Bundestagswahl - Besserer Poll (mit Piraten!)
-
FrSan schrieb:
Peter Schiff ist wirklich vom Feinsten. Er hat die Krise, wie übrigens fast alle Anhänger der Österreichischen Schule der Wirtschaftslehre, schon seit 2002 oder 2004 vorhergesehen. http://www.youtube.com/watch?v=zdVP_sgCETo Schaut euch die Videos von Peter Schiff auf youtube ruhig mal an. Besonders wo 1 on 1 diskutiert wird. Danach versteht man mehr von Wirtschaft als z.B Nobelpreisträger Paul Krugman.
Ja toll. Die Krise begann Ende 2005 und 2006 hat er es schon "vorher gewusst"... logisch... f'`8k
AutocogitoGruß, TGGC (Was Gamestar sagt...)
-
Apollon schrieb:
Gregor schrieb:
Warum muss ein Arbeitnehmer sein Leben zu 100% selbst finanzieren können?
Eine daemlichere Frage ist dir wohl nicht eingefallen, was?
Hat man Dir nie gesagt, dass es keine dämlichen Fragen, sondern nur dämliche Antworten gibt? Die Frage ist berechtigt, weil diese Aussage von mehreren großen Parteien in Deutschland nicht getätigt wird. Stattdessen propagieren diese Parteien Modelle, in denen es Zuschüsse vom Staat gibt. Es ist also eine völlig ideologische Aussage. Ich möchte wissen, ob diese Aussage als unbegründete Grundannahme in den Parteiprogrammen steht oder ob sie sinnvoll begründet ist.
-
general bacardi schrieb:
Damit kommt er mit 19 Tagen zu sechs Stunden auf einen Stundenlohn von 7,63 €.
ABZÜGLICH Fahrkosten etc. mit denen er dann ggf. UNTERHALB des AG liegt (ohne Rückerstattung)!
-
muss man relativ sehen
bei unserer einteilung der 1-euro jobs wurde schon geschaut welches zu finden was der wohnung sehr nahe ist - die meisten konnten direkt hin laufen - am sonsten war 10km schon die absolute obergrenze (bei mir wars glaub ich 3 km)das einzigste ist halt die separate verpflegung die man einpacken musste, da hatt einen keiner geholfen - die haette man vermutlich aber daheim genauso gehabt in der zeit
-
Gregor schrieb:
Apollon schrieb:
Gregor schrieb:
Warum muss ein Arbeitnehmer sein Leben zu 100% selbst finanzieren können?
Eine daemlichere Frage ist dir wohl nicht eingefallen, was?
[...] Die Frage ist berechtigt, [...]
Genau so berechtigt wie die Frage:
"Muss man denn unbedingt Leben? Sterben ist viel billiger, zumindest für den, der stirbt."
-
general bacardi schrieb:
Vor nicht allzulanger Zeit gabs hier einen Thread in dem jemand der FDP Verfassungsfeindlichkeit vorwarf. Damals habe ich darüber gelacht aber jetzt bin ich mir nicht mehr sicher, ob nicht doch ein Fünkchen Wahrheit dran ist
Das war ich. Natürlich ist es wahr. Sie wären noch dümmer, als sie jetzt schon sind, würden sei dem Wähler ihre ungeschminkten Absichten unter die Nase reiben.
Aber der Thread gefällt mir. Weitermachen!
-
Habe mir das Parteiprogramm der Piraten angesehen, liest sich mehr oder weniger nett je nach Blickrichtung. Aber zu den zentralen Themen Wirtschaft, Soziales, Verteidigung finde ich da nichts.
-
Erhard Henkes schrieb:
Habe mir das Parteiprogramm der Piraten angesehen, liest sich mehr oder weniger nett je nach Blickrichtung. Aber zu den zentralen Themen Wirtschaft, Soziales, Verteidigung finde ich da nichts.
Das ist auch noch gar nicht nötig oder gar sinnvoll. Erstmal setzen die Piraten ein Zeichen, daß es vielleicht nicht superklasse ist, daß so total über die Köpfe der Wähler hinwegregiert wird und daß es vielleicht kacke ist, daß aus reinem Populismus die Bürgerrechte in einem Affenzahn demontiert werden. Und erstmal geht es nur darum, überhaupt den ersten Sitz zu bekommen. Wenn später die Piraten affig werden, kann ich ja wieder wegwechseln.
Außerdem unterscheiden sich die großen Parteien in Wirtschaft, Soziales, Verteidigung im Tun (nicht in den Wahlversprechen) so wenig, daß es wurstegal ist, wen ich da wählen würde, weshalb ich bisher denen nur die Stimme gab, weil ich als Nichtwähler den Extremismus gewählt hätte.
-
volkard schrieb:
Und erstmal geht es nur darum, überhaupt den ersten Sitz zu bekommen. Wenn später die Piraten affig werden, kann ich ja wieder wegwechseln.
Die Piraten haben schon einen Sitz im Bundestag:
http://de.wikipedia.org/wiki/Jörg_Tauss
Schneewittchen schrieb:
Gregor schrieb:
Apollon schrieb:
Gregor schrieb:
Warum muss ein Arbeitnehmer sein Leben zu 100% selbst finanzieren können?
Eine daemlichere Frage ist dir wohl nicht eingefallen, was?
[...] Die Frage ist berechtigt, [...]
Genau so berechtigt wie die Frage:
"Muss man denn unbedingt Leben? Sterben ist viel billiger, zumindest für den, der stirbt."
Du wirst mir doch zustimmen, dass es in Deutschland sowohl Leute gibt, die sich mit ihrer Arbeit komplett selbst finanzieren können, als auch Leute, die keine Arbeit haben und somit komplett auf den Staat angewiesen sind. Warum sollte es dazwischen keine Grauzone geben? Leute, die arbeiten und einen Zuschuss vom Staat kriegen. Ich sehe da überhaupt kein Problem.
-
.oO(Muß ein Scherzbeitrag sein.)
-
Erhard Henkes schrieb:
Habe mir das Parteiprogramm der Piraten angesehen, liest sich mehr oder weniger nett je nach Blickrichtung. Aber zu den zentralen Themen Wirtschaft, Soziales, Verteidigung finde ich da nichts.
Ich habs mir angesehen und schon finde ich sie unwaehlbar. f'`8k
AutocogitoGruß, TGGC (Was Gamestar sagt...)
-
TGGC schrieb:
Ich habs mir angesehen und schon finde ich sie unwaehlbar. f'`8k
Auch das spricht eher für sie.
-
TGGC schrieb:
Erhard Henkes schrieb:
Habe mir das Parteiprogramm der Piraten angesehen, liest sich mehr oder weniger nett je nach Blickrichtung. Aber zu den zentralen Themen Wirtschaft, Soziales, Verteidigung finde ich da nichts.
Ich habs mir angesehen und schon finde ich sie unwaehlbar. f'`8k
Stimmt. Das Parteiprogramm ist ein Witz. Ich hab sie jetzt einmal in TV gesehen und einmal im Radio gehört, wie sie zur Wirtschaftskriese usw. befragt wurden und es kam nur gestammel.
-
Daniel E. schrieb:
general bacardi schrieb:
...
...und hast Du jemals ein Buch eines Liberalen gelesen?
Du hättest ihn ebenso fragen können, ob er Münchhausens Erzählungen oder Harry Potter gelesen hat.
-
Tipp: Auch das kritisiert man nicht, ohne es gelesen zu haben.
-
MrBurns schrieb:
gehört, wie sie zur Wirtschaftskriese usw. befragt wurden
Wer so die Kriese betont, ist sofort glaubwürdig. Ein Vorbild an Aufklärung und politischer Bildung.
-
Daniel E. schrieb:
Tipp: Auch das kritisiert man nicht, ohne es gelesen zu haben.
Welches Buch meinst Du denn? Das hier fand ich sehr interessant.
-
volkard schrieb:
MrBurns schrieb:
gehört, wie sie zur Wirtschaftskriese usw. befragt wurden
Wer so die Kriese betont, ist sofort glaubwürdig. Ein Vorbild an Aufklärung und politischer Bildung.
Vollkommen irrelevant obs eine Kriese war oder nur Gejammer um Geld vom Staat zu bekommen. Sie wurden auch zu den echten Piraten vor Somalia befragt und konnten nichts dazu sagen.
-
Hallo
MrBurns schrieb:
volkard schrieb:
MrBurns schrieb:
gehört, wie sie zur Wirtschaftskriese usw. befragt wurden
Wer so die Kriese betont, ist sofort glaubwürdig. Ein Vorbild an Aufklärung und politischer Bildung.
Vollkommen irrelevant obs eine Kriese war oder nur Gejammer um Geld vom Staat zu bekommen. Sie wurden auch zu den echten Piraten vor Somalia befragt und konnten nichts dazu sagen.
Muss man dir mit dem Hammer auf dem Kopf schlagen damit du merkst, was man dir sagen will?
chrische
-
Leprechaun schrieb:
Daniel E. schrieb:
Tipp: Auch das kritisiert man nicht, ohne es gelesen zu haben.
Welches Buch meinst Du denn? Das hier fand ich sehr interessant.
Naja, ohne es gelesen zu haben, sowas meinte ich eben nicht. Ich meinte ein Buch eines Liberalen und keine Kritik des Liberalismus.
Es ist okay, wenn Du letztlich mit den Meinungen nicht übereinstimmst (ich stimme auch oft genug nicht zu!). Aber es ist irritierend, wenn man letztlich gar nicht mit den Argumenten vorlieb nehmen möchte, sondern die Diskussion schon vorher beendet, zB. in dem man dem Diskussionsgegner Unehrlichkeit oder bewußte Täuschung unterstellt (siehe general bacardi) oder eine Meinung kritisiert, die so so niemand vertritt. Nehmen wir The Liberal Virus, das scheint mir nach den paar Reviews, die ich gelesen habe, wenigstens teilweise eine harsche Kritik an George W. Bushs Politik zu sein. Jetzt mag man davon halten, was immer man möchte, aber die meisten Liberalen, die ich so kenne, fanden GWB's Außen- wie Innenpolitik auch unliberal und haben sie immer abgelehnt. Es ist also etwas daneben, da den Stempel "liberal" draufzupappen.
Und wenn man die Möglichkeit, daß jemand wirklich ernsthaft eine andere Meinung vertritt, ausschließt, dann ist das nicht nur etwas, was mich ziemlich nervt, es ist auch eine totalitäre Tendenz, wie John-Stuart Mill (auf den sich bekanntlich Liberale und Sozialisten gleichermaßen berufen) schön festgestellt hat.