wiinf, geoinf, bioinf, medizininf oder doch inf pur?
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steff3 schrieb:
vor dem normalen informatik studium will ich mich eigentlich nur drücken, um an mathe vorbei zu kommen ("dann solltest du dir überlegen, ob das überhaupt das richtige für dich ist..."), bei den interdisziplinären studiengängen ist es ja weniger
Glaubst du wirklich, dass die anderen Studiengänge weniger Mathe machen? Und wenn, dann sparen die wohl eher an der höheren Mathematik. Die Dinge die du in der Schule gehasst hast, wirst du als trotzdem machen müssen. Und die höheren Mathematikvorlesung gefallen mir (ok, ich studiere auch kein Informatik) zB deutlich besser, als die Einstiegsvorlesung, die im Grunde nur eine Vertiefung und Neuaufarbeitung des Schulstoffs ist.
Und lass dich nicht so von der Schule verschrecken!
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ich habe nichts gegen mathematik, hab auch den mathe lk gemacht und muss sagen es hat sogar spaß gemacht, dass problem ist nur das ich nicht die geforderte exaktheit und formen zu papier bringen konnte
ich hatte auch nie probleme, ideen zu entwickeln und die wege zur lösung zu sehen, nur bin ich oft über einfache sachen gestolpert, die ich sicher auch in den jahren davor vernachlässigt habe
und weil ich gesehen habe das sehr viel mehr punkte mit einem anderen lk drin gewesen wären.. denk ich mir sollte ich den gleichen fehler nicht nochmal machenund mir ist klar, dass mathe wichtig ist, gerade was informatik angeht ist es unabdingbar, nur möchte ich nicht im xten semester mit einmal feststellen, dass ich nicht mehr weiter komme und ein paar jahre umsonst studiert habe
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Wenn du nicht präzise denken kannst, dann studiere doch "irgendwas mit Medien" (aber bitte Radio oder Fernsehen oder was anderes ohne Buchstaben. Sorry, konnte ich mir nicht verkneifen *g* ). Lass die Gehirnzellen weg von der Informatik oder sonstiger Mathematik, sonst endest du noch als "HTML-Programmierer".
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also meiner meinung nach gibt es in der industrie 2 schienen wenn man was mit informatik macht.
1. Entweder du gehst die Beratungsschiene und machst halt IT-Consultant und sowas. Ist mir persönlich total unlieb - weil die leute meistens keinen wirklichen plan vom coden oder software design haben...schließlich hängen die ja am management/organizing dran.
2. Du bist der fachliche Informatiker der für die Realisierung der Anwendungen etc. verantwortlich ist - der codet und designed etc..ist mir persönlich lieber weil das ja auch das ist wozu ich weitgehend informatik studiert habe.
Mit wirtschaftsinformatik oder Informatik mit Nebenfach Wirtschaft bist du bei 1. besser aufgehoben. Mit normaler informatik (mit gesundem nebenfach z.B. E-Technik oder Mathe) eher bei 2.
Wenn Du LK-mathe hattest sehe ich kein Problem in einem reinen informatik-studium. Du wirst sicherlich einige hürden haben im grundstudium aber vergiss nicht - das ist nicht so hart wie ein reines mathe-studium. Das ist schon was ganz anderes. Also ich kenen kommilitonnen die hatten englisch-kunst oder sowas als lK und haben es dann auch gerade so geschafft über grundstudium. Wie es bei denen danach weitergeht ist jetzt mal außen vor. Wenn du nach den 4 semestern nicht gerade numerik oder was machst kannst du dich stark von mathe distanzieren und bist es sozusagen los...je nach dem was du machen willst.
Und ja! Mathe ist wichtig für die Informatik - sieht man ja auch daran dass informatik aus der mathematik entstanden ist sozusagen.
Merk dir eins: Alle kochen nur mit wasser.
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nicht_genug schrieb:
dass informatik aus der mathematik entstanden ist sozusagen.
Findest Du die Aussage nicht ein bischen gewagt?
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Also Wikipedia wirst das hier schon mal:Historisch hat sich die Informatik als Wissenschaft aus der Mathematik entwickelt
Aber wir wissen ja wie es mit Wikipedia ist ....
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nicht_genug schrieb:
Aber wir wissen ja wie es mit Wikipedia ist ....
IdT: Die Informatik ist alles andere als ein homogen. Die hat nicht genau eine Wurzel, sondern viele. Andererseits: Wenn man von der "Informatik als Wissenschaft" spricht, kann es unter Umständen sein, dass man seine Aussage damit implizit auf ganz bestimmte Bereiche der Informatik eingrenzen möchte. Die Softwaretechnik hat sicherlich eher weniger mit Mathematik zu tun. Aber die ist auch nicht wissenschaftlich.
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Die Informatik ist alles andere als ein homogen.
sehr schön gesagt. In der Tat versuche ich noch heute eine umschreibung der informatik zu finden. Wenn Dich jemand fragt: Was ist eigentlich Informatik stehe ich meist nachdeklich da....
Aber wie du schon sagst...
dass man seine Aussage damit implizit auf ganz bestimmte Bereiche der Informatik eingrenzen möchte
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steff3 schrieb:
ich hatte auch nie probleme, ideen zu entwickeln und die wege zur lösung zu sehen, nur bin ich oft über einfache sachen gestolpert, die ich sicher auch in den jahren davor vernachlässigt habe
Das mit der Exaktheit lässt sich allerdings wesentlich leichter trainieren als lösungswege zu entwickeln. Insofern sind das sicher nicht die schlechtesten Voraussetzungen.
und weil ich gesehen habe das sehr viel mehr punkte mit einem anderen lk drin gewesen wären.. denk ich mir sollte ich den gleichen fehler nicht nochmal machen
Aber letztlich geht's doch garnicht um die Punkte. Beim Abitur vielleicht noch, aber bei einem Studium? Willst Du wirklich Deine Studienentscheidung davon abhängig machen wo du glaubst die bessere Abschlußnote erreichen zu können? Dazu ist die Entscheidung zu wichtig.
Man fliegt auch normalerweise nicht nach x semestern raus, weil man mathe nicht kann. das merkst du in den ersten zwei semestern. es ist ja üblicherweise nicht so, dass sich die mathevorlesungen über das gesamte studium hinziehen (es sei denn man richtet es sich absichtlich selbst so ein).
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steff3 schrieb:
ich habe nichts gegen mathematik, hab auch den mathe lk gemacht und muss sagen es hat sogar spaß gemacht, dass problem ist nur das ich nicht die geforderte exaktheit und formen zu papier bringen konnte
ich hatte auch nie probleme, ideen zu entwickeln und die wege zur lösung zu sehen, nur bin ich oft über einfache sachen gestolpert, die ich sicher auch in den jahren davor vernachlässigt habeLass dich nicht von deinen Schulerfahrungen verblenden. Wenn du Informatik studieren willst, dann lass dich nicht von soetwas abhalten. Im Zweifelsfall kannst du ja den Studiengang wechseln und wenn du von Inf zu $X-Inf wechselst, kannst du dir die übrigen Scheine ja anrechnen lassen (bzw. hättest ohnehin die gleichen Vorlesungen gehabt). Aber ganz ehrlich: Wenn du bei Inf an Mathe scheiterst, wirst du es wohl auch in $X-Inf.
steff3 schrieb:
und weil ich gesehen habe das sehr viel mehr punkte mit einem anderen lk drin gewesen wären.. denk ich mir sollte ich den gleichen fehler nicht nochmal machen
Wen interessiert's? Sicher ärgert man sich, wenn man gerade sein Abitur macht, über die "dummen" Mitschüler, die einen guten Abischnitt haben, weil sie im Pädagogik-LK so fleißig auf die Tränendrüse gedrückt haben. Aber davon würde ich doch nicht eine derart wichtige Entscheidung abhängig machen.
Und warum meinst du, dass du dann gerade in Medinfo oder Geoinfo besser wärst? Ich kenne die Studiengänge nicht. Aber ich halte es doch für eine sehr naive Einschätzung, wenn man meint, dass die Studiengänge leicht(er) wären.
steff3 schrieb:
und mir ist klar, dass mathe wichtig ist, gerade was informatik angeht ist es unabdingbar, nur möchte ich nicht im xten semester mit einmal feststellen, dass ich nicht mehr weiter komme und ein paar jahre umsonst studiert habe
Das sollte in Inf oder bei technischen Fächern kein Problem sein. Da wird man eben sofort und dauernd mit Mathe konfrontiert (und das ist in geoinf oder medinf auch nicht anders). Wie Jester bereits gesagt hat, wirst du wohl relativ schnell merken, ob dir die Mathematik liegt oder nicht.
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Also bei meinem Abi-Zeugnise stehen Fächer+Noten schön aufgelistet da, das heißt neben dem Gesamtschnitt kann sich der potentielle Arbeitgeber ein genaues Bild davon machen, ob ich eher anspruchsvolle Fächer gewählt habe, oder die wo man die Punkte leichter bekommt.
Wenn du Mathe-LK genommen hast sieht das ja jeder und macht dann auch einen besseren Eindruck als der XYZ-LK bei dem du nen paar Punkte mehr eingesteckt hättest.
Und zum Studium: so wild ist Uni-Mathe nicht, wenn du wie du selbst sagt, keine größeren Probleme beim Sammeln von Ideen hast und einen Blick dafür einen Lösungsweg zu finden, dann hast du schon gewonnen, weil die formale Darstellung musst du eh nochmals neu lernen. In der Schule (zumindest in de) geht das deutlich weniger formal zu und du wirst da die saubere Darstellung ebenfalls mitlernen und nach ner Zeit geht einem das in Fleisch und Blut über.
Also das ist sicher nicht das Problem.Abgesehen davon ist es sehr wichtig, dass du deine Ideen, Ansätze und Lösungen formal präsentieren kannst, nicht nur für Mathematik sondern auch in der Informatik, nur wenn so können andere Verstehen was du tun willst (z.B. der Compiler).
Aber studier auf jeden Fall etwas das dir Spaß macht, empfehlenswert wäre wenn die Uni für die du dich entscheidest alle Fächer anbietet die dich potentiell interressieren, dann kannst du dich einfach mal Immatrikulieren und 1Semester studieren um zu schauen ob dir das Fach gefällt und wenn nicht wechseln, oder auch mal parallel in die Vorlesungen von den anderen Fächern gehen.
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Mathematikker schrieb:
Wenn du Mathe-LK genommen hast sieht das ja jeder und macht dann auch einen besseren Eindruck als der XYZ-LK bei dem du nen paar Punkte mehr eingesteckt hättest.
also ich empfinde ja gerade mathe als so einen punkte-kurs. Es ist doch viel leichter in Mathe 15 Punkte zu holen als in sagen wir Englisch oder Deutsch.
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Jester schrieb:
Mathematikker schrieb:
Wenn du Mathe-LK genommen hast sieht das ja jeder und macht dann auch einen besseren Eindruck als der XYZ-LK bei dem du nen paar Punkte mehr eingesteckt hättest.
also ich empfinde ja gerade mathe als so einen punkte-kurs. Es ist doch viel leichter in Mathe 15 Punkte zu holen als in sagen wir Englisch oder Deutsch.
Hm ich sehe keinen der drei als Punkte-Kurs an. Man braucht für alle drei ein Händchen. Ich hatte in Mathe eigentlich keine Probleme meine Punkte zu holen, in Englisch eigentlich auch nicht, da hat mich nur der Grammatik-Teil runtergezogen (ist verdammt schwer isolierte Grammatik-Übungen richtig auszufüllen ohne stur nach Regeln zu gehen, Sprachgefühl kann man da vergessen) und Deutsch war ich eigentlich gut, aber ich hatte nie Spaß am Aufsätze zu schreiben weshalb ich da nie Topnoten hatte.
Als Punktefach würde ich eher sowas wie Religion zählen, wobei ich das im schriftlichen Abi hatte und da war ich der einzige der sich da eine gute Note gesichert hat, weil alle anderen nicht gelernt hatten und dachten da labert man mal nen bischen vor sich hin und bekommt die Punkte.
Und richtige Punktefächer sind natürlich alle Computersachen insofern man sie im Abi prüfen lassen kann, da kann man dann wirklich vor sich hin erzhälen
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also ich empfinde ja gerade mathe als so einen punkte-kurs. Es ist doch viel leichter in Mathe 15 Punkte zu holen als in sagen wir Englisch oder Deutsch.
sehe ich nur bedingt bzw. anders.
Ich würde sagen in englisch oder deutsch hängt es vom Lehrer bzw. den Korrektoren ab wie gut man ist. Hier gehen die Meinungen außeinander und das wissen die leute auch. Der eine meint er sei super in englisch und jemand anderes bewertet ihn als nur überdurchschnittlich.In Mathe und Physik ist das anders. Entweder die Lösung stimmt oder sie stimmt nicht. Hier gibt es keine Disskussionsmöglichkeit. Das Problem was sich
ergibt und warum hier soviel angst davor haben: Wenn dus nicht kannst bist du ganz schnell ganz weit unten in der Punktzahl. Hier gibt es nix schwimmendes sozusagen.Mathe lügt nicht
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nicht_genug schrieb:
In Mathe und Physik ist das anders. Entweder die Lösung stimmt oder sie stimmt nicht. Hier gibt es keine Disskussionsmöglichkeit.
Oh doch. Auch in Mathematikklausuren (in der Schule) muss man manchmal implizite Erwartungen erfüllen, wie zum Beispiel, dass man den Ergebnisausdruck auch vereinfacht. Ohne dass es explizit in der Aufgabenstellung angegeben ist!
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jein.
Wenn der Lehrer in Klausuren Sätze/Beweise o.ä. drannimmt was schon mal durchgenommen wurde wundert es nicht wenn der schüler auswendig das ergebnis hinschreiben kann und es stimmt.
Ein Mensch kann noch so gut sein - ohne äquivalente valide transformationen kommt er nicht ans Ziel und auf eine Lösung.
Aber im Vergleich zu Englisch ist dieser schwimmende Handlungsspielraum viel geringer....