Aus der Kirche austreten?



  • Walli schrieb:

    usw... Moment, irgendwie kommt mir das bekannt vor.

    Ganz so schlimm sind die nicht wie Scientology, trotzdem werde ich aus der Kirche austreten, sobald ich Geld verdiene. War bisher nur zu faul, um diesen Schritt zu gehen. Beim Austritt fallen dann evtl. noch Verwaltungsgebühren an. Das werden die einzigen Kosten im Zusammenhang mit der Kirche für mich bleiben.

    Ich finde es ehrlichgesagt eine Frechheit von der Kirche heutzutage, von ihren Mitgliedern Geld einzufordern und die Nichtzahler als nicht ordentliche Christen zu behandeln.

    So long...



  • curry-king schrieb:

    Ich finde es ehrlichgesagt eine Frechheit von der Kirche heutzutage, von ihren Mitgliedern Geld einzufordern und die Nichtzahler als nicht ordentliche Christen zu behandeln.

    Das kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Warum sollten sie von ihren Mitgliedern kein Geld verlangen? Das macht doch jeder Sportverein genauso. Und inwiefern wird man als "nicht ordentlicher Christ behandelt"? Was darf ich mir da genau drunter vorstellen? Mir fehlt da irgendwie die Erfahrung.



  • Walli schrieb:

    Ja, Scientology z.B. gilt als gefaehrlich weil sie an Mitgliedern Gehirnwaeschen durchziehen, Geld verlangen usw... Moment, irgendwie kommt mir das bekannt vor.

    die grenzen sind ganz klar.
    bei "Monopolanspruch auf Rettung, Erlösung oder Heil" isses ne echte sekte.
    die anderen sekten sind bloß kirchen.



  • Jester schrieb:

    curry-king schrieb:

    Ich finde es ehrlichgesagt eine Frechheit von der Kirche heutzutage, von ihren Mitgliedern Geld einzufordern und die Nichtzahler als nicht ordentliche Christen zu behandeln.

    Das kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Warum sollten sie von ihren Mitgliedern kein Geld verlangen? Das macht doch jeder Sportverein genauso. Und inwiefern wird man als "nicht ordentlicher Christ behandelt"? Was darf ich mir da genau drunter vorstellen? Mir fehlt da irgendwie die Erfahrung.

    Obwohl man christlich eingestellt ist, darf man nicht mehr kirchlich Heiraten, nur weil man nicht zahlt.

    In Sportvereinen bekommt man wenigstens noch was geboten, man kann z.b. die Rasenfläche nutzen und hat einen Trainer, bekommmt Rabatte auf Sportkleidung etc.

    Das betreten ein Kirche hat für mich nicht denselben Nutzen, ich kann auch draußen beten.



  • Hallo

    @curry-king: Das ist doch Quatsch. Wenn du nicht zahlst, bekommst du halt weniger Leistung. das ist überall so. Wenn du im Verein nicht zahlst, darfst du eben nicht auf die Plätze.

    Fragwürdig ist die Art des Eintreibens.

    chrische



  • curry-king schrieb:

    Das kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Warum sollten sie von ihren Mitgliedern kein Geld verlangen? Das macht doch jeder Sportverein genauso. Und inwiefern wird man als "nicht ordentlicher Christ behandelt"? Was darf ich mir da genau drunter vorstellen? Mir fehlt da irgendwie die Erfahrung.

    Obwohl man christlich eingestellt ist, darf man nicht mehr kirchlich Heiraten, nur weil man nicht zahlt.

    Falsch: Eben weil Du nicht zahlst. Wenn Du eine Leistung in anspruch nimmst, ist der Leistungsgeber berechtigt, dafür eine Gegenleistung zu verlangen. Das ist bei Sportvereinen genau so.
    Den Sportverein möchte ich sehen, wo Du kostenlos den aufwendig geflegten Rasen zertrampeln darfst. In der Regel mußt Du für die Benutzung des Platzes- und sogar des Parkplatzes- eine Gebühr entrichten, auch, wenn Du keinen Mitgliedsbeitrag zahlst.

    Übrigens ist auch kein Trainer kostenlos.

    In Sportvereinen bekommt man wenigstens noch was geboten, man kann z.b. die Rasenfläche nutzen und hat einen Trainer, bekommmt Rabatte auf Sportkleidung etc.

    Was man für seine Mitgliedsbeiträge geboten bekommt, hängt davon ab, wie man seine Prioritäten setzt. Gläubige legen Wert auf geistliche "Dienstleistungen" und zahlen dafür an ihre Kirche. Wo ist der unterschied. Nur darin, daß Du keinen Wert auf geistliche Leistungen legst?

    Das betreten ein Kirche hat für mich nicht denselben Nutzen, ich kann auch draußen beten.

    Du brauchst für Deinen Sport auch keinen Sportverein. Geh in den Wald und lauf ein paar Runden durch die Landschaft.

    Du legst Wert auf sportliches Training und zahlst an den Sportverein.



  • chrische5 schrieb:

    Hallo

    @curry-king: Das ist doch Quatsch. Wenn du nicht zahlst, bekommst du halt weniger Leistung. das ist überall so. Wenn du im Verein nicht zahlst, darfst du eben nicht auf die Plätze.

    Fragwürdig ist die Art des Eintreibens.

    chrische

    Nagut, dann is es halt Quatsch. Trotzdem finde ich das Zahlen an die Kirche schei*e und trete deshalb aus. Aber auch deswegen, weil ich mir keinen Gott vorstellen kann, der in uns und um uns und noch sonstwo sein soll. Die Menschen vor 2000 Jahren haben sich halt was zusammengereimt, weil sie sich die Welt nicht erklären konnten.
    Zumindest glaube ich nicht an einen Gott wie ihn die Kirche mir als gegeben darstellt, und schon gar nicht zahle ich dafür...



  • Hallo

    @curry-king: Das ist ja auch dein gutes Recht.

    chrische



  • curry-king schrieb:

    Obwohl man christlich eingestellt ist, darf man nicht mehr kirchlich Heiraten, nur weil man nicht zahlt.
    In Sportvereinen bekommt man wenigstens noch was geboten, man kann z.b. die Rasenfläche nutzen und hat einen Trainer, bekommmt Rabatte auf Sportkleidung etc.
    Das betreten ein Kirche hat für mich nicht denselben Nutzen, ich kann auch draußen beten.

    falsch. du hast einen trainer zum beten, du bekommst gelegentlich einen schluck wein und eine backunterlage. du kannst deine frömmigkeit zeigen, du kannst ordentlich heiraten und sterben. und im winter kannste drinnen beten, was echt schnuckeliger ist. ganz zu vergessen, daß beten und sport im team am schönsten sind.



  • volkard schrieb:

    falsch. du hast einen trainer zum beten, du bekommst gelegentlich einen schluck wein und eine backunterlage. du kannst deine frömmigkeit zeigen, du kannst ordentlich heiraten und sterben. und im winter kannste drinnen beten, was echt schnuckeliger ist. ganz zu vergessen, daß beten und sport im team am schönsten sind.

    lol



  • Hallo

    volkard schrieb:

    falsch. du hast einen trainer zum beten, du bekommst gelegentlich einen schluck wein und eine backunterlage. du kannst deine frömmigkeit zeigen, du kannst ordentlich heiraten und sterben. und im winter kannste drinnen beten, was echt schnuckeliger ist. ganz zu vergessen, daß beten und sport im team am schönsten sind.

    So kann man es zusammenfassen.

    chrische



  • Elektronix schrieb:

    Ich glaube einfach, daß die Wahrheit sehr viel umfassender und komplexer ist, als die Bibel oder die Veden oder der Kur-Anh sie beschreiben, und daß all diese Bücher nur einen kleinen Teil der Wahrheit wiedergeben, vermischt mit viel Interprätation und individueller Selektion- und sicher auch Mißverständnissen, Geltungsdrang ect.

    O.k., Du bist also überhaupt nicht wirklich ein Christ, da Du alle möglichen Bücher als Teiloffenbarungen betrachtest. Nun ja, in dem Fall hätte ich mir die Diskussion auf Grundlage der Bibel auch sparen können, denn mit solchen Leuten kann man gar keine fundierte Diskussion führen, da sie gar kein richtiges Glaubensfundament haben. Du mixt Dir aus den Religionen einfach beliebig das zusammen, was Dir paßt. Die Christen sind zwar verblendet, aber wenigstens haben sie einen festen Glauben, bei dem man ansetzen kann. Du dagegen glaubst nur das, was Du glauben willst, und zwar nicht nur unterbewußt, sondern völlig offen.

    Elektronix schrieb:

    Damit kommen wir wieder vom Thema ab, und ich lege Dir nochmal die "Gespräche mit Gott" ans Herz.

    Ja, ja, Gespräche mit Gott. Ist der Typ, der das geschrieben hat, ein Prophet, daß er von Gesprächen reden kann, oder ist das nur wieder so jemand, der betet, sich dann die Antwort seiner Gebete selbst in seinem Kopf zusammenbastelt und das dann als Gespräch mit Gott definiert?

    Elektronix schrieb:

    Zugegeben tue ich damit für meinen Privatbereich nix anderes als die Evangelisten oder Mohammed. Ich glaube aber auch, daß der Mensch in der Lage ist, durch entsprechende Suche und Reflektion und Unvoreingenommenheit (!) die Essenz dieser Wahrheit zu finden. Das ist eine Frage der Gründlichkeit.

    Die Frage ist nur, wie Du es schaffen willst, die Wahrheit zu finden. Willst Du wirklich die Wahrheit hinter Gott ergründen, bräuchtest Du, sofern es ihn gibt, schon eine Offenbarung von ihm. Erkenntnis kann man nicht mal so einfach durch in sich hineinhören erlangen, genauso wie ich die Funktion der Photosynthese nur durch Studium und nicht durch innerliche Meditation lerne. Wenn Du keinerlei äußere Anhaltspunkte hast und nur innerlich "reflektierst", wie Du sagst, woher weißt Du dann, daß sich Dir dabei die Wahrheit Gottes erschließt und das nicht nur irgendwelche beliebigen Gedanken sind, die Dir dabei kommen?

    Elektronix schrieb:

    Begründe mir Deinen Glauben anhand der Bibel oder anhand einer Person, die sich selbst als Prophet ansieht.

    Was denn nun? Du willst, daß ich jemandes Anderen Glauben herbete, anstatt mich selbst damit auseinander zu setzen? Andererseits kritisierst Du, daß alle Gläubigen blind ihren Propheten nachlaufen, anstatt selbst zu denken. Jeder Prophet ist sich am Anfang nur sein eigener Prophet. Was unterscheidet mich also von Moses oder Mohammed? Mohammed konnte nicht einmal lesen. Der wahre Verfasser des Kur-Anh war- soweit ich weiß- sein Neffe Ali.

    Der Unterschied zwischen Dir und Mose oder Mohammed ist der, daß diese beiden behaupteten, mit Gott gesprochen zu haben. Ob das stimmt, muß man natürlich prüfen, aber Du selbst hast ja nichtmal behauptet, mit Gott gesprochen zu haben (und ich meine hier kein Beten zu Gott und dann im Kopf irgendeine Erkenntnis erlangen, sondern ich meine buchstäbliches Sprechen mit Gott oder einem Engel, so wie Mose oder Mohammed es behaupteten), also ist Dein Privatglaube nichts weiter als zusammengereimte Phantasie. Entweder berufe Dich auf einen Propheten oder nimm in Anspruch, selbst eine Offenbarung gehabt zu haben. Aber wenn beides nicht der Fall ist, dann gleichst Du einem Historiker, der etwas über das Leben Cäsars aufschreiben will, ohne daß er historische Quellen anerkennt und ohne daß er selbst in Cäsars Zeit gelebt hat, sondern der sich den gesamten Lebenslauf Cäsars nur aus den Fingern saugt und dann ernsthaft meint, so könnte es historisch gewesen sein.



  • http://de.wikipedia.org/wiki/Glaube Ich glaube an die Natur - die Dinge und / oder Lebewesen die uns umgeben! Sie zu ergründen und in Harmonie mit ihnen zu leben ist schwer genug und reichlich fruchtbar. Ich brauche die Kirche nicht!



  • NES-Spieler schrieb:

    O.k., Du bist also überhaupt nicht wirklich ein Christ,

    Habe ich auch nie behauptet- jedenfalls nicht im Sinn der etablierten Kirchen. Ich bin gläubig. Ich habe auch in meinen Postings immer nach Christen und Gläubigen unterschieden, je nach Zusammenhang. Das schließt im Grunde alle Naturreligionen mit ein.

    da Du alle möglichen Bücher als Teiloffenbarungen betrachtest. (...) Die Christen sind zwar verblendet, aber wenigstens haben sie einen festen Glauben, bei dem man ansetzen kann. Du dagegen glaubst nur das, was Du glauben willst, und zwar nicht nur unterbewußt, sondern völlig offen.

    Bist Du Dir da sicher, das *nur* ich das so mache? Wieviele Christen kennst Du? Wie gründlich hast Du Dich mit deren individuellen Glauben befaßt?
    Es gibt einen großen Anteil anonymer Christen, die einen Teil der Lehre für sich annehmen und einen anderen Teil ablehnen. Manche glauben nicht einmal an den Teufel oder die Erbsünde (ich bin nicht der Einzige) Beispiel Jungfrauengeburt- die steht klar in der Bibel: Darüber gibt es selbst innerhalb der kath. Kirche heftige Diskussionen, weil sich das ganze Verständnis von Sexualität und Elternschaft daraus herleitet. Beispiel Rechtfertigungslehre- ein Streitpunkt zwischen den Konfessionen. Du kannst also nicht behaupten, daß alle Christen alles, was die Kirche lehrt, ungefiltert übernehmen. Und das sind nur die plakativsten Beispiele. Ich kenne bekennende Christen, die ebenfalls nicht an die Hölle oder an die Erbsünde glauben- ohne die "Gespräche mit Gott" gelesen zu haben.
    Ich würde behaupten, die persönliche Filterung ist in unserer freiheitlichen Welt völlig normal und keine Schrulle von mir.

    Ja, ja, Gespräche mit Gott. Ist der Typ, der das geschrieben hat, ein Prophet, daß er von Gesprächen reden kann, oder ist das nur wieder so jemand, der betet, sich dann die Antwort seiner Gebete selbst in seinem Kopf zusammenbastelt und das dann als Gespräch mit Gott definiert?

    Wie soll ich Dir diese Fragen beantworten 🙄 ? Wie definierst Du "Prophet"? Wie siehen Gesprächen mit Gott Deiner Ansicht nach aus, damit Du sie als solche anerkennst? Meinst Du, Jesaja oder Moses oder Mohammed hatten so ein rauchiges Wesen neben sich stehen, daß ihnen bestimmte Worte in Ohr flüsterte? Du definierst Christen offenbar danach, wie wörtlich sie die Bibel nehmen. Wie war das dann noch mit der Schöpfung?

    Die Frage ist nur, wie Du es schaffen willst, die Wahrheit zu finden. Willst Du wirklich die Wahrheit hinter Gott ergründen,

    Es gibt keine Wahrheit hinter Gott, weil es kein "hinter" Gott gibt.

    bräuchtest Du, sofern es ihn gibt, schon eine Offenbarung von ihm. Erkenntnis kann man nicht mal so einfach durch in sich hineinhören erlangen, genauso wie ich die Funktion der Photosynthese nur durch Studium und nicht durch innerliche Meditation lerne. Wenn Du keinerlei äußere Anhaltspunkte hast und nur innerlich "reflektierst", wie Du sagst, woher weißt Du dann, daß sich Dir dabei die Wahrheit Gottes erschließt und das nicht nur irgendwelche beliebigen Gedanken sind, die Dir dabei kommen?

    Nochmal: Wie soll denn so eine Offenbarung aussehen, damit Du sie anerkennst? Woher haben die biblischen Prophenten gewußt, daß Gott zu ihnen sprach? Woher wußte es Neale Donald Walsh? Weißt Du, wieviel Zweifel es an Jesus gab, OBWOHL er immer auf die eindeutigen Zeichen hingewiesen hat?
    Und selbst wenn: Deiner Ansicht nach hat ja Jesus auch nur phantasiert. Ich befinde mich also in bester Gesellschaft.
    Und denk daran: "Ihr sollt Euch kein Bildnis machen". Wer sich zu sehr auf eine Form der Offenbarung festlegt, sieht am Ende den Wald vor lauter Bäumen nicht.
    Tatsächlich haben die Propheten nicht einmal meditiert oder gebetet. Die meisten davon waren zu Anfang ziemlich trotzige, sture oder ängstliche Typen, die durch irgendein ungewolltes Gotteserlebnis zu Propheten wurden.

    Der Unterschied zwischen Dir und Mose oder Mohammed ist der, daß diese beiden behaupteten, mit Gott gesprochen zu haben. Ob das stimmt, muß man natürlich prüfen, aber Du selbst hast ja nichtmal behauptet, mit Gott gesprochen zu haben (und ich meine hier kein Beten zu Gott und dann im Kopf irgendeine Erkenntnis erlangen, sondern ich meine buchstäbliches Sprechen mit Gott oder einem Engel, so wie Mose oder Mohammed es behaupteten), also ist Dein Privatglaube nichts weiter als zusammengereimte Phantasie. Entweder berufe Dich auf einen Propheten oder nimm in Anspruch, selbst eine Offenbarung gehabt zu haben. Aber wenn beides nicht der Fall ist, dann gleichst Du einem Historiker, der etwas über das Leben Cäsars aufschreiben will, ohne daß er historische Quellen anerkennt und ohne daß er selbst in Cäsars Zeit gelebt hat, sondern der sich den gesamten Lebenslauf Cäsars nur aus den Fingern saugt und dann ernsthaft meint, so könnte es historisch gewesen sein.

    Welch ein Unsinn! Wenn ich die Eingebungen eines Propheten wiedergeben würde, wären es die Offenbarungen eines Anderen, nicht meine. Dann könntest Du nicht einmal behaupten, ich würde mich selbst als Propheten sehen- was ich faktisch nicht tue.
    Ok, ich habe eine Offenbarung gehabt (habe es nur bisher verschwiegen): Gott kam im Traum zu mir und sagte, ich solle die Bücher von Walsh lesen, dort stünde alles drin. Er ist ein Prophet. Und was ich nicht verstehe, könnte ich ihn immer fragen, er wird mir seine Engel schicken. Oder mir die Antwort in Form jener Bücher geben.
    Und jetzt? Ist das für Dich akzeptabel- oder willst Du mir jetzt weismachen, daß das nicht sein kann, weil es keine Engel gibt? Siehst Du, wie unsinnig diese Frage ist? Die wenigsten Propheten haben etwas von Engeln geschrieben. Die meisten sprachen nur von einer Stimme, einem Säuseln im Wind, einem brennenden Dornbusch oder einen Traum, die man auch leicht als Halluzination bezeichnen könnte.
    Hat Noah sich auf einen Propheten berufen? Jona? Moses? Zu deren Zeiten gab es noch nicht einmal eine Thora, die eigentlichen Propheten kamen erst viel später. Trotzdem: Ihre offenbarung akzeptierst Du als solche. Meine nicht. Welche Logik?!

    Wie auch immer- um es nochmal klarzustellen: Ich bezeichne mich NICHT als Prophet- nicht einmal Walsh. Was mich mit Moses oder Mohammed verbindet, ist höchstens, daß ich glaube, daß Gott zu mir spricht. Und ja: Ich habe Offenbarungserlebnisse gehabt- ich würde sie aber eher als Eingabungen oder Inspirationen bezeichnen-. Andererseits glaube ich, daß er zu jedem Menschen spricht, was die Bedeutung eines Propheten ziemlich relativiert. Die Frage ist nicht, zu wem er spricht, sondern wer zuhört und in der Lage ist, Seine Botschaft aus dem Umgebungslärm herauszulauschen. Ich bemühe mich halt, zuzuhören.



  • Elektronix schrieb:

    Ich bemühe mich halt, zuzuhören.

    Hast du das schon vor deinem Offenbarungserlebnis versucht, oder versuchst du es erst seitdem wirklich?



  • Versucht hab ich es schon vorher- wußte nur nicht, worauf ich hören sollte. Das Training schärft die Sinne. 😃



  • Hi,

    chrische5 schrieb:

    aber es scheint mir ein sehr natürlicher Vorgang zu sein, einen Buhmann (frau) zu suchen und diesen zu opfern.
    chrische

    Interessant!!!
    Unter diesem Gesichtspunkt wären dann auch KZs ein natürlicher Vorgang???

    Da bleib ich lieber ordentlicher Atheist und verzichte aufs opfern.

    Gruß Mümmel



  • Hallo

    muemmel schrieb:

    Hi,

    chrische5 schrieb:

    aber es scheint mir ein sehr natürlicher Vorgang zu sein, einen Buhmann (frau) zu suchen und diesen zu opfern.
    chrische

    Interessant!!!
    Unter diesem Gesichtspunkt wären dann auch KZs ein natürlicher Vorgang???

    Da bleib ich lieber ordentlicher Atheist und verzichte aufs opfern.

    Gruß Mümmel

    Auch du machst den Fehler natürlich zu bewerten und wahrscheinlich mit gut zu attribuieren. Das ganz oft versucht wird einen Buhmann zu finden, ist doch nun wirklich einen Binsenweisheit. Welche Ausmaße das annimmt, ist ja noch einmal eine ganz andere Frage.

    chrische



  • Elektronix schrieb:

    Versucht hab ich es schon vorher- wußte nur nicht, worauf ich hören sollte. Das Training schärft die Sinne. 😃

    sobald ich genau hinhöre, hab ich auch fremde stimmen im kopf. das geht jedem so. ich kann darüberhinaus sogar wählen zwischen gott, papaschlumpf und tim taylor.



  • Hi,

    hab auch seit ein paar Jahren nen kleinen Mann im Ohr, aber mein zuständiger HNO-Arzt hat das als Tinitus diagnostiziert.
    Hab aber deswegen noch keine neue Sekte aufgemacht.

    Gruß Mümmel


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