Teilzeit IT-dozent
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Hallo,
ich bin Dipl.-Inf. und arbeite hauptberuflich als Softwareentwickler. Nun überlege ich, ob ich evtl. nebenberuflich (am Wochenende oder abends) als EDV-Dozent arbeiten könnte, um etwas Geld dazu zu verdienen und weil es mir - denke ich - Spaß machen wird. Könnte prinzipiell alle möglichen Kurse zum Thema Softwareentwicklung geben.
Hat jemand von euch bereits Erfahrungen damit gesammelt? Welche Schulen sind dafür geeignet (ich denke da z.B. an Volkshochschule o.ä.)? Welche Voraussetzungen sollte man mitringen? Was kann man dabei verdienen?
Danke im Voraus!
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Berufsakademien sind nicht schlecht. In der Regel ist das Niveau und Anspruch viel geringer (an/von Studenten und Dozenten - im Vergleich zum echten Unistudium).
Meisten (zumindest an meiner) werden für verschiedene Zusatzkurse zu exotischen Sprachen und Themen (Cobol, SAP, etc.) Dozenten aus der Praxis gesucht.
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it-dozent schrieb:
Hallo,
ich bin Dipl.-Inf. und arbeite hauptberuflich als Softwareentwickler. Nun überlege ich, ob ich evtl. nebenberuflich (am Wochenende oder abends) als EDV-Dozent arbeiten könnte, um etwas Geld dazu zu verdienen und weil es mir - denke ich - Spaß machen wird. Könnte prinzipiell alle möglichen Kurse zum Thema Softwareentwicklung geben.
Hat jemand von euch bereits Erfahrungen damit gesammelt? Welche Schulen sind dafür geeignet (ich denke da z.B. an Volkshochschule o.ä.)? Welche Voraussetzungen sollte man mitringen? Was kann man dabei verdienen?
Danke im Voraus!
wichtig ist an dieser stelle vor allem didaktik.
einen klaren blick, wie die teilnehmer/innen zuerst einmal abgeholt, dann auf ein gemeinsames level gebracht und danach weiter an die Thematik heran geführt werden können.
in umschulung brauchst du meist ausbildereignung (eine ihk prüfung), in weiterbildung üblicherweise auch, volkshochschulen sind oft dozentenmäßig so überlaufen, dass es schwer wird, einen fuß hineinzubekommen.
firmenschulung als einzelner ist schwer zu bekommen, besser wäre, es über einen vermittler zu machen.
nachhilfe gäbe es noch, also für fachinformatiker/innen in schulischer ausbildung oder student/innen, die mit dem programmieren nicht klar kommen.
da sollte man aber dringend vorher die ihk anforderungen, bzw. prüfungsanforderungen der jeweiligen institution verinnerlichen, denn gerade die ihk fordert meist sachen, die man so nicht denktwas geld angeht: im grunde arbeitest du, wie in allen pädagogischen berufen, als idealist (ausnahme: firmenschulung). wenn du verdienen willst: bleibe softwareentwickler!
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Als freiberuflicher Dozent wirst du dir kaum eine goldene Nase verdienen, und für die besser bezahlten Jobs in dem Bereich musst du vermutlich Nachweise über einen gewissen pädagogischen Werdegang vorlegen.
Entsprechend den Gehaltsansprüchen sollten sich dann wohl auch deine anderen Erwartungen gestalten: gerade für VHS- und ähnliche Kurse ("kleines Programmier-Einmaleins für Banker" oder ähnliches) sollten deine Erwartungen an die Aufnahmefähigkeit und auch Begeisterungsfähigkeit nicht allzuhoch sein.
Wie Elise schon sagte solltest du dafür idealist sein, und zwar Idealist mit Geduld und dickem Fell
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pumuckl schrieb:
Als freiberuflicher Dozent wirst du dir kaum eine goldene Nase verdienen, und für die besser bezahlten Jobs in dem Bereich musst du vermutlich Nachweise über einen gewissen pädagogischen Werdegang vorlegen.
Deshalb empfehle ich von den Absichten abzulassen.
Wenn Du ein paar Jahre Consulting, Training und Coaching im CV hast wird es über einen VHS Kurs wohl nichts werden.
@Elise: Einzelne Schulungen kam man sehr wohl verkaufen.
Gerade Behörden suchen Consultants ohne Vermittler dazwischen, mit denen hat man aber andere Probleme.