Wie würdet ihr das machen: Softwareschutz / beschränken auf 1 Workstation



  • Hallo zusammen,

    ich bin gerade dabei, mir Gedanken über den Schutz eines Programms zu machen. Vor einiger Zeit habe ich ein Tool programmiert, welches nun bald bei den ersten Kunden (größtenteils in Kliniken und Arztpraxen) eingesetzt werden soll. Da das Programm für durchschnittlich zehn bis zwölftausend Euro verkauft wird, besteht mein Chef verständlicherweise auf einer wirkungsvollen Methode, die verhindert, dass die Software einfach kopiert und auf mehreren Workstations eingesetzt wird. Die Gefahr besteht durchaus, da ich die Anwendung in Visual C++ 6 (MFC) schrieb, um größtmögliche Portabilität zu erreichen. Es handelt sich genau genommen nur um eine EXE, die auf jeden USB-Stick passt.

    Da im medizinischen Umfeld eine ungehinderte Verbindung ins Internet eher die Ausnahme ist, muss die Methode also auch offline funktionieren.

    Wie würdet ihr die Sache angehen? Danke für eure Tipps und Anregungen!

    Viele Grüße,
    Robert


  • Mod

    Bei dem Preis: Dongle.
    Machen wir auch, wenn wir z.B. in die Türkei liefern.
    Du könntest die Software auf dem Dongle ausliefern 😉

    Wir nutzen WiBu.
    BTW: Die haben auch eine reine Softwareschutz Version. Ist aber relativ teuer.



  • Aber sag deinem Chef, dass kein Softwareschutz 100% sicher ist.
    Dongle halte ich für deine Anforderungen auch als das richtige Mittel.
    Aber Dongles können auch umgangen werden, da sind für fast jeden Dongletyp schon Tools frei verfügbar, mit denen man diese umgehen bzw. den Dongle auslesen und mittels Software emulieren kann.

    Aladdin wird auch oft eingesetzt:
    http://www3.de.safenet-inc.com/products/default.aspx



  • Danke für eure Antworten, ein Dongle ist auf jeden Fall eine Möglichkeit. Kann ich natürlich auch selbst erfragen, aber habt ihr vielleicht eine Hausnummer, wo die Dongles preislich anzusiedeln sind, sagen wir mal bei geschätzter Abnahme von 30 Stück / Jahr?

    Abgesehen davon gibt es auch Bereiche, in denen ein Dongle nicht unbedingt die erste Wahl wäre, z.B. in Empfangsbereichen mit viel "Publikumsverkehr", da ist so ein Stick schnell mal weg und wir müssten springen. Da wir die Workstations meistens auch selbst liefern bzw. konfigurieren könnte es auch ruhig in Richtung hardgecodete Überprüfung bestimmter Merkmale gehen, wobei die MAC-Adresse beispielsweise ja sehr leicht gespoofed werden kann... gibt es in dieser Richtung vielleicht noch irgendwelche Möglichkeiten?



  • Wenn ihr die Workstation mitliefert könnte man eine USB-Buchse innerhalb des Gehäuses unterbringen:
    http://www.conrad.de/ce/de/product/976318/USB-SLOTBLECH-2X-5-POL-ANSCHLUSS/0410140
    Einfach vom Slotblech abschrauben und im PC-Gehäuse montieren und Dongle reinstecken. Auf dem Mainboard sind meist mehrere USB-Anschlüsse als Stiftleisten vorhanden.



  • Rob.Dispose(); schrieb:

    Kann ich natürlich auch selbst erfragen, aber habt ihr vielleicht eine Hausnummer, wo die Dongles preislich anzusiedeln sind, sagen wir mal bei geschätzter Abnahme von 30 Stück / Jahr?

    Ich habe es nicht mehr ganz im Kopf, aber ich meine, für unsere Dongles zahlen wir nur 10 oder 20€ pro Stück (bei ähnlicher Stückzahl). Im Verhältnis zum VK ist das also ein Witz und fällt nicht weiter ins Gewicht.


  • Mod

    Wende Dich an den WiBu Vertrieb!
    Die sind echt flexibel und der Support ist 1a!



  • Kann man nicht einfach USB-Stick-Seriennummer + USB-Stick + Software koppeln? Vielleicht sowas wie PortableApps ...


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