Als Physikstudent bei SAP



  • nep schrieb:

    ...womit es irgendwann angesichts der steigenden Beliebtheit der Eclipse-Plattform (da gibts ja zahlreiche Modeller und Codegeneratoren z.B. speziell für den J2EE Bereich) obsolet wurde.

    Kann ich nicht so unterschreiben, weil viele MDD Ansätze intern auf Subsysteme setzen, die MDA (OMG) orientiert sind. Das eine PSM (J. Aargedal stört sich immer an dem Begriff Plattform und ich gebe ihm recht.) in der SWE primär auf Codeentwicklung setzt in nur natürlich. Wichtige Schlüsselfrage: Ist ein Idiom immer zwingend ein PSM?

    nep schrieb:

    Ich selbst habe SW dafür entwickelt, aber hab auch schon so damit mal "gearbeitet".

    Was denn jetzt? Tools/Appikationen mit Praxistest? (j/n)

    nep schrieb:

    Bzw. meine Frage: Was machst du da denn genau? Modellierst und generierst du dann die Architektur, so dass nachher Coderümpfe entstehen oder generierst du tatsächliche Logik? Wenn ja, wie? Damals gabs ja auch immer Bestrebungen das zu tun (Stichwort Action Language, aber was draus geworden ist nie).

    Ich arbeite strenggenommen seit 1998 in diesem Gebiet. Was ich bisher alles gemacht habe, würde sich auch kein Schwein mehr durchlesen.

    Seit 2005 habe ich meine "MDA Phase" eigentlich schon hinter mir gelassen und beschäftige mich mit Ansätzen die weit außerhalb der OMG liegen. Wobei Modellierung bei mir weit gefasst ist, Modelle können auch in Textform oder digitalen Signalen vorliegen. Meine Expertise ist (A)CCSE wie erwähnt, d.h. ich versuche die HMI in Betrieben so anzulegen, dass ein immer höherer Grad von Automation möglich ist. Mein erster Grundansatz war DSM mit Tools wie MetaEdit, GME(S) etc, bei denen ich versuchte eine DSL für RE und SE zu entwerfen, die für abteilungsweite Konzepte/Konzeptionen und Konzeptionierungen eingesetzt wurden! Das macht mich in der Welt einzigartig. Nachdem ich Siemens verlassen hatte, habe ich meine Forschung 2006 vorangetrieben, um die Konzeptbildung der Systemingenieure und Anforderungsmanager in immer zunehmenden Maße zu automatisieren. Und dabei hast Du es nicht nur mit OMG Kramm zu tunen - Matlab, Schaltplänen, Materiallisten, CADs, Budgetlisten, Fertigungsprozesse, Exceldateinen, Worddocs, Lagerlisten, Produktkatalogen, Testberichte, Kundenfeedback, Managerentscheidungen etc. Mein Basisansatz war bei Siemens ein konzernweiter AST, der zwar bestens geeignet, um die Traceability bei Menschen zu gewährleisten, für Automationsprozesse aber einige Schwierigkeiten bereitete, wie hier erwähnt z.B, die funktionale Darstellung der Automation.
    Seit 2007 habe ich einige Gleichgesinnte in der Forschung gefunden. Glaube ja nie, dass Du immer der Erste bist, der auf die Idee kam. Nur diese Leute (bisher 12) waren extrem schwer zu finden. Auf allgemein bekannten Kongressen turnen die nicht rum. Mein aktueller Ansatz ist es die Tupel des AST in XML abzubilden und verarbeiten und in der automatischen Konzeptionierung u.a. auch SW zu erstellen, wobei die Verarbeitungskonzepte ebenso erfasst werden. Und auf die Idee kam ich vor der Veröffentlichung von Intentionalsoft inc. 😉

    Bashar schrieb:

    Entweder ist der Pseudocode so formal, dass du ihn parsen und übersetzen kannst, dann ist es aber eigentlich kein Pseudocode, sondern eine Programmiersprache. Oder er ist es nicht, dann kannst du ihn nicht automatisch übersetzen.

    Führe mal genau die Obstacles auf, warum Du glaubst eine Automation wäre nicht möglich. Ebenso Dein Anti-Scoping. Was möchtest Du nicht in Deiner Betrachtung mit einbeziehen.

    @TravisG: Hast schon recht, ist komplett OT,
    but a lot of guys care. Really wired ... 🕶



  • Kann dir nicht bei allem folgen, da z.T. viel zu viele Grammatikfehler drin sind um überhaupt den Satzbau zu erkennen...
    Andererseits:

    Ist ein Idiom immer zwingend ein PSM?

    Was ist denn das für eine Frage? Weißt du überhaupt was das einzelne jeweils bedeutet? Das kann man eigentlich in gar keinen Bezug setzen...

    Prof84 schrieb:

    nep schrieb:

    ...womit es irgendwann angesichts der steigenden Beliebtheit der Eclipse-Plattform (da gibts ja zahlreiche Modeller und Codegeneratoren z.B. speziell für den J2EE Bereich) obsolet wurde.

    Kann ich nicht so unterschreiben, weil viele MDD Ansätze intern auf Subsysteme setzen, die MDA (OMG) orientiert sind.

    Ja, damit hast du recht, das obige Beispiel von mir ist ja auch nicht der einzige Grund für das Scheitern. Ein anderes Beispiel ist die Tatsache, dass man immer auf der einen Seite das Modell hat und auf der andereren Seite die generierten Artefakte die nachher noch angereichert werden. Diese beiden "Welten" konsistent zu halten erfordert viel Disziplin und Aufwand.

    Zusammengefasst interpretiere ich die "Beispiele" die du gebracht hast so, dass du quasi Codegeneration in bestimmten speziellen Bereichen betreibst, so wie ich mir das bereits dachte. Hab z.B. auch schon in der Automatisierungsindustrie so Sachen gesehen wo mithilfe modellgetriebener Codegenerierung aus EDDL-Artefakten FDT-Code-Komponenten generiert wurden, mal so als Beispiel falls dir das was sagt.
    Aber letztlich ist es hier immer so, dass man die ganzen DSLs, Transformationen etc hierfür auch immer erst entwickeln und je nachdem auch wieder anpassen muss, was "natives Coding" wie du es so schön nennst eben nicht obsolet macht. Da ist sogar sehr viel erforderlich, aber hierdurch kann man die jeweiligen Aufgaben dann halt doch wesentlich effizienter und fehlerfreier erledigen.



  • Beantworte doch mal meine Frage!

    nep schrieb:

    Zusammengefasst interpretiere ich die "Beispiele" die du gebracht hast so, dass du quasi Codegeneration in bestimmten speziellen Bereichen betreibst, so wie ich mir das bereits dachte. Hab z.B. auch schon in der Automatisierungsindustrie so Sachen gesehen wo mithilfe modellgetriebener Codegenerierung aus EDDL-Artefakten FDT-Code-Komponenten generiert wurden, mal so als Beispiel falls dir das was sagt.

    Das ist doch leicht! Weil sich die Semantik eingrenzen lässt. Ich rede von der Abstraktion der Semantik.

    nep schrieb:

    Aber letztlich ist es hier immer so, dass man die ganzen DSLs, Transformationen etc hierfür auch immer erst entwickeln und je nachdem auch wieder anpassen muss, was "natives Coding" wie du es so schön nennst eben nicht obsolet macht. Da ist sogar sehr viel erforderlich, aber hierdurch kann man die jeweiligen Aufgaben dann halt doch wesentlich effizienter und fehlerfreier erledigen.

    Und die Schlüsselfragen sind:
    In welchen Grade erfolgt dies automatisch?
    Wieweit reicht der re-use? (Systemgrenzen) 💡 😉



  • Prof84 schrieb:

    Bashar schrieb:

    Entweder ist der Pseudocode so formal, dass du ihn parsen und übersetzen kannst, dann ist es aber eigentlich kein Pseudocode, sondern eine Programmiersprache. Oder er ist es nicht, dann kannst du ihn nicht automatisch übersetzen.

    Führe mal genau die Obstacles auf, warum Du glaubst eine Automation wäre nicht möglich. Ebenso Dein Anti-Scoping. Was möchtest Du nicht in Deiner Betrachtung mit einbeziehen.

    Versuchst du mich mit einer Buzzwordattacke abzuwimmeln?



  • Nö, Fachbegegriffe im RE.
    Obstacles := Hindernisse;
    Anti-Scoping := Antibereichseingrenzung;



  • RE? Antibereichseingrenzung?

    Wird sowas in den erlauchten Kreisen, in denen du verkehrst, verstanden? Oder schüchterst du damit eher ahnungslose Entscheider ein, die ihr Gesicht nicht verlieren wollen?



  • Prof84 schrieb:

    Antibereichseingrenzung

    wie wärs mit 'bereichserweiterung'. oder passt das nicht ganz?
    🙂



  • Ich bin dafuer dass Prof84 entweder die deutschen Fachbegriffe verwendet (also Hindernis statt Obstacle) oder komplett auf Englisch schreibt. So kommt mein Sprachmodell im Hirn immer ziemlich durcheinander, ausserdem hab ich dann immer den dumm daherreden-aber-nix-dahinter moechtegern Consultant im Hinterkopf...

    Nachteil: Klingt halt nimmer so abgehoben.
    Vorteil: Jeder versteht was er meint. (ist dann aber nicht mehr so gut bezahlt vielleicht)



  • Prof84 schrieb:

    @TravisG: Hast schon recht, ist komplett OT,
    but a lot of guys care. Really wired ... 🕶

    weird



  • Walli schrieb:

    Prof84 schrieb:

    @TravisG: Hast schon recht, ist komplett OT,
    but a lot of guys care. Really wired ... 🕶

    weird

    mit WRD wär's nicht passiert. jetzt wissen wir ja, warum er immer so gern abkürzungen nimmt.
    🙂



  • Bashar schrieb:

    RE? Antibereichseingrenzung?

    Wird sowas in den erlauchten Kreisen, in denen du verkehrst, verstanden?

    Muttersprache! :p

    Fazit: Man hält sich bei vollig belanglosen und ungezwungen Posts über die Anwendung von Fachbegriffen, Tipp- und Rechtschreibfehler auf, um die Tatsache zu verbergen, das man keine Ahnung hat, aber mich dennoch zum Tanzen auffordern will. Tschüß zusammen! 😃
    </ot>



  • Wer meint denn hier, sich durch Nonsens-Vokabular abgrenzen zu müssen?



  • Kann man mit desing patterns den ROI erhöhen und die payback period senken?



  • Obstacles ist ja noch OK, aber "Anti-Scoping := Antibereichseingrenzung" 😕 😕 😕



  • +fricky schrieb:

    Walli schrieb:

    Prof84 schrieb:

    @TravisG: Hast schon recht, ist komplett OT,
    but a lot of guys care. Really wired ... 🕶

    weird

    mit WRD wär's nicht passiert. jetzt wissen wir ja, warum er immer so gern abkürzungen nimmt.
    🙂

    Verdammt, den wollte ich nach seiner "Konverenz" machen. KNZ. 😃



  • zu scoping/anti-scoping

    begriff ist richtig, übersetzung ist schwach.
    bedeutung wie beim Autokauf: hat KEINE servolenkung, KEINE rückscheibenheizung, KEINE asu ...
    antiscoping ist das gegenstück zur systembeschreibung (scoping), was drin und dran ist.



  • spielverderber schrieb:

    +fricky schrieb:

    Walli schrieb:

    Prof84 schrieb:

    @TravisG: Hast schon recht, ist komplett OT,
    but a lot of guys care. Really wired ... 🕶

    weird

    mit WRD wär's nicht passiert. jetzt wissen wir ja, warum er immer so gern abkürzungen nimmt.
    🙂

    Verdammt, den wollte ich nach seiner "Konverenz" machen. KNZ. 😃

    naja, er hätte es bestimmt KVZ genannt, aber das hätten die ganzen noobs hier wahrscheinlich als 'kraftvahrzeug' gedeutet.

    kommentar4kommentator schrieb:

    zu scoping/anti-scoping
    begriff ist richtig, übersetzung ist schwach.
    bedeutung wie beim Autokauf: hat KEINE servolenkung, KEINE rückscheibenheizung, KEINE asu ...

    guter trick. wenn ich mal so'ne schrottreife gurke verkaufen will, schreibe ich 'mit anti-scoping' in die annonce.
    🙂



  • kommentar4kommentator schrieb:

    zu scoping/anti-scoping

    begriff ist richtig, übersetzung ist schwach.
    bedeutung wie beim Autokauf: hat KEINE servolenkung, KEINE rückscheibenheizung, KEINE asu ...
    antiscoping ist das gegenstück zur systembeschreibung (scoping), was drin und dran ist.

    Nee, stimmt nicht!
    Scoping legt den Untersuchungsbereich fest. Was kommt in der Tütte. Dabei reden wir über Features. Anti-Scoping ist das, was wir außen vor lassen wollen und nicht in unserer Betrachtung einbeziehen. Dies ist wichtig insbesondere für Systemingenieure, damit sie gleich in einem Blick sehen, was sie bisher nicht in ihrer Entwicklung berücksichtigt haben, aus Zeit, Kosten, Geld, Personal, Knowhow und Logikgründen, weil das Altsystem nicht mitspielt oder unerwartete Umstände und Effekte eintreffen. Auch ein gutes Feature für Produktmanager - was können wir noch dranschrauben und mehr verkaufen.

    Die Eingrenzung der Features - z.B. "Wir wollen, die Messung der Spannungsversorgung nur von 300-600 W in Betracht ziehen (testen) bzw. Systeme dafür designen, weil ein andere Systemkomponente sonst zu wenig Strom bekommt" - nennt man Solution Constraints (Löungsbedingungen). Und jedes Solution Constraint ist ein Nachteil! SCs entstehen, wenn man aus Erfahrung im PDM (Product Data Management) die Fallstricke im Anforderungsmanagement dokumentiert hat, um sie in einer neuen Konfiguration die alte Komponente sofort zu berücksichtigen. Z.B. die Stromversorugung kann ich nur verwenden, wenn ich bei anderen Subkomponenten Widerstand herausnehme.

    Scoping/Anti-Scoping und Solution Constraints kennt jeder Systemingenieur, der den Titel verdient, egal unter welchen Stein er hervorgekrochen kommt. 😉

    Thema Übersetzung: Kann sein, dass Du recht hast! Ich habe noch nie eine Übersetzung von Anti-scoping gesehen. Deshalb verwenden wir auch weltweit nur die englischen Begriffe, um solche Tags zu normieren. Aber wie willst Du das übersetzen? - Anti-Untersuchungsbereich? Nicht-Untersuchungsbereich? Fehlender Untersuchungsbereich?

    So jetzt aber entgültig. </ot>



  • Google: "anti-scoping"
    Das Ergebnis spricht Bände.



  • Prof84 schrieb:

    [...] das man keine Ahnung hat, aber mich dennoch zum Tanzen auffordern will. [...]
    </ot>

    Ist das Selbstironie?

    Was hast Du eigentlich studiert? Ist deine Dissertation online einsehbar?
    Ich würde zu gerne wissen, ob Du auch deinen Titel durch Augenwischerei erlangt hast.

    Mit welchen Menschen hast Du täglich beruflich zu tun? Sind viele fachliche Blender darunter, mit denen Du Gespräche auf deinem "Niveau" führen kannst? Oder nur Entscheidungsträger ohne jeglichen Sachverstand?

    Und ganz wichtig: Wo nimmst Du dieses Grenzenlose Selbstbewusstsein her?

    Du kommst mir wie ein abstrakter Künstler vor, der sich früher mal durch realistische Malereien oder Plastiken einen Ruf erschaffen konnte. (Sonst hättest Du nicht diese berufliche Stellung, falls Du sie überhaupt hast) Sich aber heute auf seinem Erfolg ausruht und nur noch Striche und Punkte zu Stande bringt.
    Hauptsache in Nachwuchsforen prahlen.


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