"Weltuntergang" durch Banken- und "General Motors"-Pleite? (vorher: "Weltuntergang" durch



  • Also jetzt in diesem Augenblick ist der DAX 3,5% im Plus





  • pointercrash() schrieb:

    Ja, Baseballschläger - manchmal sind Schwuchteln lästig wie Wowie. Schreiend und blutig habe ich die Welt nicht betreten.

    Du ahnst nicht, wie viele Bilder mir zu dieser Beschreibung einfallen - von 'Arschgeburt' bis 'Zäpfchen' ist alles dabei. :p

    Wie willst du denn sonst auf diese Welt gekommen sein? Solltest du beizeiten mal erklären.

    Ansonsten bist du natürlich ein intolerantes Arschloch! 😃

    pointercrash() schrieb:

    Sie hat ein paar interessante Bücher geschrieben, wir hatten ein paar interessante Abende, die ich nicht missen möchte. Ich hätte ihr ein paar Jahre Pension gewünscht.

    Solange du 'interessant' nicht definierst, fürchte ich, reden wir einander vorbei ...

    pointercrash() schrieb:

    Auch, wenn's wie ein Waldbrand aussieht, könnte ich noch zählen, die SMD- Löterei macht mich allerdings ziemlich fertig, so daß ich Prototypen immer erst als GODILs erwerbe oder selbst als GODILs verfertige.

    "Sobald du 18 bist, ändert sich das ganz schnell. Du fängst an, die Kerzen zu hassen, weil sie dich daran erinnern, dass dir immer weniger Zeit bleibt!". Keine Ahnung, wo ich das aufgeschnappt habe, aber wenn's schon wie ein Waldbrand auf Tortenboden aussieht ... Ach übrigens: Löterei == Hexerei. 😃



  • Aber nochmal den warnenden Finger: 2014-2016!

    Wieso schiebst du das weiter nach hinten? 2013 hast du den Niedergang - oder was eigentlich genau ? - vorher geagt.



  • Erhard Henkes schrieb:

    Aber nochmal den warnenden Finger: 2014-2016!

    Wieso schiebst du das weiter nach hinten? 2013 hast du den Niedergang - oder was eigentlich genau ? - vorher geagt.

    2013-2015 war meine Vorhersage 2008 Anfang 2009.
    Zusammenbruch des Weltfinanzsystems.



  • ist herr blessing jetzt verärgert und verkauft deswegen staatsanleihen?

    Kritik, wonach ein massiver Verkauf solcher Papiere die Krise verschärfe, wollte Blessing nicht gelten lassen. Er verwies darauf, dass Europas Spitzenpolitiker noch 2010 den privaten Gläubigern Griechenlands versprochen hätten, dass es bis 2013 keinen Schuldenschnitt für Athen geben werde.

    Man habe ihm damals beteuert, dass es daher nicht nötig sei, Staatsanleihen schnell zu verkaufen. „Wenn heute noch mal ein Politiker zu mir käme und verlangte, wir sollten unsere Staatsanleihen in den Büchern halten, dann antworte ich: Trau, schau, wem.“
    „Die können sie nur abschreiben“

    Innerhalb des Commerzbank-Konzerns liegen die meisten Staatsanleihen bei der Tochtergesellschaft Eurohypo, die Blessing aufgrund einer EU-Auflage bis Ende 2014 verkaufen muss. Wie viele Bonds der PIIGS-Staaten die Commerzbank-Gruppe konkret verkauft hat, sagte Blessing nicht.

    Er verwies darauf, dass die Bank ihre Zahlen für das dritte Quartal am 4. November veröffentlicht. Schon jetzt verriet er, dass griechische Staatsanleihen „de facto unverkäuflich“ seien. „Die können sie nur abschreiben.“

    http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/vorstandschef-blessing-commerzbank-verkauft-staatsanleihen-11508328.html

    @€dit: wer an so langem hebel sitzt, lässt sich eben nicht gern verarschen 👍



  • ..



  • Erhard Henkes schrieb:

    Das Hauptproblem ist, dass das volkswirtschaftliche System aus Banken, Globalisierung und lokaler/übergreifender Politik niemand mehr erklären und steuern kann. Also treibt es irgendwie dahin. 🙂

    Und deshalb arbeite ich immer noch hart daran. Mir ist klar uns läuft die Zeit davon.

    Auch deshalb sind die Piraten unsere letzte Hoffnung. Weil sie IT mit politischen Entscheidungen und Konzepten koppeln.



  • Hi Prof84,

    aber Dir ist doch auch klar, das sie in erster Linie EDV-Nerds sind. Wenn sie von der eigentlichen Sache mehr Ahnung hätten, als die derzeitgen Akteure, dann würden sie da mitmischen bzw. den zeigen wo's lang geht und nicht hinterm Rechner rumdröseln.

    Gruß Mümmel



  • muemmel schrieb:

    Hi Prof84,

    aber Dir ist doch auch klar, das sie in erster Linie EDV-Nerds sind. Wenn sie von der eigentlichen Sache mehr Ahnung hätten, als die derzeitgen Akteure, dann würden sie da mitmischen bzw. den zeigen wo's lang geht und nicht hinterm Rechner rumdröseln.

    Gruß Mümmel

    Was ist die Kernkompetenz eines Informatikers?!
    Informationen aufeinander stellen und verarbeiten zu können!
    Und mehr brauchen wir in der Strategieentwicklung in der Politik nicht.
    Es gibt Millionen von Instituten und selbsterklärten Sachverständigen die ihren Senff gerne bei denen abladen wollen.
    Die hohe Kunst ist es die vielen Einzelkonzepte der Beteiligten aufzumodellieren und zu einem Gesamtbild zu konsolidieren.
    Mir ist klar, dass die Piraten übers Wiki und Liquid Feedback noch nicht hinaus sind. Aber das ist immer noch besser als nix. Doch Rettung naht... 😉

    Auch die Piraten werden lernen müssen:

    1. Ultimative Transparenz gibt es nicht, weil es zwischen und innerhalb Staaten Verdrängungswettbewerb gibt. Dann gibt es immer Geheimnisse.

    2. Man kann in der Realpolitik im Krisenmanagement nicht warten bis sich ein Konzept basisdemokratisch konsolidiert.
      Hier Fallstudie Flutkatastrophe 1962 mit Super Helmut:
      http://www.youtube.com/watch?v=ncZjXVIR2Fw
      http://www.youtube.com/watch?v=5OV6kzMaT-E
      Bekommst Du mit den Piraten nie hin.
      Ergo personenorientiertes Vorgehen, Top-Down SE, Befehlskette etc im Krisenmodus. Wider Piratenkonzept.



  • piraten? nene... die setzen mich nicht ab! bringts mir nen hitler, dann überleg ichs mir vllt. 😉



  • Sodele, noch während sich die Nachtkonferenzteilnehmer gegenseitig bauchpinseln, ist es auch schon wieder vorbei:
    Bunga- Bunga- Land (zu anderen intellektuellen Wahrnehmungen ist die Bevölkerung dort seit Euro- Einführung nicht mehr in der Lage) kriegt seine Anleihepakete nur noch zu Schweinezinsen los.
    Das wird lustig, wenn Italien für den fantastischen EFSF als Nettozahler ausfällt und sich selber ins Netz plumpsen läßt. In diesem Fall hält der Schirm auch nicht mit einer noch so schwindligen Aufhebelung, dann stehen wir mit über 330 Mrd € in der Kreide - wer bürgt, wird gewürgt, sagte schon meine Großtante.

    Nur mal so als Beispiel: Wenn man an einem Bankautomat steht, der nur einen Hunderter pro Sekunde rauszählt, hat man in einer Stunde 360'000 € in der Hand - etliche Banker müßten für ihre Boni alleine schon länger anstehen. Wer neben dem Automat übernachten kann, hat am nächsten Tag 8'640'000 € in der Hand, das übersteigt das Lebensarbeitsentgelt von 99% der weltweiten Bevölkerung und sorgt für ein Transportproblem. Um jedoch diesen Schuldenberg rauszahlen zu können, den der EFSF uns als "Erfolg" aufschultert, würde die arme Sau über 100 Jahre im Bankkvorraum auf die Summe warten lassen.

    Jedem Idioten müßte klar sein, daß es keine Erfolge zu feiern gibt, aber der Gebrauch von Taschenrechnern scheint aus der Mode gekommen zu sein jenseits der Kreise von Grundschülern, die mogeln wollen. 😉



  • @pointer:
    Wir haben drei Jahre den Strauß getreten, gewürgt, am Fuß gezogen und gekitzelt. Das Beste was wir erreicht haben war ein Murmmeln aus den Sand: "Ja, ich weiß!"

    Ja, jetzt kannst Du noch weiter die Wasserträger von Merkel anbrüllen oder Du gehst mit uns anderen Rettungsboote bauen für 'The day after'.
    Was soll es sein? 😉

    Eine Verteidigungslinie haben wir noch:
    http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/fdp-fuerchtet-ende-der-nothilfe-fuer-schuldenstaaten/5766792.html

    Apropos Taschenrechner:
    http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/24/0,3672,8364216,00.html
    Und nur bei der HRE kann man sich um 56 Mrd. verhauen.
    Gibt diese Banker zum Abschuß frei!



  • 😕 Doublette!

    Seit wann geht das wieder?!



  • Prof84 schrieb:

    ...Apropos Taschenrechner:
    http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/24/0,3672,8364216,00.html
    Und nur bei der HRE kann man sich um 56 Mrd. verhauen.
    Gibt diese Banker zum Abschuß frei!

    ist doch ein klassischer buchhalter trick,

    kauf aktien 100 5€, konto -500€ //wert 500
    kauf aktien 100 10€, konto -1000€ //wert 1500
    verkauf aktien 100 7.5€, konto +750€ //wert ???

    hab ich jetzt die günstigen, oder die teueren verkauft? das ändert doch die bilanz, oder?



  • Rettungsboote bauen für 'The day after'

    Zu den größten Verlierern dürften die Sparer zählen, denn diese haben nicht in Sachwerte investiert, sondern "Geld" gehortet, noch dazu bei Banken oder Staaten als Gläubiger. Noch ist etwas Zeit. Sachwerte gibt es genug.

    Gewinner: Besitzer von Sachwerten (und Schuldner).
    Verlierer: Besitzer von Geld (und Schuldscheinen).

    Geld, als Banknote oder als Schuldschein, wird "auf einen Schlag" weniger bis gar nichts wert. So einfach ist das.



  • pointercrash() schrieb:

    Bunga- Bunga- Land (zu anderen intellektuellen Wahrnehmungen ist die Bevölkerung dort seit Euro- Einführung nicht mehr in der Lage) kriegt seine Anleihepakete nur noch zu Schweinezinsen los.

    Nur, weil du sie nicht wahrnimmst ... ach, was soll's, ich erzähl lieber 'ne witzige Anekdote. Als mein Bruder mal in Italien war (auf den Fotos sah es wie ein Kaff aus, aber er meinte, es wäre großartig gewesen) und dort das öffentliche Fernsehen geschaut hat, hat ihm ein Typ in Uniform was über das Wetter erzählt. Ob's stimmt? Ich weiß es nicht, stell mir aber gerade einen zweiten Duce im Fernsehen vor.

    Wenn du meinst, das ist schon Bunga-Bunga ... naja, davon will ich jetzt lieber nicht anfangen, sonst kriegt mich die Polente doch noch! 😃

    pointercrash() schrieb:

    Das wird lustig, wenn Italien für den fantastischen EFSF als Nettozahler ausfällt und sich selber ins Netz plumpsen läßt. In diesem Fall hält der Schirm auch nicht mit einer noch so schwindligen Aufhebelung, dann stehen wir mit über 330 Mrd € in der Kreide - wer bürgt, wird gewürgt, sagte schon meine Großtante.

    War deine Tante nicht diese äußerst liebenswürdige Dame, welche Ihr Geld nach Nigeria geschickt und danach ausgeröchelt hat? Oder verwechsele ich da gerade was?

    Aber wie du schon gesagt hast - niemand, der den Knall gehört hat, erwartet noch, dass die Schulden zurückgezahlt werden. Das Lustige dabei ist: für unsere Kanzlerin wird's langsam immer schwieriger zu regieren, weil ihr die Mehrheit flöten geht. Sie hat's gerade so geschafft mit der Mehrheit, eigentlich ein perfektes Ergebnis, nicht zu viel und nicht zu wenig. Dumm nur, dass Dinge selten die Eigenschaft aufweisen, beständig zu sein.

    pointercrash() schrieb:

    Jedem Idioten müßte klar sein, daß es keine Erfolge zu feiern gibt, aber der Gebrauch von Taschenrechnern scheint aus der Mode gekommen zu sein jenseits der Kreise von Grundschülern, die mogeln wollen. 😉

    Wozu rechnen, wenn's der Computer besser kann? Grundschüler haben begriffen, dass man Sachen, die man nicht so gut kann, denen überlässt, die damit umgehen können. Deshalb werden die Schulbusaufgaben auch regelmäßig vom Klassenprimus abgeschrieben.



  • Erhard Henkes schrieb:

    Rettungsboote bauen für 'The day after'

    Zu den größten Verlierern dürften die Sparer zählen, denn diese haben nicht in Sachwerte investiert, sondern "Geld" gehortet, noch dazu bei Banken oder Staaten als Gläubiger. Noch ist etwas Zeit. Sachwerte gibt es genug.

    Gewinner: Besitzer von Sachwerten (und Schuldner).
    Verlierer: Besitzer von Geld (und Schuldscheinen).

    Geld, als Banknote oder als Schuldschein, wird "auf einen Schlag" weniger bis gar nichts wert. So einfach ist das.

    Nee. So wird das nicht laufen:

    1. Ich rechne langfristig in der EU mehr mit einer Deflation als mit einer Inflation. Was viel schlimmer ist. Außer wir haben eine Hyperinflation. D.h. Barvermögensbesitzer sind erstmal die Gewinner. Preise werden fallen, man traut Niemanden mehr, der Schrei nach Geld lauter und die Leitzinsen sind bei Null. ➡ Japan.

    2. Die Spreads-Eskalation wird weiter zunehmen. Und wenn sie den EFSF mit einem Hebel zum Hebel des Hebels bis zum Mond aufblähen. Die Angriffsfläche wird immer das Defizit der Staaten bleiben, was konstant im Mittel selbst in guten Zeiten bei 2% liegt. Also noch mehr aufgescheuchte Suppenhühner.

    3. Ergo sind die Staaten und Sozialversicherungssysteme gezwungen ihre Haushalte zu konsolidieren und weitere Sparmassnahemen vorzunehmen. Da es gleichzeitig kein Wachstum in der Wirtschaft gibt, um die Versorgung jener aufzufangen, die der Triage zum Opfer fallen, wird die Mittelschicht ganz ausdünnen. Solche Ausschreitungen wie in London, Athen, Spanien, Portugal oder Occupy-Bewegung werden massiver werden. Mit extremen langfristen Ausschreitungen rechne ich, wenn die USA pleite gehen oder die Revolution in China kommt. Auch die Frage wie lange ist Japan noch lebensfähig? Bis 300% Staatsverschuldung oder 350%?!

    4. Da kein Staat der Welt mehr Geld hat, um keyneasianische Konjunkturpolitik zu machen und alle nur noch rote Zahlen schreiben, wie soll die Wirtschaft danach jemals wieder anfahren? Das wird eine monsterlange Depression!

    5. Kurz vor dem Staatsbankrott mit einhergehender Währungsreform haben die meisten Kapitalisten Ihr Geld schon in irgendwelchen Aktiva oder Passiva angelegt, denn die Bank gewinnt immer. Und können so ihre Vermögenswerte wieder über den "Reset" retten, um die transivanische Geldpolitik auch im neuen System fortführen zu können.

    Das wird kommen. Es sei denn, ich werde vorher fertig. Warum werde ich nicht fertig?!? 😞



  • Das ist dein globales Szenario für die nächsten zwei Jahre 2013/14? 😕

    Ich sehe folgende Schwachpunkte:
    folgende hinter einen IF-Zweig gestellte Annahmen
    - Revolution in China (man kann keine Revolutionen vorhersagen, das ist unseriös)
    - die USA gehen pleite (per System z.Z. nicht möglich)

    Das "Ausdünnen der Mittelschicht" ist die stärkste Bedrohung für den normalen arbeitenden Bürger. Wie kann man dieser in deinem Szenario entgehen? Goldbarren horten? Immobilien kaufen (in bar oder per Schulden)?

    Um es genauer zu sagen: deine Theorie ist menschenverachtend. Wenn sie zutrifft kommt es zu Revolutionen und Bürgerkrieg in Europa.



  • ..


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