nach dem was du machen willst.
Und ja! Mathe ist wichtig für die Informatik - sieht man ja auch daran dass informatik aus der mathematik entstanden ist sozusagen.
Merk dir eins: Alle kochen nur mit wasser.
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nicht_genug schrieb:
dass informatik aus der mathematik entstanden ist sozusagen.
Findest Du die Aussage nicht ein bischen gewagt?
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Also Wikipedia wirst das hier schon mal:Historisch hat sich die Informatik als Wissenschaft aus der Mathematik entwickelt
Aber wir wissen ja wie es mit Wikipedia ist ....
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nicht_genug schrieb:
Aber wir wissen ja wie es mit Wikipedia ist ....
IdT: Die Informatik ist alles andere als ein homogen. Die hat nicht genau eine Wurzel, sondern viele. Andererseits: Wenn man von der "Informatik als Wissenschaft" spricht, kann es unter Umständen sein, dass man seine Aussage damit implizit auf ganz bestimmte Bereiche der Informatik eingrenzen möchte. Die Softwaretechnik hat sicherlich eher weniger mit Mathematik zu tun. Aber die ist auch nicht wissenschaftlich.
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Die Informatik ist alles andere als ein homogen.
sehr schön gesagt. In der Tat versuche ich noch heute eine umschreibung der informatik zu finden. Wenn Dich jemand fragt: Was ist eigentlich Informatik stehe ich meist nachdeklich da....
Aber wie du schon sagst...
dass man seine Aussage damit implizit auf ganz bestimmte Bereiche der Informatik eingrenzen möchte
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steff3 schrieb:
ich hatte auch nie probleme, ideen zu entwickeln und die wege zur lösung zu sehen, nur bin ich oft über einfache sachen gestolpert, die ich sicher auch in den jahren davor vernachlässigt habe
Das mit der Exaktheit lässt sich allerdings wesentlich leichter trainieren als lösungswege zu entwickeln. Insofern sind das sicher nicht die schlechtesten Voraussetzungen.
und weil ich gesehen habe das sehr viel mehr punkte mit einem anderen lk drin gewesen wären.. denk ich mir sollte ich den gleichen fehler nicht nochmal machen
Aber letztlich geht's doch garnicht um die Punkte. Beim Abitur vielleicht noch, aber bei einem Studium? Willst Du wirklich Deine Studienentscheidung davon abhängig machen wo du glaubst die bessere Abschlußnote erreichen zu können? Dazu ist die Entscheidung zu wichtig.
Man fliegt auch normalerweise nicht nach x semestern raus, weil man mathe nicht kann. das merkst du in den ersten zwei semestern. es ist ja üblicherweise nicht so, dass sich die mathevorlesungen über das gesamte studium hinziehen (es sei denn man richtet es sich absichtlich selbst so ein).
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steff3 schrieb:
ich habe nichts gegen mathematik, hab auch den mathe lk gemacht und muss sagen es hat sogar spaß gemacht, dass problem ist nur das ich nicht die geforderte exaktheit und formen zu papier bringen konnte
ich hatte auch nie probleme, ideen zu entwickeln und die wege zur lösung zu sehen, nur bin ich oft über einfache sachen gestolpert, die ich sicher auch in den jahren davor vernachlässigt habeLass dich nicht von deinen Schulerfahrungen verblenden. Wenn du Informatik studieren willst, dann lass dich nicht von soetwas abhalten. Im Zweifelsfall kannst du ja den Studiengang wechseln und wenn du von Inf zu $X-Inf wechselst, kannst du dir die übrigen Scheine ja anrechnen lassen (bzw. hättest ohnehin die gleichen Vorlesungen gehabt). Aber ganz ehrlich: Wenn du bei Inf an Mathe scheiterst, wirst du es wohl auch in $X-Inf.
steff3 schrieb:
und weil ich gesehen habe das sehr viel mehr punkte mit einem anderen lk drin gewesen wären.. denk ich mir sollte ich den gleichen fehler nicht nochmal machen
Wen interessiert's? Sicher ärgert man sich, wenn man gerade sein Abitur macht, über die "dummen" Mitschüler, die einen guten Abischnitt haben, weil sie im Pädagogik-LK so fleißig auf die Tränendrüse gedrückt haben. Aber davon würde ich doch nicht eine derart wichtige Entscheidung abhängig machen.
Und warum meinst du, dass du dann gerade in Medinfo oder Geoinfo besser wärst? Ich kenne die Studiengänge nicht. Aber ich halte es doch für eine sehr naive Einschätzung, wenn man meint, dass die Studiengänge leicht(er) wären.
steff3 schrieb:
und mir ist klar, dass mathe wichtig ist, gerade was informatik angeht ist es unabdingbar, nur möchte ich nicht im xten semester mit einmal feststellen, dass ich nicht mehr weiter komme und ein paar jahre umsonst studiert habe
Das sollte in Inf oder bei technischen Fächern kein Problem sein. Da wird man eben sofort und dauernd mit Mathe konfrontiert (und das ist in geoinf oder medinf auch nicht anders). Wie Jester bereits gesagt hat, wirst du wohl relativ schnell merken, ob dir die Mathematik liegt oder nicht.