Programmierer als Beruf - was wollen die Unternehmen?
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nachtfeuer schrieb:
...Leider schauen Unternehmer recht oberflächlich auf Noten (vor allem 1er),...
Wenn man nach seinen Fähigkeiten, nicht nach den puren Zahlen bewertet werden will, muss man im Zweifel eher bei kleineren Unternehmen anfangen. Dort sind Scheine und Noten weniger relevant, als in großen Unternehmen, da dort mehr auf den Leistungen der Einzelnen geschaut wird.
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berniebutt schrieb:
nachtfeuer schrieb:
Je schneller du ein eigenes Profil mit Schwerpunkten und Expertise herausarbeiten kannst, desto bessere Noten wirst du bekommen und desto eher hast du die Chance, Chefs für dich zu gewinnen.
Das kann es auch nicht sein, wenn nur Zeugnisse und Expertise und nicht die Fähigkeiten zählen sollen!
Ich meinte hier mit Expertise: Fähigkeiten eingeschlossen. Praktika sind auch eine Möglichkeit, die Oberflächlichkeit der Personalentscheider zu umgehen. Man lernt auf Praktika mit etwas Glück gute Leute kennen. Es kann aber sein, das du beim Chef oder der Chefin Eindruck hinterlässt, sie aber trotzdem eine "offizielle" Initiiernung haben wollen, und sich drüber freuen, wenn man in Einstellungstests auch gut performt. Hintergrund ist u.a. natürlich auch unser krankes und verfassungswidriges Schulsystem, aber das näher auszuführen, ginge jetzt zu weit. Und es ist auch nicht so, dass es überall so oberflächlich sein muß, aber damit rechnen muss man doch.
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Dann beschreiben wir mal die oft angetroffenen Realität so:
Du musst ohne hängengeblieben zu sein ein Super-Abitur gemacht haben. Danach ein Universitätsstudium der beruflichen Zielrichtung mit mehreren Auslandssemestern bestens absolviert haben. Anschliessend geeignete Berufserfahrungen auch im Ausland gesammelt haben. Mehrere Sprachen in Wort und Schrift beherrschen versteht sich. Und viel mehr! Nicht älter als 30 Jahre alt sein und wenig Gehaltsansprüche stellen. Es soll ja einen Fachkräftemangel geben. Was wird da eigentlich gesucht?
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berniebutt schrieb:
Es soll ja einen Fachkräftemangel geben. Was wird da eigentlich gesucht?
Studiert, 30 Jahre Berufserfahrung, 20 Jahre alt...
Wobei... Ich widerspreche eigentlich in jedem Punkt deiner Beschreibung, und habe bis auf eine Arbeitslosenphase durch Nachwirkungen der .com-Blase, bislang nie Probleme gehabt einen Job zu bekommen (Anderseits ziehe ich für eine Stelle auch um und liege mit meiner Gehaltsforderung auch nicht auf dem Level von gleichaltrigen Akademikern).
[ironie]
Aber da weder abgeschlossenes Studium noch Ausbildung, betrifft mich der "Fachkräfte"-mangel wohl auch nicht.
[/ironie]
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berniebutt schrieb:
Dann beschreiben wir mal die oft angetroffenen Realität so:
...Das ist keine Realität sondern Rumgejammer der alles-ist-schlecht Fraktion sowie irgendwelche IMM Fuzzies, mit denen du die Straße pflastern kannst.
Die wenigsten meiner Komilitonen haben Auslandserfahrung, ausschliesslich Top-Noten oder unbezahlte Praktika vorzuweisen. Untergekommen sind bis jetzt alle und wenn du was kannst interessiert es auch keinen, ob du ein paar Jahre länger studiert und zwei mal den Studiengang gewechselt hast.
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Das ist jetzt schon wieder 'ne Seite alt, aber wollte trotzdem noch was dazu sagen:
Exhumed schrieb:
meiner Meinung nach macht man ein Hobby kapput, wenn man es sich zur Arbeit macht. Ich bin absoluter Hobby-Programmierer und ich hab alle Freiheiten. Die Freiheit Fehler zu machen...Die Freiheit quer zu denken...die Freiheit faul zu sein... usw.
phcn.fraggle Du sihest alles zu verkrampft...mach Dich x logger...un kiek x was kommt. Wenn nicht kann'zte immer noch die Straße fegenIst doch Wurst, ob man sich das Hobby kaputt macht, solang man sich nicht das Beschäftigungsgebiet als ganzes kaputt macht. OK, wenn du vom Beruf her programmierst und dadurch keine Lust mehr auf Programmieren in der Freizeit hast, hast du damit dein Hobby kaputt gemacht, aber als Austausch hast du einen Job der dir evtl. richtig Spaß macht (viele Leute sagen das ja von ihrem Beruf, wobei ich nicht denke dass sie dann auch wirklich das mit dem Wort Spaß verbinden was damit gemeint ist, sieh z.B. Büroaktenschubser die sagen, ihr Beruf macht ihnen viel Spaß, weil sie so viel Kontakt mit Menschen haben (Mitarbeiter im Büro), lol), der dich intellektuell fordert und bei dem du nicht früh um 10 auf die Uhr schaust und dir denkst: "Mist, hätte schwören können, es is schon 12".
Für daheim suchste dir halt dann ein neues Hobby.
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@TravisG: Ich hatte x Briefmarken gesammelt. Einer Bekannten schlug ich vor ihr die Sammlung zu zeigen und kassierte prompt eine Ohrfeige. Nur der Teufel weiß warum. Ich weiß nicht, ob ich mich trauen soll, ein neues Hobby anzufangen. Mit meiner schlechten Erfahrung aus der Vergangenheit.
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@TravisG: Ich hatte x Briefmarken gesammelt. Einer Bekannten schlug ich vor ihr die Sammlung zu zeigen und kassierte prompt eine Ohrfeige. Nur der Teufel weiß warum. Ich weiß nicht, ob ich mich trauen soll, ein neues Hobby anzufangen. Mit meiner schlechten Erfahrung aus der Vergangenheit.
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nachtfeuer schrieb:
Und: Wie wäre es eigentlich mit einem kleinen Nebenjob im Genre zur Aufbesserung des persönlichen Liquidität?
Das habe ich schon berücksichtigt, zumindest mal das letzte Semester, ob ich diesen Semester nochmal was nebenbei mache ist ungewiss. Es kommen sehr interessante Fächer ( gerade die mich auch privat interessieren ) dran und da möchte ich lieber meine Konzentration auf das Studium lenken.
Ich weiß, ich könnte durch einen Nebenjob zusätzliche Erfahrungen sammeln ( und vor allem Geld ) aber das "Risiko" gehe ich ein, ich werde später eben die Unternehmen meiden die gezielt nach einer eierlegenden Wollmilchsau ausschau halten.
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phcn.fraggle schrieb:
ich werde später eben die Unternehmen meiden die gezielt nach einer eierlegenden Wollmilchsau ausschau halten.
nachdem ich eh nehmen muß was übrigbleibt, stell ich mich für diese jobs jetzt schon mal an