Unis für Angewandte Informatik?
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Hey!
Da ich jetzt in der 11. Klasse bin schaue ich mich langsam mal nach einer Uni um! Auf welchen Unis wart ihr? Welche könnt ihr mir empfehlen? Welche haben einen guten Informatik Bereich? Am liebsten wäre mir eine Uni mit Campus! Dienstag waren wir mit der Schule an der Uni Bayreuth. Die hat mir ganz gut gefallen!Also her mit Vorschlägen und Anmerkungen
Finn
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Ich dachte, "Angewandte Informatik" gäbe es nur in Fachhochschulen.
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volkard schrieb:
Ich dachte, "Angewandte Informatik" gäbe es nur in Fachhochschulen.
Nein. Allerdings versteh ich nicht ganz den Sinn von einem Studiengang "Angewandte Informatik". Die angewandte Informatik ist ein Teilbereich der Informatik, wieso sollte man dann einen Studiengang implementieren, der nur aus diesem Pfeiler besteht? Konsequenterweise dürften in diesem Studium dann die theoretische Informatik und technische Informatik kaum eine Rolle spielen, wobei das dazu führen würde, dass die Absolventen nicht mal echte Informatiker wären.
Meistens bringen solche Fragen wie vom OP nichts, weil eh jeder nur seine Uni kennt und loben wird. Wer hat schon an 10 Unis studiert um objektiv vergleichen zu können? Welche Unis "gut" sind schlägst du lieber in den zahlreichen Rankings nach.
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Im Studiengang Angewandte Informatik ist es so weit ich das mitbekommen habe aufgeteilt in Theoretische Informatik, Praktische Informatik und Angewandte Informatik. Theorie, Programmieren, Hardware-und Netzwerktechnik. Mathe fehlt natürlich auch nicht
Könnt ihr mir eines der zahlreichen rankings empfehlen?
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this->that schrieb:
Welche Unis "gut" sind schlägst du lieber in den zahlreichen Rankings nach.
Bitte nicht! Es gibt so viel mehr Faktoren, als diese Rankings erfassen. Und sie erfassen gleichzeitig so viel, was für den angehenden Bachelor erstmal schlichtweg irrelevant ist.
Achja: Wtf ist denn nun schon wieder der Unterschied zwischen "angewandter" und "praktischer" Informatik?
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Finn schrieb:
Im Studiengang Angewandte Informatik ist es so weit ich das mitbekommen habe aufgeteilt in Theoretische Informatik, Praktische Informatik und Angewandte Informatik. Theorie, Programmieren, Hardware-und Netzwerktechnik. Mathe fehlt natürlich auch nicht
So so... und wo genau ist dann der Unterschied zum "normalen" Informatikstudium?
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árn[y]ék schrieb:
this->that schrieb:
Welche Unis "gut" sind schlägst du lieber in den zahlreichen Rankings nach.
Bitte nicht! Es gibt so viel mehr Faktoren, als diese Rankings erfassen. Und sie erfassen gleichzeitig so viel, was für den angehenden Bachelor erstmal schlichtweg irrelevant ist.
Dass diese Rankings mehr oder weniger fürn Arsch sind dürfte jede intelligente Person wissen. Allerdings lassen sich durchaus Tendenzen ablesen. Wenn die LMU seit Jahren eher ganz oben zu finden ist, wird sie schon nicht so mies sein.
Ich wollte damit auch eher sagen, dass solche Rankings (auch wenn man sie nicht zu ernst nehmen sollte) noch immer objektiver sind als Aussagen von Studenten in Internetforen.
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Also bei uns an der Uni gibt es die zwei Studiengänge Kerninformatik und Angewandte Informatik. Der Unterschied ist was die Informatik betrifft ziemlich gering. Statt "Grundbegriffe der theoretischen Informatik" hören die Angewandten "Theoretische Informatik für Studierende der Angewandten Informatik". Wo der Unterschied dabei ist, weiß ich aber nicht, da die Beschreibung für beide Vorlesungen identisch ist.
Ansonsten haben die Kerninformatiker ein X-beliebiges Nebenfach und hören im Normalfall "Mathe für Informatiker 1&2". Die Angewandten haben ein Anwendungsfach wie E-Technik, Physik, Maschienenbau, Verfahrenstechnik, Robotik etc. also irgendwas technisches + nen bisschen BWL und hören "Höhere Mathematik 1-3".
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this->that schrieb:
Allerdings versteh ich nicht ganz den Sinn von einem Studiengang "Angewandte Informatik". Die angewandte Informatik ist ein Teilbereich der Informatik, wieso sollte man dann einen Studiengang implementieren, der nur aus diesem Pfeiler besteht?
Grundsätzlich ist AI ein normales Informatikstudium, das aber weniger Theorie- und mehr Anwendungslastig ist. Man macht also die selben Grundlagen wie die Informatiker, hat dann aber hinterher mehr Anwendungen. In meinem Fall bedeutet das, dass ich die Informatikvorlesungen: Theoretische Informatik, Compilerbau, Datenstrukturen, Effiziente Algorithmen und Datenbanksysteme habe, aber dann jede Menge Stoff aus dem Bereich Linguistik und Neuroinformatik dazu bekommen hab (ca 90-100 Creditpoints in Bachelor+Master). Um da mal einen Vergleich anzubieten: die Mathematiker mit Wahlrichtung Informatik machen bei uns exakt dieselben Informatikkurse. Was bei uns anders ist, ist dass wir weniger Mathevorlesungen haben, im Kernbereich sind das nur HöMa 1+2. Dafür werden je nach Vertiefung weitere spezialisierte Mathevorlesungen angeboten, in meinem Fall habe ich eine Vorlesung über Lineare Algebra und multivarate Statistik belegen müssen.
@topic AI wird an der RUB angeboten und ich halte das Studium für gut studierbar. Allerdings wird es dort in den nächsten Jahren einen massiven Personalwechsel geben. Wie das in den nächsten Jahren weiter geht, kann momentan niemand sagen.
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Angewandte Informatik ist ... aufgeteilt in Theoretische Informatik, Praktische Informatik und Angewandte Informatik.
Angewandte Informatik = Theoretische Informatik + Praktische Informatik + Angewandte Informatik
Daraus folgt: Theoretische Informatik + Praktische Informatik = 0
Von Informatik sollte man mehr Klarheit und Logik erwarten in den Begriffen und Zusammenhängen.AI = Artificial Intelligence (Im gleichen Fachgebiet bitte nicht doppelt belegen)
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[quote="Erhard HenkesAI = Artificial Intelligence (Im gleichen Fachgebiet bitte nicht doppelt belegen)[/quote]
Zu spät.
http://www.google.de/#hl=de&q=ai+informatik&aq=f&aqi=&aql=&oq=&gs_rfai=&fp=4c50a50ce88dd7db
(Und FHn dominieren doch, hehe.)
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Dieser Thread wurde von Moderator/in rüdiger aus dem Forum Neuigkeiten aus der realen Welt in das Forum Beruf und Ausbildung verschoben.
Im Zweifelsfall bitte auch folgende Hinweise beachten:
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Wenn du unter Angewandter Informatik verstehst, dass du ausschliesslich am PC arbeitest und die Theorie auf ein Minimum beschränkst, dann solltest du besser nicht an einer Universität studieren. Egal was du studierst, werden sie dich mit Theorie erschlagen; das gehört einfach zum System. Wenn du Software Engineering studierst, macht die Programmierung, die sich viele Leute darunter vorstellen, maximal 20% aus. Der Rest ist dann Mathematik (i.d.R. hauptsächlich Analysis), theoretische Informatik (Logik, Informations- und Codierungstheorie, Modellierung, etc.), Recht und BWL, und was es halt sonst noch so gibt.
Was die Sache mit den Fachhochschulen betrifft, so kenne ich die Situation in Deutschland nicht, aber hier bei uns sind Fachhochschulen seit einigen Jahren nichts anderes als zu klein geratene Universitäten (man kann, ein gewisses Leistungsniveau vorausgesetzt, fliessend zwischen beiden wechseln und sogar in einem Semester an mehreren Unis/FHs Vorlesungen haben) - sprich du bist vielleicht etwas angewandter als einer Universität, aber niemals so praxisorientiert wie eben in der... Praxis?