WARNUNG: Bücher von Jürgen Wolf zu C und C++ zum Lernen ungeeignet weil...


  • Administrator

    volkard schrieb:

    Dravere schrieb:

    Wobei ich bei deiner Auflistung die Gleichstellung des Primers und Meyers für etwas gewagt halte. Der Primer ist definitiv ein Buch, welches an Anfänger gerichtet ist. Das Buch von Meyers dagegen ist nicht dazu geschrieben worden, sondern eher für den fortgeschrittenen Programmierer.

    Den Meyers empfieht auch keiner als erstes Buch, oder?

    Nein, sicher nicht. Aber den C++ Primer schon, womit Marc++us anscheinend nicht einverstanden ist. Und wenn ich dann den Punkt 7 in seinem Beitrag lese, wo er den Meyers als Option zum C++ Primer hinsetzt, dann habe ich das Gefühl, dass Marc++us meint, dass der C++ Primer und Effective C++ auf gleicher Ebene sind. Was aber wohl definitiv nicht der Fall ist. Effective C++ wäre als Literatur nach dem C++ Primer zu empfehlen.

    Grüssli

    PS: Ich habe, glaube ich, noch nie so viele C++ in einem Beitrag geschrieben 🤡



  • Marc++us schrieb:

    Deswegen ist z.B. der Wolf oder auch C für Dummies so extrem beliebt: gut lesbar, schnelle Erfolge, motivierend - das braucht der Leser auch, damit er durchhält. Da fallen die Details logischerweise auch als unwichtig raus. Ungenauigkeiten sind Programm.

    Lücken sind ok. Fehler sind nicht ok. Aber auch nicht so schlimm.
    Wolfs Mißerfolg liegt woanders. Es gibt ja entgegen der Schulmeinung gute Fragen und durchaus doofe Fragen, insbesondere in einem Forum. Fragen, wo man sofort denkt "Ach, du heilige Scheiße. Der hat ja gar keinen Plan, um was es geht und ist total irregeleitet.". Jemandem ist aufgefallen, daß doofe Fragen mit der Aussage, der Frager liest Wolf, korrelliert.

    Marc++us schrieb:

    Ich glaube auch, daß viele der Empfehler sich hier ihrer eigenen Lerngeschichte nicht mehr bewußt sind - das ging doch meistens so:

    Ich bin mir meiner bewußt, fürchte ich.

    Zuerst in Basic:

    1. Sehr gute Anfangsbücher gehabt: Handbuch des C-64, Handbuch des ZX-81, Handbuch des PC-1246. Rodney Zaks "Programmieren des Z 80".
      2a) Die 64'er regelmäßig gelesen.
      2b) Programmiert und immer Spaß daran gehabt.
      2c) Ich war immer neidisch auf die, die so viel Geld hatten, daß sie sich Data-Becker-Bücher kaufen konnten. Data-Becker hatte einen sehr schlechten Ruf.

    C:

    1. 14-Tage Crashkurs 3h/Tag ohne praktische Übungen an der TUD.
    2. Programmiert und immer Spaß daran gehabt.

    C++:

    1. Irgendein Drecksbuch. Es war rot. Beispiele für OO waren zwar irgendwie OO, aber praxisfern. Nix gelernt. Nix kapiert. Lustige Syntax aber kein Sinn dahinter.
      2a) Meyers (Oh, das war schwer, aber zugleich wunderbar faszinierend! Beim ersten Durchlesen ungefähr garnix kapiert. Mehrmals gelesen.)
      2b) Programmiert und immer Spaß daran gehabt.


  • Ernst.. schrieb:

    Die Bücher werden doch nicht für Kinder mit einer Aufmerksamkeitsspanne von 10 Minuten geschrieben, sondern für Menschen, die sich dafür interessieren.

    Die Büchern zunächst mal geschrieben, um Geld zu verdienen. Bitte im Hinterkopf behalten.

    Weiterhin:

    "Interessieren" tun sich viele Leute. Gemäß typischer Gauß-Verteilung wird man dabei aber viele Leute finden, die sich interessieren, aber nur mäßig verstehen. Und aber genau diese Zielgruppe ist die kritische Masse, die ein Verlag (und auch der arbeitende Autor) für sich einnehmen muß, um Geld zu verdienen.



  • Sind die Bücher, aufgrund der Fehler denn dann nicht besonders gut geeignet zum lernen? Jedenfalls muss man sich bei JW besonders Mühe geben und sich in die Beispiele vertiefen...

    Das Problem liegt wohl eher, dass JW besonders in C++ Büchern mit C Grundlagen beginnt, welche dort wenig zu suchen haben und durch fehlerhafte beispiele immer wieder die selben Fragen im Forum auftauchen.

    Kein Wunder, dass es mehr als einem stinkt. (Besonders da niemand scheint die Forumsuche zu verwenden.)



  • Noch ein Opfer von Jürgen Wolf in C++
    http://www.c-plusplus.net/forum/276871



  • volkard schrieb:

    Ich war immer neidisch auf die, die so viel Geld hatten, daß sie sich Data-Becker-Bücher kaufen konnten. Data-Becker hatte einen sehr schlechten Ruf.

    Hatten sie? Ich fand damals die PC-Bibel "PC intern 3" ganz toll.



  • krümelkacker schrieb:

    Ich fand damals die PC-Bibel "PC intern 3" ganz toll.

    Das will ich gleich mal unterschreiben. Dass Data Becker einen schlechten Ruf hat (bzw. haben soll, ist das nicht beim Ruf dasselbe?), habe ich erst viel später erfahren.



  • Danke für die Buch-Tips.
    Ich glaube wir brauchen einen TÜV für Bücher. 🙄



  • Bashar schrieb:

    Dass Data Becker einen schlechten Ruf hat (bzw. haben soll, ist das nicht beim Ruf dasselbe?), habe ich erst viel später erfahren.

    Grundsätzlich hat ein Ruf ja nicht zu bedeuten, das alles schlecht wäre. Ich persönlich habe (u.a. weil ich auch sehr viel Fachliteratur besitze), meine Meinung zu einer Tendenz bei einigen Verlagen gebildet, aber selbst bei einer Tendenz gibt es Ausreißer nach oben und unten.



  • 2b) Programmiert und immer Spaß daran gehabt.

    So lernt man am Besten 👍

    Das kann einem auch kein noch so mieses Buch verleiden ...


  • Mod

    Scheppertreiber schrieb:

    Das kann einem auch kein noch so mieses Buch verleiden ...

    Naja, wenn man eine Anleitung hat die schlicht und einfach falsch ist, dann wird es nicht funktionieren. Dabei hat man die Anleitung doch ganz genau gelesen! Die Anleitung wird ja wohl kaum falsch sein, also a) ist man wohl zu doof oder b) funktioniert der Mist einfach nicht.

    Ich glaube nicht, dass dies Spaß macht.



  • Jürgis Freund bin ich nun nicht so unbedingt, denn 40 (in den Sand gesetzte) Silberlinge sind 40 Silberlinge, aber das Kapitelchen über wxWidgets, in diesem futuristischen C-- Schmachtschinken, das ist doch nun so schlecht wirklich nicht.

    Habt Mitleid mit den -> von schlechtem C Umhergetriebenen.



  • Cassandrine schrieb:

    Jürgis Freund bin ich nun nicht so unbedingt, denn 40 (in den Sand gesetzte) Silberlinge sind 40 Silberlinge, aber das Kapitelchen über wxWidgets, in diesem futuristischen C-- Schmachtschinken, das ist doch nun so schlecht wirklich nicht.

    Habt Mitleid mit den -> von schlechtem C Umhergetriebenen.

    Ja, aber wo so viel Schatten ist, da muss auch Licht sein.

    Die zweite Auflage ist nicht mehr so katastrophal fehlerlastig und der didaktische Aufbau dieses leicht kontaminierten Folianten ist, in einigen Dingen jedenfalls, durchaus beispielhaft zu nennen.
    Ein C++ Büchlein, mit so gewissen sphärischen Erleuchtungseffekten, das gibt es nun mal nicht.

    (Übrigens, das STL Kapitel und das Kapitel über die C++ Standardbibliothek, in diesem rastlosem Buche, sowie das reichlich ausgestaltete Kapitel über wxWidgets, diese sind nun wirklich nicht schlecht, nicht schlecht.)



  • Ein altes http://www.c-plusplus.net/forum/168918

    Ich werde das Gefühl nicht los, daß Jürgen Wolf selber seine Amazon-Rezensionen schreibt und auch hier regelmäßig seine Werke selber lobt. Als Unregistrierter und mit einigen kleinen Accounts mit derzeit bis zu 10 Postings.



  • volkard schrieb:

    Ich werde das Gefühl nicht los, daß Jürgen Wolf selber seine Amazon-Rezensionen schreibt

    Recht so.

    Bei Amazon ist diese ekle Jubelperserei wohl an der Tagesordnung. Es gibt da bedeutend seriösere Rezensionen zu Fachbüchern, auf wirklich seriösen Seiten.

    Siehe hier das "rezensentische" Pendant zu den Claqueuren vom anderen Frontabschnitt. Soll heißen: die Rezensionen zum Java - Inselbuch. Normalerweise ein ungenießbarer Wust von krampfhumorigen Bilderchen, absurd dramaturgischen Fehlleistungen und einem planlosem Umherirren zwischen absoluter Konzeptionslosigkeit und schon shakespearisch zu nennenden Worthülsen.
    Man könnte das jetzt noch auf die Spitze treiben und das heilig eherne Buch der Perlianer bemeckern, aber jedem sei sein höchstpersönliches Kamel belassen.

    Bliebe dann noch der Breymann, da jücket es mich geradezu in den Fingerchen, hier, in diesem Forum, mal eine wirklich ausführliche Rezension zu schreiben, schon allein weil Breymann ein großer Verehrer der allmächtigen Algorithmen ist (zieht sich anscheinend durch sein "Gesamtwerk).

    Nun denn, widerstreben wir weiter fleissig dem Übel...



  • Hier jemand, der explizit C/C++ lernt und das im Thread-Titel verewigt hat.
    http://www.c-plusplus.net/forum/p1982249#1982249


  • Mod

    volkard schrieb:

    Hier jemand, der explizit C/C++ lernt und das im Thread-Titel verewigt hat.
    http://www.c-plusplus.net/forum/p1982249#1982249

    Das wirklich schlimme bei dem Thread ist aber, dass er in dem Buch beim Nachschlagen von std::vector nicht wirklich Hilfe bekommen hat. Die Verwendung von C99 in einem C++-Programm kann eventuell auch auf mangelnde Erfahrung zurückzuführen sein. Hat jemand "C++ von A bis Z" und könnte nachgucken, ob da tatsächlich Arrays mit variablen Grenzen benutzt werden?



  • Ich habe glaube ich irgendwo ein Exemplar rumliegen. Ich schau mal nach wenn ich dran denke. ^^



  • hallo, also ich habe das buch Grundkurs C gelesen, und ich denke es war ganz gut. Klar, manchmal hat man etwas nicht sofort verstanden aber das hat sich nah einiger zeit gelget. Ich denke drüber nah mif c vona bis z zu kaufen, denn ich hab eigentlich sehr viel gelernt.



  • @Unbekannt
    😮


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