Was unterscheidet Uni von FH (Informatik)



  • Ja, da kann ich ein Lied von singen. Als das Prüfungsamt herausfand, dass ich heimlich nebenher als Programmierer gejobbt habe, haben sie mir erstmal 2 Prüfungen aberkannt. Auf meine Beschwerde hin meinten sie: "Ja, wenn sie Praxis wollen, dann gehen sie doch an eine FH" 😃 .



  • Minimee schrieb:

    Oh nein, es wird wieder losgehen 🙄 .

    Wäre sehr unnötig. Mit dem Bachelor ist das Studium an der Uni genauso schlecht wie das Studium an einer FH...



  • von uni zur fh schrieb:

    Minimee schrieb:

    Oh nein, es wird wieder losgehen 🙄 .

    Wäre sehr unnötig. Mit dem Bachelor ist das Studium an der Uni genauso schlecht wie das Studium an einer FH...

    Nein das Studium an der Uni ist schlechter, weil das Praxissemester fehlt. Ein Bachelor an der FH dauert 7 Semester, der an der Uni nur 6.



  • Walli schrieb:

    Ja, da kann ich ein Lied von singen. Als das Prüfungsamt herausfand, dass ich heimlich nebenher als Programmierer gejobbt habe, haben sie mir erstmal 2 Prüfungen aberkannt. Auf meine Beschwerde hin meinten sie: "Ja, wenn sie Praxis wollen, dann gehen sie doch an eine FH" 😃 .

    ich geh mal davon aus, dass das ein scherz ist.



  • Du bist nicht nur ein Besserwisser, sondern auch ein waschechter Blitzmerker. Klar ist das nur erfunden 😉 .



  • Um euer Geschwätz mal mit einem sinnvollen Ende zu versehen:

    Die FH war vom Lernniveau her immer unter dem der Universität und ist es auch jetzt im Großen und Ganzen immernoch. Die Universität führt zur Promotionsberechtigung, welche wiederrum zum höchsten akademischen Titel führt, die FH nicht. Durch Bachelor/Master wurde dieses Konzept zwar verwässert, aber bislang ist dies eher Theorie als Praxis.
    Dass in der Berufspraxis ein FH-Absolvent keine Nachteile gegenüber einem Uniabsolventen hat, ist klar. Es stimmt jedoch nicht, dass ein Uniabsolvent zu blöd für die Praxis ist. Es ist einfach dumm und naiv, so etwas zu behaupten.

    Abschließend möchte ich sagen, dass es völlier Schwachsinn ist, die Universitäten immer wegen ihrer Theorielastigkeit zu verteufeln. Die FHs lehren das Arbeiten nach wissenschaftlichen Methoden, die Universitäten hingegen lehren zusätzlich das Forschen nach NEUEN wissenschaftlichen Methoden. Jede Form hat also durchaus Daseinsberechtigung.

    Jetzt hört auf mit dem Schwanzvergleich und seht einfach ein, dass die Uni das höhere Niveau hat, dies in der Praxis aber nicht relevant ist. So, jetzt müssen die FH-Absolventen auch nicht mehr weinen.



  • Ich denke, man kann die Diskussion gut auf einen Nenner bringen, wenn man sagt, wer möglichst gut auf den späteren Beruf vorbereitet werden will, der geht zur FH und wer sich eher mit der nicht minder interessanten, aber im Arbeitsumfeld weniger nützlichen, Theorie befassen will, der geht zur Uni. Ein Uni Absolvent kann zwar nach dem Diplom bzw. Master meist nicht so schnell in die Arbeitswelt einsteigen, wie der FH Absolvent, aber die fehlende Praxis lässt sich in der Regel durch einige Praktika bei Betrieben beheben. Letzten Endes würde ich sagen, daß es nicht zwangsläufig immer so sein muß, daß man als Uni Absolvent weniger verdient. Es kommt auch immer auf die entsprechende Person an und wie sehr sie sich reinhängt.



  • Zusammenfassend hat das schoen zusammengefasst und HTU hat einen Haufen Schwachfug nachgelegt.



  • HTU schrieb:

    Ich denke, man kann die Diskussion gut auf einen Nenner bringen, wenn man sagt, wer möglichst gut auf den späteren Beruf vorbereitet werden will, der geht zur FH und wer sich eher mit der nicht minder interessanten, aber im Arbeitsumfeld weniger nützlichen, Theorie befassen will, der geht zur Uni. Ein Uni Absolvent kann zwar nach dem Diplom bzw. Master meist nicht so schnell in die Arbeitswelt einsteigen, wie der FH Absolvent, aber die fehlende Praxis lässt sich in der Regel durch einige Praktika bei Betrieben beheben. Letzten Endes würde ich sagen, daß es nicht zwangsläufig immer so sein muß, daß man als Uni Absolvent weniger verdient. Es kommt auch immer auf die entsprechende Person an und wie sehr sie sich reinhängt.

    Alter, raffst du denn überhaupt was? Schau dir mal aktuelle Gehaltsspiegel an. Uniabsolventen verdienen generell einen ganzen Batzen mehr!



  • Mit "generell" meine ich durchschnittlich / statistisch im Schnitt gesehen, bevor wieder welche angerannt kommen und mich der falschen Pauschalisierung verdächtigen.



  • HTU schrieb:

    Ich denke, man kann die Diskussion gut auf einen Nenner bringen, wenn man sagt, wer möglichst gut auf den späteren Beruf vorbereitet werden will, der geht zur FH und wer sich eher mit der nicht minder interessanten, aber im Arbeitsumfeld weniger nützlichen, Theorie befassen will, der geht zur Uni.

    Den Punkt greife ich mal auf und gebe Dir etwas Recht. Das Studium an einer FH ist wesentlich eher auf einen bestimmten Beruf fokussiert, als das Studium an einer Universität. Ein Studium an einer Universität sollte man nicht als Berufsausbildung ansehen. Entsprechend sollte man auch die späteren Perspektiven sehen. Die FH bereitet viele Leute auf ein bestimmtes Tätigkeitsgebiet vor. Das heißt, man wird nach einem FH-Studium etwas machen, unter dem man eine feste Vorstellung hat, weil man auch schon im Vorhinein sehr genau weiß, wie ein entsprechender Beruf aussieht. Das Studium an einer Universität ist wesentlich individueller. Man hat mehr Möglichkeiten, es so zu gestalten, wie man selbst will und was man aus diesem Studium mitnimmt, hängt von einem selbst ab. Zwei verschiedene Uni-Absolventen sind wesentlich schwerer vergleichbar als zwei verschiedene FH-Absolventen. Entsprechend sind die späteren Tätigkeitsgebiete nach einem Uni-Studium unschärfer definiert. Man passt als Uni-Absolvent möglicherweise sehr viel besser auf ganz spezielle, außergewöhnliche berufliche Tätigkeiten als FH-Absolventen. Unter Umständen vielleicht auch nur deshalb, weil an der Uni eine abstraktere Denkweise gelehrt wird, so dass Uni-Absolventen Ihre Fähigkeiten möglicherweise besser auf andere Bereiche übertragen können, als FH-Absolventen dies können.



  • Walli schrieb:

    Du bist nicht nur ein Besserwisser, sondern auch ein waschechter Blitzmerker. Klar ist das nur erfunden 😉 .

    naja, hätte ja auch sein können, dass man bei bestimmten stipendien dazu verpflichtet ist, nur an der uni zu sein und nebenher nichts zu machen, sodass das stipendium möglichst gut ausgenützt wird.



  • Das Pruefungsamt an sich ist nur 'dumme' Verwaltung und darf Dir nichts aberkennen, es sei denn Du hast Dir die Note irgendwie ermogelt. In dem von Dir genannten Fall verlierst Du ggf. das Stipendium, was allerdings Sache der jeweiligen Stiftung bzw. Institution ist.


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