Linux: Welcher Prozess greift auf HDD zu?
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iotop -o -d 30
-d 30 sagt ihm, dass er nur alle 30 sekunden updaten soll statt jede sekunde. Somit siehst du immer die festplattenzugriffe der letzten 30 sekunden (die zeit kannst du natürlich auch variieren :)).
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Ist zwar nicht das "ursprüngliche" Einsatzgebiet dafür, aber lm-profler aus den laptop-mode-utils macht genau das. Er läuft eine von dir angegebene Zeitspanne und sagt dir dann, was er für die Übeltäter hält.
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lollerchen schrieb:
ChrisM schrieb:
lsof bringt nichts, wenn der Prozess nur kurz stat aufruft oder so.
Schwachsinn, vielleicht solltest du dich mal informieren.
Könntest du das vielleicht begründen, bevor ich dich als Troll abtue? lsof liefert immer einen Momentzustand und ist daher nicht geeignet, um festzustellen, was die Festplatte aufwachen lässt.
Was Nobuo T braucht, ist eine Lösung, die einen oder alle Prozesse kontinuierlich überwacht. Die anderen hier angesprochenen Tools kenne ich allerdings nicht, vielleicht ist der Task damit einfacher. strace -e trace=file bzw. trace=stat,open würde den Zweck auf jeden Fall erfüllen.
Viele Grüße
Christian
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iotop ist ein guter Tipp, aber ich kriege es so nicht zum Laufen, da Eisfair scheinbar kein wirklich brauchbares Python-Paket hat.
Das lm-profile laeuft auch nicht. Irgendein als unstable markiertes dmesg konnte ich zwar noch auftreiben, dafuer scheitert es jetzt an grep. Meckert wegen "invalid option -- o". Da kommt irgendwie nichts sinnvolles bei rum.
[edit]Das strace probiere ich noch aus. Danke, CrisM[/edit]
edit2: Alles was dieses Tool (Version 4.4) bei -e trace=file oder trace=open,stat zustande bringt, ist die help-Seite anzeigen...Hm, Mist. Habe jetzt aber auch keinen Nerv, nur deswegen auf eine andere Distri zu wechseln oder mir jeden Kleinkram nochmal in aktueller Version neu zu compilieren.
Die praktikabelste Loesung ist dann wahrscheinlich, die Platte einfach wieder auf Dauerbetrieb zu stellen. Laeuft nur leider auch nicht mehr ganz rund und roehrt wie ein Staubsauger.
Vielleicht kommt dann nach den Klausuren mal ein ubuntu oder sowas drauf...
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Hallo,
schau dir vielleicht halt doch mal strace an. Es könnte unter Ubuntu schon vorinstalliert sein und wenn nicht, ist es nur ein kleines Paket ohne nervige Dependencies oder GUI.
Dann: sudo strace -t -e trace=file -p pid1,pid2,... und gibst ihm die PIDs von den verdächtigen Prozesse an.
Ich persönlich tippe ja auf was von dem Ubuntu-Müll, also vielleicht Tracker oder eine der anderen "tollen" Erfindungen wie das zehn-minütige Neuschreiben der MOTD.
Viele Grüße
Christian
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Leider habe ich keinen Schimmer, welche Prozesse das sein koennten, ob periodisch einer neu gestartet wird, oder whatever.
BTW Laeuft da nichts von Ubuntus "tollen Erfindungen".
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@Nobuo:
Wie wärs wenn du hier nicht rummotzen würdest, was alles nicht läuft und wie aufwendig das ist. Stattdessen solltest du mal etwas Zeit investieren und dich damit etwas beschäftigen, also einarbeiten.
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Nobuo T schrieb:
Leider habe ich keinen Schimmer, welche Prozesse das sein koennten, ob periodisch einer neu gestartet wird, oder whatever.
BTW Laeuft da nichts von Ubuntus "tollen Erfindungen".
Dann beende doch mal sukzessive Dienste. So kannst du die Zahl der möglichen Prozesse ja schonmal eingrenzen. Am besten fängst du mit dem crond an.
Viele Grüße
Christian
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@lolololololo:
Danke fuer diesen Vorschlag.
Wenn ich zu viel Zeit haette, mich gross in etwas einzuarbeiten, haette ich hier nicht gepostet.@ChrisM:
K, das ist dann die Holzhammermethode. Sollte aber klappen, mal sehen.
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ChrisM schrieb:
Dann beende doch mal sukzessive Dienste. So kannst du die Zahl der möglichen Prozesse ja schonmal eingrenzen. Am besten fängst du mit dem crond an.
Oder am besten gleich alles neu installieren.