Chip
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Ich schließe aus den langen Antworten (danke dafür), dass es durchaus solche Beeinflussungen gibt, doch keine allzu großen Fehler hervorrufen.
Warum sollte denn Influenz eine Rolle spielen? Was ist denn da geladen? Es fließt doch andauernd Strom?
lg, freakC++
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@TravisG:
a)
Deswegen sehen wir keine großartigen Taktsteigerungen überhalb von 3.x Gigaherz mehr, weil die Informationsweitergabe durch die Lichtgeschwindigkeit begrenzt ist
ai) Ne 3Ghz als taktfrequenz ist keine Grenze. Sonst gäbs ja auch keine 10Gbit leitung, deren diskrete zustände zu weitaus kleineren Zeiten gewährleistet sind.
aii) Es gibt einen Unterschied zwischen Phasengeschwindigkeit und Gruppengeschwindigkeit,...b)
[..]denn die Information in diesen Schaltungen sind Photonen.
wie kommst Du denn da rauf?
bi) Wir reden hier nicht über ein optisches system.
bii) Die über die potentialverschiebung erzeugte Kristalinie deformation,
wirkt nur in irgendwelchen nebenbändern (ausgehend von der phase des Potentials) als dipol, und sollen bestimmt nicht
als informationsträger dienen...
biii) Nur weil das "transportierte" (gefährlich das so zu nennen) Potential
welleneigenschaften hat, heißt das noch lange nicht das auf den leiterbahnen
ne EM-Welle ihr unwesen treibt,...@freakC++:
HF technik ist echt ne komplexe sache und gerade bei langen leitungen versucht man die vom design her abzuschirmen oder differntielle kanäle aufzubauen.
Man kann auch davon ausgehen das bestimmt 5,6 Prototyp Wafer für den popo sind.Falls Dich interessiert worauf man alles achten muss usw. gibt es eine menge lektüre.
Für Schaltungstechnik (Grundlagen):
http://www.amazon.de/Halbleiter-Schaltungstechnik-Ulrich-Tietze/dp/3642016219/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1295890105&sr=8-1Das für HF habe ich aber selber nicht, wurde mir aber mal empfohlen,...
grüüüße
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zeusosc schrieb:
[..]denn die Information in diesen Schaltungen sind Photonen.
wie kommst Du denn da rauf?
Da wollte ich auch nochmal ansetzen... Ich sehe das so: Ein Prozessor ist zu einer gegebenen Zeit in einem bestimmten Zustand. Wie ist dieser Zustand jetzt gekennzeichnet? Naja, da der Prozessor aus lauter Transistoren besteht, ist der Zustand offensichtlich durch die Zustaende der einzelnen Transistoren gekennzeichnet. Ein Transistor wiederum kann sich entweder in einem leitenden Zustand oder in einem nichtleitenden Zustand befinden.
So ein MOSFET (Metal-Oxide-Semiconductor Field-Effect-Transistor) besteht im Prinzip aus einem Plattenkondensator und einer Schicht zwischen den Platten, die in Abhaengigkeit von der Ladung auf den Platten entweder leitet oder nicht. Das heisst, dass der Zustand eines MOSFETS durch die Ladung auf den Platten gegeben ist.
Die Ladung bestimmt somit auch den Zustand des Prozessors im Gesamten. Und man kommt von einem Zustand in den naechsten durch Ladungstransport. Zumindest durch so viel Ladungstransport, dass die Kondensatoren der MOSFETs entweder geladen oder entladen werden.
Also aus meiner Sicht heisst das auch, dass die elektrischen Ladungen die Informationstraeger in einem Prozessor sind.
Der Photonen-als-Ladungstraeger-Sicht liegt vermutlich ein anderes Verstaendnis von Information zugrunde. Aber letztendlich geht es hier ja darum, was die Taktfrequenz eines Prozessors bestimmt. Ich denke nicht, dass das die Signalausbreitungsgeschwindigkeit ist, sondern stattdessen die Zeit, die benoetigt wird, um Ladung auf die Kondensatoren zu schieben oder wieder von ihnen runterzuschieben.
Ok, diesbezueglich sind mir die Groessenordnungen aber auch nicht zu 100% klar. Es kann auch sein, dass die Verzoegerungen durch die Laenge der Leitungen wesentlich sind.
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Ich bin eben ueber die Low-k Dielektrika gestolpert. Ich wusste nie, fuer was die in Chips eingesetzt werden, jetzt weiss ich es aber.
Offensichtlich sind parasitaere Kapazitaeten, wie sie zum Beispiel durch parallele Leitungen auf einem Chip entstehen koennen, durchaus ein Problem. Hier setzt man jetzt diese Low-k Dielektrika zwischen den Leitungen ein. Die sorgen dafuer, dass diese parasitaeren Kapazitaeten wieder kleiner werden.
Also: Man muss inzwischen aktiv gegen Wechselwirkungen zwischen Bauelementen auf Computerchips vorgehen.