Bewerbungsunterlagen richtig aufbereiten



  • Wen interessiert, ob man sich nicht anhand von Aussehen, Geschlecht, Körbchengröße, Raucher/Nichtraucher, Abstammung entscheiden DARF laut Gesetz, jeder macht es trotzdem, zumal es auch einen gewissen Ausschlag gibt, wie gut man zum Rest der Firma passt oder beim Kunden ankommt.

    Richtig mutige Leute verpacken die Bewerbung völlig anders und weichen bewusst von der Norm ab um aufzufallen.
    Bei einer Bank(!) hier wurde jemand eingeladen, der seine Bewerbung auf knallgelbes A5 Papier druckte und zu einem kleinen Heftchen zusammenbund... .



  • Optimizer schrieb:

    it0101@loggedoff schrieb:

    Und macht eure Unterlagen ordentlich (z.B. mit TeX). Auf jeden Fall nicht irgendeinen Müll mit Office auf die Schnelle zusammenpfriemeln - solche Dinge landen auch bei der Personalabteilung der Apfelernter direkt in der Mülltonne.

    Personaler sind vielbeschäftigte Leute, die sich ganz sicher nicht jeden Mist durchlesen (daher auch Anschreiben kurz halten).

    Die Personaler sind normalerweise Leute, die nicht checken, ob ein Dokument jetzt irgendwie technisch sauber ist. Selbst per Mail, zum Beispiel als PDF nicht. Interessiert wirklich keinen, ob es Absätze sind oder zwei Leerzeilen, ob ne Tabelle oder mit Tabs eingerückt, ob PDF/A, usw. Ausgedruckt checkt es sogar wirklich überhaupt keiner.

    Das würde ich anders sehen, denn gute Typografie wirkt unbewusst und eben auch ohne, dass der Betrachter aktiv darauf achtet.

    Es ist ja nicht so, dass Typografen sich mal zusammengesetzt und beschlossen haben, was "technisch sauber" ist und was nicht. Hinter Systemen wie TeX stecken viele Jahre Erfahrungen, welche Dokument-Gestaltungen von vielen Menschen als angenehm empfunden werden und welche nicht.


Anmelden zum Antworten