Dr in Mathematik?!?
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marco.b schrieb:
Wenn der Dr. aber eben als Programmierer arbeiten will und auch nicht mehr Geld dafür verlangt, als die anderen Programmierer, wieso sollte ein Arbeitgeber ihn dann noch ablehnen?
Zum einen haben viele (größere) Arbeitgeber feste Gehaltsstrukturen, bei denen du mit Ausbildung X mit Gehalt Y einsteigst.
Zum anderen könnte er Angst haben, dass du den Job nur übergangsweise machst bis du was besseres findest und dann ruck-zuck wieder verschwindest.
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Ausserdem muss man sich ernsthaft fragen, ob man denn als Doktor der Mathematik unbedingt auf lange Sicht Code-Monkey bleiben will. Ich denke, dass es da interessantere Beschäftigungsmöglichkeiten gibt.
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Sicherlich. Dass ein Promovierter tatsächlich noch vollzeit programmieren will, war bei dieser Frage die Annahme.
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Erfährt man also eurer Meinung nach eher positive Folgen, wenn man promoviert? Natürlich setzt man voraus, dass man Intresse an dieser zusätzlichen Zeit an der Uni hat.
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maximAL schrieb:
Hat man in der Industrie in vielen Bereichen nicht auch schon wieder Nachteile mit einem Doktor - Stichwort überqualifiziert? .....
Willkommen im Club! Wenn man als 'Überqualifizierter' keinen Job findet, bleiben immerhin ein paar Möglichkeiten - z.B. Taxifahrer, Pizzabote, Kellner - und vieles mehr. Man ist dann bei den Kollegen der 'Oki-Doci'. Ist vielleicht auch was?
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berniebutt schrieb:
maximAL schrieb:
Hat man in der Industrie in vielen Bereichen nicht auch schon wieder Nachteile mit einem Doktor - Stichwort überqualifiziert? .....
Willkommen im Club! Wenn man als 'Überqualifizierter' keinen Job findet, bleiben immerhin ein paar Möglichkeiten - z.B. Taxifahrer, Pizzabote, Kellner - und vieles mehr. Man ist dann bei den Kollegen der 'Oki-Doci'. Ist vielleicht auch was?
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Aus eigener Erfahrung:
Promotion lohnt nicht immer.
Ich bin promovierter Computerwissenschaftler und habe auch während meiner Promotion durch die Entwicklung einer komerziellen Spiele KI (Schach) auf mich aufmerksam gemacht.
Bis heute schreibe und schreibe ich Bewerbungen und kassiere nur absagen, von wegen überqualifiziert usw.
Mittlerweile nach langer Arbeitslosigkeit (Anfang 30) schlage ich auch den Weg des Überlebenskünstlers ein verdiene mein Brot mit Nachhilfe und Aushilfsjobs.
Mein Problem, ich bin zu einem Fachidioten geworden, der nur mathematisch und in C++ denken kann. Sowas braucht Niemand.
Zu deiner Frage:
Eher NEIN.
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Tomahawk schrieb:
Aus eigener Erfahrung:
Promotion lohnt nicht immer.
Ich bin promovierter Computerwissenschaftler und habe auch während meiner Promotion durch die Entwicklung einer komerziellen Spiele KI (Schach) auf mich aufmerksam gemacht.
Bis heute schreibe und schreibe ich Bewerbungen und kassiere nur absagen, von wegen überqualifiziert usw.
Mittlerweile nach langer Arbeitslosigkeit (Anfang 30) schlage ich auch den Weg des Überlebenskünstlers ein verdiene mein Brot mit Nachhilfe und Aushilfsjobs.
Mein Problem, ich bin zu einem Fachidioten geworden, der nur mathematisch und in C++ denken kann. Sowas braucht Niemand.
Zu deiner Frage:
Eher NEIN.Naja, naja, obs wirklich an der Promotion liegt? Vielleicht hast du einfach nur einen unansehnlichen, dicken Pickel im Gesicht
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Naja, eine schöne Diskussion um Ausbildung und zum Finden eines Jobs! Die frühere Regel 'je mehr du kannst, desto besser deine Chancen im Berufsleben' gilt schon lange nicht mehr! Im Gegenteil: ein Chef bietet heute meist nur befristete Arbeitsverträge an, verlangt alles, und schmeisst dich wieder heraus, wann immer es ihm beliebt. Nicht ausgeschlossen ist auch eine Ablehnung des Chefs gegen jedweden Titel, den er selbst nicht hat.
So ist es! daddeldu
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Tomahawk schrieb:
Mein Problem, ich bin zu einem Fachidioten geworden, der nur mathematisch und in C++ denken kann. Sowas braucht Niemand.
allein schon dieses falsche selbstbild macht's dir doppelt schwer. ausserdem kann ich mir nicht vorstellen, dass bei 'nem computerwissenschaftler nach 'C++' schon schluss ist. schon mal daran gedacht dich selbständig zu machen, oder als dozent an einer uni oder fh zu arbeiten?