Vorbereitung Studium



  • Jester schrieb:

    mache ich nicht? komisch, ich hatte letztes mal das gefühl... naja, da wirst du dann wohl schon recht haben. was tut denn ein übungsleiter deiner meinung nach?

    nicht alle unis sind gleich. ich habe andere erfahrungen gemacht. übungsleiter stehen mit vorgerechneten lösung da und meckern bei jedem punkt, den man falsch setzt. teilweise, weil sie nur ihre eigene lösung akzeptieren, teilweise, weil sie andere als die vorgefertigte nicht verstehen. in der übung wird ja nichts gelehrt. da muss man es schon können. vielleicht meinst du einen tutor.

    Jester schrieb:

    Wäre das nicht der Fall würden einfach zu Semesterbeginn Lehrbücher verschickt.

    ich musste sie mir kaufen.

    wie gesagt, unis sind verschieden. und ich erwarte nicht unbedingt, dass es an anderen unis so viel besser ist, wie an meiner.



  • Jester schrieb:

    Gerade am Anfang ist beispielsweise der Mehrwert einer von einem (fähigen) Übungsleiter vorgerechneten Lösung gegenüber einer Lösung in Textform enorm...

    Wichtig ist imho auch, dass man an der Uni eben entsprechende Lernpartner findet.

    @besserwisser
    Es gibt solche und solche Übungen und Übungsleiter. Ich hatte auch Übungen, wo der Übungsleiter vorrechnet bzw. das Vorrechnen freiwillig ist. (Dann gab es eben Zwischenprüfungen, um die Übungen zu bestehen). Vielleicht heißen die bei euch Tutorien? Aber der Punkt von Jester ist imho schon richtig. Es bringt einem viel, wenn man mal Schrittweise an ein Problem herangeführt wird.

    Und sicher, da gibt es halt geschissene und gute Übungsleiter. Muss man sich halt ein bisschen informieren und ggf in andere Gruppen gehen.

    mezzo mix schrieb:

    bemerkenswert fand ich damals auch, dass einige leute die am anfang der vorlesung alles mit links konnten und sich deshalb zurueck lehnten, spaeter, als das dann nicht mehr der fall war, den anschluss ordentlich verpassten. viele, die von anfang an gefordert waren, hatten das problem dann nicht.

    Ja, das kenne ich. Besonders die Leute von den technischen Schulen haben am Anfang ihr wissen oft weit überschätzt :).



  • rüdiger schrieb:

    Wichtig ist imho auch, dass man an der Uni eben entsprechende Lernpartner findet.

    das ist, glaub ich, überhaupt das wichtigste.

    rüdiger schrieb:

    Ich hatte auch Übungen, wo der Übungsleiter vorrechnet bzw. das Vorrechnen freiwillig ist. (Dann gab es eben Zwischenprüfungen, um die Übungen zu bestehen). Vielleicht heißen die bei euch Tutorien?

    tutorien sind freiwillig und werden nicht benotet. wir nennen also schon das gleiche übung. es läuft nur bei uns anders ab.

    rüdiger schrieb:

    Muss man sich halt ein bisschen informieren und ggf in andere Gruppen gehen.

    das bringt nichts. es geht hier nicht (nur) um die person. es geht um das system. das system ist bei uns so. die übungsleiter können es nicht anders machen. aber du hast recht, es gibt bessere und schlechtere übungsleiter. verhältnis ca. 1:100. 🙂



  • besserwisser schrieb:

    rüdiger schrieb:

    Wichtig ist imho auch, dass man an der Uni eben entsprechende Lernpartner findet.

    das ist, glaub ich, überhaupt das wichtigste.

    Ist aber auch schwierig. Die Leute müssen nämlich ungefähr auf demselben Niveau sein, damit man sich nicht gegenseitig zu stark ausbremst. Wenn man sie erstmal gefunden hat ist eine vernünftige Lerngruppe Gold wert!



  • besserwisser schrieb:

    in der übung wird ja nichts gelehrt. da muss man es schon können. vielleicht meinst du einen tutor.

    natürlich, Übungen gehören genauso zum Lehrbetrieb und natürlich werden da auch Sachen gelehrt. Wenn man's wirklich schon kann, dann kann man sich eine Übung auch sparen.



  • das unterscheidet dann wohl deine uni von meiner. bei uns ist die vorlesung zum verstehen und die übung zum können. du kannst es mir glauben oder nicht. das ändert nichts an den tatsachen. ich kann dir leider da nichts anderes sagen. ich stimme deiner argumentation zu, dass eine übung dann nutzlos ist, aber es ist halt so. deshalb denk ich auch, dass es sinn macht, sich so gut wie möglich auf das studium vorzubereiten. während der schulzeit hat man noch mehr zeit das tun als dann an der uni.


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