"Weltuntergang" durch Banken- und "General Motors"-Pleite? (vorher: "Weltuntergang" durch



  • Bashar schrieb:

    Wie soll das überhaupt rechtlich funktionieren? Ein griechisches Gesetz interessiert mich doch als ausländischer Gläubiger nicht. Wenn sie ein Gesetz machen, dass sie Anleihen nicht mehr zurückzahlen, ist das von außen gesehen nichts anderes als Zahlungsunfähigkeit.

    ehrlich gesagt verstehe ich den artikel auch nicht. ich könnte mir vorstellen das er den banken mit der cac (collective action clause) droht. ich weiß aber ehrlich gesagt nicht wie groß die anteile des bankensektors an den jeweiligen griechenanleihen ist und ob alle griechenanleihen eine cac haben.

    eine nachträgliche cac würde einer zahlungsverweigerung gleichkommen. dementsprechend hätte man einen default und die cds müssen ausbezahlt werden. das ist eventuell auch nicht im sinne der banken?

    edit: hab den artikel jetzt nochmal überfolgen. der informationsgehalt tendiert gegen null. man hätte auch schreiben können der feund eines freundes hat mir erzählt das ...



  • Bashar schrieb:

    Wie soll das überhaupt rechtlich funktionieren? Ein griechisches Gesetz interessiert mich doch als ausländischer Gläubiger nicht. Wenn sie ein Gesetz machen, dass sie Anleihen nicht mehr zurückzahlen, ist das von außen gesehen nichts anderes als Zahlungsunfähigkeit.

    Was viele irgendwie nicht mitbekommen, Ungarn schrammt auch die ganze Zeit um den Bankrott herum. Die haben dann den Zwangsumtausch von Fremdwährungskrediten zu einem "kreditnehmerfreundlichen" Kurs per Gesetz verordnet, was aber insgesamt nicht so gut ankam. Möglicherweise, weil die Kredite auf eine Totalumschuldung hinausliefen und da nicht alle neue Kreditoren gefunden haben.

    Achso, ja, keine Rating- Agentur geht davon aus, daß der Bankrott Griechenlands vermeidbar ist, ob die Panzer kaufen oder nicht, spielt keine Rolle.



  • muemmel schrieb:

    Vielleicht würde es für gewisse Staaten und Regierungs- bzw. EU-Chefs schon mal disziplinierend wirken, wenn Merkel wenigstens mal laut über einen EU-Austritt nachdenken würde.

    Hmmhmm, ich glaube dann wird eher Merkel diszipliniert.
    http://edition.cnn.com/2012/01/17/opinion/daniel-gros-opinion/index.html?hpt=ibu_t3
    Btw,
    http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/nachrichten/deutschland-trotzt-dem-duesteren-ausblick/6079806.html
    Das mit den 10 Geboten ist cool. 😃

    The dark side of the force:
    http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1540078/ZDFzoom-Jobmotor-oder-Ausbeutung%3F?setTime=1#/beitrag/video/1540078/ZDFzoom-Jobmotor-oder-Ausbeutung%3F



  • eMpTy schrieb:

    ich könnte mir vorstellen das er den banken mit der cac (collective action clause) droht. ich weiß aber ehrlich gesagt nicht wie groß die anteile des bankensektors an den jeweiligen griechenanleihen ist und ob alle griechenanleihen eine cac haben.

    http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,810039,00.html

    Sie wollen also eine CAC nachträglich einfügen. Aber wenn ich Wikipedia dort richtig verstehe, ist eine CAC nicht einfach eine Zwangsumschuldung, sondern setzt einen freiwilligen Forderungsverzicht einer Mehrheit der Gläubiger voraus. Erst dann dürfen die übrigen gezwungen werden.

    Wieso werden solche elementaren Dinge in den Artikeln nicht erwähnt?



  • Bashar schrieb:

    ... Wieso werden solche elementaren Dinge in den Artikeln nicht erwähnt?

    Das Thema ist "overstressed".
    Es interessiert sich keiner mehr für rationale Lösungsansätze, die Kacke dampft seit bald vier Jahren und außer "Verschrottungsprämien" ist der Politik nichts eingefallen, ich setze bald eine "Verschrottungsprämie" für unsere Politiker aus. Wer die Merkel shreddert, kriegt beim Neupolitikerkauf 2500 € vom Finanzamt dazugelegt, das wär' doch was. 😉 😃



  • Hi,

    hier auf Phoenix ein sehr schönes Gespräch von Minhoff mit Günter Verheugen und Hans-Werner Sinn.
    http://phoenix.de/content/phoenix/die_sendungen/diskussionen/431319

    Gruß Mümmel



  • pointercrash() schrieb:

    Bashar schrieb:

    ... Wieso werden solche elementaren Dinge in den Artikeln nicht erwähnt?

    Das Thema ist "overstressed".
    Es interessiert sich keiner mehr für rationale Lösungsansätze

    Also ich würde schon gerne möglichst unbeschadet aus der Krise kommen und nicht just for fun je nach politischer Einstellung Hedgefondsmanager, Merkel oder die Griechen aufknüpfen.

    Wenn alles überstanden ist, hat man dafür immer noch Zeit. 😉



  • Hi,

    merkens die Südländer eigentlihc überhaupt noch?
    Da stellen sich die Griechen hin und sagen 6% sind denen zu viel, die sollen doch froh sein wenn denen unter 600 % noch einer was leiht.
    3% wollen sie haben. Aber dass man sich 3% erst mal durch Verlässlichkeit erarbeiten muss, ein Wort dass die überhaupt noch nicht kennen, das wollen sie nicht begreifen.

    Oder Italien:
    "Ein italienischer Journalist fragte vorige Woche beim Besuch des italienischen Ministerpräsidenten Mario Monti Bundeskanzlerin Angela Merkel gar, ob Deutschland als Dankeschön für die Wiedervereinigung dem Rest Europa nicht etwas schulde."

    Wie war das, hat sich Deutschland wiedervereinigt, oder haben die uns wiedervereinigt? Sollten villeicht erst mal schamviolett anlaufen und an ihren Duce denken.

    Gruß Mümmel



  • Bashar schrieb:

    pointercrash() schrieb:

    Bashar schrieb:

    ... Wieso werden solche elementaren Dinge in den Artikeln nicht erwähnt?

    Das Thema ist "overstressed".
    Es interessiert sich keiner mehr für rationale Lösungsansätze

    Also ich würde schon gerne möglichst unbeschadet aus der Krise kommen und nicht just for fun je nach politischer Einstellung Hedgefondsmanager, Merkel oder die Griechen aufknüpfen.

    Wenn alles überstanden ist, hat man dafür immer noch Zeit. 😉

    Naja, die agierenden Figuren sehen sich getrieben durch die Meinungen, die Rating- Agenturen und Märkte, da bleibt nicht mehr viel Platz für Überlegungen, weil die ohnehin denkfaulen Schwachmaten, von Spindoktoren umschwirrt, ständig von Neuwahlterminen gequält werden. Deswegen überlassen sie das Denken dem Umfeld. 😃
    Einen Zusammenbruch des Weltfinanzsystems sollte sich keiner Wünschen, nichtmal die roteste Socke. Das würde ganz, ganz böse.

    Aber die überwiegend konservativ geprägten Regierungen fahren genau dorthin. Was Orbán in Ungarn macht, nimmt die Welt kaum wahr, aber daß Obama nicht korrigieren konnte, was Bush verbrochen hat und was Romney wohl vollenden wird, wird uns den Rest geben, fürchte ich ... 🙄



  • Bashar schrieb:

    Wie soll das überhaupt rechtlich funktionieren? Ein griechisches Gesetz interessiert mich doch als ausländischer Gläubiger nicht. Wenn sie ein Gesetz machen, dass sie Anleihen nicht mehr zurückzahlen, ist das von außen gesehen nichts anderes als Zahlungsunfähigkeit.

    Stimmt. Und jetzt fangen wir da an, wo ich seit einem Jahr predige: Wat kümmert mich dat Gesetz, man musset ausführen. Das Ganze ist so chaotisch - die Chancen für Krieg stehen echt nicht schlecht.

    Szenario 1: Man lässt Griechenland gewähren, man versucht die Gläubiger zu zwingen. Die ziehen dann alle Gelder ab, schön ins Ausland, und der Staat ist völlig im Arsch. Was macht man, wenn man nichts mehr zu verlieren hat? Schaut euch die Japaner im Zweiten Weltkrieg an, Stichwort Tokotai - oder Kamizaze, je nach Lesung. Wenn ich nichts zu verlieren habe, kann ich im besten Fall alles gewinnen, im schlimmsten Fall nichts verlieren.

    Szenario 2: Die EU verbietet das Gesetz (ja klar, aber man muss davon ausgehen). Die Hedgefonts reißen daraufhin das Land in den Abgrund - Pleite - siehe Szenario 1.

    pointercrash() schrieb:

    Was viele irgendwie nicht mitbekommen, Ungarn schrammt auch die ganze Zeit um den Bankrott herum. Die haben dann den Zwangsumtausch von Fremdwährungskrediten zu einem "kreditnehmerfreundlichen" Kurs per Gesetz verordnet, was aber insgesamt nicht so gut ankam. Möglicherweise, weil die Kredite auf eine Totalumschuldung hinausliefen und da nicht alle neue Kreditoren gefunden haben.

    Kann nur hoffen, dass du damit nicht mich meinst, denn ich habe das Thema ja schließlich aufgegriffen. Aber das geht schieeeeeef ... 😃 wir fahr'n mit Feuerrädern Richtung Mauer durch die Nacht ...

    pointercrash() schrieb:

    Achso, ja, keine Rating- Agentur geht davon aus, daß der Bankrott Griechenlands vermeidbar ist, ob die Panzer kaufen oder nicht, spielt keine Rolle.

    Noch nicht. Aber frag dich mal, was passieren wird, wenn griechische Panzer vor dem Büro von Standard & Poor's auftauchen. 😃

    muemmel schrieb:

    Hi,

    merkens die Südländer eigentlihc überhaupt noch?
    Da stellen sich die Griechen hin und sagen 6% sind denen zu viel, die sollen doch froh sein wenn denen unter 600 % noch einer was leiht.
    3% wollen sie haben. Aber dass man sich 3% erst mal durch Verlässlichkeit erarbeiten muss, ein Wort dass die überhaupt noch nicht kennen, das wollen sie nicht begreifen.

    OK, bin ich dreist. Ich bin bereit, denen 500 Euro zu 1000% Zinsen anzubieten. Wenn's ihnen nicht gefällt, gehen sie pleite. 😃

    muemmel schrieb:

    Oder Italien:
    "Ein italienischer Journalist fragte vorige Woche beim Besuch des italienischen Ministerpräsidenten Mario Monti Bundeskanzlerin Angela Merkel gar, ob Deutschland als Dankeschön für die Wiedervereinigung dem Rest Europa nicht etwas schulde."

    Wat hat'n Europa für Deutschland getan? Hat Deutschland denn nicht viel mehr für Europa getan? Der Journalist, eindeutig ein Opfer von rechter Propaganda, scheint seine Hausaufgaben nicht gemacht zu haben.

    Bashar schrieb:

    Also ich würde schon gerne möglichst unbeschadet aus der Krise kommen und nicht just for fun je nach politischer Einstellung Hedgefondsmanager, Merkel oder die Griechen aufknüpfen.

    Wenn alles überstanden ist, hat man dafür immer noch Zeit. 😉

    Das glaubst du doch nicht selbst. Da werden für einige harte Zeiten kommen - und die Informatiker, die mit Daten spielen wie Politiker mit Geld, werden es (hoffentlich) verstehen, den größtmöglichen Nutzen aus der Sache zu ziehen. Aber unbeschadet kommt da keiner raus - definiere erst einmal, was ein Schaden ist, und ob du hinterher nicht froh bist, ihn erlitten zu haben.

    pointercrash() schrieb:

    Naja, die agierenden Figuren sehen sich getrieben durch die Meinungen, die Rating- Agenturen und Märkte, da bleibt nicht mehr viel Platz für Überlegungen, weil die ohnehin denkfaulen Schwachmaten, von Spindoktoren umschwirrt, ständig von Neuwahlterminen gequält werden. Deswegen überlassen sie das Denken dem Umfeld. 😃
    Einen Zusammenbruch des Weltfinanzsystems sollte sich keiner Wünschen, nichtmal die roteste Socke. Das würde ganz, ganz böse.

    Was ist mit einem Misanthropen? Gilt das auch für mich?

    pointercrash() schrieb:

    Aber die überwiegend konservativ geprägten Regierungen fahren genau dorthin. Was Orbán in Ungarn macht, nimmt die Welt kaum wahr, aber daß Obama nicht korrigieren konnte, was Bush verbrochen hat und was Romney wohl vollenden wird, wird uns den Rest geben, fürchte ich ... 🙄

    Ich wollt' noch "Danke" sagen ...





  • Hi,

    richtig rund wirds erst gehen, wen Newt Gingrich bei den nächsten Wahlen Präser der USA wird. Ich vermute dann ist all das was wir bisher haben ein Zuckerschlecken dagegen.

    Gruß Mümmel



  • Und da haben wir unseren kleinen Krieg:
    http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1549460/Kraeftemessen-mit-Iran?setTime=0#/beitrag/video/1549460/Kraeftemessen-mit-Iran

    Verdammt, dann wird die Wette annuliert. 😃

    Als Nordkorea Atommacht wurde hatte keiner gezuckt. Dejafü!



  • Hi Prof84,

    Prof84 schrieb:

    Als Nordkorea Atommacht wurde hatte keiner gezuckt. Dejafü!

    Das bereut man sicher heute noch bitterlich. Aber da gabs vermutlich keinen relevanten Grund. Es gab keinen regierungsgefährdenden Skandal in den USAvon dem abgelenkt werden musste, es waren in den USA gerade keine Wahlen die für den Präsidenten verloren zu gehen drohten, es hatte sich gerade kein US-Präsident von einer fetten Praktikantin einen blasen lassen, und unser Öl liegt schließlich auch nicht in Nordkorea... 😉
    Außerdem ist Nordkorea recht weit weg, die erreiche weder uns noch die USA und wenn sie zu übermütig werden kann man davon ausgehen, dass sie zuerst von China oder Russland eine auf den Deckel bekommen.

    Gruß Mümmel





  • Prof84 schrieb:

    Nochmal schriftlich:
    http://www.handelsblatt.com/politik/international/risiken-durch-die-euro-krise-deutschland-haftet-mit-mehr-als-einer-billion-euro/6115736.html

    17.878 €/Steuerzahler

    Ja, klar, hat jede Aldi-Kassiererin parat. Oder die Aushilfsstudentin beim McDreck im Gaudiburgerverkauf.



  • Hi Prof84,

    Prof84 schrieb:

    Nochmal schriftlich:
    http://www.handelsblatt.com/politik/international/risiken-durch-die-euro-krise-deutschland-haftet-mit-mehr-als-einer-billion-euro/6115736.html

    17.878 €/Steuerzahler

    Wennste das aber auf die wirklichen Nettosteuerzahler umlegst sinds schon 40.000€ pro Person.
    Letztlich werden genau die, und nicht der Rest den Brocken zu stemmen haben. Sowohl über höhere Abgaben als auch Ausplünderung ihrer Reserven über Inflation.

    Gruß Mümmel



  • toostuff schrieb:

    leicht offtopic: worin liegt denn eigentlich der Sinn von Hedgefonds?

    Also man kauft mit geliehenem Geld marode Unternehmensgruppen, veräußert die gesunden Einzelsparten und schreibt den Rest ab - steuerlich begünstigt, natürlich.

    Hast Du das nicht gewußt? 😉



  • Hier siehst Du mal die Ergebnisse unserer Heuschreckenqueen:
    http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3517136?documentId=9367910

    Also wenn Bauarbeiter sich schon zu den Einzelunternehmern zählen stimmt was nicht.
    Und wieso sind Einzelunternehmer generell als negativ zu sehen. Da müssen Erhard und ich gegen protestieren.

    Für die Medien - Kategorisierung externer Fachkräfte:

    Stufe 1: Leih-/Zeitarbeit
    Die sind froh, wenn sie später mal als Festangestellte übernommen werden.

    Stufe 2: Scheinselbstständige
    Diejenige, die dauerhaft immer nur bei einem Kunden arbeiten. Oft aus Not oder Opportunismus geboren. Für Viele ist es der erste und einzige Kunde. Die unterscheiden sich von der Mentalität nicht im Geringsten von einem Festangestellten. Die wissen auch gar nicht wie man akquiriert oder Geschäftskontakte pflegt. Man kann sie auch mal in den Orbit schicken für ein paar Wochen und Monate ohne Folgebeauftragung und Verlängerung ohne das sie der Firma gleich weglaufen. Weil die Kinder gehen dort zur Schule, man hat schon ein Haus gebaut etc.

    Stufe 3: Echte Freiberufler die Vorort beim Kunden arbeiten, meist über Geschäftspartner.
    Die kann man im Prinzip zwischen zwei extremen Polen einteilen.

    a) Käufermarkt - Hohes Angebot & geringe Nachfrage
    Freiberufler, die nur Sachen beherrschen was viele andere Freiberufler können, keine besonderen Alleinstellungsmerkmale, keine besonderen Skills und Erfahrung. Z.B.: Leute die für 40 €/h in den Abfalltonnen der IT-Firmen rumwühlen, um ein paar Produktionsspitzen abarbeiten zu dürfen.
    Lassen eine Menge Scheiß mit sich machen, bevor die mal einen Vertrag kündigen und sind jederzeit bereit für einzelne Projekte auch zurück in die Festanstellung zu gehen.

    b) Verkäufermarkt - Geringes Angebot & hohe Nachfrage
    Freiberufler, die Sachen beherrschen was wenige andere Freiberufler können,
    viele besondere Alleinstellungsmerkmale, besonderen Skills und Erfahrungen.
    Wenn man denen blöd kommt, kündigen sofort den Vertrag und man kurz danach einen Anwalt vor der Tür stehen, während sie bereits einen neuen Auftrag starten. Diese Leute, wenn die 1-2 Jahre Blut geleckt haben, bekommt man unter sogut wie nie wieder zurück in die Festanstellung, selbst mit hohen Gehältern nicht.
    Stufe 3 funktiniert nur solange man nicht zu teuer und vor allem zu gut wird.

    Stufe 4: Eigener Gewerbebetrieb
    Man hat beim Endkunden niemand mehr dazwischen, akquirt direkt und kann die Geschäftsentwicklung selbst steuern. Weg vom lebenslaufbasierten Vorgehen hin zum konzeptorientierten Vorgehen (e.g. Geschäftspäsentationsmaterial). Mehr werkvertragsbasiertes Vorgehen, statt dienstleistungsvertragbasiertes Vorgehen. Wesentlich kürzere Projekte verteilt auf viele Kunden statt einem Großauftrag von einem Kunden. Arbeit meist vom eigenen Büro aus statt Vorort. Hier ist man schon klar mehr Unternehmer statt Mitarbeiter.
    Einziger Nachteil: Großunternehmen kann man ohne Mantelorganisation nicht mehr akquirieren. Kommt man nicht mehr durch den Einkauf. Jedenfalls nicht ohne Vitamin B. Aus diesem Grund habe ich bis heute 3b immer noch nicht ganz aufgeben, bin aber viel zu gut. 🙄

    Stufe 5: Einstellen von Mitarbeitern, die man zum Kunden schickt und das Geschäft expandieren
    Da drückte ich mich schon seit Jahren vor. Temporär stelle ich zwar Leute ein. Aber das große Startup ist immer noch am Boden. In dem Punkt bin ich wirklich ein Schwätzer. 😞

    Skills, Preise, Selbstbewußtsein, Agilität, Erfahrung steigen von 1->5.
    Alles unter 3b hat die Arschkarte.



  • Prof84 schrieb:

    Stufe 5: Einstellen von Mitarbeitern, die man zum Kunden schickt und das Geschäft expandieren
    Da drückte ich mich schon seit Jahren vor. Temporär stelle ich zwar Leute ein. Aber das große Startup ist immer noch am Boden. In dem Punkt bin ich wirklich ein Schwätzer. 😞

    Skills, Preise, Selbstbewußtsein, Agilität, Erfahrung steigen von 1->5.
    Alles unter 3b hat die Arschkarte.

    Geht mir nicht anders, wer mit Festangestellten auf Eigenfinanz keine 3 Monate eine schlechte Situation durchtunneln kann, kriegt von den Banken bestenfalls noch einen Tritt und die tun auch noch so so, als ob man sich über ein scheeles Lächeln des Bedauerns freuen müßte.
    Die Gesetzeslage ist auch totale Kacke, weil sie zwar Hire&Fire nominell unterbindet, aber insgeheim sogar fördert - über die Begünstigung von Zeitarbeitsverträgen.


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