"Weltuntergang" durch Banken- und "General Motors"-Pleite? (vorher: "Weltuntergang" durch
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Prof84 schrieb:
Jetzt ist es so weit. Bundesbank nimmt 0.0344% Tresorgebühren und zahlt keine Spreads!
http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/anleihen/negative-rendite-investoren-beschenken-deutschland-und-meiden-spanien/6855414.htmlhmm, und warum gibt dann der Deutsche Staat dann nicht einfach Anleihen in riesiger höhe aus und macht damit geld?? sagen wir 200 Billionen?
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Weil das kein linearer Dreisatz ist... sobald Du so hohe Anleihen ausgibst, sinkt wieder die Annahme der Sicherheit, und man fordert Zinsen ein, weil das Risiko steigt.
Nicht-Linearität, immer wieder die Nicht-Linearität.
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Wir gefallen die Sprüche:
"...wirkliches Vertauen habe ich nur noch uunserem Verfassungsgericht!"
"... haben wir noch Volksvertreter oder schon Volksverräter?"
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Auf das Verfassungsgericht kann man nicht bauen, die lassen sich viel Zeit. Bis dahin regelt sich manches von selbst.
Nun muss Gauck entscheiden, vielleicht versteht er als oberstes Verfassungsorgan die Verfassung des deutschen Volkes?Aber immerhin werden nun die richtigen Fragen gestellt, auch wenn keine klaren Antworten erfolgen.
http://www.ftd.de/politik/deutschland/:live-ticker-aus-dem-verfassungsgericht-vosskuhle-will-harte-aussagen-zu-risiken/70061254.html
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Erhard Henkes schrieb:
Nun muss Gauck entscheiden, vielleicht versteht er als oberstes Verfassungsorgan die Verfassung des deutschen Volkes?
Soweit ich das verstehe, ist "Entscheidung" keine Aufgabe des BP... es wäre mir neu, daß er über ein Gesetz entscheiden könnte, indem er seine Unterschrift verweigert. Dann könnte er wiederum per einstweiliger Verfügung dazu gezwungen werden. Gut, jetzt kann man sich immer noch weigern. Wäre dann aber eher eine Verfassungskrise, als eine Entscheidung.
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Ein Bundespräsident kann die Unterschrift wegen Verfassungswidrigkeit verweigern.
Neueres Beispiel: http://de.wikinews.org/wiki/Bundespräsident_Horst_Köhler_verweigert_Unterschrift_für_Privatisierungsgesetz
Er hat ein eigenes Prüfungsrecht.
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Ah, das ist sie ja, die Diskussion zur Zwangsabgabe:
http://www.welt.de/wirtschaft/article108257555/Oekonomen-schlagen-Zwangsanleihe-fuer-Reiche-vor.html
Ökonomen schlagen Zwangsanleihe für Reiche vor
Der Staat sollte dem DIW zufolge reiche Bürger stärker zur Überwindung der Schuldenkrise heranziehen. Die Ökonomen bringen neben einer Zwangsabgabe auch die Übernahme von Schulden ins Spiel.
Ab einem individuellen Vermögen von 250.000 EUR - d.h. wer ein abbezahltes Haus in einem Ballungsgebiet hat, wäre dann bereits fällig.
Wirklich erstaunlich, wie schnell man reich wird, wenn der Staat Geld braucht.
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Marc++us schrieb:
Ab einem individuellen Vermögen von 250.000 EUR - d.h. wer ein abbezahltes Haus in einem Ballungsgebiet hat, wäre dann bereits fällig.
€250000 sind wirklich nicht viel, wenn Immobilien dazu zählen sollen. Das würde viele in den Ruin treiben.
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In der Studie ist die Rede von Immobilien, Geldvermögen, und BETRIEBSVERMÖGEN.
Da wird aus Betongold der Betonstiefel...
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Marc++us schrieb:
Ah, das ist sie ja, die Diskussion zur Zwangsabgabe:
http://www.welt.de/wirtschaft/article108257555/Oekonomen-schlagen-Zwangsanleihe-fuer-Reiche-vor.html
Ökonomen schlagen Zwangsanleihe für Reiche vor
Der Staat sollte dem DIW zufolge reiche Bürger stärker zur Überwindung der Schuldenkrise heranziehen. Die Ökonomen bringen neben einer Zwangsabgabe auch die Übernahme von Schulden ins Spiel.
Ab einem individuellen Vermögen von 250.000 EUR - d.h. wer ein abbezahltes Haus in einem Ballungsgebiet hat, wäre dann bereits fällig.
Wirklich erstaunlich, wie schnell man reich wird, wenn der Staat Geld braucht.
War kurz nach dem 2.Weltkrieg auch so. Besitzer von Immobilien wurden mit Zwangsabgaben belegt. Womit ich kein Problem hätte, wenn das Geld sinnvoll verwendet wird. Z.B. Sanierungsmassnahmen von Gemeinden. Aber zur Banken- oder Euro-Rettung, da werde ich wohl jeden legalen Steuertrick anzuwenden, um den Kelch weiterzureichen.
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Marc++us schrieb:
Ab einem individuellen Vermögen von 250.000 EUR - d.h. wer ein abbezahltes Haus in einem Ballungsgebiet hat, wäre dann bereits fällig.
Wirklich erstaunlich, wie schnell man reich wird, wenn der Staat Geld braucht.
schau dir doch einfach mal die diw studie an. das hb schreibt es wären 8% steuerpflichtig. wenn man sich die tabellen/zahlen in der diw studie mal anschaut stimmt das wohl auch ungefähr, es ist irgendwas zwischen 5 und 10 prozent. die zahlen sind aber auch nicht wirklich aktuell (2007)
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und was sollen dann leute machen die Immobilien haben aber kein geld?? werden die gezwungen ihre Immobilien zu verkaufen?
z.B. eine Witwe(rentnerin) die in den ab bezahlten haus in einen münchner Vorort lebt
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xroads42 schrieb:
und was sollen dann leute machen die Immobilien haben aber kein geld?? werden die gezwungen ihre Immobilien zu verkaufen?
z.B. eine Witwe(rentnerin) die in den ab bezahlten haus in einen münchner Vorort lebtMussten damals eine Hypotek aufnehemn und im Alter arbeiten.
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Ich habe mein Leben lang nie einen Kredit aufgenommen oder das Konto überzogen, da ich nicht von diesen Leuten abhängig sein bzw. für diese arbeiten will. Ich sehe nicht ein, diese durch irgendwelche Zwangsabgaben (direkt oder indirekt) zu unterstützen.
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Provieh-Programmierer schrieb:
Ich habe mein Leben lang nie einen Kredit aufgenommen oder das Konto überzogen, da ich nicht von diesen Leuten abhängig sein bzw. für diese arbeiten will. Ich sehe nicht ein, diese durch irgendwelche Zwangsabgaben (direkt oder indirekt) zu unterstützen.
Zum Kotzen! Nicht?!
"Die Herrschaft der Dummen ist unüberwindlich, weil es so viele sind, und ihre Stimmen zählen genau wie unsere."
(Albert Einstein kurz vor seinem Tod gegenüber seiner Freundin Johanna Fantova)
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Wie hilfsbedürftig ist Italien?
Börner: Die Italiener haben ein Nettogeldvermögen von 175 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Das Land hat eine Verschuldung von 120 Prozent vom BIP. Das ergibt eine Überdeckung der Schulden durch privates Vermögen von 55 Prozent. In Deutschland liegen wir bei gut der Hälfte. Die Italiener sind viel reicher als die Deutschen. Und die besitzende Schicht in Italien denkt: Erst sollen alle anderen bluten, bevor ich einen Cent auf den Tisch lege. Die Elite hier ist bestens ausgebildet, zu Hause in ihrer Geschichte, in ihrer Philosophie und ihrem Recht.
http://www.welt.de/wirtschaft/article13839686/Die-Italiener-stecken-jeden-Deutschen-in-den-Sack.html
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Traue niemals einem Italiener - der versucht dich nur über's Ohr zu hauen. Das mag anders sein, wenn man Beziehungen hat, aber ansonsten würde ich niemals einem Italiener trauen.
Ich rede nicht von in Deutschland lebenden Italienern, sondern von den Italien-Italienern.
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Interessant ist auch folgendes:
Börner: Fundamental ändert sich da nichts ohne Druck. Ich habe mit den Gewerkschaftsspitzen Gespräche geführt. Die haben mir gesagt, ich soll Frau Merkel ausrichten: Sie soll brutal hart bleiben.
Welt am Sonntag: Das sagen Ihnen die Gewerkschaften?
Börner: Italien ist ein sozial zutiefst ungerechtes, ein kastenmäßig organisiertes Land, das seine Eliten fest in der Hand haben.
Das Interview ist vom Januar. Die jüngsten Entwicklungen haben gezeigt, so falsch liegt er mit seiner Einschätzung nicht. Nun, Merkel ist nicht hart geblieben...
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Ich sehe zunächst mal keinen Grund zu diesen Vorwürfen. Die Italiener tun das, was logisch ist und man zunächst immer tun sollte: man sucht einen Handelsabschluß in der Form, daß man selbst für die größte Leistung am wenigsten tut. Wenn die Gegenpartei dann so schlecht verhandelt, daß sie drauflegt, dann kann man das nicht zum Vorwurf machen.
Ich sehe das Problem eher darin, daß die deutsche Regierung regelmäßig versucht im Konsensinteresse zu verhandeln, aber nicht im eigenen. D.h. in der Verhandlung ist man bereits zu Beginn "auf der fairen Verhandlungslinie", und sobald man noch nachgibt, hat man mehr aufgegeben als die Gegenseite.
Deutsche können einfach nicht handeln.
Das Problem haben auch viele Firmen, wenn sie Geschäfte international machen. Die gehen schon vorher mit der Vorstellung eines fairen Preises in die Verhandlung, und müssen dann gegenüber dem indischen Einkäufer 20% nachgeben - und wundern sich dann, warum sie damit kein gutes Geschäft machen.
Kann jeder als Urlauber experimentell erfahren - in der Türkei, Ägypten, Asien - man sieht ein Produkt, denkt sich "hm, das ist hier billig, aber für ein T-Shirt kann ich unmöglich 1 Euro bieten... bei uns wäre das 15, ich denke 8 Euro wären fair." Und man sagt dem Verkäufer mutig "7 EUR". Der will natürlich 20, gibt schrittweise 1 EUR nach, und am Ende landet man bei - 13 Eur. Und hat fast soviel gezahlt wie in DE.
Offensichtlich war das Merkel nie auf dem Basar, vielleicht hätte man doch die Claudia Roth schicken sollen, die kennt sich damit in dem Fall mal besser aus.
Beide Parteien sollten eben bei einer Verhandlung mit ihrer eigenen nur für sie nutzbringenden Position beginnen, dann treffen sie sich in der Mitte und mußten beide etwas aufgeben.
Ich sehe jetzt nicht, warum man daraus den Italienern einen Vorwurf machen sollte... eigenes Versagen bleibt immer eigenes Versagen. Nicht immer die Umstände verantwortlich machen.