was kann man verlangen



  • 80EUR und stundenweise Abrechnung... die Firma vergibt wohl nicht oft Aufträge für Softwareprojekte... :o



  • Ich habe im Moment auch nur den Eindruck, Alles was Du brauchst ist Glück²!
    Mir platzen i.M. die Aufträge weg, das ist schon nicht mehr normal ... 😞



  • Günther Karlsbach: Hallo, wir haben zwar eine GmbH, ich würde mich jedoch nicht als Profi bezeichnen!

    mhh, du hast eine eigene GmbH und bist nicht in der lage deine preise alleine festzulegen ? ist mir irgendwie suspekt....



  • Original erstellt von Prof84:
    Ich habe im Moment auch nur den Eindruck, Alles was Du brauchst ist Glück²!
    Mir platzen i.M. die Aufträge weg, das ist schon nicht mehr normal ... 😞

    ... und die schlechten Zeiten kommen erst noch. AE expectation 4Q -45%. Aua.

    Für die Zukunft planen und chinesisch lernen.



  • Original erstellt von Marc++us:
    Für die Zukunft planen und chinesisch lernen.

    Wieso? - Planst Du jetzt schon für die Green-Card? :D:D

    Ich habe jetzt ca. 200 Schlümpfe auf Wiedervorlage-Intervall 4-16 KW.
    Da fragst Du Dich was schlimmer ist:
    Ein klares 'Nein!' oder ein ständiges 'Vielleicht!'... 🙄

    Nicht Heulen! Nicht Posten! Telefonieren ... 😞

    [ Dieser Beitrag wurde am 03.06.2003 um 12:52 Uhr von Prof84 editiert. ]



  • Original erstellt von Prof84:
    **...200 Schlümpfe
    **

    schlümpfe??

    [ Dieser Beitrag wurde am 03.06.2003 um 13:20 Uhr von xroads42 editiert. ]



  • Original erstellt von SideWinder:
    **Der Andreas hätte dich glatt für 1,50 die Stunde arbeiten lassen :D;).

    MfG SideWinder**

    *G*. Nee, ich hätte am Ende das Preis- Leistungsverhältnis begutachtet und danach gezahlt. Ein Preis vorher festzulegen macht nur Sinn, wenn man weiss was für Qualität man bekommt und in welchem Preis- Leistungsverhältnis der Gegenwert steht. Als Kunde wäre ich bei sowas vorsichtig, vor allen bei neuen Vertragspartnern.

    Sicherlich ist dass aus Sicht des Entwicklers echt beschissen. Aber so ist die Marktlage.

    Fressen, leisten und betteln oder andere machen lassen... traurig aber so ist die Realität... 🙄

    [ Dieser Beitrag wurde am 03.06.2003 um 20:45 Uhr von AndreasW editiert. ]



  • Fressen, leisten und betteln oder andere machen lassen...

    Wie meinen? Bitte um freundliche Erläuterung. 🙂



  • Hi,

    🙂

    klar doch:

    fressen

    heutzutage muss jeder Unternehmer fressen, was ihn vorgesetzt wird. Niemand kann es sich zur Zeit leisten auszusuchen, was er denn wohl gerne machen möchte. Auch der Lösungsweg wird in den meisten Fällen bereits vom Kunden vordefiniert.

    leisten

    Die Leistungsanforderungen an die Unternehmen sind gestiegen. Zur heutigen Konjunktur erwartet man vom Dienstleister keine gute Leistung sonder stets das unmögliche. Nicht dass das vor Jahren nicht auch schon so war. Aber nicht in solch ein Umfang. Zum Beispiel hatten die Unternehmen zur Zeit der großen Blase des neuen Marktes so viel Geld in der Tasche, dass kaum lange über Investitionen nachgedacht wurde. Da war es alles noch einfacher.

    bettel

    heutzutage sind die Preise für Dienstleistungen so ziemlich kaputt. Auch Softwareentwicklung ist eine Dienstleistung. Allerdings sind in den letzten Jahren die Klein- und Kleinstbetriebe, die Softwareentwicklung anbieten wie aus dem Boden geschossen. Der Markt ist aber nicht wesentlich gewachsen. Im Gegenteil, eher geschrumpft da sich viele Unternehmen sich eine eigene IT- Abteilung aufbauen um unabhängig zu bleiben. Nun gibt es aber diese vielen Unternehmen, die sich ihre Brötchen mit Softwareentwicklung verdienen müssen. Zunehmend muss man hinter Kunden herrennen und stetig die Preise senken um überhaupt beachtet zu werden. Dass kann man mit ruhe als betteln verstehen. Ist ja nichts anderes.



  • Morjen! - Bist wohl schon "technischer Betriebswirt". :D:D

    Original erstellt von AndreasW:
    heutzutage muss jeder Unternehmer fressen, was ihn vorgesetzt wird. Niemand kann es sich zur Zeit leisten auszusuchen, was er denn wohl gerne machen möchte. Auch der Lösungsweg wird in den meisten Fällen bereits vom Kunden vordefiniert.

    Absolut weise Worte! 🙂
    Der letzte dicke Fisch, den ich in meiner Referenzliste habe, ist jedenfalls schon über ein Jahr her. Und Geschäfte die ich damals ausgeschlagen habe, weine ich heute ein wenig hinter. Tja, wenn wir kein "Grün" mehr haben, um uns zu ernähren, nehmen wir eben "braun". 🇲🇩 Aber ich kann und will mich nicht an Geschmack gewöhnen. Sonst wirst Du auch zum Looser... 🙄

    Original erstellt von AndreasW:
    Die Leistungsanforderungen an die Unternehmen sind gestiegen. Zur heutigen Konjunktur erwartet man vom Dienstleister keine gute Leistung sonder stets das unmögliche. Nicht dass das vor Jahren nicht auch schon so war. Aber nicht in solch ein Umfang. Zum Beispiel hatten die Unternehmen zur Zeit der großen Blase des neuen Marktes so viel Geld in der Tasche, dass kaum lange über Investitionen nachgedacht wurde. Da war es alles noch einfacher

    Wieder weise... 😃
    Die Unternehmen interessieren im Moment nur drei Dinge:
    a) Kostensenkung
    b) Effizienzsteigerung
    c) Kundengewinnung
    und den Rest kann man sich kurz gesagt "in die Haare schmieren".
    Ein entscheidenes Kriterium in die Frage - Wann amortisiert sich das System? Und je später der ROI (return of investigation) erreicht wird, desto schwerer lassen sich die Systeme verkaufen.
    Allen Ernstes, vor anderhalb Jahren hat mich mal jemand am Telefon gefragt, ob er nicht Codezeilen nachkaufen kann. Passt auf, das kommt noch:
    "Wir haben das KSLOC im Angebot für 99,95 €!" :D:D
    (KSLOC := 1000 souce lines of code)

    Original erstellt von AndreasW:
    heutzutage sind die Preise für Dienstleistungen so ziemlich kaputt. Auch Softwareentwicklung ist eine Dienstleistung. Allerdings sind in den letzten Jahren die Klein- und Kleinstbetriebe, die Softwareentwicklung anbieten wie aus dem Boden geschossen. Der Markt ist aber nicht wesentlich gewachsen. Im Gegenteil, eher geschrumpft da sich viele Unternehmen sich eine eigene IT- Abteilung aufbauen um unabhängig zu bleiben. Nun gibt es aber diese vielen Unternehmen, die sich ihre Brötchen mit Softwareentwicklung verdienen müssen. Zunehmend muss man hinter Kunden herrennen und stetig die Preise senken um überhaupt beachtet zu werden. Dass kann man mit ruhe als betteln verstehen. Ist ja nichts anderes.

    Also ich normiere Dich für den Post des Monats! 🙂
    Gemäß des 7P´s Modells für das Dienstleistungsmarketing -
    Price, Place, Promotion, Product, Personal, Physical Facillities und Processmangement - (im Vergleich zum 4P Modell für das Produktmarketing -
    Price, Place, Promotion, Product) realisiern gerade Klein- und Kleinstunternehmen, sowie deren Kunden nicht die Bedeutung der drei weiteren P´s in Zusammenhang mit der Unternehmensstrategie der potentiellen Kunden.
    Also erfolgt ein Marketing-Gefecht auf Basis des 4P Modells:
    Place heißt bei Software - Schulung und Support, Produkt - Software,Hardware und Systemtechnik, Promotion - Refernezen, Bekanntheit, Werbung und der Price:
    Viele meine Kunden berichten mir, dass Sie als erstes an Telefon gefragt werden - Wieviel?

    Und das sehe ich auch genau so Aktive Akquistion heißt Betteln!



  • 🙂

    Original erstellt von Prof84:
    Morjen! - Bist wohl schon "technischer Betriebswirt". :D:D
    [/b]

    😉


Anmelden zum Antworten