Zweitstudium sinnvoll?
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Erhard Henkes schrieb:
Jeder hat ein Recht auf weitere Ausbildung und geistigen Ausgleich neben dem Job. Nicht auf Dauer gefallen lassen, macht wütend und vielleicht sogar krank.
Das sagt sich so leicht. Und klar, du hast ja auch Recht. Aber in einer kleinen (sehr, sehr kleinen) Firma wie unserer ist es leider oft so, dass man eigene Projekte von vorne bis hinten durchzieht und andere oft gar keine Ahnung haben, wie da alles im Einzelne funktioniert. Sprich, wenn dringende Arbeiten am Projekt anstehen, kann die ein anderer meist nicht mal so eben übernehmen (mal abgesehen davon, dass dieser andere höchstwahrscheinlich selbst gut ausgelastet ist). Ich habe vielleicht ein wenig übertrieben. Es gibt ja genauso auch längere 'Ruhephasen', in denen nur Standard-Kram anfällt und man auch mal früher Schluss machen kann. Nur, dass ich mir diese Phasen nicht aussuchen kann. Na ja...
P.S.: Zumindest müsste die zweite Jahreshälfte eine Zeit des Urlaubs und der Entspannung werden! Bislang hatte ich nämlich noch keinen Urlaub...
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elise schrieb:
> elise hat glaub ich 3 Studiums gemacht aber das zweite und dritte neben der arbeit. ist extrem stress!
Hoffentlich hat es sich gelohnt (im Sinne 3 mal mehr Gehalt ;))...
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abc.w schrieb:
Hoffentlich hat es sich gelohnt (im Sinne 3 mal mehr Gehalt ;))...
Ich würde nicht davon ausgehen, dass sich mehrfache Studien finanziell lohnen.
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Ja, das ist mir bewusst. Das ist ein Argument gegen das Zweitstudium.
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abc.w schrieb:
Das ist ein Argument gegen das Zweitstudium.
Wieso denn das?
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Na, weil man dann die x Jahre nicht arbeitet und einem x mal Jahreseinkommen entgeht. Klar, kann man das Ganze irgendwie parallel organisieren, arbeiten und studieren. Aber ich denke, in diesem Fall wäre ich doch nicht hundertprozentig dabei, weder im Job noch im Studium, und würde mal das eine oder mal das andere vernachlässigen. Bin eben ein Mann und Männer können sich bekanntlich nur auf eine Sache gleichzeitig konzentrieren
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abc.w schrieb:
Klar, kann man das Ganze irgendwie parallel organisieren, arbeiten und studieren. Aber ich denke, in diesem Fall wäre ich doch nicht hundertprozentig dabei, weder im Job noch im Studium, und würde mal das eine oder mal das andere vernachlässigen. Bin eben ein Mann und Männer können sich bekanntlich nur auf eine Sache gleichzeitig konzentrieren
Na hier wird mir ja richtig Mut gemacht für mein paralleles Teilzeitstudium!
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Ich glaube, ein Zweitstudium sollte man nicht unter dem Aspekt des Geldes sehen. Mit so einer Hauptmotivation wird man es auch nicht durchstehen. Du brauchst für ein Zweitstudium vor allem Interesse. Dann sind damit zwar vielleicht sogar finanzielle Einbußen verbunden, aber es ist trotzdem keine verlorene Zeit oder so. Sondern stattdessen ein Aspekt Deines Lebensmodells.
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abc.w schrieb:
Wenn ich jetzt Zweitstudium anfangen (sprich Job aufgeben) und "nur" die 6 Semester Bachelor "machen" würde, wäre ich danach etwa 32 Jahre alt... Die Vernunft in mir sagt, lass es sein, der Freak (;))
Es gibt Leute die haben vorher eine Lehre gemacht und danach studiert und sind somit auch erst mit 32 fertig gewesen.
Dann gibt es welche, die haben keine Lehre gemacht, sind aber auch erst mit 30 mit dem Studium fertig.Im Prinzip ist die Frage also einfach:
Wenn du dem Mammon dienst oder dienen willst, dann wirst du weiterhin arbeiten gehen, wenn es wichtigeres für dich im Leben gibt, dann gehst du nochmal studieren.Und was die Firmen denken, das kann dir eigentlich egal sein.
Die verheizen dich sowieso und mit 38 schmeißen sie dich raus wenn du ausgebrannt* bist.
* Wie es vielen Mitarbeitern von Microsoft ergeht.