Netzwerkkarten von Intel, Server oder Desktop Variante wo liegt der Unterschied/Vorteil?



  • nman schrieb:

    hustbaer schrieb:

    Und anstellen muss man meist gar nicht viel um in einem Bereich zu kommen wo normale Netzwerk-Komponenten nimmer mitmachen. Kopier einfach mal ein grosses File über SMB. Theoretisch sollte das bei Gigabit LAN mit > 100MB/sec gehen. Praktisch schafft man meist keine 80.

    Was aber doch weniger an der Hardware, als an SMB liegt, oder?

    Mit HTTP sind die Daten hier normalerweise recht flott übertragen, wenn die Festplatten aller beteiligten Rechner mitspielen. Typischerweise mit etwas über 100MB/s.

    Ich würde die billigere Karte nehmen, zumindest für einen Heimserver, den ich selbst bezahle.

    Ich hatte ein System wo ich über SMB max. 40MB/sec drüber gebracht habe und eins wo ich ca. 80-90MB/sec schaffe. Gleicher Switch, gleiche Verkabelung.
    Waren allerdings beides Systeme mit onboard NIC, und auch keine Server-Mainboards.
    Irgendwo spielt also auch das System mit rein, wobei ich nicht sagen kann ob es nun hauptsächlich am NIC liegt oder vielleicht doch an was anderem (waren total unterschiedliche Systeme).

    Also eine normale PCIe Netzwerkkarte wird für nen Heim-Server vermutlich vollkommen ausreichend sein. Wobei ich nichtmal ne extra Netzwerkkarte kaufen würde, weil die onboard Dinger auch schon sehr gut sind.

    PCI-ohne-Express Netzwerkkarte würde ich auf jeden Fall nicht nehmen, das wird rein rechnerisch schon verdammt eng damit ne Gigabit Verbindung ausreizen zu wollen.



  • Ab Vista hat Microsoft SMB mal wieder angepackt:
    SMB2, a complete redesign of the main remote file protocol for Windows
    Speziell interessant:
    "Larger reads and writes make better use of faster networks, even with high latency"



  • Ah, OK.
    Alle beteiligten Systeme waren bei mir allerdings pre-Vista Systeme, genauer Windows 2000 (Server) und Windows XP.



  • hustbaer schrieb:

    Wobei ich nichtmal ne extra Netzwerkkarte kaufen würde, weil die onboard Dinger auch schon sehr gut sind.

    Ich brauche zwei.



  • gibt auch mobos mit zwei onboard.



  • rapso schrieb:

    gibt auch mobos mit zwei onboard.

    Aber keines davon gehört zu denen mit dem niedrigsten Stromverbrauch.



  • Server vs. Desktop schrieb:

    rapso schrieb:

    gibt auch mobos mit zwei onboard.

    Aber keines davon gehört zu denen mit dem niedrigsten Stromverbrauch.

    http://de.viatech.com/de/products/embedded/ProductDetail.jsp?productLine=1&id=1230&tabs=1
    hab ich ganz schön oft gepostet in den letzten tagen 🤡



  • mezzo mix schrieb:

    Server vs. Desktop schrieb:

    rapso schrieb:

    gibt auch mobos mit zwei onboard.

    Aber keines davon gehört zu denen mit dem niedrigsten Stromverbrauch.

    http://de.viatech.com/de/products/embedded/ProductDetail.jsp?productLine=1&id=1230&tabs=1
    hab ich ganz schön oft gepostet in den letzten tagen 🤡

    👍 🙂



  • mezzo mix schrieb:

    Server vs. Desktop schrieb:

    rapso schrieb:

    gibt auch mobos mit zwei onboard.

    Aber keines davon gehört zu denen mit dem niedrigsten Stromverbrauch.

    http://de.viatech.com/de/products/embedded/ProductDetail.jsp?productLine=1&id=1230&tabs=1
    hab ich ganz schön oft gepostet in den letzten tagen 🤡

    Naja, ich dachte da an ein Mainboard für ne Core i3 CPU.
    Aber trotzdem danke für den Tipp.

    Einen RAID Controller hat das Via Board aber nicht, oder?



  • Server vs. Desktop schrieb:

    Naja, ich dachte da an ein Mainboard für ne Core i3 CPU.
    Aber trotzdem danke für den Tipp.

    Einen RAID Controller hat das Via Board aber nicht, oder?

    Wozu brauchst Du das, SoftRAID langt doch?



  • Wenn ich die Wahl zwischen einem billigen Raid-Controller und Software-RAID habe, nehme ich _immer_ Software-RAID.



  • Vor allem da "onboard" RAID eh software RAID ist, nur dass die Implementierung halt im BIOS & Treiber steckt statt im OS.

    Wobei ich tendentiell auch eher dem OS vertraue als irgend einem Treiber.



  • hustbaer schrieb:

    Vor allem da "onboard" RAID eh software RAID ist, nur dass die Implementierung halt im BIOS & Treiber steckt statt im OS.

    Wobei ich tendentiell auch eher dem OS vertraue als irgend einem Treiber.

    macht auch aus folgendem grund sinn: wenn das board abraucht, kann man das raid nach wie vor auf einem anderen system reaktivieren.



  • Das auch, ja 🙂



  • If your network card is a "connectivity solution" with drivers written by high school drop-outs who cut and paste lines of code until it magically passes WHQL, then it's unlikely to contribute to good overall system performance.



  • nman schrieb:

    Wenn ich die Wahl zwischen einem billigen Raid-Controller und Software-RAID habe, nehme ich _immer_ Software-RAID.

    Wie billig (im Sinne von Qualität, nicht Geld) sind denn die Raid-Controller die auf dem Intel Mainboardchipsätzen verbaut werden?

    Im Konkreten Fall also dieser Chipsatz H57.
    http://www.intel.com/cd/products/services/emea/deu/chipsets/H57/overview/437380.htm



  • das problem mit raid controllern ist dasselbe wie mit platten, wenn die kaputt sind, kommst du nicht mehr an die daten dran.
    es geht nur wenn du wieder den selben kontroller benutzt (bzw einen verwandten, wobei das rauszufinden wohl nicht trivial ist).

    und die dinger sterben verstaendlicherweise nicht nach ein paar monaten, sondern nach jahren, wenn du keinen ersatz mehr besorgen kannst. von daher ist von billig raid controllern abzuraten. onboard raids sind da nicht viel besser, weil die mainboards schneller "out" sind als die einzel controller.

    so wurde mir das jedenfalls vom netten K&M Elekt... verkaeufer erklaert. 😉

    von daher ist software raid sicherer, da du die software auch woanders intallieren kannst und standard sata controller verwendest.



  • Das sind keine RAID Controller, das ist auch bloss BIOS/Treiber RAID.
    Vermutlich auf der besseren Seite was Implementierungs-Qualität angeht, aber halt immer noch kein Hardware-RAID.



  • Ok, ihr habt mich überzeugt. Das Geld für ein Mainboard mit H57 Chipsatz kann ich mir also sparen und einen mit H55 Chipsatz nehmen. Der Stromverbrauch ist dann auch niedriger.
    Nur würde ich aber noch gerne folgendes wissen:

    Wie CPU Resourcenintensiv ist denn Software-RAID* auf einem Core i3?
    Läuft der Rechner dann ständig unter Vollast?
    Auch wenn der Rechner im IDLE ist und nur ab und zu mal auf die Festplatte zugegriffen wird?
    Und wieviel wird dann an Software-RAID verheizt, wenn ich z.B. mit der CPU ein Video umkodieren will und das Ergebnis gleich auf die 2 Festplatten geschrieben wird?

    * Als Software-RAID würde ich hier dann die Implementierung des Linuxkernels wählen, denn auf dem Rechner soll eh Linux drauf.



  • Die CPU Last ist bei OS-Software RAID und BIOS-RAID gleich hoch (gleichwertige Implementierung vorausgesetzt), und im Allgemeinen sehr gering.

    CPU Last bei Software RAID gibt's natürlich nur dann wenn auch was gelesen/geschrieben wird.

    CPU Last bei Software RAID 0 oder 1 = quasi Null
    CPU Last bei Software RAID 5 = ein bissi was, aber bei 3 Platten auch eher vernachlässigbar

    Wobei ich Software RAID 5 sowieso für problematisch halte, da sollte schon ein echter Hardware RAID Controller her. Und die kosten dann gleich richtig Geld.


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