Dipl.-Informatiker, Krise bei der Berufswahl



  • Diamond schrieb:

    Walli schrieb:

    Diamond schrieb:

    Regelstudienzeit beim Bachelor ist 6 Semester, FH als auch Uni. Nur als Info für die Frage bzgl. den "nur" 4 Jahren Studium.

    Aha und das bedeutet was? Vor 3 Jahren gab es den Bachelor nur sehr vereinzelt.

    Na dass man nach nach 3 Jahren den Bachelor schon haben kann, je nachdem wie das Studium lief... da durch den Bologna-Prozess schon ein Großteil der Studiengänge umgestellt ist (soll bis 2011 überall so sein) aufs Bachelor/Master System. Der Master wären dann 4 Semester, den man hintendran hängen kann, bei gutem Abschluss.

    Schon klar. Aber da er schon fertig ist war zu erwarten, dass er noch auf Diplom studiert hat.



  • Pauschalist schrieb:

    Allerdings habe ich es oft selbst erlebt, dass Fach-Abiturienten mehr Wissen haben in Informatik-Bereich als "Normalos"

    Das will ich auch hoffen. Alles andere wäre peinlich für die Fachabiturienten. Der Unterschied ist doch gerade der, dass Fachabiturienten aufgrund ihres Wissens in einem Fach für dieses Fach zum Studium zugelassen werden, während es bei normalen Abiturienten die allgemeinen Fähigkeiten sind. Wäre also wirklich sehr schlimm und peinlich, wenn der Abiturient mehr wissen würde als der Fachabiturient. Das kann er gar nicht und muss er auch gar nicht. Schließlich traut man ihm dasselbe ohne spezielle Vorbildung und in absolut beliebigen Bereichen zu. Heißt ja nicht umsonst allgemeine Hochschulreife und fachgebundene Hochschulreife 😉



  • Du verwechselst da was, eine fachgebundene Hochschulreife bekommt zb. ein Meister unter bestimmten Voraussetzungen und ermöglicht das Studium in bestimmten (fachbezogenen) Bereichen.
    Eine Fachhochschulreife berechtigt zum Studium von allem was es an Fachhochschulen gibt, egal ob passend oder nicht.
    Die allgemeine Hochschulreife halt auch +uni und diese wird nach dem erfolgreichen Grundstudium ebenfalls automatisch erworben.

    Ich konnte aber auch nicht wirklich feststellen, dass Gymnasiasten sich besser hielten an der fh. Es überlebten nicht mehr das Grundstudium und unter den "besten 10" waren mindestens drei oder vier Realschüler, einer davon ein absolutes Mathegenie das ich so noch nirgends gesehen habe, was aber sogar recht schlechte Realschulabschlussnoten bekam(Schnitt von 3,3 oder so).

    Liegt vielleicht daran, dass sich ein Abiturient mehr in Fachinhalte einarbeiten muss.
    Ich musste viel Zeit in Mathe, Physik, theoretische Informatik etc investieren, während ich die oft monatelange Vorbereitung auf die Programmieren/Algorithmenscheine (70-90% Durchfallquote) diverser Gymnasiasten an in paar Nachmittagen abhakte, so dass der erforderliche Einsatz vergleichbar war.
    Aber um solche Dinge zu lernen braucht man nicht unbedingt ein Abitur, man muss sich lediglich das verpasste beibringen können und es gibt durchaus auch viele viele andere Gründe in unserem bescheidenen Schulsystem "nur" auf der Realschule zu landen, als mangelnde Intelligenz zu sowas.


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