"OKTAEDER DES GRAUENS"



  • auch keine schlechte auffassung. vielleicht sorgt das "harte" zentralabitur ja dafür, dass das abitur tatsächlich wieder einen höhren stellenwert erhält. getreu dem motto "leistung muss sich wieder lohnen".



  • Die Abinote ist doch egal solange es bei vielen fächern (glücklicherweise) keinen NC gibt.



  • Das Abitur darf nicht schwerer werden, wir haben so schon zu viele Abiturienten und da der Durchschnitt immer dümmer wird, ist es ganz ok, wenn das Niveau der Schule(n) abnimmt.

    Deutschland geht so oder so den Bach runter, nehmt die jetzt noch gute Ausbildung mit und haut ab.



  • Oh man schrieb:

    Ich habe letztes Jahr Abitur in NRW gemacht. Die Aufgaben sind locker schaffbar.

    Dann musst du aber zugeben, dass die Aufgaben letztes Jahr ein viel, viel niedrigeres Niveau hatten. Das war ja fast schon lachhaft, wie einfach die waren.

    Ich persönlich fand die Aufgaben dieses Jahr nicht zu schwer, aber auf jeden Fall sehr viel schwerer als letztes Jahr.

    Problematisch fand ich allerdings den riesigen Umfang der Aufgaben. Die Zeit war extrem knapp bemessen.

    Wie dem auch sei, ich hab trotzdem die 14 Punkte geschafft 😛



  • ich fand das abitur ehrlich gesagt zu einfach, wenn man sich anschaut was da für spacken mit einem zeugnis rauskommen, sagt das eigentlich schon alles über den durchschnitt. außerdem ist das ganz normaler stoff gewesen. ich verstehe eigentlich nicht wirklich, warum da jedes jahr so viele durch mathe fallen.

    ich meine ich habe ja auch mein matheabi komplett richtig hinbekommen, obwohl ich meistens das fach geschwänzt hatte.



  • Oh man schrieb:

    Ich habe letztes Jahr Abitur in NRW gemacht. Die Aufgaben sind locker schaffbar. Da kriegt zwar nicht jeder eine Eins, aber wenn 80% eines Kurses durchfallen, dann hat das Zentralabi seinen Zweck erfüllt: Aufzudecken, wo das Niveau komplett im Keller ist.

    Wer durch das Oktaeder des Graues von 13 auf 2 Punkte fällt, hatte vorher 11 Punkte zu viel.

    Und mal ehrlich: Das bei der Stochastikaufgabe (die Insgesamt auch nicht zu schwer ist) moniert, dass bei der 1 c die Angabe mit den 10 Würfen fehlt:

    1. Die Aufgabe gibt nicht 90% der Punkte
    2. Wenn ich es nicht weiß, nehm ich erstmal 10 an, rechne den Rest der Arbeit und
    überleg mir den Rest dann nacher. Wer daran verzweifelt ..

    Da muss man sich ja schämen, in NRW Abitur gemacht zu haben.

    Ich finde die ganze Diskussion ziemlich unnötig!
    Niemand rutscht soweit runter, wenn er(oder sie) nur eine Teilaufgabe falsch oder nicht berechnet hat.

    Ich kann dieses Gejammer nicht mehr hören oder lesen!
    Immer sind die anderen Schuld!!!
    Alle die motzen sollten mal n Fernstudium machen!
    4 Jahre, keine Einrechungnoten, 2 Wochen am Stück Prüfungen(pro Tag 2), eine Note am Schluß!
    Und nicht vergessen:
    Nebenbei noch arbeiten und Familie!

    Ironisch: Gut das die Eltern n guten Anwalt haben,dann klage ich bessere Noten eben ein!!
    So sollte es Deutschland in Pisa auch machen!

    Tom aus Bawü, jetzt Nrw



  • Ist sie nicht schrieb:

    Das Abitur darf nicht schwerer werden, wir haben so schon zu viele Abiturienten

    ??



  • Ist sie nicht schrieb:

    ...und da der Durchschnitt immer dümmer wird, ist es ganz ok, wenn das Niveau der Schule(n) abnimmt...

    Und da die Schulen auch alles daran setzen das es so ist (Sprich: man wird nicht dort gefördert wo man mehr Leistung bringen kann).

    Beispiel: Ich war eigentlich immer gut in Mathe. Dann nach einen Umzug kam ein Kurssystem (A-C, wobei C das schlechteste darstellt) und ich wurde erst einmal überall in B eingestuft. In Mathe bin ich nahezu eingeschlafen doch der A-Kurs blieb mir verwehrt, da ich in Englisch in den C abgerutscht war. Toll, was hat Englisch bitte mit Mathe zu tun, und warum ist es nicht möglich eine Förderung in seinen guten Bereichen zu bekommen.

    cu André
    P.S: Schlußendlich bin ich an meinen einst besten Fach im Studium gescheitert.



  • Sitoratom schrieb:

    Ironisch: Gut das die Eltern n guten Anwalt haben,dann klage ich bessere Noten eben ein!!

    Brauch man noch nicht einmal. Je nach Lehrer reicht auch die Trähndrüsennummer (so geschehen in einer Paralellklasse: statt einer 5-6 im Endzeugnis in einen Fach stand danach eine 1 drin [Wenn ich mich noch richtig erinnere war das bei einer Hauptschulerin in Deutsch]).

    cu André



  • Sitoratom schrieb:

    Ich kann dieses Gejammer nicht mehr hören oder lesen!
    Immer sind die anderen Schuld!!!
    Alle die motzen sollten mal n Fernstudium machen!

    Oder du solltest mal in ein Mathestudium reinschnuppern.
    Mit das Erste was man da lernen sollte ist, dass die Sprache in der Mathematik
    sehr extakt ist. Es gibt kein Wort zu viel und es darf keins fehlen.

    Wenn das nichtmal in einer Aufgabenstellung im Abi eingehalten wird, dann ist
    Kritik durchaus angebracht.



  • Jockelx schrieb:

    Oder du solltest mal in ein Mathestudium reinschnuppern.
    Mit das Erste was man da lernen sollte ist, dass die Sprache in der Mathematik
    sehr extakt ist. Es gibt kein Wort zu viel und es darf keins fehlen.

    Wenn das nichtmal in einer Aufgabenstellung im Abi eingehalten wird, dann ist
    Kritik durchaus angebracht.

    Mal etwas ganz anderes in dem Zusammenhang. Ein Mathedozent meinte mal das die Mathematik in den Informatikbereichen deutlich komprimiert ist. Wenn man am Mathe in der Informatik gescheitert ist, sich aber für Mathe interessiert: Wie Abwegig wäre ein Mathestudium. Oder um es anders zu formulieren: hat man in einem Mathestudium mehr Chancen den Stoff (Mathe) zu verinnerlichen?

    Und gibt es Lektüre die den Übergang zwischen (nicht Leistungskurs)-Mathe und dem theoretischeren Mathestudium etwas überbrückt (sprachlich heran führt)?

    cu André



  • Darauf kann man natürlich keine allgemeingültige Antwort geben. Natürlich ist der Stoff für Informatiker komprimiert, aber nicht in dem Sinne, dass sie gar mehr machen in derselben Zeit. Eher werden vielleicht ein paar Beweise knapper gemacht oder im Extremfall sogar weggelassen, um auf diese Weise den notwendigen Stoff in kürzerer Zeit durchzukriegen. Oftmals wird bei den Informatikern dann doch mehr Wert auf Anwendung und Rechnen gelegt, was die Sache eigentlich eher einfacher macht.

    Ich denke, dass die Naturen, die an einer flacheren Abhandlung des Stoffes scheitern, aber mit einer tiefgehenden Abhandlung dann bestehen, eher rar gesäht sind. Insofern denke ich, dass jemand, der am Mathematik-Teil der Informatik scheitert in einem Mathestudium mit heftigen Problemen rechnen kann.

    Die Brücke (auch sprachlich) zur theoretischen Mathematik besteht imo aus den Einführungsvorlesungen, meist Lineare Algebra und Analysis. Da werden normalerweise auch Sprechweisen, Beweistechniken etc. gelehrt. Ein Buch, das sich rein damit beschäftigt kenne ich nicht. Ein guter Ausgangspunkt sind aber die Standardlehrbücher für Lineare Algebra und Analysis. Auch aufgrund der Schreibweise haben mir da besonders Beutelspachers "Lineare Algebra" und "Analysis I" von Heuser gefallen.

    Letztlich ist das einzige was hilft, um eine neue Sprache zu erlernen, dass man sie benutzt und das sowohl als aktiv als auch passiv (also lesen und schreiben). Der große Vorteil an der Uni ist, dass man durch korrigierte Übungsblätter auch gleich ein gewisses Feedback dazu kriegt, wie man die Sprache nutzt. Das kriegt man so einfach zu Hause am Schreibtisch natürlich nicht.



  • Also die Mathevorlesungen in der Informatik sind schon recht anspruchsvoll, bzw. allgemein die höhere Mathematik, gilt also auch für andere Studiengänge wo Höhere Mathematik mit auf dem Lehrplan steht.
    Anders sieht es natürlich in den Informatikvorlesungen aus, da sieht man von der mathematischen Strenge dann deutlich weniger, oftmals gar zu wenig (ist in der Physik meist auch nicht besser).

    Wenn du mit dem Rechnen in Info-Mathe Probleme hast, dann wirst du im Mathe-Studium erst recht Probleme haben. Man hat zwar mehr Beweise, aber gerade in den Klausuren wird hauptsächlich gerechnet, es erwartet ja niemand von dir, dass du in ner Klausur dir eben mal nen Beweis aus den Fingern saugst.
    Es gibt natürlich auch da Beweisaufgaben, aber die sind recht einfach gehalten, da braucht man weniger die Idee, als die gängigen Sätze und muss nur diese etwas geschickt anwenden.


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