Einstieg in Programmierung noch sinnvoll?
-
omgg schrieb:
JAVA ist ne Proggersprache.
Mit dem Ziel Webseiten oder vergleichbares zu erstellen. Für andere Aufgaben braucht man mehr. Die Frage war 'ob es für das mehr noch einen Bedarf gibt und es sich lohnt, sich dafür Kenntnisse anzueignen.'
-
berniebutt schrieb:
omgg schrieb:
JAVA ist ne Proggersprache.
Mit dem Ziel Webseiten oder vergleichbares zu erstellen. Für andere Aufgaben braucht man mehr. Die Frage war 'ob es für das mehr noch einen Bedarf gibt und es sich lohnt, sich dafür Kenntnisse anzueignen.'
Bist du dir auch ganz sicher nicht Java mit JavaScript zu verwechseln? Hast du schon jemals eine größere dynamische Web-Applikation oder zumindest eine Homepage für mehr als 1000 Besucher programmiert? Du kennst dich im Bereich Application Server und Grid Computing gut aus? Du weißt in welcher Programmiersprache heutzutage die meisten geschäftlichen Anwendungen geschrieben werden? Oracle? SAPs neue Module? Ja? Nein.
MfG SideWinder
-
__c schrieb:
na ja lass es lieber es gibt schon zuviele programmierer in deutschland du nimmst nur arbeitsplätze weg.
Wenn er so gut ist, dass er gleich mehrere Arbeitsplätze wegnimmt, sollte er vielleicht doch lieber programmieren.
-
sage_ schrieb:
Schließlich wird heutzutage kaum mehr eine Desktopapplikation verwendet, von Chats, Browsern und Multimediaanwendungen einmal abgesehen. Praktisch alles liegt als Webapplet vor.
Abgesehen davon, dass selbstverständlich auch Webanwendungen geschrieben werden müssen, wie schon erwähnt wurde, ist diese Aussage in meinen Augen Quatsch (im Moment jedenfalls). Ich nutze ein lokales OS, ein lokales Office, einen lokalen Texteditor, eine lokale IDE, ein lokales Bildbearbeitungsprogramm, einen lokalen Videoplayer, ein lokales Videokonvertierungstool, lokale Spiele, lokale Suchtools uvm. (hinzu kommen noch die von dir erwähnten Anwendungen). Und da bin ich nicht der Einzige. Hört sich irgendwie nicht so an, als würde die Welt ihre Rechenaufgaben nur noch auf irgendwelchen Internetservern erledigen lassen...
-
SideWinder schrieb:
Bist du dir auch ganz sicher nicht Java mit JavaScript zu verwechseln? Hast du schon jemals eine größere dynamische Web-Applikation oder zumindest eine Homepage für mehr als 1000 Besucher programmiert? Du kennst dich im Bereich Application Server und Grid Computing gut aus? Du weißt in welcher Programmiersprache heutzutage die meisten geschäftlichen Anwendungen geschrieben werden? Oracle? SAPs neue Module? Ja? Nein.
Es ist schade, wenn wir Programmierer uns hier auseinander entwickeln. Der eine mehr Web-orientiert, der andere mehr auf die Lösung konkreter - manchmal komplexer - Anwendungsaufgaben (für die man kein Web braucht). Die Programmierung von Homepages mit allem drum und dran sind etwas anderes als die Realisierung z.B. technisch-wissenschaftlicher Berechnungen oder ähnlicher umfangreicher Aufgaben. Aber leider kann niemand heute mehr alles machen! :p
Den Nutzen der Computerei haben zuerst die Wissenschaftler und die Ingenieure erkannt und genutzt. Dann kamen die Kaufleute hinterher. Und ganz zum Schluss die Webseiten-Gestalter.Aber was soll man dem Fragesteller jetzt antworten? Für beides gibt es einen Bedarf, heute und morgen.
-
Der Trend geht natürlich zu Cloudcomputing im Heim und Small Business Bereich. Unsere Netzwerkverbindungen werden in nicht allzuferner Zukunft in der Performance deutlich über Festplatten liegen.
Was mit sich bringt das Computer in der Zukunft hauptsächlich Terminalsitzungen initiieren werden statt mit localen Fesplatten zu laufen.
Allerdings müssen ja auch diese Apps. geschrieben werden, so richtig NG Sprache mit RAD gibbet noch nicht. Ok eine Statische Webseite bekommt man durchaus zusammengeklickt.
Es wird allerdings weiterhinn viel Bedarf an Software die auf Unternehmensanforderungen zugeschnitten sind geben.
Auch Stuerungssoftware und ähnliches, in jedem DVD Spieler läuft eine Sorftware, Lichtanlagen Steuerung, Waschmaschienen Ablaufsteurung und und und.
Und das ganze Cloud Computing bringt auch den Big Brother mit sich, Orwell hatte sich blos um ein paar Jahre verschätzt. Viele werden sich dagegen sperren.Nicht zu vergessen der Handy/PDA Apps Bereich wird auch kräftig wachsen.
Netzwerkprogrammierung, damit meinst du warscheinlich Netzwerkadministration, je mehr es von den grauen Kisten gibt umso höher wird der Bedarf. Was allerdings nicht wirklich in den Bereich der Programmierung passt.
Leider ist es in dem Bereich so das die Firmen immer mehr Outsourcen und sich für wirklich teueres Geld an Systemhäuser wenden, für mich nicht unbedingt verständlich in solch einem sensiblen Bereich.
-
berniebutt schrieb:
Es ist schade, wenn wir Programmierer uns hier auseinander entwickeln. Der eine mehr Web-orientiert, der andere mehr auf die Lösung konkreter - manchmal komplexer - Anwendungsaufgaben (für die man kein Web braucht). Die Programmierung von Homepages mit allem drum und dran sind etwas anderes als die Realisierung z.B. technisch-wissenschaftlicher Berechnungen oder ähnlicher umfangreicher Aufgaben. Aber leider kann niemand heute mehr alles machen! :p
Den Nutzen der Computerei haben zuerst die Wissenschaftler und die Ingenieure erkannt und genutzt. Dann kamen die Kaufleute hinterher. Und ganz zum Schluss die Webseiten-Gestalter.programmieren ist die kunst software zu schreiben. da gibts keine auseinander entwicklung. der computer ist spannung spiel und kinderüberraschung das hat nichts mit nutzen zu tun. freu dich dass du so ein toller hengst bist. gib dich deinen technisch-wissenschaftlichen berechnungen hin. erfreu dich daran das ingenieure dieses tool nur für dich entwickelt haben und lass mich mit deinen geistigen ergüssen in ruhe.
-
Zu den Web-Anwendungen, die ja anscheinend nicht mehr programmiert werden müssen, sondern fertig vom Himmel fallen, hier eine witzige Passage aus Jörg Desel, "Das ist Informat!k", Springer 2001, A.Reuter "Was lehren wir eigentlich, wenn wir Informatik lehren?":
Ich kann mich noch gut an ein Ereignis erinnern, als ich vor zehn Jahren die Einführungsvorlesung für Erstsemester gehalten habe. Da sagte ein Student gleich in der zweiten Woche:
"Das ist doch alles Unsinn, was Sie da erzählen, das macht man doch jetzt alles mit Künstlicher Intelligenz. Das will ich hören."
Ich nehme an, dieser Mensch hat auch irgendwann sein Diplom gemacht, und wenn es eine Gerechtigkeit gibt, dann sitzt er heute in irgendeinem Projekt, das sich mit dem Jahr-2000-Problem oder der Euro-Umstellung beschäftigt, und muss Cobol-Programme reparieren oder modifizieren.
Siehe (letzter Absatz):
http://books.google.com/books?id=P0sDgwKhhP8C&lpg=PP1&ots=hcrrm7Uu0L&dq=das ist informatik&hl=de&pg=PA44#v=onepage&q&f=false
-
Ihr fallt da gerade auf einen Troll rein
-
Bashar schrieb:
Ihr fallt da gerade auf einen Troll rein
Da du dir da so sicher bist, gehe ich davon aus das du der Threadersteller bist.
CLOSED.
-
Jetzt weiß ich auch wieso
-
phor schrieb:
Ach ja - vielleicht sollte man Gastnutzer deaktivieren.
Ach ja - vielleicht sollte man dumme Nutzer deaktivieren.
-
Es kann sogar manchmal sinnvoll sein eine Webapplikation völlig in C++, ohne externe Software wie Webserver, Datenbank und Scriptsprache, zu realisieren ohne das der Aufwand steigt und mit einem wirklich netten Geschwindigkeitsbonus.
http://www.linux-magazin.de/Heft-Abo/Ausgaben/2007/11/LAMP-mal-ohne-AMP
G hibbes
-
hibbes schrieb:
Es kann sogar manchmal sinnvoll sein eine Webapplikation völlig in C++, ohne externe Software wie Webserver, Datenbank und Scriptsprache, zu realisieren ohne das der Aufwand steigt und mit einem wirklich netten Geschwindigkeitsbonus.
Ohne das der Aufwand steigt, bezweifele ich. Der Aufwand steckt dann zu nem großen Teil auch darin, dass man richtig Ahnung haben muss, wenn man sowas richtig schnell hinbekommen will. Soviel Ahnung von Bits&Bytes haben die meisten Webentwickler nicht. Da ist Server + Datenbank nach Anleitung zusammenstecken schon weniger Aufwand. Wenn man dann z.B. noch HTTPS haben will, geht das mit nem fertigen Webserver fast automatisch ohne Aufwand.
Außerdem ist sein Mutex lock nicht Exception sicher.
-
Ja gut, es ist kein Allheilmittel, zeigt aber gut das man nicht gleich zu Apache MySQL und PHP greifen muss wenn man sich eh mit C++ auskennt und nicht DAS riesen Projekt hochziehen muss.
Ich für meinen Teil werde das bestimmt mal in Betracht ziehen und bin mal gespannt wie dann die Angriffe aussehen wenn niemand weiß was hinter der Seite läuft
-
hibbes schrieb:
Es kann sogar manchmal sinnvoll sein eine Webapplikation völlig in C++, ohne externe Software wie Webserver, Datenbank und Scriptsprache, zu realisieren ohne das der Aufwand steigt und mit einem wirklich netten Geschwindigkeitsbonus.
http://www.linux-magazin.de/Heft-Abo/Ausgaben/2007/11/LAMP-mal-ohne-AMP
G hibbes
rofl
-
asfsafqetdg124 schrieb:
hibbes schrieb:
Es kann sogar manchmal sinnvoll sein eine Webapplikation völlig in C++, ohne externe Software wie Webserver, Datenbank und Scriptsprache, zu realisieren ohne das der Aufwand steigt und mit einem wirklich netten Geschwindigkeitsbonus.
http://www.linux-magazin.de/Heft-Abo/Ausgaben/2007/11/LAMP-mal-ohne-AMP
G hibbes
rofl
Sieht mir irgendwie stark nach Techniken aus die man in den 80ern verwendet hat bevor RDBMS ins Spiel kamen (abgesehen von der Web-Technologie versteht sich).
MfG SideWinder
-
Jetzt erinner ich mich, irgendjemand hat den Link schonmal in einem anderen Thread gepostet, da hab ich den ganzen Artikel schonmal ausführlich auseinandergenommen, aber irgendjemand hat sich den Spaß erlaubt den ganzen Thread zu löschen später irgendwann
-
asfsafqetdg124 schrieb:
Jetzt erinner ich mich, irgendjemand hat den Link schonmal in einem anderen Thread gepostet, da hab ich den ganzen Artikel schonmal ausführlich auseinandergenommen, aber irgendjemand hat sich den Spaß erlaubt den ganzen Thread zu löschen später irgendwann
Wahrscheilich hat er Recht gehabt. Hihi.
Den Artikel kann man gar nicht ausführlich auseinandernehmen. Außer mit "Ich kann das aber nicht" und "Mein Chef will sowas aber nicht" und wie gerade gehört "Das hat man früher schon so gemacht".
-
@volkard: Auch wenn du mit mir wahrscheinlich am Verzweifeln bist und ich mir im Klaren darüber bin, dass ich kein echtes Argument geliefert habe, sind die meisten Entwicklungen aus gutem Grunde und durch Notwendigkeiten entstanden. Oftmals wurde dabei schlechtere Performance zu Gunsten von anderen Eigenschaften eingetauscht da sich das Performance-Problem durch schnellere Hardware quasi von alleine erledigt.
Ob der Eintausch eines Apache Server durch eine einzige C++-Klasse wirklich sinnvoll ist und viel in Sachen Stabilität, Robustheit, Wiederverwendbarkeit, Erweiterbarkeit bringt?
MfG SideWinder