Eigenes OS?
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Die brokenthorn downloads scheinen ein ziemlicher Software-Müllhaufen zu sein, allerdings mit einigen Edelsteinen darin.
Ich bin auch etwas verblüfft, da ich die gestern schnell zusammen geschusterte Version 94 zum Laufen bringen wollte, diese aber plötzlich im Kernel nur ein gelbes S auf den Screen brachte (wegen dieses Problems hatte ich extra den Kernel nach 0x40000 geschoben, wegen interner Kernel-Schiebereien im Brokenthorn-Code). Ich habe sogar meinen Upload getestet, ging auch nicht mehr. Gestern abend lief der gleiche Code mit Bochs und Floppy, bin etwas verwirrt. Läuft meine Version 94 bei Dir?
http://www.henkessoft.de/OS_Dev/Downloads/94.zip
Das Speichermanagement ist etwas seltsam, muss mal seine Einstiegstuts lesen, in denen er diesen Aufbau beschreibt.Die GRUB-Verfechter würden sich wieder schief lachen über diese Krämpfe.
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Ich hab unter Windows keine ordentliche gcc Toolchain installiert um richtig zu testen. Wenn ich aber unter Linux den Kernel compilier krieg ich folgendes vom Linker:
ld: section .text1 [0000000000044000 -> 0000000000044009] overlaps section .text [0000000000040000 -> 0000000000044162]
Der Code ist wohl über die festgelegten Grenzen im Linkerscript gewachsen.
Edit: Nach ändern der Positionen und starten in QEmu ist mir aufgefallen, dass es gar nicht bis zum C-Kernel durchläuft.
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Da ist offenbar etwas durcheinander geraten.
boot2.asm, common.inc und kernel.ld müssen sauber aufeinander abgestimmt werden:common.inc:
; where the kernel is to be loaded to in protected mode %define IMAGE_PMODE_BASE 0x40000 ; where the kernel is to be loaded to in real mode %define IMAGE_RMODE_BASE 0x3000 ; kernel name ImageName db "CKERNEL SYS" ImageSize dw 0
boot2.asm:
jmp dword CODE_DESC:IMAGE_PMODE_BASE
kernel.ld:
OUTPUT_FORMAT("binary") ENTRY(KernelStart) SECTIONS { . = 0x00040000; .text : { __code_start = .; *(EXCLUDE_FILE(shared_pages.o data.o).text) } . = 0x00045000; .text1 : { shared_pages.o(.text) } . = 0x00046000; .text2 : { data.o(.text) } .data : { __data_start = .; *(.data) } .rodata : { __rodata_start = .; *(.rodata) *(.rdata) } .bss : { __bss_start = .; *(.bss) *(COMMON) } __end = .; }
Dann klappt das auch:
PrettyOS [Version 0.1.0094] (C) 2009 henkessoft.de
Memory detection does not work. Estimated usable RAM: 32768 KB
Ram Disk at: 4008100Ch
<DIR> dev
35 file1
35 file2
35 file3
1693 shell\> hi <-- I am PrettyOS. Always at your service! >
(Meine memory detection ist ja noch nicht eingebaut)
Bitte alles weg werfen und erneut downloaden:
http://www.henkessoft.de/OS_Dev/Downloads/94.zip (neu upgeloadet)Ein kompaktes auf Floppy unsichtbares MyOS.img ist eindeutig einheitlicher und vor allem gegen Verwechslungen gesichert.
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Macht die Zeile:
jmp dword 0x08:0x300060 ; offset 0x60 in kernel.elf
in boot2.asm sinn wenn der Kernel in 0x40000 liegt und kein ELF-Format mehr ist?
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Macht die Zeile: jmp dword 0x08:0x300060 ; offset 0x60 in kernel.elf
in boot2.asm sinn wenn der Kernel in 0x40000 liegt und kein ELF-Format mehr ist?Nein, natürlich nicht. Völliger Blödsinn.
Da ist beim Hochladen Stage 2 durcheinander geraten.
Da muss alles genau passen. Auch die Namen stehen mehrfach im Code.
Kleiner Fehler bei Änderungen: alles kaputt.Bitte alles weg werfen und erneut downloaden:
http://www.henkessoft.de/OS_Dev/Downloads/94.zip (neu upgeloadet)(habe jetzt auch etwas mehr Platz geschafft für anderen Compiler, der "dickeren" Code produziert.)
Selbst downgeloadet, extrahiert und getestet: OK.
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Erhard Henkes schrieb:
Kleiner Fehler bei Änderungen: alles kaputt.
Irgendwo habe ich mal einen Spruch gehört, Assembler Funktionen seien verdammt schnell, man müsse aber beim Programmieren der Assembler Funktionen verdammt langsam denken...
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Ja, das stimmt wirklich.
Klappt das bei Dir mit der Version 94? Dank FAT 12 kann man jetzt aus mehreren Versionen alles schön vermischen, spätestens auf der Floppy.
Wer keine Floppy hat, gibts natürlich auch virtuell (VFD).
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Erhard Henkes schrieb:
Klappt das bei Dir mit der Version 94? Dank FAT 12 kann man jetzt aus mehreren Versionen alles schön vermischen, spätestens auf der Floppy.
Ja es klappt. Man muss aber natürlich drauf achten, dass Stage 1 und 2 zusammen passen. Wenn man ein altes Stage 1 oder 2 mit anderen Adressen benutzt kann das schnell schief gehen.
Erhard Henkes schrieb:
Wer keine Floppy hat, gibts natürlich auch virtuell (VFD).
Unter Linux gibt es losetup
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Na, wenn das soweit klappt (bei Vers. 94 ist sogar initrd-Filesystem dabei, das bisher nicht überall lief), ist es wohl an der Zeit, sich nun den Themen Device-Treiber "Floppy Disk" sowie dem File-Format "FAT 12" zu widmen und First und Second Stage Bootloader auszubauen.
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Memory Detection klappt nun auch mit dem Second Stage Bootloader, der sich momentan so darstellt:
..EDIT: includes wurden überarbeitet. Gemeinsames BPB für Stage1 und Stage2 ausgegliedert. Floppy-Motor wurde nun auch ausgeschaltet.
Das ist m.E. eine brauchbare Basis für die weitere Entwicklung.
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Erhard Henkes schrieb:
ist es wohl an der Zeit, sich nun den Themen Device-Treiber "Floppy Disk" sowie dem File-Format "FAT 12" zu widmen...
ah, endlich gehts los mit dem OS *daumen_hoch*
kannst ja das hier als grundlage für 'nen FAT-treiber nehmen: http://elm-chan.org/fsw/ff/00index_e.html
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endlich gehts los mit dem OS *daumen_hoch*
Ich sagte doch, dass Du etwas Geduld mitbringen musst. Jedes OS wandert im gewissen Sinne durch eine autistische Phase. Bei PrettyOS wurde das durch Verweigern der "Gehhilfe" GRUB noch vertieft. Der Kontakt zur Außenwelt gehört bei vielen Entwürfen im Sinne eines Mikrokernels nicht wirklich zum Systemkern, sondern wird an den User-Space delegiert. Nun wird sich PrettyOS allerdings verstärkt öffnen, sowohl gegenüber dem User als auch dem Computerumfeld.
Damit ist allerdings auch die wirklich spannende Phase vorbei.
Nun verstehe ich Autisten.Danke für den interessanten Link!
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Nachdem die Version 97 (incl. initrd) überall stabil läuft, habe ich dies nun auch beschrieben.
Besonders interessant finde ich die Analyse der Datenstrukturen auf Diskette mit dem Hex-Editor: http://www.henkessoft.de/OS_Dev/Bilder/FAT12_HexEditor.PNG
Man erkennt sehr schön den Bootsektor, FAT1, FAT2, die Root-Directory und dahinter die Daten. Eine Analyse der Clusterketten in der FAT zeigt die Linked List (folgt noch). Damit wird das Ganze sehr klar und konkret.
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^^wieso willste eigentlich FAT12 und nicht gleich FAT16 nehmen?
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Na ja, ich überlasse die Formatierung noch MS Windows. Der Format-Befehl von MS Windows 98, ME und XP wird eine Diskette immer mit FAT12 und nur alle anderen Laufwerke mit FAT32 bzw. NTFS formatieren. Der Format-Befehl von MS DOS und MS Windows 95A, der nur FAT12 und FAT16 kennt, formatiert eine Diskette mit FAT12 und alle anderen Laufwerke mit FAT16. Daher ist FAT12 das zu erwartende Format, in der unsere Daten mit einem copy BOOT2.SYS A:\BOOT2.SYS bzw. copy CKERNEL.SYS A:\CKERNEL.SYS auf Diskette übertragen und dort abgelegt werden. Mir gefällt das Umgehen mit halben Bytes auch nicht, wäre bei 16 Bit einfacher.
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Ich habe nun noch diese Abbildung hinzugefügt, damit die - prinzipiell einfachen - Zusammenhänge und Berechnungsformeln klar werden: http://www.henkessoft.de/OS_Dev/Bilder/FAT1_FAT2_Root.PNG
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Ich habe gerade mal etwas in dem Tutorial gelesen über das OS und hab mir mal aus spass direkt das Programm Bochs runtergeladen ( hab zwar noch n Disketten Laufwerk aber die Diskette sind nicht mehr so gut ^^ ) funktionierte auch sofort alles mit dem Kernel.bin am Anfang.
Aber jetzt würde mich mal interessieren wie viele Leute an dem Tutorial mit arbeiten, das ist ja wahnsinn wie viel da steht da kann man eine menge lernen.
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n1 schrieb:
Ich habe gerade mal etwas in dem Tutorial gelesen über das OS und hab mir mal aus spass direkt das Programm Bochs runtergeladen ( hab zwar noch n Disketten Laufwerk aber die Diskette sind nicht mehr so gut ^^ ) funktionierte auch sofort alles mit dem Kernel.bin am Anfang.
Aber jetzt würde mich mal interessieren wie viele Leute an dem Tutorial mit arbeiten, das ist ja wahnsinn wie viel da steht da kann man eine menge lernen.
naja das sind doch alles basics, die lernst du in jedem informatik erstsemester
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O_o Glaub ich nicht^^
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n1 schrieb:
O_o Glaub ich nicht^^
Die Theorie wird schon in den ersten beiden Semestern behandelt. Dabei wird nur nicht auf technische Besonderheiten einer bestimmten Architektur eingegangen. Aufbau/Funktionsweise einer CPU, Assembler (nicht unbedingt x86), Speicher-/Ressourcenmanagement, Scheduling, sind alles Themen die dran kommen.