"Weltuntergang" durch Banken- und "General Motors"-Pleite? (vorher: "Weltuntergang" durch
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Ich dachte, China hat bereits einen nicht zu verachten Teil seiner Dollar-Devisen abgestoßen und bunkert gigantische Mengen andere Währungen? Wenn jemand ruhig schlafen kann, dann doch die Chinesen, oder?
unabhängig davon: ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, sein gespartes in Gold zu stecken?
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Der aus dem Westen ... schrieb:
Heftiger als die von 1929? Jungejunge ...
Nun es gibt da schon bedeutende Unterschiede:
1929 waren die sozialen Sicherungssysteme weniger ausgereift. Man vergisst allerdings immer wieder wieviel Mittelsstandsangehörige 2008 in einem Zeltdorf gelandet sind.
1929 war die Keens'ianische Konjunkturpolitik null. 2011 können viele Staaten noch eine Runde ausbailen. Das Argument der Bankrottbefürworter: Lieber jetzt das Ende mit Schrecken solange man noch Ressourcen hat neu anzufangen.
Eine Währungsstabilität war 1929 gegeben, wie das heute aussehen würde weiß keiner. Bei kleineren oder ärmeren Ländern kann immer der IWF eingreifen, für die USA ist dessen Volumen einfach zu klein. Der Weg 1929 aus der Krise heraus hat deiner zynischen Antwort geführt - abstrahiert ein systemzerstörendes Element.Der aus dem Westen ... schrieb:
Na, zumindest bekommen die Asiaten deiner Ansicht nach zuerst auf den Deckel. Kann die nämlich nicht mehr ausstehen, nicht mehr seit einer gewissen Datei ...Ist jeder Italiener ein Mafiosi, jeder Grieche ein korrupter Lügner, jeder Chinese ein menschenrechtsverachtende, faschistische Kommunist, jeder Japaner ein grinsend beugend entschuldigender Lügner ... ?
Der wahre Intellektuelle verabschiedet sich von Clichees und distanziert sich von Leuten die dies nicht können!Der aus dem Westen ... schrieb:
Verzeihung, aber dürfte denen das nicht ziemlich egal sein? Ich meine, wenn ich darangehen müsste, mich umzubringen, würde ich mir einen Kopfschuss geben, dass das Gehirn noch nach Europa reicht. Nach mir die Sintflut, sozusagen, ich meine, was haben die zu verlieren außer ein Haufen selbsternannter Probleme? Dadurch verlängern die das Leiden doch nur.Dies war eine Metapher! - Obama hat schon lange zugegeben, dass die USA nicht mehr die nötigen Ressourcen besitzen sich selbst aus der Scheiße zu ziehen.
Zur Erinnerung: Der Wiederaufbau in D nach WW2 wurde durch den Marschalplan (Mittel USA) finanziert, der Wiederaufbau Ostdeutschlands nach den Zusammenbruch der DDR durch den Treuhandfond, Strukturhilfe und den Solizuschlag (Mittel West und EU), der Wiederaufbau Rußlands durch IWF und Mitteln der EU, Argentinien durch den IWF, Island IWF und EU etc ...Jetzt denk nochmal nach, warum Obama Merkel so in Hintern kriecht. Es den USA überhaupt nicht schmeckt, dass wir im Eurokampf so abgelenkt sind. Das die NYSE jetzt deutsch wird hat mehr als nur Symbolcharakter. Richtig! - Post-Crash bailen wir die Amis aus, dies Sicherungskonzept wird hinter verschlossen Türen schon lange gesponnen. Denn D war mit 5 Bill (dt.) € in den letzten 20 Jahren der größte Kapitialexpoteur der Welt, nicht die arabische Staaten, wie viele glauben, UK oder Japan. Deutschlaaand!
Zitat:
"Only the small secrets need to be protected. The big ones kept secret by public incredulity." (Marschall MacLulan, Medien 'Guru')Zitat:
"Anyone who believes exponetial growth can go on forever in a finite world is either a madman or an economist." ( Kenneth Boulding, economist)Nur durch die BRICs kamen wir in die nächste Runde, wenn die aber ihren Burst haben ... byebye.
Deswegen, dies Scheiß Greichenproblem ist doch nur Peanuts...
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otze schrieb:
Ich dachte, China hat bereits einen nicht zu verachten Teil seiner Dollar-Devisen abgestoßen und bunkert gigantische Mengen andere Währungen? Wenn jemand ruhig schlafen kann, dann doch die Chinesen, oder?
unabhängig davon: ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, sein gespartes in Gold zu stecken?
Du hast noch jede Menge Zeit. Cash ist gut im Moment. Die Gelegenheit zum Einstieg kommt schnell genug.
Die Chinesen haben das meiste Löschwasser (Reserven) wohl wahr, und eine riesige Drohnenarmee. Das ist aber leider auch alles. Die Chinesen haben noch 2/3 Dollar. Sollen sie die in Euro ummunzen oder Yen, die derzeit so stark sind?!? Deswegen werden sie jetzt fickerig.
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Prof84 schrieb:
Eine Währungsstabilität war 1929 gegeben, wie das heute aussiehen würde weiß keiner. Bei kleineren oder ärmeren Ländern kann immer der IWF eingreifen, für die USA ist dessen Volumen einfach zu klein. Der Weg 1929 aus der Krise heraus hat deiner zynischen Antwort geführt - abstrahiert ein systemzerstörendes Element.
Ich habe Ende und Anfang nicht verwechselt, die Antwort war sehr ernst gemeint. Die U.S.A. konnten die Folgen der Weltwirtschaftskrise nur wirklich durch den Krieg abschütteln ...
Prof84 schrieb:
Ist jeder Italiener ein Mafiosi, jeder Grieche ein korrupter Lügner, jeder Chinese ein menschenrechtsverachtende, faschistische Kommunist, jeder Japaner ein grinsend beugend entschuldigender Lügner ... ?
Zumindest sind Japaner kulturbedingt recht merkwürdig, und ich muss es wissen, wir arbeiten nämlich mit denen zusammen (und damit meine ich nicht, dass unsere Putze japanisch ist). Aber was ich denen vorwerfen darf, ist dass die keine guten Programme schreiben und dass deren Silbenschriftsystem für den Arsch ist. Mal ehrlich, da haben die schon 2 50-Silben-Tabellen, mit denen man perfekt japanisch lesen und schreiben kann, und die bleiben trotzdem bei Kanji, obwohl die zugegebenermaßen den meisten Scheiß nicht verstehen - frag die nach den Kanjis für Atomreaktor, und du erntest verständnislose Blicke.
Ich habe allerdings auch mit relativ netten Chinesen und Griechen gesprochen (dabei nicht mal über Menschenrechte oder Finanzen). Über Italiener weiß ich nur das, was mir mein Bruder von seiner Italienreise erzählt hat (verdammt teuer :D). Aber noch einmal, was das Schriftsystem angeht - ich könnte denen den Hals umdrehen.
Prof84 schrieb:
Dies war eine Metapher! - Obama hat schon lange zugegeben, dass die USA nicht mehr die nötigen Ressourcen besitzen sich selbst aus der Scheiße zu ziehen.
Zur Erinnerung: Der Wiederaufbau in D nach WW2 wurde durch den Marschalplan (Mittel USA) finanziert, der Wiederaufbau Ostdeutschlands nach den Zusammenbruch der DDR durch den Treuhandfond, Strukturhilfe und den Solizuschlag (Mittel West und EU), der Wiederaufbau Rußlands durch IWF und Mitteln der EU, Argentinien durch den IWF, Island IWF und EU etc ...Soweit geht meine Weisheit noch, keine Sorge.
Prof84 schrieb:
Jetzt denk nochmal nach, warum Obama Merkel so in Hintern kriecht. Es den USA überhaupt nicht schmeckt, dass wir im Eurokampf so abgelenkt sind. Das die NYSE jetzt deutsch wird hat mehr als nur Symbolcharakter. Richtig! - Post-Crash bailen wir die Amis aus, dies Sicherungskonzept wird hinter verschlossen schon lange gesponnen. Denn D war mit 5 Bill (dt.) € in den letzten 20 Jahren der größte Kapitialexpoteur der Welt, nicht die arabische Staaten, wie viele glauben, UK oder Japan. Deutschlaaand!
[Zynismus]
Dann hatte Hitler ja recht, wir SIND die Übermenschen!
[/Zynismus]Ansonsten: würdest du dir angewöhnen, deutsch zu reden, da man dich verdammt mies verstehen kann? Ich gebe zu, die Grammatik, die ich an den Tag lege, ist ungewöhnlich, aber zumindest lesbar, während ich mich frage, was eine verschlossene ist und warum wir ausbailen ...
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Der aus dem Westen ... schrieb:
[Zynismus]
Dann hatte Hitler ja recht, wir SIND die Übermenschen!
[/Zynismus]Letzter Versuch:
Wieviele Idioten hätten ein Sarrazinbuch gekauft, wenn Erbert die Nazis plattgekloppt, die Franzosen die Reparationszahlungen ausgesetzt und diese Jungs nicht aus dem Land getrieben wurden?
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_bekannter_deutschsprachiger_Emigranten_und_Exilanten_(1933%E2%80%931945)
Wo wären wir dann heute?
Zum Bleistift mit
http://de.wikipedia.org/wiki/David_Hilbert
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Das war ein Scherz ...
Überleg doch mal, ich lese ständig, wie fleißig, ehrlich und nett die Deutschen im Ausland rüberkommen, gleichzeitig mit dem Klischee, dass wir ganz besondere irrationale Angst (die es auch schon in den englischen Wortschätz gebracht hat) haben. Dennoch produzieren und exportieren wir als relativ kleines Land sehr viel Ware und gehören zu den reichsten Ländern der Welt, obwohl Deutschland nach dem Weltkrieg ziemlich kaputt, pleite und auf Verdrängung aus war. Jetzt sind wir wiedervereinigt, erleben wohl einen ziemlich wirtschaftlichen Boom und besitzen einen beeindruckenden Haufen finanzieller und damit verbundener politischer Macht, wenn Obama der Merkel (deine Worte) in den Hintern kriecht und er ihr die höchste zivile Medallie der Amis übergibt, zusammen mit der beinahe unglaubwürdigen Versicherung, dass die U.S.A. und Deutschland Freunde seien ...
Ich bin nicht blöd, ich kriege schon ein bisschen Nachrichten mit. Zunächst, weil die Deutschen keinen Bock haben, aktiv in Libyen mitzumischen, wurden sie von den Amis und den Franzis gerügt, und weil sie dann noch so viel exportieren, kommen die Amis auf keinen grünen Nenner. Mir war nur nicht bewusst, warum sie das tun, und als ich dann deine Begründung hörte, musste ich unwillkürlich an Margaret Thatcher denken: Die Briten gewinnen den Krieg, verlieren ihr Imperium, verlieren ihren Status, verlieren ihr Geld und stürzen in eine Krise, während Maggie alles tut, um die Lage zu ändern - Deutschland verliert den Krieg, gewinnt das Saarland und die DDR zurück, verliert weniger schnell Geld als andere Staaten, ist in der Welt beliebt und kommt aus Krisen immer wieder glimpflich davon. Sowas nennt man im Volksmund 'Gewinner' - trotz des Krieges haben wir es wieder geschafft, unseren 'Platz an der Sonne' zu erreichen, um den guten alten Wilhelm zu zitieren.
Und zuletzt: was ist wichtiger, Glück oder Intelligenz? Während der NS-Zeit waren die Leute nicht sonderlich begabt, aber sie waren glücklich - und wenn ich mir deutsches 'Bildungsfernsehen' und die Mathematikfähigkeiten der Menschen so anschaue, kann man schon auf den Gedanken kommen, dass die meisten Leute unterbewusst lieber glücklich als schlau sein wollen, obwohl jeder für sich selbst proklamiert, dass er genügend Verstand besäße.
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ich gebe es auf ...
Um der Sehnsucht nach Freiheit, Kultur, Unabhägigkeit und Glück nachzukommen
http://www.youtube.com/watch?v=FelX81F0dYIrufe ich jetzt die mächtigen Geister unserer EU Ahnen herbei
http://www.youtube.com/watch?v=cQD_mH0N5ow
http://www.youtube.com/watch?v=ooEdghrr-58&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=uAbGUlJYLBA&NR=1
http://www.youtube.com/watch?v=YLlSP1FzyuA&feature=relatedund jetzt fangen die Drogen an zu wirken und ich habe eine Vision ... so wunderschön und hell :
http://www.youtube.com/watch?v=U_t3Qs9WFx4&feature=related
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Prof84 schrieb:
Zur Erinnerung: Der Wiederaufbau in D nach WW2 wurde durch den Marschalplan (Mittel USA) finanziert...
Deutschland hat zwar 1/10 des Geldes aus dem Marshallplan erhalten, dennoch ist das Geld nicht für den Wiederaufbau verantwortlich gewesen.
Der aus dem Westen... schrieb:
Ich habe Ende und Anfang nicht verwechselt, die Antwort war sehr ernst gemeint. Die U.S.A. konnten die Folgen der Weltwirtschaftskrise nur wirklich durch den Krieg abschütteln ...
Das höre ich immer wieder: Der Krieg hätte die Wirtschaftskrise beendet. Das dem nicht so ist lässt sich mit der "Parabel vom zerbrochenen Fenster" zeigen: http://de.wikipedia.org/wiki/Parabel_vom_zerbrochenen_Fenster
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NrSr schrieb:
Das höre ich immer wieder: Der Krieg hätte die Wirtschaftskrise beendet. Das dem nicht so ist lässt sich mit der "Parabel vom zerbrochenen Fenster" zeigen: http://de.wikipedia.org/wiki/Parabel_vom_zerbrochenen_Fenster
Ich habe nicht gesagt, dass der Krieg die Krise beendet hat, sondern dass die U.S.A. die Folgen der Krise mit Hilfe des Kriegs abschütteln konnte. Bereits 1934 wurde in Deutschland doch bereits so viel produziert, dass von Krise erstmal keine Rede sein konnte. Ja gut, das ganze war ziemlich auf Pump gekauft worden - einige 'Experten' (haha) sagen, dass Deutschland im Jahr 1939 ohne den Krieg die Pleite hätte anmelden müssen - aber das 'Problem' hat der Adolf ja ganz gut gelößt.
Im Amerika hingegen wurde die Wirtschaftskrise teilweise durch den New Deal von Roosevelt abgewendet, aber wirklich neutralisiert wurde dadurch auch nichts. Momentchen, habe ich da nicht gehört, dass die Amis auf einen Angriff auf Pearl Habour seitens der Japaner hofften? Ich meinte, da hätte ich mal was gehört, einen Grund sozusagen, in den Krieg zu intervenieren und die Konjunktur wieder anzutreiben ...
Was die Parabel vom zerbrochenem Fenster jetzt damit zu tun haben soll, ist mir zwar klar, aber ich glaube, darum ging es gar nicht. Denn wir haben hier erstmal von Deutschland und den U.S.A. gesprochen (also vom Glaser), aber nicht beispielsweise vom Rest der Welt (Schuster). Die Krise global ... wann mag die beigelegt worden sein?
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NrSr schrieb:
Prof84 schrieb:
Zur Erinnerung: Der Wiederaufbau in D nach WW2 wurde durch den Marschalplan (Mittel USA) finanziert...
Deutschland hat zwar 1/10 des Geldes aus dem Marshallplan erhalten, dennoch ist das Geld nicht für den Wiederaufbau verantwortlich gewesen.
Guter Einwand! Es war ein anpackender Geist, in dem Jeder wieder von Vorne anfangen konnte und musste, ungeachtet wo und wer er vor dem Krieg war. Kein Schwein interessierte sich für Ausbildung, Papiere und Lebenslauf. Keine Plagiatsvorwürfe :D. Eine Währungsreform (Einführung) war nötig mit den Dienstleistungen für Pfennige angeboten wurden, aber der Export funktionierte nicht mit nationalen Kleingeld und folgende Inflation für simpele Bedarfgüter. Niemand hatte zu dieser Zeit national große Kapitalmengen. Gewinner waren jene die im Keller zahllose Güter hatten oder schnell produzieren konnten. Aber der Aufbau der Exportnation wäre ohne den Marschallplan nicht möglich gewesen - politisch und finanziell.
Aber so ein Startup geht nur über den Konkurs und eine (neue) Währung. Für Griechland scheinbar keine Option, weil jede Aktion im Status Quo erfolgen muss. Wusste schon der olle Jobs - "Let's be pirates!"
Die jungen arbeitslosen, gut ausgebildeten Spanier können keine Firmen mit jeden einzelnen Stein aus den geplatzten Bauruinen des Hypes gründen, wohnend in Zelten vor der Baustelle, gefüttert von öffentlichen Essensausgaben, weil sie mit den Status Quo arbeiten müssen, aus den Wohlstand des 21. Jahrhundert kommen und einige Konzepte, die für mich als Freiberufler Muttersprache sind, einfach nicht kennen oder verstehen und sich in sinnlosen Praktika verheitzen lassen oder auf Plazas rumhängen, in der Hoffnung das irgendwas passiert.Die nächsten Kriege werden nicht wegen Konjunktur, sondern zur Neige gehende Ressourcen geführt - Öl, Gas, Mineralien, Nahrungs- und Wasserreserven. Irak, Iran, Kuwait, Lybien ... Der Krieg findet ja auch nicht mehr auf den Schlachtfeld statt, sondern z.B. auf den Straßen Griechenlands, UKs, Spaniens, Portugals ... oh, ich vergaß auch Deutschlands. Und es wird schlimmer werden.
Dabei sind die Sanierungsmodelle so einfach und universell...
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Prof84 schrieb:
Die jungen arbeitslosen, gut ausgebildeten Spanier können keine Firmen mit jeden einzelnen Stein aus den geplatzten Bauruinen des Hypes gründen, wohnend in Zelten vor der Baustelle, gefüttert von öffentlichen Essensausgaben, weil sie mit den Status Quo arbeiten müssen, aus den Wohlstand des 21. Jahrhundert kommen und einige Konzepte, die für mich als Freiberufler Muttersprache sind, einfach nicht kennen oder verstehen und sich in sinnlosen Praktika verheitzen lassen oder auf Plazas rumhängen, in der Hoffnung das irgendwas passiert.
Darf man fragen, was für dich 'Freiberufler' Muttersprache ist? Bedeutet 'Freiberuflerei', dass du ziemlich viele unterschiedliche Jobs machst, dass du sowas wie ein Tagelöhner bist, der für einen gewissen Betrag arbeitet, oder dass du einfach nur selbstständig bist und ein eigenes Unternehmen führst?
Ansonsten gebe ich dir den selben Rat wie pointercrash(): wenn's dir nicht gefällt, dann mach was dagegen, und bitte nicht so, dass dein politisch korrektes Gewissen zufrieden sein kann (also einfach nicht oder eine nationale Partei wählen), das ändert nämlich seit 62 Jahren nicht viel. Die Regierung hat was getan und die Opposition hat geschrien, später kam die Opposition an die Reihe und die ehemalige Regierung hat geschrien, zwischendurch kamen Studenten, RAF, Wiedervereinigung und Wutbürger, aber was am System (wie du es wohl kritisierst) hat das nicht geändert. Mir ist Stuttgart 21 ziemlich egal, aber hat der Mappus nicht gezeigt, wie sehr das hier eine 'Demokratie' im wortwörtilichem Sinne ist (mal abgesehen davon, dass ich die meisten Menschen ohnehin für relativ realitätsfremd erachte)? Und zeigt der Neue, der Grüne (Kretschmann? Keine Ahnung ...) nicht, dass nach der Wahl anscheinend vor der Wahl ist?
Mag sich zynisch anhören, aber die großen Veränderungen wurden immer noch von denen durchgedrückt, die bereit waren, über Leichen zu gehen. Andernfalls werden die 'Reformen', die du dir erhoffst, nicht kommen, wobei ich mir nicht mal sicher bin, dass, wenn sie denn kommen, von Dauer sein werden. Du kannst um Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen 'ne Grenze mit Absperrungen ziehen und eine Mauer durch die Hauptstadt jagen, oder genausogut eine 50 KM breite Zone erichten, wo kein Schwein außer ein paar registrierte Dorfbewohner sein dürfen (und von der Armee wollen wir gar nicht reden), aber nur, weil's zur Zeit so ist, heißt das ja nicht, dass es auch so bleiben wird. Entweder ist man bereit, die ganze Zeit für die eigenen Wünsche zu arbeiten und zu kämpfen, oder man gibt es besser gleich als spät auf und nutzt seine Zeit auf eine erfüllendere Weise.
Prof84 schrieb:
Die nächsten Kriege werden nicht wegen Konjunktur, sondern zur Neige gehende Ressourcen geführt - Öl, Gas, Mineralien, Nahrungs- und Wasserreserven. Irak, Iran, Kuwait, Lybien ... Der Krieg findet ja auch nicht mehr auf den Schlachtfeld statt, sondern z.B. auf den Straßen Griechenlands, UKs, Spaniens, Portugals ... oh, ich vergaß auch Deutschlands. Und es wird schlimmer werden.
Du weißt aber schon, dass:
1. dies eigentlich schon immer so war.
2. schlimmer lediglich deine Sichtweise ist, und ich wundere mich - sollte jemand, der die Freiberuflerei gewählt hat, nicht ein wenig offener sein und in Krisen Chancen sehen?
3. Wasser und Nahrung nicht knapp werden, sondern höchstens unregelmäßig verteilt? Masse- und Energieerhaltungssatz, in einem geschlossenen System bleibt die Menge an ineinander umwandelbare Energie und Masse gleich, sie kann höchstens umgewandelt werden.Prof84 schrieb:
Dabei sind die Sanierungsmodelle so einfach und universell...
Für dich vielleicht, aber du kannst nicht mit deinem Maßstab bei anderen Leuten messen. Woher willst du wissen, dass die Politiker nicht noch was wissen, die genau diese Sanierungsmodelle, die hier vorgeschlagen werden, relativ schwierig und herausfordernd machen? Bist du etwa der Meinung, die sitzen in ihrer eigenen kleinen Blase von Welt und machen den ganzen Tag Sachen, von denen sie keine Ahnung haben, für die du aber eventuell prädestiniert bist, weil's in deinen Augen und Ohren logisch ist?
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Der aus dem Westen ... schrieb:
Prof84 schrieb:
]Dabei sind die Sanierungsmodelle so einfach und universell...
Für dich vielleicht, aber du kannst nicht mit deinem Maßstab bei anderen Leuten messen. Woher willst du wissen, dass die Politiker nicht noch was wissen, die genau diese Sanierungsmodelle, die hier vorgeschlagen werden, relativ schwierig und herausfordernd machen? Bist du etwa der Meinung, die sitzen in ihrer eigenen kleinen Blase von Welt und machen den ganzen Tag Sachen, von denen sie keine Ahnung haben, für die du aber eventuell prädestiniert bist, weil's in deinen Augen und Ohren logisch ist?
Meister, ich bin seit 3 Jahren Berater in der EU ...
Ob man auf meine Kollegen und mich hört, dass ist allerdings eine andere Geschichte.Du siehst doch in den Medien wie das läuft:
Personenorientiertes Top-Down Systems Engineering (TDSE) mit Blindflug.
Crisis Management wo Strategie, konservative Attitüden wo Progressive gefordert sind.
Politiker sind wie durchgeknallte Suppenhühner. Die uns zu Tode retten, sich nur stark produzieren wollen, ohne von irgendwas Ahnung zu haben. Wie bei einer schlecht geplanten Kavallerieattacke (Rettungsschirm, Bailouts etc). Statt jetzt Rückzug zu befehlen (Gesichts- und Kreditverlust), jagen wir auch noch den Rest der Armee hinein und lassen wir uns jetzt auf offen Feld zusammenschiessen (Euro und Europa weg).Sanierungsmuster ala P84:
System 1:
Nationale Staaten (Recht, Institutionen, Finanzen, Politik (Agenda und Entscheidung)System 2:
Europa (Recht, Institutionen, Finanzen, Politik (Agenda und Entscheidung)
Wichtig ist, dass System 2 nicht Konkursmasse und unter der Einflußnahme von System 1 steht. Auch keine terroritorialen Abgrenzungen kennt.
Beide Systeme arbeiten absolut unabhängig voneinanander. Und Bürger, Firmen und Organisationen können sich eine Grundsicherung aus den beiden Systemen konfigurieren.
System 2 finanziert auch die Sanierung von System 1System 3:
Gemeinsame Währung und Wirtschaftspolitik (Recht, Institutionen, Finanzen, Politik (Agenda und Entscheidung)
Verwaltet und kontrolliert die Konfigurationen und steuerte die Sanierungsmassnahmen (Refaktoring) der beiden SystemeSystem 4:
EU Finanzmodel - Ein neues nachhaltiges Währungs- und Finanzsystem das vom Reißbrett auf entsteht.System 5:
Analog zu System 3, ein Steuerungsinstrument das die Konfigurationen und Refactoringmaßnahmen zwischen System 2 und 4 steuert.System 6:
EU Politik - Die Systeme 3 und 5 auf einen Nenner bringt.Das ist auch die generischen Grundmuster, das ich bei mancher Unternehmenssanierung (IT) angesetzt hatte.
Chicken Run with 3 Cars :
http://www.handelsblatt.com/politik/international/us-notenbank-bereitet-sich-auf-staatspleite-vor/4416862.htmlHaahaha ... man achte auf die Uhrzeit des Artikels:
http://www.handelsblatt.com/politik/international/europa-steht-vor-dem-suendenfall/4417888.html
http://www.handelsblatt.com/politik/international/europa-braucht-ein-neues-manifest/4415292.htmlHier ist unser Marschalplan :
http://www.handelsblatt.com/politik/international/der-deutschland-plan-fuer-ein-neues-griechenland/4422174.html"Früher war alles besser":
http://www.bpb.de/publikationen/2HK6VL,0,0,Wirtschaftsentwicklung_und_Wirtschaftspolitik_in_den_USA_unter_der_ClintonAdministration.html#art0
Die blöden Amis. Nur weil er sich ein Blasen ließ ...
"Jedes Volk bekommt die Regierung die es verdient."
oder es Rudi Karrel zu sagen:
"Das wäre ihr Preisch gewese ... Break even budget, low unemployment rate and the question mark."
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_stamper schrieb:
David W schrieb:
Wird das hart verdiente Geld wertlos?
Man muß wohl die Links ständig wiederholen: Geld an und für sich ist wertlos. Es ist nur eine Garantie, daß Du mit dem Geld Waren dort holen kannst, wo das Geld kreditorisch angenommen wird. Das hat was mit Glauben (Credo) zu tun und Gesetzen, an die Du glauben mußt.
Im Allgemeinen mußt Du für die Erbringung einer Leistung oder den Tausch einer materiellen Ware Geld akzeptieren, für dessen Gegenwert der gelddruckende Staat einsteht.
Es haben sich oft schon Nationen innerlich von der eigenen Währung verabschiedet, um z.B. den USD als freundlicher gesehenes, wertbeständigeres Tauschmittel zu akzeptieren. DomRep&Co lassen grüßen.
Aber wenn der Gigant fällt, sind alle angeschmiert, die sich an ihn gekettet haben. Die Welt hatte nicht damit gerechnet, daß G.W. Bush mit zweimaligem Wahlbetrug durchkommt bzw. den Amis mehr Pragmatismus zugetraut.Geld ist nicht mehr als buntes Papier mit Fälschungspräventionsmaßnahmen, Dein Konto nicht mehr als ein Datenbankeintrag. So etwas kann rasch zu Null gestellt werden.
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Ihr überrascht mich, doch wieder Bananen tauschen? Sind wir ehrlich, es werden auf dem Rücken der Unterschicht die Säbel gewetzt, der Goldpreis getrieben und dann die Staatshaushalte durch Verkäufe saniert! Nicht umsonst werden >70% der Devisenreserven in Gold gehalten...
Btw... Ihr wollt eine richtige Kriese? Lasst die Goldpreise fallen
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pointercrash() schrieb:
Man muß wohl die Links ständig wiederholen: Geld an und für sich ist wertlos. Es ist nur eine Garantie, daß Du mit dem Geld Waren dort holen kannst, wo das Geld kreditorisch angenommen wird. Das hat was mit Glauben (Credo) zu tun und Gesetzen, an die Du glauben mußt.
Im Allgemeinen mußt Du für die Erbringung einer Leistung oder den Tausch einer materiellen Ware Geld akzeptieren, für dessen Gegenwert der gelddruckende Staat einsteht.
Es haben sich oft schon Nationen innerlich von der eigenen Währung verabschiedet, um z.B. den USD als freundlicher gesehenes, wertbeständigeres Tauschmittel zu akzeptieren. DomRep&Co lassen grüßen.
Aber wenn der Gigant fällt, sind alle angeschmiert, die sich an ihn gekettet haben. Die Welt hatte nicht damit gerechnet, daß G.W. Bush mit zweimaligem Wahlbetrug durchkommt bzw. den Amis mehr Pragmatismus zugetraut.Geld ist nicht mehr als buntes Papier mit Fälschungspräventionsmaßnahmen, Dein Konto nicht mehr als ein Datenbankeintrag. So etwas kann rasch zu Null gestellt werden.
Ich will nicht direkt penetrant erscheinen, aber ist es nicht genau das, was ich bereits im voraus gesagt habe? Dass Geld/Gold nur den Wert besitzt, den man ihn zuschreibt, und dass es eigentlich aufgrund des menschlichen Überlebenstrieb und der Unfähigkeit, direkt mit dieser Ware überleben zu können, nicht viel Sinn ergibt, ihnen einen so hohen Wert zuzuschreiben? Aber was soll man machen, vielen Leuten fällt erst jetzt - zwei, drei Jahre nach dem Anfang der Krise - ein, dass sie Gold haben wollen (jetzt ist der Preis natürlich zu hoch, als dass man noch wirklich signifikate Gewinne mit diesem Element erzielen könnte, und die Chance ist höher als normal, dass der Kurs in nächster Zeit wieder fallen könnte).
Ich versuche mir gerade eine Welt vorzustellen, in der die Menschen nicht dem hinterherjagen, was sie für wichtig erachten, sondern beim, was tatsächlich einen gewissen Nutzen haben kann, und da passt Geld/Gold nicht wirklich rein ...
_stamper schrieb:
Ihr überrascht mich, doch wieder Bananen tauschen? Sind wir ehrlich, es werden auf dem Rücken der Unterschicht die Säbel gewetzt, der Goldpreis getrieben und dann die Staatshaushalte durch Verkäufe saniert! Nicht umsonst werden >70% der Devisenreserven in Gold gehalten...
Btw... Ihr wollt eine richtige Kriese? Lasst die Goldpreise fallen
Und das wundert dich? Na gut, machen wir mal ein bisschen Geschichte:
- im Mittelalter wurde das Volk von König und Kirche systematisch erarscht, betrogen und um Wert und Leben gebracht, oft noch mit der beinahe zynischen Bemerkung, dies sei Gottes Wille, welchem zu gehorchen sei (nein, kein Religionsthread, sdf, fang bloß nicht erst an).
- in der Renaissance war das nicht viel anders. Da haben sich die Könige der Welt gerne mal die Fresse grün und blau schlagen lassen bzw. die Fressen ihrer Untertanen. Im angeblichen Zeitalter der Wiedergeburt haben sich Franzosen und Engländer gegenseitig abgeschlachtet, und ich bezweifle irgendwie, dass das alles ehrbare Ritter oder so waren - eher irgendwelche 'Unterschichtler', die man in ein schwules Outfit gesteckt und dann als Schwertwetze und Kanonenfutter auf's offene Feld gestellt hat.
- im Barock/Absolutismus hat das ganze fantastische Dimensionen angenommen. Jetzt gab es nicht nur einen Gott im Himmel, sondern auch jeweils einen in jedem Königreich, und weil Gott nun mal in Frankreich wohnt, war dieser besonders wichtig. Man käme sich vor wie in einer Abart des Hinduismus, viele, viele Götter vorhanden, mit dem Unterschied, dass jeder andere Pläne hatte und diese sich gegenseitig bekriegt haben - erinnert eher an die Griechen. Und die 'Leidtragenden' waren? Genau!
- in der Zeit der Industrialisierung kommt das natürlich am deutlichsten rüber, weil es relativ viele Berichte über diese Zeit gibt. Da haben in der Unterschicht Mann und Frau noch 14 Stunden am Tag geackert, damit Deutschland seinen Platz an der Sonne bekam - und nicht nur in Deutschland. England, U.S.A., Österreich, Frankreich ... zugegebenermaßen, Russland eher nicht, aber die hatten eigene Sorgen. Und später im Krieg durften sich die Männer - mal wieder - im Krieg verheitzen lassen ... Unterschichtenschicksal eben.
- heute: Banken geraten in die Krise, und anstatt dass man zusieht, wie die nacheinander Konkurs anmelden und sich über die Leutchen lustig machen, wird ihnen geholfen mit ... ... ... genau, dem Geld der Unterschicht, die hat sich ja im Laufe der Jahrhunderte als äußerst widerstandsfähig erwiesen. Ich meine, da versuchen die 'Herren der Welt' seit mehr als 1000 Jahren, die auszurotten - kommt mir zumindest so vor - aber die gibt's immer noch. Darwin hätte seine helle Freude an der Anpassungsfähigkeit dieser Gattung.Das Phänomen, dass die Unterschicht immer auf den Deckel bekommt, ist nicht neu, verdammich.
Erhard Henkes schrieb:
Das Grundproblem ist die Demokratie. Diese Spinner in USA machen es gerade vor.
Na, das musst du mir aber mal erklären. Sprichst du gerade die weltberühmte 'Dummheit' eines Amerikaners an? Nun, ich würde nicht sagen, dass Amerikaner grundsätzlich dumm sind, aber zwei Dinge darf man von ihnen behaupten:
1. Sie verfügen nicht über den vollen Überblick, um die Situation zu begreifen.
2. Sie halten sich selbst für den Nabel der Welt.Insofern unterscheidet sie nicht allzuviel von anderen Menschen. Am Freitag habe ich beispielsweise jemandes Posts gelesen, der meinte, dass wenn die Regierung ihr eigenes Geld drucken würde, sie innerhalb von 10 Jahren komplett schuldenfrei sei ... mal abgesehen davon, dass wir hier über 13 Billionen (13.000.000.000.000 - also keine Trillion) US-Dollar reden und es zum gegenwärtigen Zeitpunkt eine geschätzte Ewigkeit dauern würde, dieses Geld zu drucken und in den Umlauf zu bringen (Dank an David W für den Link, die Veranschaulichung war sehr aufschlussreich), wäre dieses Geld doch sowieso wertlos, weil kein Wert mit hoher Nachfrage hinter diesem Geld steht. Man verteilt damit bloß den Wert des Landes, indem man den Gesamtwert aller vorherigen Noten nimmt und diesen durch die Anzahl aller verfügbaren Noten (die Alten + die Neuen) dividiert. Die Deutschen waren da ansatzweise fauler, die haben gleich 50 Billionen auf die Scheine drucken lassen ...
Wie dem auch sei, ich weiß nicht genau, was du meinst - und ich vermute, ändern kann man da auch nicht mehr viel. Heute ist der 31.07.2011, in zwei Tagen ist es so weit ... ich kann mir nicht vorstellen, dass sie jetzt wundersamerweise eine Lösung aus dem Hut zaubern, aber ausschließen will ich es nicht. Obama meint zwar, es gibt Grund zum Optimismus, aber ich würde aus meiner rechten Hand kein Steak machen lassen.
EDIT: Hat sich wohl rausgestellt, dass die Schuldengrenze doch angehoben werden kann. Jetzt werden wir wohl doch nicht zum 2.8 sehen dürfen, wie die U.S.A. pleite geht. Aber die Frage ist: wann kommt das nächste Mal?
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Erhard Henkes schrieb:
Das Grundproblem ist die Demokratie. Diese Spinner in USA machen es gerade vor.
Jetzt fängst Du auch noch an ...
Das Problem ist nicht die Demokratie, sondern wie sie praktiziert wird.
Die perfekte Demokratie hast Du, wenn du zuerst Konzepte wählst und nicht die Personen.
Keine vereinigte Richtlinienkompetenz für jeden Scheiß im Strategiemodus.I'm working on it ...
pointercrash() schrieb:
Aber wenn der Gigant fällt, sind alle angeschmiert, die sich an ihn gekettet haben. Die Welt hatte nicht damit gerechnet, daß G.W. Bush mit zweimaligem Wahlbetrug durchkommt bzw. den Amis mehr Pragmatismus zugetraut.
Wieso zweimalig? Einmal - Die Stimmzettel von Florida. Stimmt. Aber wann das zweite Mal?
Btw., dieser Staatsbankrott wird wohl noch abgewendet werden. Finaler Weltuntergang ist wenn ein republikanerischer Präsident wieder an der Macht ist ... Am Besten von der Tea Party ... Hier ruht unser Volk ...
http://www.youtube.com/watch?v=Wn_iz8z2AGwDer aus dem Westen ... schrieb:
Na, das musst du mir aber mal erklären. Sprichst du gerade die weltberühmte 'Dummheit' eines Amerikaners an? Nun, ich würde nicht sagen, dass Amerikaner grundsätzlich dumm sind, aber zwei Dinge darf man von ihnen behaupten:
1. Sie verfügen nicht über den vollen Überblick, um die Situation zu begreifen.
2. Sie halten sich selbst für den Nabel der Welt.George W. Bush gewann seine erste Wahl mit einem geschickt ausgestellten Image des volkstümlichen Kumpels, der unerschütterliche Werte hat und stets weiß, was gut und was böse ist. Ihm fehlte, nach eigenem Eingeständnis, die intellektuelle Neugier, Zeitungen selbst zu lesen. Und eine Mehrheit der Amerikaner, so der Beschluss des Supreme Court, wählte 2000 wohl auch deshalb Bush, weil sie diesen Zug zum Einfältigen, Geraden, Gottesfürchtigen vertrauenswürdig fand. Susan Jacoby hat wichtige, in ihren Analysen vielleicht überlegene Verbündete in Autoren wie Al Gore („The Assault on Reason“, 2007), Andrew Keen („The Cul of the Amateur“) und Mark Bauerlein („The Dumbest Generation: How the Digital Age Stupefies Young Americans and Jeopardizes Our Future“).
http://www.welt.de/vermischtes/article1856514/Generation_Doof_Amerikaner_immer_duemmer.htmlIch denke im Mittel schon. Aber das denke ich über uns Deutsche auch.
Glauben Sie etwa das es auf der Erde intelligentes Leben gibt?
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Prof84 schrieb:
Das Problem ist nicht die Demokratie, sondern wie sie praktiziert wird.
Die perfekte Demokratie hast Du, wenn du zuerst Konzepte wählst und nicht die Personen.
Keine vereinigte Richtlinienkompetenz für jeden Scheiß im Strategiemodus.Jupiduh, wir haben den Stein der Weisen gefunden! Mal ehrlich, wenn es so einfach wäre, müssten wir eigentlich nicht über diese Themen sprechen. Aber aus meiner Sicht liegt das 'Problem' in einer Demokratie darin, dass jeder eine Meinung hat, die ich bis heute nicht begreifen kann - ehrlich, ich kann es nicht.
Nehmen wir Clinton. In seiner Zeit ging es den U.S.A. wirtschaftlich ordentlich, er hat versucht, überall schwarze Zahlen schreiben zu können. Ob der Effekt nun mit seinen Entscheidungen zu tun hatte oder einfach das Resultat einer einfachen, zyklischen Entwicklung war, sei mal dahingestellt (es sollte aber etwas heißen, wenn es über die Jahrhunderte, ach was, Jahrtausende immer wieder personifizierte Götter- und Herrscherkulte gegeben hat - wenn was gut läuft, war der Herrscher talentiert und der Gott mächtig, wenn nicht, hat man ihn aus dem Amt verjagt - nur um oft ung wenig später diese Aktion zu bereuen, denn zumindest war einem das frühere Übel vertrauter), aber wirklich interessant ist doch, warum William den Job hingeschmissen hat - es gab da eine gewisse sexuelle Handlung, die heute im Zeitalter der Image Bords keinen mehr kümmern, aber in einer aufsteigenden Christenheit die moralischen Glocken der besonders Selbstbewussten hat klingeln lassen. Dafür wurde er dann letzendlich gehasst - nicht, weil er Geheimnisse an die Russen verkaufte, oder weil er das Land in eine Krise stürtze, nein - der Führer entsprach einfach nicht den gängigen Moralvorstellungen, deshalb wurde er ausgetaucht.
(An der Stelle möchte ich den Einwand loswerden, dass die Gründerväter dieser einst recht stolzen Nation eigentlich reiche Großgrundbesitzer waren, allerhöchstens Deisten, meist Agnostiker oder Atheisten, die nichts über gängige Moralvorstellungen in die Verfassung haben einbauen lassen, wie im Übrigen auch die Religion nicht erwähnt wird - der Staat sollte sekulär sein, aber davon merkt man nicht wirklich was. Und zu recht, möchte ich meinen, denn wie wäre es dem Fortschritt eines Landes bekommen, welches nicht bereit ist, sich zu entwickeln, in welche Richtung auch immer, und bei dem erreichten festhalten will? Das merkt man doch bereits im Tierreich, dafür braucht man kein Harvard-Diplom mit 20 Jahren Berufserfahrung, um zu erkennen, dass der Anpassungsfähigere gewinnt. Und da wollen einige Statik in die Verfassung bringen? :D)
Das Gleiche mit Bush und Obama. Bush hat schon ziemlich viele Sachen gemacht, die Obama aufräumen durfte - was erwarten die Wähler von einer Demokratie eigentlich? Sie wollen wählen, aber später soll der Präsident spontan und mächtig das Land zu führen verstehen, ohne auf die Meinung anderer Leute einen Dreck zu geben. Erschwerend kommt noch hinzu, dass die meisten Leute die meiste Zeit was ganz unterschiedliches wollen, auf wenn soll der Meister (ich würde so ein System übrigens gewählte Diktatur nennen) dann also hören? Und ich höre jetzt schon wieder die Stimmen, die meinen, dass Bush oder sogar Clinton vermisst wird - ich dachte immer, nur Frauen haben den Vorgang der nachträglichen Rationalisierung zur Perfektion ausgebaut, aber ich muss zugeben, dass es in den Menschen anscheinend einen zweiten Schalter gibt, der in Sachen Politik ausgelößt wird. Der Mensch wählt keine Konzepte, er wählt einen Menschen, der ihm sympathisch erscheint, selbst wenn dieser nicht in der Lage ist, einen Stein in einen See fallen zu lassen. Was hatte Bush für Konzepte? Bei Obama weiß ich's noch ein bisschen, hier lautete das Motto 'Change' (wobei mir immer noch nicht klar ist, was denn konkret verändert werden soll, und wir schreiben mittlerweile das Jahr 2011), aber beide hat man wohl der Ausstrahlung wegen gewählt - und ich möchte implizieren, dass wir Deutsche von diesem Vorwurf ebenfall nicht freizusprechen sind, ich sage Hitler, Brandt, Schmidt, Kohl und Merkel - Personen, die charismatisch waren und die man ordentlich 'promoted' hat - im Fall der Merkel wahrscheinlich sogar mit einer fortgeschrittenen Gesichtsoperation.
Fazit: Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass sich das Wählen der Personen anstatt von Konzepten ändern wird - zumindest nicht von heute auf morgen.
Prof84 schrieb:
Wieso zweimalig? Einmal - Die Stimmzettel von Florida. Stimmt. Aber wann das zweite Mal?
Weil er 2x4 Jahre Präsident der U.S.A. war, egal ob legitim oder nicht. Es kommt nicht darauf an, ob da nun ein paar Urnen aus einem Bundesstaat fehlen, es kommt darauf an, dass du den roten Knopf drücken kannst. Ob das Bush klar war ...
Prof84 schrieb:
Btw., dieser Staatsbankrott wird wohl noch abgewendet werden. Finaler Weltuntergang ist wenn ein republikanerischer Präsident wieder an der Macht ist ... Am Besten von der Tea Party ... Hier ruht unser Volk ...
http://www.youtube.com/watch?v=Wn_iz8z2AGwI made this video..first one...Please show respect to those that have fallen
Als ob es eine Leistung wäre, sich im Krieg verheizen zu lassen. Wer redet denn von all den Wesen, die es aufgrund eines Selektionsdruckes nicht weitergeschafft haben? Man sollte annehmen, dass der Mensch bald ein Organ entwickelt, welches ihm erlaubt, über seine Entscheidungen nachzudenken, und über die anderer - ein Gehirn ist offenbar nicht genug.
Prof84 schrieb:
Ich denke im Mittel schon. Aber das denke ich über uns Deutsche auch.
Glauben Sie etwa das es auf der Erde intelligentes Leben gibt?Derzeit würde ich es eher unter dem Meeresspiegel suchen.