Bachelor und Master des Forums welchen Tätigkeiten geht ihr nach?



  • asc schrieb:

    Jester schrieb:

    Ah, die neuen Bachelors schaffen also in 6 Semestern wofür die Idioten früher alle 9-10 brauchten und die Master schaffen in den 10 dann natürlich viel mehr... klingt einleuchtend. 🙄

    Ich weiß das die Wikipedia nicht als einzige Quelle sinnvoll ist, aber einen Ausschnitt auch von ihr:

    www.wikipedia.de schrieb:

    Weil die Umstellung der überkommenen Diplomstudiengängen zu den Bachelorstudiengängen häufig zwar mit einer zeitlichen Straffung, nicht jedoch mit einer Kürzung des Lernstoffes verbunden ist, woraus eine erhebliche Stoffverdichtung resultiert, erhöhte sich die Abbrecherquote bei den neuen Bachelorstudiengängen erheblich. Nach einer Studie des Hochschul-Informations-Systems soll in Universitäten jeder vierte Bachelorstudent abbrechen, in Fachhochschulen sogar jeder dritte[3].

    Es ist geradezu bezeichnend, daß das in keiner Weise auf den zeitlichen Unterschied eingeht... Du behauptest also wirklich, diese Studiengänge haben den gleichen Inhalt, aber nur 60% Dauer?

    asc schrieb:

    Denkt bitte auch daran das die Diplomstudiengänge nach und nach eingestellt werden. Der Bachelor war als Ersatz für eben jene gedacht (und nicht Master, der wenn man Bachelor+Master von der Zeit rechnet länger sein sollte).

    Bachelor 6 Semester, Master 4 Semester. Diplom 10 Semester. Ich sehe nicht, daß der Bachelor das Diplom ersetzen soll. Es ist nämlich ganz offensichtlich anders, mit Master kann man das machen, was man vorher mit Diplom tun konnte (promovieren z.B.). Der Bachelor ist einfach eine Zwischenstufe, um künstlich einen höheren Ausstoß an billigen Absolventen zu erzeugen (auch wenn das anscheinend nicht funktioniert).



  • Wenn ich mir meinen Diplom-Studiengang anschaue und überlege den Stoff auf 60% der Zeit zu quetschen würden wohl ziemlich genau 0 Leute den Abschluss schaffen.

    Na gut eine Hand voll die schon vor der Uni ordentlich was aufm Kasten hatte und das VD in einem Jahr durchziehen vielleicht...



  • Die sinnlose Diskussion der Nicht-Akademiker, Phrasen und Eierköpfe ist eröffnet!



  • scrub schrieb:

    Bachelor 6 Semester, Master 4 Semester. Diplom 10 Semester. Ich sehe nicht, daß der Bachelor das Diplom ersetzen soll. Es ist nämlich ganz offensichtlich anders, mit Master kann man das machen, was man vorher mit Diplom tun konnte (promovieren z.B.). Der Bachelor ist einfach eine Zwischenstufe, um künstlich einen höheren Ausstoß an billigen Absolventen zu erzeugen (auch wenn das anscheinend nicht funktioniert).

    Angaben von Regelstudienzeiten:

    Diplom Informatik 9 Semester (Uni)
    Diplom Informatik 8 Semester (FH)
    Bachelor Informatik 6–8 Semester (meist 6)
    Master Informatik 2–4 Semester (meist 4)

    Komme ich nach Adam Riese tendenziell auf mehr (10) Semester beim Bachelor+Master als beim Diplom.

    Danach müsste es so sein: Bachelor < Diplom < Master

    cu André



  • Als ich mein Diplom macht, wurde grad auf Bachelor/Master umgestellt. Ich hab mal meine Vorlesungen mit den eines Bacholor verglichen (Weniger Mathe (nur abi stoff), weniger informatik, weniger Programmieren) und ein Praktisches Aemester weniger. Gesamt 1 jahr kürzer.

    Und dann soll man Bachelor mit nem Diplom. Gleichsetzen .. Unsinn.

    der FH Master hat Diplom level. Uni Master ist etwas höher..



  • Der Bachelor ist schon deswegen nicht mit dem Diplom vergleichbar, weil er nicht ausreichtende (bzw. nur bednkgt) Voraussetzung für eine Promotion ist, im Gegensatz zum Master.



  • LOLAlter schrieb:

    Hallo,

    ich habe vor, ab 2010 zu studieren. Bis dahin sollte das Diplom ausgelaufen sein. Heißt das, dass es dann nur noch Möchtegernstudenten gibt weil der Bachelor scheiße ist? Müssen wir uns dann vor den Diplominformatikern verneigen, weil wir zu spät auf die Welt kamen?

    Irgendwie macht das keinen Sinn, oder?

    Doch, Du vergleichst nur blöderweise zwei Sachen, die sich überhaupt nicht vergleichen lassen. Der Bachelor wurde eingeführt um schneller zum Abschluss gelangen zu können und ins Berufsleben einzusteigen. Der Master gilt als weiterführende Ausbildung bzw. Promotionsvoraussetzung. Daher ist das Diplom äquivalent zum Master und der Bachelor ein neuer abgespeckter Abschluss. Wenn Du Dich nicht verneigen willst solltest Du also einen Master machen 😉 .

    @asc@ausgeloggt: Tolle Rechnung! Du vergleichst also maximale Laufzeit beim Master mit der Minimalen im Diplom 🙄 .



  • Walli schrieb:

    @asc@ausgeloggt: Tolle Rechnung! Du vergleichst also maximale Laufzeit beim Master mit der Minimalen im Diplom 🙄 .

    Er hat übliche Regelstudienzeiten verglichen. Das sind eben 6 + 4 = 10 verglichen mit 9.



  • Diese Diskussion ist ja gut und schön, aber im Endeffekt ist es doch entscheidend was man mit seinem Studium anfangen kann.

    Ich werde in Kürze ein BA-Studium bei einem großen internationalen Unternehmen beginnen und arbeite da vorab schonmal als Praktikant.

    Die ersten BA-Bachelor-Studenten werden jetzt so langsam fertig und was man so hört steigen die mit der selben Gehaltsstufe ein wie FH- oder Uni-Diplomer.

    Wenn man keine wissenschaftlichen Ambitionen hat ist ein Bachelor-Studium also sicher nicht verkehrt.

    Man muss aber auch sagen dass sich das BA-Konzept für meine Firma schon seit vielen Jahren bewährt hat und das ein BA-Bachelor von der beruflichen Eignung sicher höher anzusetzen ist als ein FH oder Uni-Bachelor.



  • Die ersten BA-Bachelor-Studenten werden jetzt so langsam fertig und was man so hört steigen die mit der selben Gehaltsstufe ein wie FH- oder Uni-Diplomer.

    einsteigen? eventuell ja. aber danach? 😉

    [...]BA-Bachelor von der beruflichen Eignung sicher höher anzusetzen ist als ein FH oder Uni-Bachelor

    ein FH-bachelor ist von der beruflichen eignung ("university of applied sciences") durchschnittlich auch höher anzusetzen als ein uni-bachelor. ein fachinformatiker wahrscheinlich auch, aber der vergleich hinkt. aufgaben, mit denen ich einen BA-bachelor beauftrage, gebe ich sicher nicht an einen uni-absolventen (erstens teurer, zweitens entweder nicht praktisch veranlagt oder überqualifiziert) und umgekehrt (komplexere und "im unternehmensbild höher stehende" aufgaben an FH/uni-absolventen).



  • Meine Fresse...
    Der TO wollte wissen, was die hier rumpostenden Absolventen so tun, und nicht, welcher von Euch den längeren ... hat.



  • minhen schrieb:

    Walli schrieb:

    @asc@ausgeloggt: Tolle Rechnung! Du vergleichst also maximale Laufzeit beim Master mit der Minimalen im Diplom 🙄 .

    Er hat übliche Regelstudienzeiten verglichen. Das sind eben 6 + 4 = 10 verglichen mit 9.

    Eben.

    @walli: Dir ist hoffentlich der Begriff Regelstudienzeit bekannt? Die Angaben beziehen sich auf die Durchschnittlichen Regelstudienzeiten und nicht die tatsächlichen Zeiten.

    Zu den tatsächlichen Abschlußzeiten existieren notgedrungen auch noch nicht allzu viele Daten, da a) der Bachelor/Master noch nicht solange existiert um hier eine ordentliche Statistikgrundlage zu haben und b) durch die Studiengebühren alle Studiengänge unter mehr Zeitdruck stehen so das die Statistik für die Diplomstudiengänge sich auch anpassen könnte.

    Und davon abgesehen wurde doch hier von einigen der Faktor Zeit als Argument genannt warum Bachelor schlechter als Diplom ist. Das akzeptiere ich, okay setzen wir den Bachelor unter dem Diplom an - wobei nicht bei der Hälfte, da die Regelstudienzeit ja dennoch im Durchschnitt 3/4 des Diploms ausmacht. Dann kann ich aber auch argumentieren das ein durchschnittlicher Master etwas über dem Diplom liegen muss, da ja der Master eine klein bischen höhere Regelstudienzeit aufweist.

    cu André



  • Dann kann ich aber auch argumentieren das ein durchschnittlicher Master etwas über dem Diplom liegen muss, da ja der Master eine klein bischen höhere Regelstudienzeit aufweist.

    Ja, nein, das ist ja wieder etwas andres! Das liegt an der Dummheit der Master-Absolventen. Mein Gott 🙄



  • minhen schrieb:

    Walli schrieb:

    @asc@ausgeloggt: Tolle Rechnung! Du vergleichst also maximale Laufzeit beim Master mit der Minimalen im Diplom 🙄 .

    Er hat übliche Regelstudienzeiten verglichen. Das sind eben 6 + 4 = 10 verglichen mit 9.

    Ja, also haben die Master ein Semester länger Zeit für das, was die Diplomler in 9 machen sollen.

    asc schrieb:

    @walli: Dir ist hoffentlich der Begriff Regelstudienzeit bekannt? Die Angaben beziehen sich auf die Durchschnittlichen Regelstudienzeiten und nicht die tatsächlichen Zeiten.

    Und sind somit nicht aussagekräftig.

    asc schrieb:

    Und davon abgesehen wurde doch hier von einigen der Faktor Zeit als Argument genannt warum Bachelor schlechter als Diplom ist. Das akzeptiere ich, okay setzen wir den Bachelor unter dem Diplom an - wobei nicht bei der Hälfte, da die Regelstudienzeit ja dennoch im Durchschnitt 3/4 des Diploms ausmacht. Dann kann ich aber auch argumentieren das ein durchschnittlicher Master etwas über dem Diplom liegen muss, da ja der Master eine klein bischen höhere Regelstudienzeit aufweist.

    Nein, eben nicht! Der Master hat nur eine längere Regelstudienzeit, weil man 2 Mal ein Semester für eine wissenschaftliche Arbeit ansetzt (Bachelor + Master thesis). Ich weiß nicht, wie genau es in der Informatik ist, aber bei uns wird die Studienarbeit (vergleichbarer Umfang wie Bachelor thesis) irgendwann nebenher gemacht und es ist kein Semester dafür vorgesehen. Insofern machen wir also in 9 Semester das gleiche, wie ein Master in 10. Unterm Strich also höhere Dichte und damit Diplom >= Master. Irgendwie kann man sich immer eine größer-Relation zusammenargumentieren. Belassen wir es meinetwegen einfach bei Äquivalenz.



  • rean schrieb:

    Man muss aber auch sagen dass sich das BA-Konzept für meine Firma schon seit vielen Jahren bewährt hat und das ein BA-Bachelor von der beruflichen Eignung sicher höher anzusetzen ist als ein FH oder Uni-Bachelor.

    Der Unterschied ist sicher, dass der FHler oder Uni-Bachelor nicht nur auf eine Firma abgerichtet wird. Was für die Firma von unmittelbarem Vorteil ist, das raubt dem Absolventen nachher die Flexibilität bei der Jobsuche.



  • Walli schrieb:

    minhen schrieb:

    Er hat übliche Regelstudienzeiten verglichen. Das sind eben 6 + 4 = 10 verglichen mit 9.

    Ja, also haben die Master ein Semester länger Zeit für das, was die Diplomler in 9 machen sollen.

    Bezweifel ich, da hier ja schon aufgeführt wurde das es geänderte Inhalte gibt. Ansonsten würde meine Argumentation ebenso ziehen können, das der Bachelor der Inhaltliche Ersatz für das Diplom ist - was hier ja mehrfach wiedersprochen wurde.

    Walli schrieb:

    asc schrieb:

    @walli: Dir ist hoffentlich der Begriff Regelstudienzeit bekannt? Die Angaben beziehen sich auf die Durchschnittlichen Regelstudienzeiten und nicht die tatsächlichen Zeiten.

    Und sind somit nicht aussagekräftig.

    Nach der Argumentation müsste ein ewiger Student deutlich besser sein, als einer der es in der Regelstudienzeit schafft.

    cu André



  • Walli schrieb:

    Nein, eben nicht! Der Master hat nur eine längere Regelstudienzeit, weil man 2 Mal ein Semester für eine wissenschaftliche Arbeit ansetzt (Bachelor + Master thesis).

    Also zumindest an meiner Uni muss man die Bachelorarbeit nebenbei machen. Ein extra Semester wie bei der Masterarbeit wird dafür nicht angesetzt.



  • bei uns war des so:

    FH:
    Dipl.Ing. --> 6 Semester
    wurde abgeschaft
    dafür
    BSc --> 6 Semester
    aber fast 1/3 Management und anderen Kram --> Wissenschaftlicher Inhalt geschrumpft. Ausfallrate garantierte 30%!
    Werbeprospekt: "Dieser Studiengang wurde in enger Zusammenarbeit mit der Industrie erarbeitet"
    na dann prost..

    Master is neu an der FH, is aber auch nich so doll. Lieber an die Uni und da ein postgrad. Studium oder Master machen.

    Und in der nächsten Stadt is es wieder anders.
    Was lernen wir daraus?
    Bologna is ne riesen grosse Tomatentunke mit Hackfleisch.



  • ps: der master dauert bei uns nur 3 semester..



  • asc schrieb:

    Walli schrieb:

    asc schrieb:

    @walli: Dir ist hoffentlich der Begriff Regelstudienzeit bekannt? Die Angaben beziehen sich auf die Durchschnittlichen Regelstudienzeiten und nicht die tatsächlichen Zeiten.

    Und sind somit nicht aussagekräftig.

    Nach der Argumentation müsste ein ewiger Student deutlich besser sein, als einer der es in der Regelstudienzeit schafft.

    Ich kann Deinen Gedankengang nicht nachvollziehen. Man kann auch die Regelstudienzeit auf 2 Semester herabsetzen oder auf 30 Semester heraufsetzen und würde damit immer noch keine Aussagen über die tatsächlichen Zeiten und den Anspruch bzw. die Qualität treffen können. Was Du hier die ganze Zeit vorführst sind absolute Milchmädchenrechnungen.


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