Spule



  • Hallo zusammen,

    da sich die Magnetfelder in einer Spule überlagern, befindet sich im Innern ein annäherndes homogenes magnetisches Feld. Doch wie kann man begründen, dass an den Enden einer schlanken Spule die Stärke des B-Feldes genau halb so groß ist wiei in ihrer Mitte?

    \begin{math}B = \mu_0 \cdot \frac{n}{l} \cdot I \end{math}

    Warum sollte l doppelt so groß sein? Oder n halb so groß? Vielen Dank

    Vielen Dank
    lg, freakC++


  • Mod

    Dein Gesetz gilt nur im Inneren einer unendlich langen Spule. Für deinen Fall müsstest du wohl Biot-Savart anwenden, wofür du eine exakte Parametrisierung der Spule bräuchtest. Es würde mich auch wundern, wenn genau ein Faktor 2 herauskommt.

    Das es ungefähr Faktor 2 ist, kannst du aber schon bei dir sehen: Auf die gleiche Länge gesehen kommen am Ende ja nur halb soviele Windungen wie in der Mitte, da eine Seite fehlt.



  • Biot-Savart habe ich noch nie gehört und ist wohl kein Schulstoff. Ich kann ihn also hier ausschließen. Ich muss wohl mit einem kleinen Fehler rechnen. Deine Erklärung ist mir aber nicht schlüssig. Warum sollten nur halb so viele Windungen vorhanden sein? Weil es kein "nach vorne" gibt?

    Vielen Dank
    lg, freakC++


  • Mod

    freakC++ schrieb:

    Biot-Savart habe ich noch nie gehört und ist wohl kein Schulstoff.

    Korrekt. Das kommt in der Schule nicht.

    Deine Erklärung ist mir aber nicht schlüssig.

    Klar. Ist ja auch nur händewinkend eine Formel die eigentlich gar nicht mehr gilt angewandt.

    Warum sollten nur halb so viele Windungen vorhanden sein? Weil es kein "nach vorne" gibt?

    Genau. Das l ist ja irgendeine ausreichend große Länge um einen Punkt in der Spule und das n ist die Anzahl der Windungen auf diese Länge. Und am Ende sind es logischerweise nur halb so viele Windungen auf das gleiche l, wenn man annimmt, dass dieses l um den Beobachtungspunkt zentriert ist.


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