Wie beweise ich dass wurzel aus 23 keine rationale Zahl ist??
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Das kann man ja mit hilfe von Primfaktorzerlegung & teilerfremdheit machen aber ich verstehe es nicht.
r = sqrt(23)
r^2 = 23r = p/q
r² = p²/q²p² = 23 * q²
----------------- soweit verstehe ich es -----------
23 ist ein teiler von p².
Aber wie kann ich von hier an darauf schliessen dass 23 ein teiler von p und von q ist? Ich habe doch nur die Aussage dass 23 teiler von p^2 ist...
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Genauso wie Wurzel 2 keine rationale Zahl ist ...
Aber wie kann ich von hier an darauf schliessen dass 23 ein teiler von p und von q ist?
Ja.
p^2 = 23 * q^2, also links steht eine natuerliche Zahl und rechts. 23 Ist also ein Faktor von p^2, da es sich um eine Quadratzahl handelt, kommen alle Faktoren doppelt vor. Daher teilt 23 auch p. Kuerzt ma nun auf beiden Seiten 23, dann bleibt eine 23 bei p^2 ueber. Nun beginnt das gleiche Spiel fuer q^2. Nun sind also p und q durch 23 teilbar. Das ist der Widerspruch, da wir am Anfang gesagt haben, dass p und q teilerfremd sind.Primfaktoren braucht man nicht zwingend.
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knivil schrieb:
23 Ist also ein Faktor von p^2, da es sich um eine Quadratzahl handelt, kommen alle Faktoren doppelt vor. Daher teilt 23 auch p.
Nicht ganz: n=52*32, dann ist 5^2 ein Faktor, aber kommt nicht doppelt vor. Es liegt daran, dass 23 eine Primzahl ist und fuer jede Primzahl p gilt:
Teilt p ein Produkt a*b, so teilt p einen der beiden Faktoren a oder b.
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Noch ein etwas anderes Argument: Angenommen es gibt a0 und a1 natürlich mit a02 = 23 * a12. Es ist klar, dass a1 < a0. Da 23 die rechte Seite teilt, muss es auch die Linke teilen. Da 23 prim ist muss es bereits a0 teilen. Es gibt also ein a2 mit 23a2 = a0. Es gilt also (23a2)2 = a02 = 23 * a12 <=> a12 = 23*a22. Wieder ist klar, dass a2 < a1. Auf diese Weise lässt sich eine strikt fallende Folge an von natürlichen Zahlen definieren. Diese kann es aber nicht geben, da die Menge der {an} eine Teilmenge von N wäre aber kein Minimum hätte. Widerspruch.
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man kann oBdA annehmen, daß p/q vollständig gekürzt ist. Sonst teilt man p und q jeweils durch ggt(p,q).
Annahme: Wäre dann p^2 = 23 * q^2, ...
... so müßte 23 * 23 in p^2, also auch in q^2, vorkommen.
Dann wäre aber p/q nicht vollständig gekürzt, nicht gut. Also Annahme falsch.