SelfAssessment Informatik
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Hallo,
ich hab dieses Jahr Abitur gemacht und bin jetzt erstmal Zivi. Nach dem
Dienst will ich studieren, jedoch fragte ich mich schon min. 1 Jahr
welcher Studiengang zu mir passt bzw. welchen ich bewältigen kann. Ich habe
mein Abitur auf einem technischen Gymnasium in BaWü gemacht und hatte 4-Stündig:
IT,Deutsch,Mathe,Englisch,Physik und Spanisch (gibt kein LK oder GK mehr). IT
war mein bestes Fach, eigentlich immer 13-15 Punkte. In IT hatten wir in der 12.
OOP, Datenbanken, SQL, Assembler (uC), ein wenig JAVA in der 13. dann viel
Netzwerkzeugs (7-Schichten Modell), Allgemeiner Aufbau von Betriebssystemen,
Dateisysteme und C-Programmierung aufm uC. In Mathe war ich im Schnitt im guten
2er Bereich(13-10 Punkte), in Deutsch und Englisch so 11-9 Punkte, in Physik so um die 9 Punkte
und in Spanisch war ich am Ende im Schnitt bei wohl so 6-7 Punkten .
Wirklich gehasst habe ich nur Spanisch muss ich sagen (am Ende zumindest). Wie man
in meiner Schullaufbahn sieht, habe ich schon einen groben Überblick über die
praktischen Anwendungsgebiete der Informatik. Programmieren hat mir immer Spaß
gemacht (ob in der Schule oder zu Hause) und vor Mathe habe ich auch keine Angst.
Nur in der Physik gab es oft Themen, die mir keinen Spaß gemacht haben,
deswegen wohl auch die durchschnittlichen Leistungen in diesem Fach.
Um meine Eignung für ein Informatikstudium auch auf etwas anderem außer
Schulnoten und Interesse zu begründen, habe ich ein SelfAssessment Test der UNI
Aachen gemacht, jedoch habe ich dort (außer in Planungkompetenz, wo ich fast alle Punkte hatte :p )
nur mittelmäßige Ergebnisse erzielen können. Kennt ihr
diesen Test bzw. habt ihr einen solchen selbst gemacht? Welche Aussagekraft gebt
ihr solchen Tests? Ist es am Ende egal und es zählt nur der Fleiß und der Wille im Studium?
Hier noch der Link zu dem genannten Test:
http://www.global-assess.rwth-aachen.deVielen Dank!
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Der Grund, warum ich solche Tests nie gemacht habe: Ich wollte mich nicht verunsichern lassen und das tun, was ich wollte.
Vorweg: Ich kenne diesen Test nicht und kann dir nicht sagen, wie die Aussage zu beurteilen ist. Die Sache, die ich an diesen Tests kritisiere ist, dass diese meistens von irgendwelchen Psychologen gemacht werden, die von den zu lernenden Inhalten meist keine Ahnung haben.
Was ich nur sagen kann ist: Du solltest dir überlegen, was du willst. Und dann überlege dir, was davon realistisch ist zu erreichen. Die Uni ist nochmal eine vollkommen andere Welt. Und auch wenn du keine Angst vor Mathe hast. Die Mathematik an der Uni kann nochmal (je nach Fach) was vollkommen anderes sein. Das hat dann garnichts mehr mit dem zu tun, was du in der Schule gemacht hast. Es kann aber auch sein, dass du nichts weiteres Brauchst, als das, was du schon in der Schule gelernt hast. Wenn die Uni nichts für dich ist, dann gibt z.B. es immernoch Fachhochschulen. Dort ist die Sache ein wenig ähnlicher, wie in der Schule.
Zusammengefasst: Ich wollte dich jetzt nicht erschrecken. Lass dich nicht von so einem bekloppten Test verwirren. Jetzt speziell im IT Bereich: Da ist für den Einen die Uni etwas für den Anderen die FH und wieder für jemand Anderen noch was ganz anderes. Was du machen kannst: Schau dir das ganze mal an. Es gibt überall Tag der offenen Türen und entscheide dann, wo du meinst, dass du da am Besten aufgehoben bist. Und wenn das ganze schief geht, dann ist das auch kein Beinbruch. Nimm dir die ersten zwei Semester oder was Zeit, dich daran zu gewöhnen und wenn es nicht Läuft, dann musst du halt den Mut zusammen nehmen und wo anders hin wechseln. Es kann dir keiner vorhersagen ob das klappt.
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Der Test ist IMHO totaler Schwachsinn. Ich habe den damals mal gemacht, bevor ich an der RWTH angefangen habe. Soweit ich weiß hat der Test mir auch einige Defizite aufgezeigt, die ich zu beheben hätte. Trotzdem habe ich keine Schwierigkeiten an der Uni gehabt und ich vermute, dass der Test sich seit damals (2003) nicht großartig geändert hat. Ich würde also sagen, dass der Test keine Rolle spielt. Du solltest Dir allerdings gut überlegen ob Du das Studium, was Du beginnst auch wirklich durchziehen möchtest. Nicht selten sind die Vorstellungen zu Studienbeginn ganz andere und wer sich gut informiert spart sich eine Enttäuschung.
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Vielen Dank erstmal für die Antworten. Sicher muss ich am Ende selbst wissen, was ich machen
will. Dass die UNI mit der Schule nicht wirklich vergleichbar ist weiß ich. Man muss eben mehr
selbst machen, selber lernen und sein Leben mehr selbst in die Hand nehmen. Es laufen einem die
Leute nicht so hinterher wie in der Schule etc.. Aber ich glaube das ist Fachunabhängig und wenn
ich das nicht auf die Reihe bekomme werde ich wohl auch in anderen Fächern keinen großen Erfolg
haben. Was in der Informatik auf mich zukommt weiß ich Teilweise schon. Ich habe mir ein paar
Mathevorlesungen angeschaut (für Informatiker) und in der Schule hatten wir ja auch schon
Boolesche Algebra, OOP usw.
Noch ein paar Fragen: Wie siehts mit der Physik im Informatikstudium aus? Was macht man da so ungefähr?
Im Studiengang Informationstechnik und Elektrotechnik macht man da sicherlich mehr, oder?
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Das Problem mit solchen Tests ist, dass sie pruefen was im Studium gelehrt wird. Das Ergebnis fuer einen Persoenlich sollte nicht die erreichte Punktzahl sein, sondern ob einem die Art von Fragen und Problemen gefallen/Spass gemacht haben. Ist das der Fall, dann ist das (Informatik) Studium die richtige Wahl. Logisches Denken und Mathematik kann man mit geringem Grundtalent durchaus sehr gut lernen (mit mehr oder weniger Fleiss, je nach Begabung). Und wenn's einem Spass macht, lernt mans auch gern so meine Erfahrung
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Auch wenn es nicht 100% in den Kontext passt, kennt jmd Spiele (PC, Pocket PC) oder "Rätselbücher", welche als Hauptinhalt dieses Figuren vervollständigen haben? Ich find das als Zeitvertreib recht gut, macht mir jedenfalls mehr Freude als Sudoku.
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Korbinian schrieb:
Das Ergebnis fuer einen Persoenlich sollte nicht die erreichte Punktzahl sein, sondern ob einem die Art von Fragen und Problemen gefallen/Spass gemacht haben.
Genau das wollte ich auch schreiben, nachdem ich die ersten Postings gelesen hatte.
Zum Thema Physik im Informatikstudium: Das kommt drauf an, wieviel Du machen möchtest. Ich habe zum Beispiel in meinem Informatikstudium garkeine Physik gemacht. Freunde von mir haben das als Nebenfach gemacht... hängt also von Deinen persönlichen Neigungen ab. Und natürlich von der entsprechenden Uni.
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Wenn du so unsicher bist, dann ist das Studium nichts für dich. Um ein Studium erfolgreich zu beenden muss man selbstsicher mit beiden Beinen im Leben stehen und sich nicht so leicht demotivieren und verunsichern lassen.
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Ich glaube, der Großteil Uni-Absolventen kriegt diese Sicherheit erst irgendwann während des Studiums.
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Prof. Dr. Allwissend schrieb:
Wenn du so unsicher bist, dann ist das Studium nichts für dich. Um ein Studium erfolgreich zu beenden muss man selbstsicher mit beiden Beinen im Leben stehen und sich nicht so leicht demotivieren und verunsichern lassen.
Unsinn. Selbsicherheit ? Student ? Das sind zwei völlige Gegensätze.
Ich zum Beispiel war jahrelang schwer depressiv und habs dennoch geschaft (Endnote 1,8).Auch diese Selbsttests, die manche Unis vor dem Studium anbieten, würde ich selbst heute mit erlangtem Diplom nur schwer lösen.
Alles nur Show sag ich euch.
Hört endlich auf so ein scheiß Studium zu verherrlichen.
Ok, gewisse Rahmenbedingungen müssen gegeben sein. Musste mir zum Beispiel um die Finanzen weniger Sorgen machen wegen Bafög und Eltern. Wenn man das ganze Studium über arbeiten muss, wirds wahrscheinlich etwas schwieriger.
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Weißer schrieb:
Unsinn. Selbsicherheit ? Student ? Das sind zwei völlige Gegensätze.
Sicher? Da kennst Du mich schlecht :p .
Weißer schrieb:
Ich zum Beispiel war jahrelang schwer depressiv und habs dennoch geschaft (Endnote 1,8).
Aha, daher weht der Wind. Von sich auf andere schließen... Schon klar!
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Trotzdem sind die meisten zu Beginn des Studiums erstmal unsicher. Das liegt auch daran, dass sie eben nicht wissen, was genau auf sie zukommt. Daher ist das völlig normal.
Von denen, die mit "ich pack das sowieso alles locker" ran gehen ist erfahrungsgemäß ca. die Hälfte nach zwei Semestern verschwunden.
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Jester schrieb:
Von denen, die mit "ich pack das sowieso alles locker" ran gehen ist erfahrungsgemäß ca. die Hälfte nach zwei Semestern verschwunden.
Dann liegt diese Personengruppe ja voll im Durchschnitt
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Ich hab das alles durch. Erst "schaff ich locker", dann scheitern an organisatorischen Hürden wie verpassten Anmeldeterminen u.ä., irgendwie durchschleppen, aufraffen und Diplomarbeit mit 1 schreiben.