Uni/FH
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Walli schrieb:
Wuerde mir bitte noch jemand zeigen wo ich herablassend war, damit ich das in Zukunft sensibler rueberbringen kann?
Eigentlich nirgends.
Was ich nicht verstehe: Es scheint irgendwie beschwerdefähig zu sein, daß Leute von der Uni behaupten, sie hätten "mehr gebracht". Ok. Jetzt kommt nun ausgerechnet das Argument, es sei doch alles eher gleich. Und nicht so unterschiedlich.
Da stellt sich die Frage, wieso diese Leute nicht einfach selbst die Uni besucht haben- wenn es doch so gleich ist. Letztendlich interessiert es mich überhaupt nicht, und ich vermute, die meisten FH-Leute interessiert es auch nicht, was die Uni nebenan so macht.
Dazu kommen vielleicht doch blöde Blubbereien der Professoren ("mit diesen Leuten von der FH können wir hier gar nichts anfangen, die wissen ja nichtmal, was ein Residuum ist").Wo ich allerdings zustimmen würde, beide Studien seien gleich: Bezogen aufs "Lebensglück". Ich glaube nicht, daß sich jemand 5 Jahre nach Studienende erschießt, weil er plötzlich entsetzt feststellt, daß er am falschen Typ Hochschule studiert hat.
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scrub schrieb:
Da stellt sich die Frage, wieso diese Leute nicht einfach selbst die Uni besucht haben- wenn es doch so gleich ist. Letztendlich interessiert es mich überhaupt nicht, und ich vermute, die meisten FH-Leute interessiert es auch nicht, was die Uni nebenan so macht.
Ich hätte genausogut auch auf die Uni gehen können. Da wo ich studieren wollte hatte ich auch die Auswahl zwischen einer Uni und einer FH (Uni wäre von der Stadt her auch weit attraktiver gewesen ;)). Da die Uni damals aber ziemlich miserabel was Informatik angeht war, und die FH hingegen einen ausgezeichneten Ruf hatte, und ich ohnehin nicht in die Forschung wollte bin ich an die FH.
Wäre es anders rum gewesen, wäre ich da wohl an die Uni.Und nochmal: Es kommt vielmehr auf die Hochschule selbst drauf an (erst mal unabhängig von Uni/FH) und auch auf die Interesseren und Fähigkeiten der Person selbst. Natürlich gibt es dann immer noch generelle Unterschiede zwischen FH und Uni. Aber so eklatant, wie sie manche gerne hätten, sind die nicht (mehr).
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nep schrieb:
Es ist natürlich sicherlich so, dass viele theoret. Dinge in der Uni nochmal ein Stück weit tiefer behandelt werden, d.h. z.B. dass jeder mathm. Satz detailliert bewiesen wird, während in der FH manche Beweise einfach erst gar nicht gemacht werden. Ändert aber dennnoch nichts an der grundlegenden Ähnlichkeit.
Möglicherweise ist das genau der Knackpunkt. Wenn Du Dich nur auf den behandelten Stoff beziehst, dann sind die Sachen möglicherweise recht ähnlich. (Möglicherweise... ich hab zum Spaß gestern mal nach "Algorithmen für planare Graphen" gegoogelt. Auf den ersten zwei Trefferseiten bei google waren jede Menge Unis, aber keine FHs). Es kommt aber auch auf das "wie" an und nicht nur auf das "was". Sicher geht es in einer Vorlesung darum, den Stoff, also das "was" zu vermitteln. Also Erkenntnisse, Sätze etc. Ein großer Fokus kann (und tut es gerade in den Vertiefungsvorlesungen an der Uni auch) auch darauf liegen, die Denk- und Arbeitsweise zu vermitteln, die zu solchen Ergebnissen führt. Der behandelte Stoff bleibt der gleiche, aber der Tiefgang ist ein ganz anderer und auch der Lernstoff hat eine andere Qualität.
Die natürlichen Zahlen werden zum Beispiel sowohl in der Grundschule, als auch an der Universität behandelt. Trotzdem würde ich die Ähnlichkeit als eher gering einstufen. Es genügt also zumindest für einen vernünftigen Vergleich nicht, sich die Stoffgebiete aufzuzählen. (Das oben ist ein Beispiel, ich will die FH sicher nicht mit der Grundschule gleichsetzen oder so einen Quatsch, bitte, danke)
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monorail cat
now stops @ library
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Walli schrieb:
...abermals schwall...
Ich sehe kein einziges Argument, sondern nur Aussagen.
Die Zulassung für FH-Absolventen zum Promotionsverfahren ist, wie sollte es auch anders sein, mal wieder Uni-Abhängig. Es gibt keine einheitliche Schiene dafür.
Da gibt es die beiden von Dir angesprochenen Möglichkeiten. Je nach Uni reicht aber auch ein guter bis sehr guter Abschluss. Und der wird i.d.R. auch bei Uni-Absolventen verlangt.Nachdem nun Bachelor und Master eingeführt wurden, sollten die Abschlüsse der Theorie nach ohnehin nicht mehr in Abhängigkeit zur besuchten Schulform stehen.
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scrub schrieb:
Dazu kommen vielleicht doch blöde Blubbereien der Professoren ("mit diesen Leuten von der FH können wir hier gar nichts anfangen, die wissen ja nichtmal, was ein Residuum ist").
Das ist allerdings war. Das gilt allerdings sowohl für die FH-Professoren als auch für die Uni-Professoren. In mehreren Städten habe ich erleben dürfen, dass die Universitäten und FHs nicht Hand in Hand arbeiten, sondern sich, im Gegenteil, erbitterte Grabenkämpfe liefern. Dabei geht es wohl oft um finanzielle Interessen, aber auch um eine gewisse persönliche Verbohrtheit der betreffenden Professoren.
Leider schlagen deren persönliche Meinungen über die jeweils andere Schulform auch in deren Vorlesungen durch.
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Aussagen sind keine Argumente? Sind dir Beleidigungen lieber als Argumente?
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lololol schrieb:
Aussagen sind keine Argumente?
Nein, nicht zwangsläufig. Aussagen können Argumente sein, wenn dabei eine entsprechende Argumentationskette (aus Aussagen) aufgebaut wird. Ist dies nicht der Fall, oder ist die Aussage nicht in sich selbst der Beweis, ist eine Aussage kein Argument.
Daher merke:
Aussage > Argument.
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ohne Axiome kannst du gar nichts beweisen.
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Walli schrieb:
Tim schrieb:
Walli schrieb:
Auweia... ich ahne, wie dieser Thread enden wird.
Walli schrieb:
Das haetten nur manche FH'ler manchmal gerne...
Kein weiterer Kommentar.
Mal eine Frage: Hast Du mal einen Uni-Studenten gesehen, der behauptet, dass er Prinzip das Gleiche lernt wie jemand an der FH?
Warum fragst du mich das? Willst du mir hier etwa einen Standpunkt unterjubeln, bloss weil ich die Scheinheiligkeit in deinem Beitrag beleuchtet habe?
Andere Frage: Du promovierst gerade an einem universitätsnahen Institut. Richtig?
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Falsch.
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Tim schrieb:
Walli schrieb:
Tim schrieb:
Walli schrieb:
Auweia... ich ahne, wie dieser Thread enden wird.
Walli schrieb:
Das haetten nur manche FH'ler manchmal gerne...
Kein weiterer Kommentar.
Mal eine Frage: Hast Du mal einen Uni-Studenten gesehen, der behauptet, dass er Prinzip das Gleiche lernt wie jemand an der FH?
Warum fragst du mich das? Willst du mir hier etwa einen Standpunkt unterjubeln, bloss weil ich die Scheinheiligkeit in deinem Beitrag beleuchtet habe?
Was Du so beleuchtest oder nicht ist mir ziemlich egal. Ich sehe nichts scheinheiliges darin, wenn man in einem Thread, in dem jemand einen Rat fuer seine persoenliche Zukunft sucht, offensichtliche Falschaussagen relativiert.
Tim schrieb:
Andere Frage: Du promovierst gerade an einem universitätsnahen Institut. Richtig?
Ja, aber was tut das jetzt zur Sache? Ich sehe weder meine Felle wegschwimmen, noch ist mein Abschluss weniger wert, wenn Leute hier behaupten, dass praktisch kein Unterschied zwischen einer Uni und einer FH besteht. Behaupten kann man viel wenn der Tag lang ist.
Komischerweise wettern manche immer, dass die Uni so trocken und theoretisch ist, behaupten aber im naechsten Atemzug, dass man an der FH das Gleiche lernt. Das liest man hier immer wieder und manche Leute halten es fuer das Normalste auf der Welt. Ich verweise ab hier auf die Postings von scrub und Jester, da ich Gefahr laufe Argumente oder meinetwegen auch Aussagen zu wiederholen.
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Walli schrieb:
Tim schrieb:
Walli schrieb:
Tim schrieb:
Walli schrieb:
Auweia... ich ahne, wie dieser Thread enden wird.
Walli schrieb:
Das haetten nur manche FH'ler manchmal gerne...
Kein weiterer Kommentar.
Mal eine Frage: Hast Du mal einen Uni-Studenten gesehen, der behauptet, dass er Prinzip das Gleiche lernt wie jemand an der FH?
Warum fragst du mich das? Willst du mir hier etwa einen Standpunkt unterjubeln, bloss weil ich die Scheinheiligkeit in deinem Beitrag beleuchtet habe?
Was Du so beleuchtest oder nicht ist mir ziemlich egal. Ich sehe nichts scheinheiliges darin, wenn man in einem Thread, in dem jemand einen Rat fuer seine persoenliche Zukunft sucht, offensichtliche Falschaussagen relativiert.
Scheinheilig ist, dass du einen Ausgang des Threads prognostizierst und ihn dann selbst herbeiführst. Aber lassen wir das. Die uneigentliche Diskussion über (Un-)gleichheit von Uni/FH interessiert mich auch überhaupt nicht. Den OP bestimmt auch nicht.
Walli schrieb:
Tim schrieb:
Andere Frage: Du promovierst gerade an einem universitätsnahen Institut. Richtig?
Ja, aber was tut das jetzt zur Sache?
Verifizierung meines Weltbildes.
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Tim schrieb:
Scheinheilig ist, dass du einen Ausgang des Threads prognostizierst und ihn dann selbst herbeiführst.
Ist nicht mein Problem, wenn die Leute hier so einfach zu lenken sind. Aber wenigstens Du hast gemerkt, dass ich nicht ueber hellseherische Faehigkeiten verfuege und nur die Threads zu Gunsten meiner Prognose stoere. An die FH-Propaganda-Fraktion hier im Forum: Von mir aus schreibt ab sofort soviel Schwachsinn wie ihr wollt... Tim hat sein Weltbild verifiziert, ich habe meinen Flamewar und fuehle mich unglaublich elitaer. Im Prinzip koennen wir ja alle nun zufrieden sein!
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Walli schrieb:
Komischerweise wettern manche immer, dass die Uni so trocken und theoretisch ist, behaupten aber im naechsten Atemzug, dass man an der FH das Gleiche lernt.
Was ist daran "komisch"? Offensichtlich wird da implizit behauptet, dass man das "trockene und theoretische" von der Uni sowieso nicht gebrauchen kann. Ein durchaus nachvollziehbarer Standpunkt für einen FH-Studenten.
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scrub schrieb:
Da stellt sich die Frage, wieso diese Leute nicht einfach selbst die Uni besucht haben- wenn es doch so gleich ist.
Zum Beispiel, weil die Uni in (finanzieller) Reichweite einen schlechten Ruf bezüglich des Wunschstudiengangs hat, während die ortsnahe FH für die hohe Qualität des entsprechenden Studiengangs bekannt ist.
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Auf der FH lernt man, wie man vollbitverschlüsselt !
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Walli schrieb:
Komischerweise wettern manche immer, dass die Uni so trocken und theoretisch ist, behaupten aber im naechsten Atemzug, dass man an der FH das Gleiche lernt. Das liest man hier immer wieder und manche Leute halten es fuer das Normalste auf der Welt. Ich verweise ab hier auf die Postings von scrub und Jester, da ich Gefahr laufe Argumente oder meinetwegen auch Aussagen zu wiederholen.
Hat das hier (in dem Thread) irgendjemand behauptet? (Ich hab jetzt keine Lust nochmal nachzulesen, aber ich denke nicht). An der Uni kann man meiner Meinung nach genauso auch sehr anwendungsbezogen und praktisch arbeiten - wenn man möchte. Das ist ja wohl ebenso eine implizite Folgerung wenn man sagt, dass sich die beiden Modelle FH/Uni in den letzten Jahren mehr aufeinander zu bewegt haben.
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Es war nach dem Sinn und Zweck von Mathe im Studium gefragt, da sind Uni und FH heute wohl gleich anspruchsvoll. Auch wer meint, damit nur gequält zu werden, merkt später, was es ihm nutzen kann. Mathe vermittelt vor allem logisch zusammenhängendes Denken aufgrund klarer Vorgaben. Sowas kann jeder in den Ingenieurwissenschaften und auch in der Informatik gut gebrauchen, selbst wenn er keine komplexe Algorithmen entwickeln muss.
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@XDVD
die diskussion, was nun das bessere ist, wird hier kaum eine für alle annehmbare abschlusserklärung ergeben. du wirst nicht darum rum kommen, die antworten auf deine fragen selbst zu besorgen. frag vielleicht mal bei einer studienvertretung an einer fh nach, ob sie zufällig alte angabezettel von prüfungen haben. dann kannst du vielleicht für ein paar ausgewählte fächer vergleichen, was dir schwerer fällt.ich denke, dass man programmieren sowieso an einer hochschule nicht lernen wird. das dauert immer jahre und hat sehr viel mit praxis zu tun. starte ein open source projekte vielleicht. damit hast du den vorteil, dass du immer problemlos den code einem arbeitgeber zeigen kannst und noch dazu auch deine qualifikationen im projektmanagment erkennbar sind.