Mathematik Studium anstatt Informatik Studium ?
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Bashar schrieb:
Vor 35 Jahren war die Informatik als Studienfach noch nicht ganz so verbreitet wie heute, wenn überhaupt.
Und was hast du da zitiert?
Google. Schonmal von gehört? Unbedingt zu empfehlen.
Bei nem Zitat gibt man die Quelle an.
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Was tun Mathematiker in der Wirtschaft? Sie programmieren, sie betreuen Programme, sie betreuen Netze .
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schön... schrieb:
Bei nem Zitat gibt man die Quelle an.
Ach, die Quelle hat dich gar nicht interessiert, du wolltest nur mal den Oberlehrer spielen?
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Bashar schrieb:
schön... schrieb:
Bei nem Zitat gibt man die Quelle an.
Ach, die Quelle hat dich gar nicht interessiert, du wolltest nur mal den Oberlehrer spielen?
Sorry stimmt, muss natürlich alles zum Niveau des thread passen. Viel Spass noch bei der schwachsinnigen Frage.
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Ach, das Niveau wolltest du damit steigern? Sag das doch
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Die Informatik hat sich doch als Spezialgebiet der Mathematik entwickelt.
So sind z.B. fast alle älteren Informatik Professoren an der Uni an der ich stududiere eigentlich Mathematik Professoren.Daher ist sowas bei älteren Texten normal.
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MisterX schrieb:
Die Informatik hat sich doch als Spezialgebiet der Mathematik entwickelt.
Wenn dem so wäre, zeigt das warum so viele Informatiker mit konkreten Aufgaben aus der Praxis nicht klarkommen. Wer z.B. ein System für einen Fertigungsbetrieb für Betonfertigteile realisieren soll, der kann weder mit Informatik noch mit Mathematik viel anfangen. Nein, die Informatik sollte sich als Helfer für viele Anwendungsgebiete verstehen. Jeder muss selbst sehen, wo er da seinen Platz findet!
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die theoretische Informatik hat sich aus der Mathematik, genauer aus der Berechenbarkeitstheorie, Logik, Informationstheorie, Codierungstheorie usw. der 1. Hälfte des 20. Jhdts. entwickelt.
Die technische Informatik hat ihre Wurzeln eher in der E-Technik und Physik, und die praktische Informatik setzt sich aus Teilgebieten aller 3 Fachrichtungen zusammen und ist wohl am ehesten eine unabhängige Disziplin.
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blurry333 schrieb:
Ich zitiere mal
Nach seinem Mathematik-Studium an der Universität Münster wurde er 1974 Projektleiter der EDV-Abteilung bei Procter & Gamble
Wieder mal der gleiche Irrtum wie immer, was Projektleitung angeht; Gute Projektleiter müssen keine guten Techies sein! Sie müssen natürlich ausreichende Kenntnisse in der Software-Entwicklung haben, aber es ist keinesfalls nötig, dass immer der beste Software-Entwickler Projektleiter ist.
Projektleiter müssen hohe soziale & kommunikative Fähigkeiten haben, das ist viel wichtiger.
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u_ser-l schrieb:
die theoretische Informatik hat sich aus der Mathematik, genauer aus der Berechenbarkeitstheorie, Logik, Informationstheorie, Codierungstheorie usw. der 1. Hälfte des 20. Jhdts. entwickelt.
Informations- und Codierungstheorie würde ich zur Nachrichtentechnik, also E-Technik, zählen.
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informationstheorie ist aber eine mathematische Theorie, genauer aus dem Bereich Wahrsch.Lehre - siehe Shannons berühmte Arbeit 1948 "a mathematical (!) theory of communication". Daß sie heute vor allem in der Nachrichtentechnik angewendet wird, ist sicher richtig.
Dito Codierungstheorie - zählt zu den mathematischen Theorien.
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Du kannst jegliche technische Disziplin mathematisch aufziehen (vielleicht abgesehen von diesem Tabellen-Voodoo in manchen Bereichen ), was soll das aussagen?
siehe Shannons berühmte Arbeit 1948 "a mathematical (!) theory of communication".
Warum heißt die wohl so, wenn Kommunikation sowieso mathematisch ist? Gibts auch "A mathematical theory of algebraic topology"? Da hat jemand (übrigens hatte Shannon auch einen Master in E-Technik) einem existierenden technischen Feld ein mathematisches Fundament untergeschoben. Merkt man eigentlich auch, wenn man sich damit beschäftigt, dass die dort betrachteten Probleme von der Anwendung motiviert sind und nicht aus rein mathematischen Fragestellungen erwachsen.
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Bashar schrieb:
u_ser-l schrieb:
die theoretische Informatik hat sich aus der Mathematik, genauer aus der Berechenbarkeitstheorie, Logik, Informationstheorie, Codierungstheorie usw. der 1. Hälfte des 20. Jhdts. entwickelt.
Informations- und Codierungstheorie würde ich zur Nachrichtentechnik, also E-Technik, zählen.
[url=http://de.wikipedia.org/wiki/Kodierungstheorie]
Die Kodierungstheorie ist die mathematische Theorie der fehlererkennenden und -korrigierenden Codes.
[/url]
E-Technik ist doch so nur ne Mischung auf Mathe und Physik.
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Bashar schrieb:
Du kannst jegliche technische Disziplin mathematisch aufziehen (vielleicht abgesehen von diesem Tabellen-Voodoo in manchen Bereichen ), was soll das aussagen?
sind trotzdem mathematische Theorien, beides (Info- und Codierungstheorie). Anwendungen sind v.a. in der Technik, das ist unbestritten. Was durch strenge axiomatisch-deduktive Methodik hergeleitet ist, ist mathematische Theorie. Algorithmische Zahlentheorie ist auch eine mathematische Theorie, obwohl die Hauptanwendungen in der Software-Technik liegen (genauer: Krypto zB rsa)
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Bashar schrieb:
Du kannst jegliche technische Disziplin mathematisch aufziehen (vielleicht abgesehen von diesem Tabellen-Voodoo in manchen Bereichen ), was soll das aussagen?
Dilbert in den letzten Tagen gelesen? Oder sprichst du von anderwertigem Tabellen-Voodoo in tatsächlich .technischen. Bereichen?
MfG SideWinder
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klugscheider schrieb:
E-Technik ist doch so nur ne Mischung auf Mathe und Physik.
Interessant ist noch die Durchfallquote im Studium Elektrotechnik in den ersten Semestern (an der FH, wo ich es mal studiert hatte): an erster Stelle Mathematik, an zweiter Informatik, und an dritter Stelle Elektrotechnik. Im Fachbereich Informatik, weiss ich noch von damals, sah es mit Mathe noch schlimmer aus: 70 bis 90% Durchfallquote - war immer interessant, sich die Noten anzuschauen, eine Reihe von 5.0, mal eine 3.0, mal ne 4.0, eine weitere längere Reihe von 5.0, mal eine einsame 2.3... Mathe ist wahrscheinlich der häufigste Grund, warum manche ihr Studium abbrechen (müssen).
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abc.w schrieb:
an erster Stelle Mathematik, an zweiter Informatik, und an dritter Stelle Elektrotechnik. Im Fachbereich Informatik, weiss ich noch von damals, sah es mit Mathe noch schlimmer aus: 70 bis 90% Durchfallquote - war immer interessant, sich die Noten anzuschauen, eine Reihe von 5.0, mal eine 3.0, mal ne 4.0, eine weitere längere Reihe von 5.0, mal eine einsame 2.3... Mathe ist wahrscheinlich der häufigste Grund, warum manche ihr Studium abbrechen (müssen).
Ja, wenn man so etwas liest, dann nimmt das irgendwie schon die Lust überhaupt ein Studium in dem Bereich zu beginnen. Es sollte doch eigentlich so gehalten sein, dass man das Studium auch schaffen kann! Ich persönlich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass die 90%, die wegen Mathe durchfliegen alle stinkfaul und/oder saudumm sind. Also was ist erfahrungsgemäß der Grund dafür, dass viele Leute Probleme mit Mathe im Studium bekommen? Ist es wirklich so schwer? Oder haben viele da auch einfach nur von Anfang an falsche Erwartungen?
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Ich bin jetzt bald mit meinem Mathematik-Master fertig. Oft erkläre ich Studenten aus dem 1. Semester noch irgendwelche Sachen. Und es zeigt sich einfach immer dasselbe Bild. Die Hälfte hatn etwa den Durchblick aber die andere Hälfte ist einfach nicht geeignet für ein Mathematikstudium.
Wer am Ende des ersten Jahres Begriffe, welche übergreifend in allen Fächern zentral sind, nicht beherscht, sollte einfach nochmals Wiederholen oder etwas anderes Probieren. Oft kennen die Studenten elemtare Begriffe wie bijektiv, lineare Funktion oder isomoph nicht.
Für mich ist dies irgendwie oft unverständlich. Es scheint mir, dass einigen die Fähigkeit abgeht den relevanten Stoff vom nicht so relevanten zu trennen.
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Neustudent schrieb:
Ja, wenn man so etwas liest, dann nimmt das irgendwie schon die Lust überhaupt ein Studium in dem Bereich zu beginnen. Es sollte doch eigentlich so gehalten sein, dass man das Studium auch schaffen kann! Ich persönlich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass die 90%, die wegen Mathe durchfliegen alle stinkfaul und/oder saudumm sind. Also was ist erfahrungsgemäß der Grund dafür, dass viele Leute Probleme mit Mathe im Studium bekommen? Ist es wirklich so schwer? Oder haben viele da auch einfach nur von Anfang an falsche Erwartungen?
Nachdem Informatik ja fast schon so ein Modestudium wie BWL geworden ist und jeder der nen PC einschalten kann Informatik studieren will, verwundert mich das nicht.