WARNUNG: Bücher von Jürgen Wolf zu C und C++ zum Lernen ungeeignet weil...



  • Dobi schrieb:

    Man kann bei Amazon nur Renzensionen zu Büchern, die man auch da gekauft hat, schreiben.

    Davon steht hier nichts: http://www.amazon.de/gp/community-help/customer-reviews-guidelines

    Es reicht, überhaupt Kunde zu sein.



  • Oh, cool. Kunde sind wir da ja wohl fast alle. Also Leute (die das Buch kennen) haut in die Tasten und beschützt unschuldige Anfänger. 🙂



  • Da scheinst du aber anderer Meinung als zumindest ein anderer Leser

    http://www.amazon.de/product-reviews/3836214113/re ....... nk_2?ie=UTF8&showViewpoints=0&pageNumber=2

    Wow !

    Gibt es eigentlich eine Errata zum Buch ?

    Ich habe mich eigentlich gegen die Form gewendet, wie "kritisiert" wird. Es gleicht mir eher einer Triebabfuhr.

    Vielleicht ist es aber auch Erfahrung die manch Einem dazu veranlässt die Kritik in etwas schärfere Form zu präsentieren. Ansonsten wird dann nämlich doch gewisse Teile des Codes wie auch immer verwendet und führen dazu das Fehler begangen werden, welche eigentlich nicht sein müssten.

    Aber ich wurde auch Opfer eines Buches, welches aber nicht von Jürgen Wolf geschrieben wurde. Im Vorwort lobte sich der Autor selbst in den Himmel und danach brachte er keine 5 Seiten ohne Fehler mehr zustande. Dumm nur, dass das Buch wurde in der Prüfung abgefragt und ich die Fragen nur zum Teil durch Sekundärliteratur lösen konnte. 😡

    Seitdem ist mein erster Blick bei einem Buch immer die Errata.

    Oh, cool. Kunde sind wir da ja wohl fast alle. Also Leute (die das Buch kennen) haut in die Tasten und beschützt unschuldige Anfänger. 🙂

    Wie wäre es mit einer Errata in Form einer Wiki ???



  • Bitte ein Bit schrieb:

    Wie wäre es mit einer Errata in Form einer Wiki ???

    Ich bin der Meinung, er soll irgend einen Studenten dafür bezahlen, wenn er's nicht kann.
    Aber ihm die Arbeit ganz abnehmen, das finde ich nicht ok.



  • Wenn ich mir den strtok-F*ckup so angucke, dann ist es mit einer einfachen Korrektur der Fehler nicht getan. Wegschmeißen und neuschreiben.



  • Schön wie sich nun doch alle einig sind das der Author ein nicht wirklich gutes Buch publiziert hat.

    Doch, was kann ein Deutscher sich für ein Buch sonst für C und C++ zum lernen holen? 🙂

    Das wurde glaube ich nicht erwähnt^^



  • Wenn Du EIN Buch für C und C++ haben willst, dann bist Du schwer auf dem Holzweg. Wenn Du in diesem Forum keine Buchtipps findest, dann auch. Und schau mal, wie man Author richtig schreibt, bevor Du Dich ans Programmieren machst.



  • Hi,

    Doch, was kann ein Deutscher sich für ein Buch sonst für C und C++ zum lernen holen? 🙂

    also für C gibts aus meiner Sicht kein besseres als den Ritchie.

    Für C++ sollte man aus meiner Sicht auch unbedingt Stroustrups die C++-Programmiersprache gelesen haben. Schon, damit man begreift, welche Gedanken dahinter stehen.
    Und Scott Meyers sollte man meiner Meinung auch mal gelesen haben.

    Ansonsten ist das Netz nicht schlecht, wenn man sorgfältig sucht und die unterschiedlichen Meiungen gegeneinander auf ihren Wahrheitsgehalt abklopft.

    Gruß Mümmel



  • Also Stoustrup ist kein Buch für Anfänger.
    K&R ist nett. Aber für Anfänger nicht empfehlenswert, da dikatisch etwas hölzern.
    Erst recht in der grottigen, asci-tabellenfreien, deutschen Übersetzung von 1990.

    Um C zu lernen finde ich folgende Bücher passend:
    C - Einführung und professionelle Anwendung, Ulla & Peter Prinz
    C in a Nutshell (Deutsche Ausgabe) von Peter Prinz und Tony Crawford
    (mal in der örtlichen Stadtbibliothek schauen)
    Die Prinzfamilie hat ebenfalls Lehrwerke zu C++ / OO geschrieben.



  • Allerdings Einführung in die Programmierung mit C++ von Stroustrup schon.



  • Die Einführung ist ok, aber es wurde Die C++-Programmiersprache genannt.
    Und dieser Opus ist schon ein Stöffchen



  • Die Einführung ist ok, aber es wurde Die C++-Programmiersprache genannt.
    Und dieser Opus ist schon ein Stöffchen



  • Hi,

    ich würde auch den Stroustrup und den Ritchie als anfängergeeignet ansehen, wenn der Willen zum sich durchbeißen vorhanden ist. Man kann sie aber leider nicht einfach wie einen Krimi lesen, sondern muss sich an den Rechner setzen und alle Beispiele nacheinander ausprobieren. Wichtig dabei ist aber, dass man es möglichst NICHT an einem Windows-Rechner macht, sondern an einer Linux- oder Unix-Maschine, da fast alle Beispiele auf den Besonderheiten von Unix beruhen und für Windows erst ein bisschen angepasst werden müssten, was ein Anfänger nicht so ganz einfach hinbekommt.

    Gruß Mümmel



  • Das die Beispiele bei K&R auf den Besonderheiten von Unix beruhen, ist ein
    Gerücht. Die Übungsbeispiele erschöpfen sich zum Großteil im Nachbau von Bibliotheksroutinen.
    Und die laufen auch auf Windows und selbst dann noch wenn man sie mit VC kompiliert.
    Vielleicht gibts Du mal ein, zwei Beispiele von unixspezifischen Beispielen aus K&R und Stoustrup.



  • Hi,

    es geht da nicht um irgendwelche speziellen Unix-Sachen, sondern einfach nur die Reaktion von getch und ungetch sowie die Unterschiede im Zeilenende die unter Windows aus zwei zeichen und unter Unix nur aus einem Zeichen bestehen. keine großen Sachen, aber doch genug um einen Anfänger kräftig stolpern zu lassen.
    Man kann daher nicht einfach alle Listings abtippen und davon ausgehen dass sie laufen. Alles was mit hardwarenaher Ein- und Ausgabe arbeitet funktioniert eben nicht.

    Gruß Mümmel



  • Die Listings und Beschreibungen aus K&R Kapitel 7 laufen auch unter Windows.
    Die Listings aus Kapital 8 The unix interface müssen auf Windows angepasst werden. Aber ein Anfänger mit mittlerem Leseverständnis wird hier schon etwas merken.
    Generell definiert der C-Standard keine Hardwareumgebung. Von daher sind hardwarenahe Routinen betriebssystemabhängig und kein Argument auf welchem BS man am Besten C lernt.
    Man kann nur jedem Neuling nahelegen, lies die Headerfiles Deines Compilers.
    Ansonsten die Prinz Bücher sind besser



  • Hi,

    mag sein dass ein großer Teilder Listingsauch unter Windows läuft. Aber alles das was mit zeichenweisem lesen von der Konsole und ggf zurückstellen läuft, das ist eben nicht 1:1 übernehmbar und kann für einen Anfänger schon frustrierend sein. Und das kommt weit vor den komplexeren Beispielprogrammen.

    Über die Prinz-Bücher kann ich nichts aussagen, da ich die nicht kenne.
    Die Headderfiles sind dagegen für einen Anfänger nicht gerade das, was akls Erst- und Einführungslektüre zu empfehlen ist. Sicher sollte man sich die alle mal durcharbeiten, aber bis man so weit ist, dass man die alle versteht, da dauert es doch schon eine ganze Weile.

    Auch bin ich der Meinung, dass man schon (auch) die Bücher von den Leuten lesen sollte, die sich die Dinge erdacht haben, da man da den besten Begriff davon bekommt was sie sich dabei gedacht haben und warum was wie ist.

    Gruß Mümmel



  • muemmel schrieb:

    Hi,

    mag sein dass ein großer Teilder Listingsauch unter Windows läuft. Aber alles das was mit zeichenweisem lesen von der Konsole und ggf zurückstellen läuft, das ist eben nicht 1:1 übernehmbar und kann für einen Anfänger schon frustrierend sein. Und das kommt weit vor den komplexeren Beispielprogrammen.

    Soweit die Listing standardkonform sind laufen alle und wenn ich mich noch recht erinnere an mein eigenes Lernen mit K&R (HP-UX9 und MS-DOS 5), tun sie das auch. Auch alles was mit mit Input und Outputstreams zu tun hat (also Kapitel 7).
    Konsolenoperation sind aber BS abhängig und haben nichts mit C zu tun. Was soll da einen Anfänger irritieren, außer dem Unwissen über Betriebssystem und Compiler? Zu dem Thema gehört dann auch die Freude mit dem Zeilenabschluss und irgendwann fällt man über die Endians.

    Alles funktioniert (außer Kap. 8), aber wie gesagt, es muss nur standardkonform sein.

    muemmel schrieb:

    Hi,
    Die Headderfiles sind dagegen für einen Anfänger nicht gerade das, was akls Erst- und Einführungslektüre zu empfehlen ist. Sicher sollte man sich die alle mal durcharbeiten, aber bis man so weit ist, dass man die alle versteht, da dauert es doch schon eine ganze Weile.

    Das habe ich in meiner Ausbildung anders erfahren und bin froh.
    Dem Anfänger sollte direkt zu Beginn das Entwicklungssystem Compiler/Linker/ Standardbibliotheken, Aufbau eines C-Programmes erklärt werden. Die Werkzeuge und das Vorgehen sollte deutlich werden. Dazu gehört auch der Blick in die Headerfiles und zwar direkt am Anfang.
    Übrigens der Umgang mit Compiler & Freunden fehlt in K&R. Ist aber auch nicht K&Rs Ziel gewesen. Für mich ist das einer der Gründe, warum das Buch nicht anfängertauglich ist.
    Die Klarheit von K&R erschliesst sich einem erst, wenn man eine Einführung in C durch hat. Erst dann ist m.E. das Durcharbeiten sinnvoll und nahrhaft.

    Einig bin ich mit Dir darin,
    1. das K&R gut ist.
    2. die Bücher vom Author, dessen Name nicht genannt werden soll, für Anfänger ungeeignet, für alle anderen als Knobelaufgabe oder Blutdrucktreiber gut sind.
    Obwohl ich mags und auf Anraten von Bashar habe ich noch mal das wundervolle Kapitelchen über strtok gelesen und genossen. Kein Vegleich mit der K&R-Beschreibung 🤡



  • Worum geht es in dieser langen Diskussion überhaupt? 😕
    Computerbücher zu schreiben - und zu kaufen - ist keine leichte Angelegenheit, und das vor allem für Anfänger nicht. Anfänger ist jeder, wenn er in eine ihm neue Materie einsteigen will. Da sucht und braucht man Hilfe zum Selbstlernen, keine fertigen für alles geeignete Lösungen.

    Wem ein Autor nichts bringt oder zusagt, schreibt ihm oder dem Buchverlag seine Kritik! Oder noch besser, er schreibt selbst ein solches Buch! 🤡



  • berniebutt schrieb:

    Wem ein Autor nichts bringt oder zusagt, schreibt ihm oder dem Buchverlag seine Kritik! Oder noch besser, er schreibt selbst ein solches Buch! 🤡

    Wenn man also als Anfänger merkt, dass das Buch der Wahl mies ist und einem quasi nichts beibringen konnte, schreibt man auf Basis dieses Wissens selbst ein Buch. Guter Vorschlag! 🤡


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