Pro oder Contra IDE
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Hi
Ich möchte mich jetzt endlich mal ein bisschen mit C++ beschäftigen. (Habe bis jetzt ein Buch gelesen, aber noch gar keine Praxis...)
Was denkt ihr, ist es sinnvoll, mit einer IDE zu arbeiten. Oder soll man knallhart mit Editor, Compiler etc arbeiten.
Ich weiss, es gibt wohl keine "richtige" Antwort darauf, ich möchte nur mal eure Meinung hören.btw: Wieso gibt es immer wieder Diskussionen, welche in welcher Sprache man schreiben soll/welche man lernen soll. Wieso soll man sich auf eine beschränken? Man kann doch auch in zwei Sprachen schreiben, oder seht ihr das anders?
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ganz klar ide, spart zeit wenn du auf die fehler meldungen doppel klicken kannst, spart zeit wenn du auf etwas klicks + F1 und du hilfe dazu kriegst, debuger sparen auch nerven und zeit
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Also sind vim und Emacs IDEs?
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das endet eh wieder in einem Flamewar
also ich benutze persönlich den Emacs als "IDE" (auch wenn jetzt einige rufen "HALT! Der Emacs ist doch ein Editor!", aber wie schon in einem anderen Thread diskutiert wurde, hat der Emacs locker die Features, die auch professionelle IDEs haben) und verbinde den mit anderen Tools wie CVS, Make, GDB etc. etc. (die kann der Emacs aber auch direkt selbst ansprechen). Ich bin mit der Kombination einfach zufrieden
Man kann doch auch in zwei Sprachen schreiben, oder seht ihr das anders?
natürlich kann man in 2 Sprachen programmieren. Aber ich finde auch, dass man eine Sprache wirklich gut können sollte, den Rest lernt man dann in ein paar Tagen, falls man den mal braucht (da gabs auch schon fleißig Flamewars drüber ;))
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IMHO sollte sich jeder irgendwann mal auch mit 'primitiven' Sachen beschäftigen -> also auch mal händsich compilen, linken, etc.
damit bekommt man ein gefühl dafür was eigentlich los ist, wenn man auf 'compile' klickt.allerdings sind für richtige Anwendung eine Set von Tools sehr wichtig (zB alles in einem: IDE)
ich persönlich möchte die ganzen features meiner IDE nicht missen.
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Ich glaube gerade am Anfang ist eine IDE weniger "stressig". Wenn man als totaler Anfänger z.B auf das ".h"-Problem stösst,der Compiler einem sagt er hat dieses und jenes nicht gefunden und konnte dies und das nicht auflösen,und man ist sich vollkommen sicher alles richtig abgetippt zu haben,dann ist der Frust doch vorprogrammiert.Wenn man als Anfänger in diese Situation kommt denkt man doch eher daran das mit dem Compiler was nicht stimmt als dass man das "allwissende"(aber leider veraltete) Tutorial anzweifelt,oder?
Zur Zeit hab ich nen OOP-Kurs(Java) an der Uni und die Kursleitung regt an das pure SDK zu nutzen.In der Newsgroup drehen sich 70 Prozent der Beiträge darum das der PATH nicht richtig gesetzt ist etc.
Wie gesagt,am Anfang sollte man sich doch erstmal(!) auf das Wesentliche konzentrieren können,wobei ich gestehen muss das ich auch mit dem SDK arbeite obwohl ich ne Personalversion vom JBuilder auf dem Rechner hab.Wie Shade schon sagte,ist halt auch mal ne Erfahrung !MfG Spacelord
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Weil hier Emacs als Stichwort fiel. Hat jemand praktische Erfahrung wie sich Emacs im Gegensatz zu MSVC (6 oder 7) verhält. Wer hat mit was bessere Erfahrungen gemacht ? Und wie sieht es bei Emacs mit der Einbindung von Compilern aus ? Ich tendiere nämlich mehr und mehr zum GCC, nur leider ist die Einbindung in die MSVC IDE nicht unbedingt komfortabel.
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Naja, ich schau mir mal den C++-Builder an. Mal sehen, ob ich den brauchen kann!
btw. thx für alle Antworten!
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Original erstellt von groovemaster2002:
Weil hier Emacs als Stichwort fiel. Hat jemand praktische Erfahrung wie sich Emacs im Gegensatz zu MSVC (6 oder 7) verhält. Wer hat mit was bessere Erfahrungen gemacht ? Und wie sieht es bei Emacs mit der Einbindung von Compilern aus ? Ich tendiere nämlich mehr und mehr zum GCC, nur leider ist die Einbindung in die MSVC IDE nicht unbedingt komfortabel.emacs muss man bedienen können (ich kanns nicht)
wenn du den gcc unter windows benutzen willst, nimm am besten DevC++ als IDE.Den gcc kann man in den VC++ nicht ohneweiteres einbinden, es ist aber möglich (siehe www.schornboeck.net/code/cl_proxy.cpp))
mein tipp also: nimm DevC++
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Werd mir DevC++ auf jeden Fall mal anschauen. Thx.
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emacs muss man bedienen können (ich kanns nicht)
Also wenn man danach geht, was man angeblich alles können muss, dann dürfte überhaupt niemand arbeiten. Alle müssten den ganzen Tag zu Hause sitzen und lernen.
Mir hat man in der Uni auch beigebracht, dass man vi beherrschen muss, weil man sonst später hungernd auf der Straße sitzt.
Ich hoffe mal, dass das alles Lügen sind. Ansonsten sollte ich schon mal eine Marke ziehenNach vierzehn Tagen à 8 Stunden emacs konnte ich das erstemal ohne nachzuschauen eine Datei speichern. Bis ich mit dem vi Zeilen kopieren und einfügen konnte sind zwei Semester ins Land gegangen.
Ich möchte es mal so sagen: Bevor ich nicht von meinem Arbeitgeber dazu gezwungen werde, werde ich mir mit Sicherheit kein 1000 Seiten Handbuch über die Benutzung irgendwelcher Tools reinziehen. Sei es emacs, vi, Word oder Excel.
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Original erstellt von HumeSikkins:
Also wenn man danach geht, was man angeblich alles können muss, dann dürfte überhaupt niemand arbeiten. Alle müssten den ganzen Tag zu Hause sitzen und lernen.klassisches missverständnis.
ich meinte: um den emacs zu verwenden muss man ihn bedienen können.
seine handhabung ist nicht so einfach - und wenn man diese nicht beherrscht, dann ists recht schwer ihn vernünftig zu verwenden (detto beim vi)IDEs wie BCB oder VC++ sind intuitiver - da muss man nicht viel können um die IDE bedienen zu können.
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Das heißt: ihr seid einer Meinung.
[EDIT]Rächtschraipunk[/EDIT]
[ Dieser Beitrag wurde am 23.03.2003 um 00:38 Uhr von WebFritzi editiert. ]
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schließe mich einigen meinungen oben an:
man muss es per fussweg machen können - compilen (- linken) ... ob in java, c++ oder sonstwo, und auch eine idee zu pfaden haben (in java vor allem den classpath auf console setzten können).
das ist das grundverständnis, ohne das man eventuell beim alleinigen nutzen einer entwicklungsumgebung "click und fertig" irgendwann ein problem kriegt.