Bachelor und Master des Forums welchen Tätigkeiten geht ihr nach?
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master über DI stellen lasse ich mir ja noch einreden, aber bachelor mit DI gleichsetzen? sag mal, wo lebt ihr?
MBA ist aber kein Master. Das ist ein Master of Business Administration, der eben nicht im Fachgebiet gemacht wird sondern um BWLer-Themen erweitert. Außerdem wird ein solcher eher nach einigen Jahren in der Wirtschaft und manchmal Berufsbegleitend gemacht.
ähm ja. ein master ist kein master. omg
schau mal, was die voraussetzungen für einen mba sind. das ist ein postgraduales studium. der rest stimmt ja, aber der erste satz ist bullshitEinen Master auf ein Diplom (Uni) aufzusetzen im gleichen Fach wäre absoluter Schwachsinn.
muss nicht sein - zB der LLM (master of law) kann wesentliche zusatzkompetenzen zu einem jus(österreich)/juradiplom bringen und ist vor allem eines - international anerkannt, und das bei einem jahr mehr studiendauer, wenn man das diplom schon hat. in der technik mag das anders sein.
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den check ich ned...
Gesetze sind doch überall anders, aber Technik gleich!
Das ergibt doch keinen sinn...
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den check ich ned...
Gesetze sind doch überall anders, aber Technik gleich!
Das ergibt doch keinen sinn...ein LLM ist meist eine zusatzqualifikation, die ein bestimmtes rechtsgebiet näher behandelt (zB medienrecht in krems, europarecht in brügge, diverse LLMs auf amerikanischen universitäten). ein LLM wird vom arbeitgeber meist als garantie dafür erachtet, dass der jeweilige bewerber gute sprachkenntnisse des jeweiligen landes vorweisen kann (zB juradiplom in deutschland und einen einjährigen LLM in harvard) und auch in diesem rechtssystem bewandert ist. gerade deshalb ist ein LLM sinnvoll, weil du mit einem juradiplom im normalfall (juristische kernberufe - anwalt, richter, notar) nur in dem land arbeiten kannst, dessen gesetze du studiert hast
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curry-king schrieb:
Der Stoff ist zwar an manchen Stellen auf das Wesentliche gekürtzt ;), dafür an anderen Stellen der gleiche Stoff in weniger Zeit.
Das einfach mal so zu behaupten ist echt eine Eigenart der Bachelors .
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Der Stoff ist zwar an einigen Stellen auf das bare Minimum reduziert, dafür wird an manchen Stellen aber noch der gleiche Stoff behandelt.
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Jester schrieb:
Der Stoff ist zwar an einigen Stellen auf das bare Minimum reduziert, dafür wird an manchen Stellen aber noch der gleiche Stoff behandelt.
Du meinst die erste Vorlesung mit den organisatorischen Angelegenheiten, stimmts?
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Walli schrieb:
curry-king schrieb:
Der Stoff ist zwar an manchen Stellen auf das Wesentliche gekürtzt ;), dafür an anderen Stellen der gleiche Stoff in weniger Zeit.
Das einfach mal so zu behaupten ist echt eine Eigenart der Bachelors .
Nein eine Eigenart von nicht gerade wenigen Zeitungsartikeln etc. Ist ja nicht so das dies nur von einigen wenigen genannt wurde.
Das mag sich aber sehr stark von Uni zu Uni und FH zu FH unterscheiden. Der Stoff ist nicht einheitlich umgesetzt und bei einigen soll der gleiche Stoff wie ursprünglich beim Diplom einfach nur zeitlich zusammengestrichen wurden sein.
cu André
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asc schrieb:
Walli schrieb:
curry-king schrieb:
Der Stoff ist zwar an manchen Stellen auf das Wesentliche gekürtzt ;), dafür an anderen Stellen der gleiche Stoff in weniger Zeit.
Das einfach mal so zu behaupten ist echt eine Eigenart der Bachelors .
Nein eine Eigenart von nicht gerade wenigen Zeitungsartikeln etc. Ist ja nicht so das dies nur von einigen wenigen genannt wurde.
Hast Du mal zufällig einen dieser Zeitungsartikel parat? Und selbst wenn das ein paar Zeitungen schreiben: Wenn viele Blödsinn reden wird es auch nicht richtiger.
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der bachelorabschluss ist viel besser als sein ruf. ich habe einen bachelorabschluss gemacht und kann nur sagen, dass
- wenn überhaupt, nur irrelevanter stoff aus dem programm gekürzt wurde
- die Teilnahme an Übungsscheinen (Uni) und Praktika (FH) verplfichtend ist, um eine Prüfung zu machen. Das bedeutet, mehr Stress im Semester, höhere Auslese, aber auch höhere Unterrichtsqualität. die anzahl der prüfungen und klausuren ist bei mir im bachelor deutlich (!) höher als beim diplom gewesen.
- gerade ein so sensibles thema hängt stark von der jeweiligen hochschule ab. ich kann nur empfehlen, an hochschulen zu gehen, die schon vor jahren umgestellt haben. dort hat man die neuen strukturen sehr gut eingeführt.
- master und informatik hauptstudium diplom ist nicht zwingend praxisrelevant (an der fh schon eher), daher sollte das was für leute sein, die wissenschaftlich arbeiten wollen und sich vertiefen können (so wars ja auch gedacht).
- durch das bachelor / master hat man vieles gewonnen: leichtere anerkennung und vergleichbarkeit, flexibilität bei der vertiefung, eher einen abschluss, der für die betriebliche praxis völlig ausreicht und und und...
wenn man das nicht konsequent so umsetzt, muss man die schuld nicht auf die politik oder das system schieben, sondern auf die Hochschulen und unis.ich würde sagen Bachelor < Diplom < Master
Diplom (i.d.R. 9 Semester), aber viel unnützes Zeug, Master 4 Semester, Bachelor 6-7 Semester, aber keine Promotionsmöglichkeit.
Für die Praxis würde ich sagen
Bachelor = Dplom < Mastermich ärgert die irrsinnige einstellung mancher leute, die meinen, ihr diplom sei das tollste und sich unbedingt von den ach so schlimmen bachelorn abgrenzen. tut mir leid, das finde ich ziemlich daneben...
ein bachelor verdient genauso viel wie ein diplomand. für leute, die praktisch arbeiten wollen, ist der bachelor sogar besser als das diplom, weil viel mehr praktisch gemacht wird.
und findet ihr nicht auch, dass jemand, der einen bachelor hat, auch anerkennung kriegen sollte? jeder, der ein informatikstudium schafft, sollte stolz sein drauf.
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Das kann man so allgemeingültig nicht sagen...
calli82 schrieb:
- wenn überhaupt, nur irrelevanter stoff aus dem programm gekürzt wurde)
Irrelevant wofür?
calli82 schrieb:
- die Teilnahme an Übungsscheinen (Uni) und Praktika (FH) verplfichtend ist, um eine Prüfung zu machen. Das bedeutet, mehr Stress im Semester, höhere Auslese, aber auch höhere Unterrichtsqualität
Es liegt auch weiterhin im Ermessen der Hochschule, wie sie ihre PO gestaltet. Beispiele von hier: Physiker (Diplom) müssen seit Jahren Übungsscheine machen, um an den Mathematikklausuren teilnehmen zu können, Etechniker (Diplom) nicht (übrigens auch in anderen Fächern nicht). Die Umstellung hat nun daran genau... GAR NICHTS geändert. Desweiteren wüßte ich gern, wieso damit plötzlich die "Unterrichts"qualität steigen sollte.
calli82 schrieb:
- durch das bachelor / master hat man vieles gewonnen: leichtere anerkennung und vergleichbarkeit, flexibilität bei der vertiefung
Leichtere Anerkennung und Vergleichbarkeit? Im Moment weiß niemand, was er von dem Abschluß genau halten soll, wozu man einen Absolventen einsetzen kann usw. Falls Anerkennung im Sinne eines Auslandsstudiums gemeint war: Man muß möglicherweise immer noch detailliert nachweisen, was genau man im Studium gemacht hat, was u.a. daran liegt, daß "der Bachelor" anscheinend so nicht existiert. Daraus resultiert auch ein Mangel an Vergleichbarkeit. Zumindest sind Abschlüsse jetzt nicht besser vergleichbar als vorher. Und Flexibilität bei der Vertiefung ist auch jetzt bereits möglich. Ich könnte mich zwischen fast zwei Dutzend verschiedenen Modellen entscheiden- im Diplom. Nimmt man "ähnliche" heraus, sind es immer noch über zehn. Auch daran wird sich mit der Umstellung nichts ändern, soweit ich weiß.
mich ärgert die irrsinnige einstellung mancher leute, die meinen, ihr diplom sei das tollste und sich unbedingt von den ach so schlimmen bachelorn abgrenzen. tut mir leid, das finde ich ziemlich daneben...
Ach ja? Nun, mich interessierts eigentlich weniger. Nur lese ich immer wieder, daß der Bachelor viel toller ist, und überhaupt, und Bachelor = Diplom und so. Das bedeutet, allen Diplomern wird unterschwellig eine gewisse Blödheit unterstellt. Daß dazu das übliche FH-Wir-sind-die-Praxiskings-Gerede kommt, macht die Sache nicht besser.
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Jungs, das führt zu nichts hier. (Alte) Diplom-Studenten wollen den Stellenwert ihres Studienabschlusses wahren, Bachlor-Studenten nicht unterbewertet werden.
Meine Erfahrungen (von Kollegen) und meine Eindrücke aus Statistiken sind die folgenden: Bachelor-Abschlüsse sind auf dem Arbeitsmarkt genauso viel wert, wie Diplom-FH-Abschlüsse. Gehaltsunterschiede gibt es eher bei den Studiengängen (z.B. Sprachwissenschaften eher schlecht, Wirtschaftswissenschaften gut, Ingenieurwissenschaften sehr gut, nur eine Tendenz, hat viele Ausnahmen).
Der Master wird in der Wirtschaft nicht sehr viel höher bezahlt. Warum? Der Master ist vor allem auf wissenschaftliche Fächer Vertiefungsfächer ausgerichtet und soll auf eine Promotion vorbereiten. Solche Wissenschaften benötigten aber nur die wenigsten Unternehmen. Die meisten brauchen Menschen, die für die Praxis gute Arbeit leisten.
Einige Studiengänge verlangen aber unbedingt einen Master, weil der Bachelor nicht ausreichend ist. Dies sind aber meist in ihrer Sache sehr wissenschaftliche, theoretische Studiengänge. Beispielsweise Chemie und Biologie, aber auch (wenn eine Umstellung von Staatsexamen auf Bachelor/Master geschieht) Medizin und Jura.
Um ins hohe Topmanagement zu kommen, benötigt man meistens einen Dr-Ttiel. Wenn man den anstrebt, ist der Master eben auch Pflicht (es gibt nur wenige Ausnahmen, gleich nach dem Bachelor in die Promotion gehen zu können).