C++ gelernt, was jetzt?
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Ein anerkanntes C++-Zertifikat gibt es nicht. Wenn du zeigen willst, dass du C++ kannst, dann schreib Projekte oder besser beteilige dich an Projekten oder versuch irgend wo zu jobben. Im Notfall kannst du auch einen Artikel für eine Zeitschrift schreiben. zB. Toolbox oder Linux-Magazin nehmen gerne C++-Artikel.
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Frage nebenbei: was ist LRT?
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Luft- und Raumfahrttechnik
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rüdiger schrieb:
Ein anerkanntes C++-Zertifikat gibt es nicht.
Aha. Schade.
[quote="rüdiger"]schreib Projekte/quote]
Bin dabei.rüdiger schrieb:
einen Artikel für eine Zeitschrift schreiben.
Ich versuche mich gerade an dem einen oder anderen Tutorial.
rüdiger schrieb:
versuch irgend wo zu jobben.
Nur findet man bei mir im Umkreis von 50km nichts.
Höchstens Werbung austragen oder irgendwo in der Produktion. Aber damit kann ich in dem Fall nichts anfangen.Wies aussieht, bin ich auf dem bestem Weg. Wenn es zu Gespräch kommen sollte, kann ich ja ein paar Projekte angben.
Wenn Ihr noch mehr Ideen habt, dann schreibt bitte.
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rüdiger schrieb:
Im Notfall kannst du auch einen Artikel für eine Zeitschrift schreiben. zB. Toolbox oder Linux-Magazin nehmen gerne C++-Artikel.
Welche Zeitschrift veröffentlicht denn Artikel von Hobbyprogrammierern? Ich frag nur, damit ich mir die nicht ausversehen mal kaufe.
Und jetzt im Ernst:
An Deiner Stelle würde ich einfach Informatik als Nebenfach belegen und am besten nebenher noch an einem Open Source Projekt mitarbeiten (für die praktische Erfahrung).
Und eins sollte Dir klar sein: zwischen Freizeitprogrammierung und professionellen Softwareprojekten ist es meistens noch ein großer Unterschied.
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Ein 2. Standbein wäre eben nicht ganz schlecht. Sonst wäre es ja Zeitverschwendung gewesen.
Wieso soll das Zeitverschwendung gewesen sein?
Du hast viel Erfahrung gesammelt. Wenn du studierst, fällt dir einiges leichter und kannst dich auf andere Sachen konzentrieren
und mehr in die Tiefe gehen. Da du es dir in jungen Jahren beigebracht hast, hast du dein Gehirn schon früh auf auf diese
Art der Problemlösung trainiert.Wenn du C++ "kannst" dann wirst du ja Projekte vorweisen können die das belegen. Das sollte doch reichen als beweis, dass
du es "kannst".Viele Grüße,
Samuirai
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Hallo,
byto schrieb:
zwischen Freizeitprogrammierung und professionellen Softwareprojekten ist es meistens noch ein großer Unterschied.
Ja, die privaten sind oft von besserer Qualität (zumindest wenn der betreffende Programmierer das will) da im Job immer ne Deadline im Nacken sitzt. Der berufliche Stress ermöglicht nur selten wirklich gute Programmierarbeit wohingegen man sich bei einem privaten Projekt auch die entsprechende Zeit nehmen könnte (nicht muss) ein Problem ordentlich zu lösen. Zumindest meine privaten Projekte sind überwiegend von besserer Qualität als meine beruflichen Projekte.
@Blaze:
Wenn Du den inneren Anspruch hast wirklich ordentlich zu programmieren dann such Dir ein passendes Open-Source-Projekt (mit kompatiblen Qualitätsansprüchen) und zeig was Du kannst, damit hast Du dann auch ne gute Referenz für Vorstellungsgespräche. In meinem Lebenslauf sind auch private Projekte enthalten und das wurde bei Bewerbungen oft angemessen gewürdigt.Grüße
Erik
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erik.vikinger schrieb:
byto schrieb:
zwischen Freizeitprogrammierung und professionellen Softwareprojekten ist es meistens noch ein großer Unterschied.
Ja, die privaten sind oft von besserer Qualität (zumindest wenn der betreffende Programmierer das will) da im Job immer ne Deadline im Nacken sitzt.
sogenanntes Qualitätsmanagement nicht zu vergessen.
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Hallo,
Bashar schrieb:
sogenanntes Qualitätsmanagement nicht zu vergessen.
Welche Art Qualitätsmanagement meinst Du?
@Blaze:
Ich vergaß: wenn Du Dir ein Open-Source-Projekt suchst dann vergiss Deine eigenen Interessen nicht. Du machst was mit LRT, dann währe vielleicht ein Flugsimulator oder irgendein Berechnungsprogramm für Schwarze Löcher das richtige oder einfach was anderes was in Deinem Themenumfeld liegt und Dein Interesse weckt. Wenn Du sowas mit viel (nicht zu viel aber echtem) Enthusiasmus bei einem Vorstellungsgespräch präsentierst (also in 3 bis 5 Minuten vorstellst und darlegst welchen Anteil Du hast) dann wird man das sicher positiv auffassen. Leute die sich in Ihre Arbeit echt rein hängen werden überall gebraucht, auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten. Nur Dein eigenes Leben darfst Du nicht vernachlässigen.Konfuzius sagt: "Such dir einen Job der dir Spaß macht und du musst keinen Tag in deinem Leben arbeiten."
Grüße
Erik
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byto schrieb:
rüdiger schrieb:
Im Notfall kannst du auch einen Artikel für eine Zeitschrift schreiben. zB. Toolbox oder Linux-Magazin nehmen gerne C++-Artikel.
Welche Zeitschrift veröffentlicht denn Artikel von Hobbyprogrammierern? Ich frag nur, damit ich mir die nicht ausversehen mal kaufe.
Ich nehme mal an, dass die meisten Zeitschriften nur die Qualität der Einsendungen prüfen und nicht den Lebenslauf der Person durchleuchten
byto schrieb:
An Deiner Stelle würde ich einfach Informatik als Nebenfach belegen und am besten nebenher noch an einem Open Source Projekt mitarbeiten (für die praktische Erfahrung).
Ein Informatikstudium ist aber keine Zertifizierung über Programmierfähigkeiten.
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Hallo,
rüdiger schrieb:
Ein Informatikstudium ist aber keine Zertifizierung über Programmierfähigkeiten.
Die Wahrheit des Tages!
Das ist sicher einer der Gründe warum ich kein Studium hab.
Ein erfolgreich bestandenes Studium belegt eigentlich nur das man es geschafft die Aufgaben/Probleme welche einem der Lehrkörper gestellt hat einigermaßen ordentlich erledigt/gelöst hat. Nicht mehr aber auch nicht weniger. Die Fachrichtung des Studiums signalisiert dann noch in gewissen Grenzen die Art der Aufgaben/Probleme welche dem Probanden gegenüber standen.Grüße
Erik
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erik.vikinger schrieb:
Hallo,
rüdiger schrieb:
Ein Informatikstudium ist aber keine Zertifizierung über Programmierfähigkeiten.
Die Wahrheit des Tages!
Das ist sicher einer der Gründe warum ich kein Studium hab.
Ein erfolgreich bestandenes Studium belegt eigentlich nur das man es geschafft die Aufgaben/Probleme welche einem der Lehrkörper gestellt hat einigerma9ßen ordentlich erledigt/gelöst hat. Nicht mehr aber auch nicht weniger. (...)Das ist das Problem, mit den Nichtakademikern. Wird auch nur in einem Satz irgendwie erwähnt, dass das Studium sich auf ein Leistungskriterium mal nicht positiv auswirkt, dann ist gleich das ganze Studium nichts wert.
Frag' dich mal wer Probleme löst wie Sprach-/Bilderkennung, Design von Expertensystemen, Algorithmen optimiert, Berechenbarkeit von Problemen inklusive deren Komplexität beurteilt oder die Korrektheit von Systemkomponenten in kritischer Umgebungen verifizieren kann, um mal ein paar Punkte des Informatikstudiums zu nennen.
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Hallo,
marco.b schrieb:
Das ist das Problem, mit den Nichtakademikern. Wird auch nur in einem Satz irgendwie erwähnt, dass das Studium sich auf ein Leistungskriterium mal nicht positiv auswirkt, dann ist gleich das ganze Studium nichts wert.
Ich hatte doch extra "aber auch nicht weniger" geschrieben. Meine Wertung trifft, denke ich zumindest, auf alle Zeugnisse zu in denen nicht ganz klar drin steht für welchen exakten Lerninhalt es gilt. Bei einem Microsoft-Zertifiziertem-Vista-Admin weiß man recht genau was man von diesem erwarten kann, bei einem Dipl.-Ing. in E-Technik gehen die Erwartungen schon deutlich auseinander, genau so wie auch die tatsächlich vorhandenen Kenntnisse von Schule zu Schule oder Lehrer zu Lehrer differieren können. Genau deshalb kann man von einem Dipl.-Ing. in Informatik nicht zwangsweise das Programmieren erwarten, obwohl sicher die überwiegende Mehrheit ziemlich fit beim programmieren ist (oft sogar in mehreren Programmiersprachen) aber es gibt da auch Ausnahmen.
marco.b schrieb:
Frag' dich mal wer Probleme löst wie Sprach-/Bilderkennung, Design von Expertensystemen, Algorithmen optimiert, Berechenbarkeit von Problemen inklusive deren Komplexität beurteilt oder die Korrektheit von Systemkomponenten in kritischer Umgebungen verifizieren kann, um mal ein paar Punkte des Informatikstudiums zu nennen.
Also einiges davon kann ich auch. Ich glaube nicht das es Qualifikationen gibt die prinzipiell nur ein Akademiker haben kann. Sicher gibt es Dinge die unter Nichtakademikern seltener sind aber gänzlich ausschließen kann man da gar nichts.
Grüße
Erik
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Also einiges davon kann ich auch.
...sofern du überhaupt verstehst, worum es geht.
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...sofern du überhaupt verstehst, worum es geht.
Was ist denn bitte an den genannten Problemstellungen schwierig zu verstehen?
Anscheinend glauben viele Stundenten, dass sie es allein wegen des Studiums schon "geschafft" hätten. Anders kann ich mir eine solch arrogante Antwort nicht erklären.
Dabei sagt das Studium im Grunde tatsächlich nichts weiter aus, als dass "man es geschafft die Aufgaben/Probleme welche einem der Lehrkörper gestellt hat einigermaßen ordentlich erledigt/gelöst hat". Natürlich bietet das Universitätsumfeld viele Möglichkeiten, die man sonst vielleicht nicht hätte, aber es liegt wie immer am Indiviuum diese Möglichkeiten auch auszunutzen.Von daher: Warum glaubst du, dass es für einen nicht-studierten Informatiker nicht möglich sein sollte, diese Probleme zu lösen?
MfG,
ScRaTPS: Ich studiere übrigens auch, allerdings hat mein Fach wenig mit Informatik zu tun.
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Habe auch nicht gesagt, dass ich Informatik studiere.
Mir war klar, dass dieses Posting als arrogant aufgefasst werden wird. Doch verzeih mir meine Skepsis: Mir kommt es immer ein wenig merkwürdig vor, wenn zu einem bestimmten Thema Lehrstühle und Institute existieren, um jahrelang daran zu forschen, es zig Dissertationen, wissenschaftliche Arbeiten darüber gibt und man sich als Student jeweiliger Fachrichtung erst durch eine Vielzahl (mathematischer) Kurse durcharbeiten muss, bis man bei dem Thema überhaupt die Grundlagen versteht und dann kommt der Herr Studium-Ist-Eh-Nichts-Wert und behauptet: "ja, das kann ich aber halt auch schon".
Dann hat er entweder eine falsche Vorstellung vom Thema, was diesem wiederrum Qualität und Komplexität nimmt, oder er behauptet einfach irgendwas, oder er hat sich ernsthaft und konsequent mit der entsprechenden Wissenschaft (und eventuell angrenzenden Wissenschaften wie beispielsweise Mathematik) auseinandergesetzt. Dann jedoch würde er wohl nicht so über das Studium schreiben.
Ich halte Möglichkeit 1 am wahrscheinlichsten. Und wenn das arrogant ist, bitte.
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ScRaT_GER schrieb:
Dabei sagt das Studium im Grunde tatsächlich nichts weiter aus, als dass "man es geschafft die Aufgaben/Probleme welche einem der Lehrkörper gestellt hat einigermaßen ordentlich erledigt/gelöst hat".
Ohja und die massive Ladung Wissen die man in jedem ordentlichen Naturwissenschaftlichen Studium tag für Tag in sich reinzieht...die sollte man vielleicht auch nicht vergessen. Sonst wirds schwierig mit dem Lösen der Aufgaben.
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Habe auch nicht gesagt, dass ich Informatik studiere.
Hatte ich auch nie behauptet.
Mir kommt es immer ein wenig merkwürdig vor, wenn zu einem bestimmten Thema Lehrstühle und Institute existieren, um jahrelang daran zu forschen, es zig Dissertationen, wissenschaftliche Arbeiten darüber gibt und man sich als Student jeweiliger Fachrichtung erst durch eine Vielzahl (mathematischer) Kurse durcharbeiten muss, bis man bei dem Thema überhaupt die Grundlagen versteht und dann kommt der Herr Studium-Ist-Eh-Nichts-Wert und behauptet: "ja, das kann ich aber halt auch schon".
Wenn man mit dem Studium fertig ist, ist man allerdings kein Experte auf irgendeinem Gebiet. Das wird man erst in den vielen Jahren danach und vor allem nicht nur durch Wissen, sondern durch Erfahrung. Deswegen denke ich, dass jemand der studiert hat, nicht per se einen Vorteil gegenüber Unstudierten hat, da man sich die benötigten Grundlagen sicherlich auch selber aneignen kann. Der Studierte hat aber möglicherweise eine bessere Übersicht über ein großes Themenfeld, da das Studium wahrscheinlich relativ breit gefächert ist.
EDIT:
Ohja und die massive Ladung Wissen die man in jedem ordentlichen Naturwissenschaftlichen Studium tag für Tag in sich reinzieht...die sollte man vielleicht auch nicht vergessen. Sonst wirds schwierig mit dem Lösen der Aufgaben.
Das Wissen ist aber im Endeffekt nur Sekundär. Ich habe mal mit einem Doktor der Physik gesprochen, der meinte, dass ca. 50% der studierten Physiker am Ende gar nicht in der Forschung o.ä. arbeiten würden, sondern z.B. als Unternehmensberater, da es vielen wohl weniger um das Wissen, als um die Fähigkeit Probleme zu lösen geht. Von daher: Im Studium wird natürlich Wissen vermittelt. Was man damit anfängt ist aber eine ganz andere Frage.
MfG,
ScRaT
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ScRaT_GER schrieb:
Das Wissen ist aber im Endeffekt nur Sekundär...
Ach so, ja, wozu dann auch in die Schule gehen, das kleine Einmaleins auswendig und Lesen und Schreiben lernen...
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Schon klasse, einfach mal einen Satz zu zitieren ohne auf das was davor oder danach gesagt wurde einzugehen. So diskutiert man richtig...
MfG,
ScRaT