Informatik Studium
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volkard schrieb:
dann ist nach so einer bernoulli-gleichung P(X<=k)=summe für i=0 bis k von ( n über i * p^i * (1-p)^(n-i) ), im speziellen
sollte es nicht eher heißen:
summe von i=0 bis k von [(n über i) * p^i * (1-p)^(n-i)] n = 8 k = 4
die klammer muss also direkt vor p^i geschlossen werden. wobei mir nicht klar ist, wieso du die summe nimmst. du hast nur das ergebnis, dass vier von acht es nicht konnten. wieso dann auch die wahrscheinlichkeit für einen von acht und so weiter? aber ich hab von wahrscheinlichkeitsrechnung kaum ahnung leider. ist also sehr wahrscheinlich, dass das, was ich sage, falsch ist. *gg*
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Irgendwie muss ich gerade an den Thread denken. Ich bin mal gespannt, wie sich das hier weiterentwickelt.
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Hi
schade das dieser Thread inzwischen nicht mehr geführt wird.
Ich versuche einfach mal in wieder aufleben zu lassen, da die ursprüngliche Frage denke ich viele bewegt.Zunächst möchte ich kurz auf die Behauptung eingehen jeder könne Programmieren lernen:
Ich bin in meiner Hochschule als Tutor für Programmierung tätig und weis aus eigener Erfahrung, dass eben nicht jeder Programmieren lernen kann. Zu erstmal ist da die Hürde der Syntax an der viele scheitern. Denoch würde ich dort noch sagen, dass das jeder mit entsprechendem zeitlichen Aufwand hinbekäme(manche aber eben nicht innerhalb eines Studiums oder gar Semesters). Das weit schwierigere Problem ist allerdings die zur Programmierung nötige Denkweise. Im faller unseres Kurses die Objektorientierte, die offensichtlich einigen Studenten große Schwierigkeiten bereitet. Diese Denkweise ist einfach nicht zu erlernen sondern der Mensch muss von vornherein dazu fähig sein. Trotz größter Bemühungen seitens der Professoren und der Studierenden scheitern einige an diesem Problem. Natürlich lässt hier nur sehr sehr bedingt vom Speziellen aufs Allgemeine schließen. Aber ich denke ihr versteht was ich meine.Nun zu der Frage ob Uni oder FH:
Ich weis nicht wie ein Informatikstudium an der Uni aussieht aber ich beschreibe einfach mal das Studium(Praktische Informatik Bachelor) an meiner FH.1. Semester: Mathe 1: Lineare Algebra, Analysis
Theoretische Inf.: Automaten und Formale Sprachen
Grundlagen der Objektorientierung
Einfaches BWL
Rechnerstrukturen und Betriebssystemgrundlagen2. Semester: Mathe 2: Lin. Aleg. 2, Analysis 2, Statistik
Algorithmen und Datenstrukturen(Suchen, Sortieren, Listen, Bäume etc)
Rechnerstrukturen und Betriebssystemgrundlagen 2
Theoretische Inf. 2
Programierung mit Java
3. Semester: Softwaretechnik
Datenbanken( + SQL)
Programmierung C++ C#
Multimedia
Ergonomie von Software
Wissensbasierte Systeme
4. Semester: Datenbanken 2
Web-Engeneering
Netzwerke
Datensicherheit
Softwaretechnik 2
Programmieren unter SAP
5. Semester: Seminar
Wahlpflichtsachen
Projektarbeit
6. Semester: ThesisIch zähle jetzt hier nicht alle Wahl und Seminarmöglichkeiten auf.
Anhand der aufgelisteten Themen kann nun jeder Selbest entscheiden ob ihn das interessiert. ISt natürlich nur der Aufbau an EINER Hochschule.
Wenn jetzt noch jemand den Aufbau an einer Uni darstellt hätten wir nen netten Vergleich.MfG Ich
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Diese Denkweise ist einfach nicht zu erlernen sondern der Mensch muss von vornherein dazu fähig sein.
Und welche ach-so-spezielle Denkweise soll das sein? Mir würde höchstens Abstraktion und logisches Denkvermögen einfallen, und beides ist m.E. erlernbar. Ich finde, du pauschalisierst da ganz gewaltig.
"Größte Bemühungen seitens der Professoren". Wie viele Professoren haben da an so einem Studenten gleichzeitig hantiert, um ihn das Programmieren beizubringen? Klingt ein wenig überzogen. Letztlich ist es doch so, dass die Programmierung zu 99% dadurch erlernt wird, dass man zunehmend komplexere Probleme selbst programmiert. Das muss zuhause in der stillen Kammer geschehen, der Prof. kann nur die Grundlagen vermitteln. Ich glaube von daher eher, dass der Grund mangelndes Interessse oder einfach Faulheit ist, sich daheim mit den von den Professoren gestellten Problemen zu befassen.
Aber vermutlich hast du für deine Behauptungen total nachvollziehbare Argumente.
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Zunächst mal ist alles was ich hier schreibe meine Meinung und hat keinen Anspruch auf unumstößliche Korrektheit.
Zum anderen stützt sich meine Behauptung auf der Beobachtung von eben solchen fällen wo sich Studenten offensichtlich mit den Aufgabe auseinandersetzen und trotzdem kaum oder keine Fortschritte machen. Ich behaubte ja auch gar nicht, dass das viele sind aber es gibt solche fälle. Und allein schon abstraktion stellt für einige ein enormes Problem dar.
Ich möchte dir auch in der behauptung widersprechen Programmieren würde man nur im stillen Kämmerlein lernen. Teamarbeit führt denke ich viel eher zum Erfolg. Zumal die Entwicklung von Software eher selten von Einzelkämpfern übernommen wird.
Auf die anderen Punkte gehe ich jetzt mal nicht ein da meine Intention bei dem Post eigentlich keine neue Diskussion über Erlernbarkeit war, sondern ich eigentlich eine kleine Hilfestellung geben wollte zur Entscheidung Uni/FH, die wenn ich mich richtig erinnere, die ursprüngliche Frage hinter diesem Thread war.
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InformatikStudent schrieb:
...wo sich Studenten offensichtlich mit den Aufgabe auseinandersetzen und trotzdem kaum oder keine Fortschritte machen ... Und allein schon abstraktion stellt für einige ein enormes Problem dar.
ich dachte immer, wer info studieren will, hat irgendeinen bezug dazu (z.b. vorher schon programmiert und/oder interessiert sich für algorithmik, mathe etc.) daher müsste seine abstraktionsfähigkeit schon etwas trainiert sein. oder gibt's tatsächlich leute, die das machen wollen, weil ihnen nichts besseres einfällt?
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Natürlich. Sowas gibts in jedem Studienfach.
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Gerade in Informatik gibt es davon meiner Meinung nach besonders viele. Viele Jungs, die nicht so genau wissen was sie eigentlich machen wollen, denken überspitzt gesagt in Bahnen wie: Computer macht Spaß und Programme installieren und so kann ich, zocken tu ich ganz gern und ich kann sogar Tabellenkalkulation und Webseiten erstellen... ich glaub ich werd Informatiker.
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Diejenigen werden aber zumeist innerhalb der ersten zwei Semester auf den Boden der Tatsachen geholt. Wer es bis zum Haupstudium schafft, schließt zumeist auch mit sehr ordentlichen Noten ab.
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Jester schrieb:
Gerade in Informatik gibt es davon meiner Meinung nach besonders viele. Viele Jungs, die nicht so genau wissen was sie eigentlich machen wollen, denken überspitzt gesagt in Bahnen wie: Computer macht Spaß und Programme installieren und so kann ich, zocken tu ich ganz gern und ich kann sogar Tabellenkalkulation und Webseiten erstellen... ich glaub ich werd Informatiker.
Ja, das stimmt. Ein konkreter Fall: Chronischer Gamer mit gemoddeden PC, der IT studieren will.
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korrekt schrieb:
Ja, das stimmt. Ein konkreter Fall: Chronischer Gamer mit gemoddeden PC, der IT studieren will.
kann er. muss er die 'games academy' besuchen. aber bestimmt gibt's schon an einigen FHs studiengänge für spieleentwickler.
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+fricky schrieb:
korrekt schrieb:
Ja, das stimmt. Ein konkreter Fall: Chronischer Gamer mit gemoddeden PC, der IT studieren will.
kann er. muss er die 'games academy' besuchen. aber bestimmt gibt's schon an einigen FHs studiengänge für spieleentwickler.
Nein
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+fricky schrieb:
LOLAlter schrieb:
Nein
Nein.
Spiele entwickeln hat rein gar nichts mit Spiele spielen zu tun.
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maximAL schrieb:
Nein.
Spiele entwickeln hat rein gar nichts mit Spiele spielen zu tun.doch: wer nicht gern zockt, kann auch kein spieleentwickler werden. wie auch?
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+fricky schrieb:
doch: wer nicht gern zockt, kann auch kein spieleentwickler werden. wie auch?
Wahrscheinlich so, wie man auch Datenbank-Programmierer werden kann, ohne in seiner Freizeit Datenbanken zu befüllen.
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+fricky schrieb:
maximAL schrieb:
Nein.
Spiele entwickeln hat rein gar nichts mit Spiele spielen zu tun.doch: wer nicht gern zockt, kann auch kein spieleentwickler werden. wie auch?
Dummes Geschwätz. Nicht jeder Spieleentwickler tüftelt vergnügt an den Feinheiten irgendwelcher Spielspaßelemente, von denen er schon in seiner Kindheit geträumt hat.
Der hardwarenahe OpenGL-Programmierer muss sicher kein Zocker sein. Der Informatiker, der die Physikengine programmiert, braucht sicher keine Liebe zu virtuellen Welten, um seinen Job gut zu machen.Wenn ich deine Postings lese, lolt es mich regelrecht weg.
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maximAL schrieb:
+fricky schrieb:
doch: wer nicht gern zockt, kann auch kein spieleentwickler werden. wie auch?
Wahrscheinlich so, wie man auch Datenbank-Programmierer werden kann, ohne in seiner Freizeit Datenbanken zu befüllen.
nee, zum erfolgreichen spielecoder gehört mehr, als nur die mechanische anwendung von know-how. da musste echter idealist und absoluter freak sein, sonst wird das nix.
LOLAlter schrieb:
Der hardwarenahe OpenGL-Programmierer muss sicher kein Zocker sein. Der Informatiker, der die Physikengine programmiert, braucht sicher keine Liebe zu virtuellen Welten, um seinen Job gut zu machen.
solche leute produzieren aber nur mittelmässige erzeugnisse.
LOLAlter schrieb:
Wenn ich deine Postings lese, lolt es mich regelrecht weg.
du sollst dich über mich ärgern und nicht lachen.
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+fricky schrieb:
da musste echter idealist und absoluter freak sein, sonst wird das nix.
Solche Spielefreaks über-Nerds waren die Spieleentwickler, mit denen ich gearbeitet habe nun auch wieder nicht. Und wenn die Bezahlung, Arbeitsbedingungen und das Image nicht so mies wäre, würden den Job sicher auch andere machen.
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+fricky schrieb:
maximAL schrieb:
+fricky schrieb:
doch: wer nicht gern zockt, kann auch kein spieleentwickler werden. wie auch?
Wahrscheinlich so, wie man auch Datenbank-Programmierer werden kann, ohne in seiner Freizeit Datenbanken zu befüllen.
nee, zum erfolgreichen spielecoder gehört mehr, als nur die mechanische anwendung von know-how. da musste echter idealist und absoluter freak sein, sonst wird das nix.
LOLAlter schrieb:
Der hardwarenahe OpenGL-Programmierer muss sicher kein Zocker sein. Der Informatiker, der die Physikengine programmiert, braucht sicher keine Liebe zu virtuellen Welten, um seinen Job gut zu machen.
solche leute produzieren aber nur mittelmässige erzeugnisse.
LOLAlter schrieb:
Wenn ich deine Postings lese, lolt es mich regelrecht weg.
du sollst dich über mich ärgern und nicht lachen.
Ja, aber auch nur weil die Bezahlung und Arbeitszeiten so mies sind.
Heutzutage hat der Programmierer wenig mit dem Spaßfaktor im Spiel zu tun, dafür sind die Game Designer zuständig. Der Programmierer implementiert nur Funktionalität die nicht in der Skriptsprache imlementiert werden kann.
Man beachte übrigens, dass es den Programmierern in dem Szenario nicht verboten ist selbst Ideen einzubrigen, umzusetzen oder sogar Spaß an ihrer Arbeit zu haben