Warum programmiert ihr in C?
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nichtreflexiv schrieb:
Du hast offenbar noch nie ein großes Softwareprojekt entwickelt - dann würdest du merken, wie unpraktisch C ist und wieso alle modernen Sprachen OOP unterstützen.
Windows, Linux, Gnome, Gimp sind keine großen Softwareprojekte?
nichtreflexiv schrieb:
Was soll überhaupt "unter all dem abgeht" heißen? C++ hat keinerlei Overhead eingeführt. Tiefergehendes Verständnis des Entwicklers hat nichts mit der Sprache zu tun.
Warum sind dann C++/Qt Anwendungen(KDE) nicht so ressourcensparend wie C/GTK(Gnome) Anwendungen? Wenn du dich wirklich an all die C++ Regeln hälst dann hast automatisch einen Overhead alles andere wäre schlechtes C++.
Wenn schon OOP dann lieber Java/C# und alles was nicht geht in C. Wie große Projekte zeigen braucht OOP in Wirklichkeit kein Mensch.
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Da sind ja mal wieder die echten Experten hier versammelt. Natürlich nur zufälligerweise Unregs.
Kann den Mist mal ein Mod schließen?
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Didaktiker5, Du sprichst mir aus der Seele.
Eine Programmiersprache dient zur technischen Umsetzung einer Idee, nichts weiter.
Das muß sie leisten können, alles andere ist zweitrangig. Was ich dazu nicht brauche
ist ein bürokratischer Verwaltungsüberbau.
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Kann den Mist mal ein Mod löschen?
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@this->that: Weil du auch der Experte hier bist *lach
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Nö, ich bin grad aus der Gruppensitzung für schwererziehbare Jungendliche heimgekommen und muss noch Aggressionen abbauen
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Aber Recht hat er -> Didaktiker5
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-lowbyte- schrieb:
Aber Recht hat er -> Didaktiker5
Aber aus nur aus Sicht eines verblendeten C-Fanboys.
Über Quatsch wie
- Als C++ - Entwickler möchte man in erster Linie selber komfortabel programmieren, ob dann die Anwender vor der Nutzung des Kompilats erstmal wieder einen neuen Rechner anschaffen müssen, damit der dicke Brummer dann vielleicht halbwegs läuft, interessiert die Herrschaften erst in zweiter Linie.
oder
So, also eigentlich müsste man sich eher fragen, warum noch irgendjemand in C++ programmiert, wo doch C für die meisten Problemstellungen ganz offensichtlich überlegen und auch flexibler ist.
kann man echt nur den Kopf schütteln. Das is so blöd, das könnt ich fast zu meiner Signatur machen.
Man merkt deutlich, in welchem Subforum wir uns hier befinden.
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this->that schrieb:
Man merkt deutlich, in welchem Subforum wir uns hier befinden.
Im Forum für Interessierte der Sprache C. Und warum nun bist du hier? Ach, flamen. Geh lieber SC2 spielen Kleiner.
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@this->that
SC2_Profil .. das sagt schon alles
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Wenn Kinder spielen sind sie gesund. Ich glaube er weiß schon dass ihn keiner ernst nimmt.
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this->that schrieb:
Zitat:
So, also eigentlich müsste man sich eher fragen, warum noch irgendjemand in C++ programmiert, wo doch C für die meisten Problemstellungen ganz offensichtlich überlegen und auch flexibler ist.kann man echt nur den Kopf schütteln. Das is so blöd, das könnt ich fast zu meiner Signatur machen.
<<- Dein Satz ist so B**** das ich ihn jedenfals nicht als meine Signatur möchte !!!
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volkard schrieb:
pointercrash() schrieb:
Aber warum soll jemand alle Features einer eierlegenden Wollmilchsau erlernen, wenn er nur ein Ei haben mag?
Naja, RAII ist schon lecker. Kein close() mehr vergessen können.
Im Zusammenhang mit exceptions durchaus bequem, ja. Als C- Progger müßte man sich aber die puristische Frage gefallen lassen, warum man vergessen hat, die Ressourcen zurückzugeben, da ist es schlicht und einfach ein unschöner Bug. Besser, ich gewöhn' mich gar nicht erst an den Gedanken, daß es anderswo kleine Helferlein gibt, das macht nur neidisch.
Aber da fällt mir eine Sache ein, warum eine Koexistenz durchaus Sinn macht: Wenn ich meine Controllersoftware auf den PC portieren muß und mit einer GUI garnieren, geht's nicht einfacher, als mit dem Gespann C/C++. Die GUI ist in C++ doch schneller gemacht und mein C- Zeugs kann ich einfach mit "extern C" ins Projekt ziehen, schlimmstenfalls muß ich noch 'ne Wrapper- Klasse schreiben und fertig ist der Zauber! Dazu reichen meine C++- Kenntnisse aus und das Ganze ist doch bequemer, als alles in Java nachzufrickeln oder DLLs anzudocken (unschön in Java).
Eine große Liebe wird das zwar nicht mit mir und C++, aber pragmatisch betrachtet macht es Sinn, wenigstens ein bißchen in C++ reinzuschnüffeln, wenn man C kann. Oder ganz undogmatisch ausgedrückt: Ich kann auch in C Riesenbullshit bauen, ist mir durchaus schon passiert.
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Es gibt nur einen einzigen rationalen Grund heutzutage C zu programmieren. Und das ist wenn es für eine Zielplattform keine C++ Implementierung gibt.
Ein nicht rationaler Grund C zu programmieren wäre z.B. das heute relativ weit verbreitete C-Hacker-Syndrom, einige Symptome davon konnten ja auch hier auf den letzten Seiten schon beobachtet werden.
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dot schrieb:
Es gibt nur einen einzigen rationalen Grund heutzutage C zu programmieren. Und das ist wenn es für eine Zielplattform keine C++ Implementierung gibt.
Ein nicht rationaler Grund C zu programmieren wäre z.B. das heute relativ weit verbreitete C-Hacker-Syndrom, einige Symptome davon konnten ja auch hier auf den letzten Seiten schon beobachtet werden.Hehe. Klasse Artikel. Beschreibt in der Tat zu 100% unsere Unreg C-Kiddies
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pointercrash() schrieb:
volkard schrieb:
Naja, RAII ist schon lecker. Kein close() mehr vergessen können.
Im Zusammenhang mit exceptions durchaus bequem, ja. Als C- Progger müßte man sich aber die puristische Frage gefallen lassen, warum man vergessen hat, die Ressourcen zurückzugeben, da ist es schlicht und einfach ein unschöner Bug.
Ja. Zu jedem open gehort ein close. Fertig. Das ist wie malloc/free oder new/delete, wobei von der Java-Seite her der größte Vorwurf gegen C++ ist, daß man zu jedem new ein delete braucht.
Das Automatik-Close erlaubt, das Dogma der Strukturierten Programmierung "Single Entry - Single Exit" generell fallenzulassen.
Ich habe öfters sowas wiecreate... create... for... if(record.key==tofind) return record.value log("key not found") return INVALID
und weiß gar nicht mehr genau, wie ich das in C machte. Vielleicht so?
open... open... found=INVALID for... if(record.key==tofind) found=record.value break if found!=INVALID log("key not found") close... close... return found
Naja, die künstliche Variable stört und riecht nach Pascal. Und der Vergleich gegen INVALID stört. Das ist eigentlich eine Information, die im Programmfluß schon steht. Man kann je nach key-Typ den Vergleich billiger machen, indem man einen int/bool mitführt, und zwei künstliche Variablen heraufbeschwört.
Oder man kann doch oben return machen und die beiden close hochziehen. Damit provoziert man aber, daß man irgendwann ein close vergißt.
Den Vergleich könnte man mit goto loswerden.open... open... result=INVALID for... if(record.key==tofind) result=record.value goto cleanupReturnResult log("key not found") cleanupReturnResult: close... close... return found
Ja, vielleicht so.
Und auch hier bescheiden bleiben und eher nicht mit "Spracherweiterungen" wie#define RETURN(val) {result=(val);goto cleanupReturnResult;}
anfangen.
Oder eine wrapping function, die open/close macht.pointercrash() schrieb:
Aber da fällt mir eine Sache ein, warum eine Koexistenz durchaus Sinn macht: Wenn ich meine Controllersoftware auf den PC portieren muß und mit einer GUI garnieren, geht's nicht einfacher, als mit dem Gespann C/C++. Die GUI ist in C++ doch schneller gemacht und mein C- Zeugs kann ich einfach mit "extern C" ins Projekt ziehen, schlimmstenfalls muß ich noch 'ne Wrapper- Klasse schreiben und fertig ist der Zauber!
Ja, da fängt's dann an. Leider nicht "schlimmstenfalls" ne Wrapper-Klasse, sondern im Prinzip schon verpflichtend. Weil aus C++-Code ja überall eine Exception fliegen kann.
typedef struct { ... } ControllerDingens; ControllerDingens* copen(...); void cclose(ControllerDingens*); bool afunc(ControllerDingens*,int); void bfunc(ControllerDingens*,double); ... float zfunc(ControllerDingens*,int,int,int);
und
ControllerDingens* pcd=copen(...); char* buf=new char[65536];//könnte Exception werfen foo();//könnte Exception werfen bfunc(pcd,3.14);//global error oder pdc->error könnte !=0 werden winFramework.addButton(...);//könnte Exception werfen cclose(pcd);
Ja, das ist doof. Das gefürchtete, wenn man erstmal mit dem Scheiß anfängt, muß man total viel machen, bis es wieder stimmt.
In C müßte man aber auch unter gede gefährliche Zeileif(hatNichtGeklaappt) return ERROR;
oder sowas machen.
struct AutoCloseControllerDingens{ ControllerDingens* pcd AutoCloseControllerDingens(...){ pcd=copen(...); } ~AutoCloseControllerDingens(){ cclose(pcd); } /*Wenn man Lust drauf hat bool bmethod(double i){//Sowas kostet keine Laufzeit return bfunc(pcd,i); } */ //und noch Kopieren von AutoCloseControllerDingens verbieten private: AutoCloseControllerDingens(AutoCloseControllerDingens const&); AutoCloseControllerDingens& operator=(AutoCloseControllerDingens const&); };
und dann
AutoCloseControllerDingens cd(...); char* buf=new char[65536];//könnte Exception werfen, aber cclose wird aufgerufen foo();//könnte Exception werfen, aber cclose wird aufgerufen bfunc(pd.pcd,3.14);//global error oder pdc->error könnte !=0 werden /*Wenn man Lust hat pd.bmethod(3.13);//global error oder pdc->error könnte !=0 werden */ winFramework.addButton(...);//könnte Exception werfen, aber cclose wird aufgerufen //cclose(pcd);//nicht mehr nötig
Tja, leider muß soviel wenigstens sein. Also man kann schon in C++ sehr C-ähnlich programmieren, wenn man weiß, was dringend notwenig ist und welche 95% man getrost ignorieren kann.
Die Controllerschnittstelle in C war übrigens bereits voll objektorientiert. Die wird auch nicht noch objektorientierter, wenn man für die Funktionen noch Wrapper-Methoden anbietet. Sie wird nur C++-üblicher und der geübte C++-Programmierer muß bei Methoden ein wenig seltener ins Handbuch schauen oder kann sich von seiner IDE bessere Tipps holen. Zum Beispiel klappt nach Tippen von "pd." eine Kombobox auf, wo man sich dann einen Funktionsnamen raussuchen kann.
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fakt ist, dass c viel besser für librarys geeignet ist als c++. fakt ist auch dass c code viel leichter zu lesen ist, da es keine überladungen anbietet(ja ne ide zeigt das alles schön an, aber machs mal ohne...). dazu kommt der geringere overhead. und dann einfach die pure schönheit der sprache... naja also paar macken haben wir ja alle aber die machen uns nur noch schöner
wenn ich die codequalität hier im forum von c und c++ vergleiche, dann fällt mir auf, dass bei c-code deutlich penibler auf fehler und returnwerte geachtet wird als in c++ (es verwendet doch jeder new xyz ohne darauf zu achten ob überhaupt speicher her ging...). heißt aber nicht, dass ein guter c++ entwickler dies nicht kann, die meisten machen es einfach aus faulheit nicht.
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__-- schrieb:
codequalität hier im forum von c und c++ vergleiche, dann fällt mir auf, dass bei c-code deutlich penibler auf fehler und returnwerte geachtet wird als in c++ (es verwendet doch jeder new xyz ohne darauf zu achten ob überhaupt speicher her ging...).
new wirft in C++ doch eine Exception! Die braucht man nur in der main() abzufangen und fertig.
Deswegen wirst Du NIE in C++char* buf=new char[size]; if(buf==0) return FEHLER;
sehen. NIE. Also sei nicht traurig, daß Du das im C++-Forum auch nicht zu lesen bekommst. new kann nämlich gar nicht 0 zurückgeben.
Klassischer Fall von "Habe keine Ahnung aber meckere mal.", gell?
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__-- schrieb:
fakt ist, dass c viel besser für librarys geeignet ist als c++.
Nö, gleich.
__-- schrieb:
fakt ist auch dass c code viel leichter zu lesen ist, da es keine überladungen anbietet
Nö. abs berechnet den Betrag. Wozu fabs, labs und abs? Wird halt erst einfacher zu lesen, wenn man sinnvolle Überladungen auch erwartet.
dazu kommt der geringere overhead.
Zum Beispiel für die Inline-Wrapper-Methoden von oben? Der Laufzeit-Overhead ist genau 0%. OK, das Compilieren dauert länger. Aber das ist mir egal.
und dann einfach die pure schönheit der sprache...
Ja, das lasse ich mal gelten.
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volkard schrieb:
__-- schrieb:
codequalität hier im forum von c und c++ vergleiche, dann fällt mir auf, dass bei c-code deutlich penibler auf fehler und returnwerte geachtet wird als in c++ (es verwendet doch jeder new xyz ohne darauf zu achten ob überhaupt speicher her ging...).
new wirft in C++ doch eine Exception! Die braucht man nur in der main() abzufangen und fertig.
komm ich dann nach der exception wieder dahinzurück wo sie geworfen wurde? oder kann ich dann das programm beenden?