Warum werden bei Stellenanzeigen Programmiersprachen nicht Fachgebiete verlangt?
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Vielen Dank für die interessanten Antworten.
Ich habe jetzt natürlich keine Ahnung, wieviele selbstständig sind oder es
vielleicht werden wollen oder so. In "Abteilungen" mag das alles nach nach
Schnema "F" abgehen (der Personaler schreibt soviel in die Stellenanzeige rein
was er von der Sache versteht, also miestens Stuß), bei kleineren Firmen ist
das mE anders.Natürlich habe ich im Lauf der Zeit einen eigenen Stil entwickelt mit dem ich
zurecht komme, da gehören bei die Programmiersprachen in denen ich das realsisiere
natürlich dazu. Diese eine Seite der Medallie (ich erwarte das von jemand den
ich einstelle) ist einerseits meine Faulheit (Primärtugend eines Programmieres),
andererseit könne neue Ideen auch immer etwas helfen.Der Raucher: Ich suche keine Spaßbremse. Ich suche jemand der jeden Blödsinn
mitmacht, kreativ arbeitet und mir auchmal das Hirn rausbläst. Ich zähle mich
nicht zu den Dogmatikern. Wenn ich wirklich mal jemand finden sollte der mit
reinpaßt muß ich mit demjenigen auf einer Wellenlänge liegen, sonst wird das
einfach nichts.Es ist einfach sauschwierig jemand zu finden.
PS: Das ist hier nicht meine Stellenanzeige oder so. Mich hat nur interessiert
wie andere auf Kopfjagd gehen.
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Ich habe mich zwar noch nicht sehr stark in den Stellenanzeigen umgeschaut, eigentlich derzeit nur ein wenig aus Interesse (zuerst soll schliesslich das Studium beendet werden ). Meistens steht zwar im Titel die Programmiersprache, darunter findet man dann aber eigentlich auch den Einsatzzweck.
Ich weiss nicht so recht, was wichtiger ist. Aber manchmal denke ich schon, dass man sich einfacher in einen Bereich einarbeiten kann, als eine neue Programmiersprache zu lernen.
Auch ist da sicher ein starker Unterschied zwischen einem Gross- und einem Kleinbetrieb, ähnlich wie es Marc++us erläutert hat.
Wenn man in einem kleinen Team arbeitet, wird man wohl mehr darauf achten, dass man jemanden anstellt, welcher auch gut ins Team passt.Zudem: Stellenanzeige ist das eine, Vorstellungsgespräch das andere. Und ich denke, dass das Vorstellungsgespräch wesentlich entscheidender ist für die Filterung. Mit einer Stellenanzeige kann man eher schlecht filtern. Mit einer Bemerkung "Nur Raucher" in einer Stellenanzeige, vertreibt man sicherlich auch Raucher und nicht nur die Nichtraucher.
Zum Thema rauchen: Interessant wie du alle Nichtraucher in die gleiche Schublade wirfst. Ich würde dir mal empfehlen auch mal nach Nichtrauchern ausschau zu halten, vielleicht findest du ein paar mehr.
Grüssli
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Naja, ich finde schon das spezialisiert werden sollte, welche Programmiersprachen gefordert sind. Wobei die Fachgebiete vll. auch angegeben werden könnten/müssten. Was will ein 3D- Grafik Programmierer bei Datenbankproarmmierung?
Ich findes es sollte beides angegeben werden.
Und du suchst keine Nichtraucher? Wird bei dir im Büro während der Arbeite geraucht?
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Also erstmal zum Rauchen: Wenn mir der Chef die Zigaretten zahlt und ein ordentliches Schmerzensgeld bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses wegen des Entzugs, dann fang ich das Rauchen wieder an... kein Problem.
Wenn die Leute nach Interessen ausgesucht würden, hätte ich hier in der Region um Wolfsburg endlich deutlich bessere Jobchancen - immerhin ist mein Auto mein Hobby und Eisenbahn ist auch ein Hobby, wenn auch nur Papis und in klein.
Leider wird aber immer auch nach Kenntnissen gesucht, wohl damit man die Neuen nicht so lange einarbeiten muss. Schade eigentlich, so wird einem der Umstieg halt schwergemacht.Wobei... bei Berufseinsteigern wird da wohl eher ein Auge zugedrückt. Meinen ersten Job hab ich wegen der o.g. Modellbahn erhalten. Denn C++ mit MFC konnte ich damals nicht. Nur C und etwas angelesenes Wissen zu OOP.
Kann man denn nicht neu anfangen?
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Dravere schrieb:
Zum Thema rauchen: Interessant wie du alle Nichtraucher in die gleiche Schublade wirfst. Ich würde dir mal empfehlen auch mal nach Nichtrauchern ausschau zu halten, vielleicht findest du ein paar mehr.
Ich finde es sogar gut das er es angibt, anstatt das dann später das böse Erwachen beginnt (Thema Atemwegsleiden oder Unverträglichkeit). Was nützt es mir wenn ich mich auf eine Stelle bewerbe bei der ich dann feststellen muss, das ich Dauerhalsschmerzen und -kopfschmerzen habe?
Ja sicher, man schließt damit Personengruppen aus. Aber man vermeidet auch Konflikte wegen Nichtraucherschutz etc.
cu André
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Ich bin auch Unternehmer und suche Verstärkung. Auch bei uns sind die Stellenanzeigen erstmal allgemein gehalten: .NET für Windows und Web.
Dadurch filtert man schonmal die Java-Leute etc raus, die man in einem .NET-Projekt nicht gebrauchen kann. Man kann sie nicht gebrauchen, weil man das .NET-Framework eben nicht mal in 3 Wochen lernt.
Und die restlichen kann man dann anhand ihres Lebenslaufes filtern bzw im persönlichen Gespräch herausfinden, ob er das kann, was er können muss. Bei so kleinen Unternehmen geht das auch, die Zahl der Bewerber hält sich - leider - in sehr engen Grenzen.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich gar niemand meldet, wenn man die Anforderungen zu spezifisch macht, weil die meisten dann einen Bereich haben, den sie nicht so gut können und dann sich erst garnicht bewerben.Ach ja: Nichtraucher als unkreative Spaßbremsen zu bezeichnen ist der größte Unsinn den ich hier im Forum seit langem gehört habe
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dEUs schrieb:
Bei so kleinen Unternehmen geht das auch, die Zahl der Bewerber hält sich - leider - in sehr engen Grenzen.
Das ist zumindest aktuell wohl tatsächlich ein Problem, wobei ich durchaus noch den ein oder anderen Wechselkandidaten kenne - derzeit bietet der Markt einfach sehr viele Stellen an (Wobei ich davon ausgehe das sich dies jetzt auch wieder abkühlen wird).
dEUs schrieb:
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich gar niemand meldet, wenn man die Anforderungen zu spezifisch macht, weil die meisten dann einen Bereich haben, den sie nicht so gut können und dann sich erst garnicht bewerben.
Wenn man in einer Beschreibung mehr Punkte findet die man nicht erfüllt, als die, die man erfüllt, schreckt es viele ab. Wobei ich auch Leute kennen die einerseits sich in .Net eingearbeitet haben und am liebsten darin anfangen würden, anderseits sich bei einer Stelle mit Angabe vom .Net fragen, ob sie dies wirklich schon gut genug können und am Schluß lieber die Bewerbung sein lassen.
dEUs schrieb:
Ach ja: Nichtraucher als unkreative Spaßbremsen zu bezeichnen ist der größte Unsinn den ich hier im Forum seit langem gehört habe
Rauchen und Kreativität haben nichts miteinander gemeinsam, dennoch finde ich es gut separat nach Rauchern zu fragen falls innerhalb der Firma geraucht wird (in meinen Fall habe ich aus Bewerbersicht dann die Möglichkeit gleich auszufiltern).
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asc schrieb:
dEUs schrieb:
Bei so kleinen Unternehmen geht das auch, die Zahl der Bewerber hält sich - leider - in sehr engen Grenzen.
Das ist zumindest aktuell wohl tatsächlich ein Problem, wobei ich durchaus noch den ein oder anderen Wechselkandidaten kenne - derzeit bietet der Markt einfach sehr viele Stellen an (Wobei ich davon ausgehe das sich dies jetzt auch wieder abkühlen wird).
Wechselkandidaten kannst du gerne an mich verweisen
Nein, ernsthaft: Wenn du Leute kennst, für die das vielleicht interessant ist, dann schreib mir mal übers Forum ganz unverbindlich eine Mail.asc schrieb:
dEUs schrieb:
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich gar niemand meldet, wenn man die Anforderungen zu spezifisch macht, weil die meisten dann einen Bereich haben, den sie nicht so gut können und dann sich erst garnicht bewerben.
Wenn man in einer Beschreibung mehr Punkte findet die man nicht erfüllt, als die, die man erfüllt, schreckt es viele ab. Wobei ich auch Leute kennen die einerseits sich in .Net eingearbeitet haben und am liebsten darin anfangen würden, anderseits sich bei einer Stelle mit Angabe vom .Net fragen, ob sie dies wirklich schon gut genug können und am Schluß lieber die Bewerbung sein lassen.
Gut, klar. Und das ist auch gut so: Wenn jemand der Meinung ist, er kann .NET noch nicht gut genug, dann hat er meistens auch Recht Zumindest wird er meinen Anforderungen dann nicht gerecht werden.
asc schrieb:
dEUs schrieb:
Ach ja: Nichtraucher als unkreative Spaßbremsen zu bezeichnen ist der größte Unsinn den ich hier im Forum seit langem gehört habe
Rauchen und Kreativität haben nichts miteinander gemeinsam, dennoch finde ich es gut separat nach Rauchern zu fragen falls innerhalb der Firma geraucht wird (in meinen Fall habe ich aus Bewerbersicht dann die Möglichkeit gleich auszufiltern).
Sicherlich. Das ist aber nciht seine Begründung wieso er keine Raucher will
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Scheppertreiber schrieb:
Die Programmiersprache halte ich persönlich für nebensächlich.
naja, das stimmt nicht so ganz. wenn jemand an einem projekt mitarbeiten soll, aber die verwendete programmiersprache nicht kennt und sich da erst einarbeiten muss, kostet das zeit. deshalb ist die beherrschung der sprache eine grundvoraussetzung, damit derjenige schnell produktiv werden kann.
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Kommt es denn nicht darauf an ob man einen Programmierer (Tippknecht) sucht, oder einen Softwareentwickler?
Sicher ist die Sprache wichtig und muss auch erwähnt werden, doch wenn man nicht nur die Lösung in ein Programm umschreiben muss, sondern erst einmal das Problem lösen muss sind die Fachkenntnisse mehr als wichtig.Jemand der sich mit Finanzen gut auskennt wird vielleicht nicht wissen was eine Strömungsgleichung ist, obwohl die vielleicht wichtig wäre.
Ein Kaufmann ist kein Techniker sowie ein Techniker auch kein Mediziner ist usw......
Ein Freund von mir arbeitet in der Anwendungsentwicklung, das was er aber ''nur'' wissen muss ist wie man GUIs zusammenschustert. Algorithmen interessieren den nicht, macht der auch nicht.
Voraussetzung: GUIs mit C# und .NET