Bummelstudent Guttenberg auch noch Plagiator?
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Nasghat schrieb:
earli schrieb:
Und KT hat es so sehr verkackt, wie nur möglich.
Und warum? Wodurch zeigt sich das?
Naja, Meinungen sind verschieden und das ist auch gut so. Vielleicht muss man auch Soldat sein um das so wie ich zu sehen und meine Argumente aufnehmen zu können...
MkG Nas
nochmal für die langsamen zum Mitschreiben:
Hamburg - Afghanistan -Einsatz, "Gorch Fock"-Affäre, Bundeswehrreform - mit dem Bundesverteidigungsministerium hat Thomas de Maizière von seinem Vorgänger zahlreiche Baustellen übernommen. Nun rechnete der CDU-Politiker nach SPIEGEL-Informationen mit Karl-Theodor zu Guttenberg ab: In der vergangenen Woche sprach der Amtsinhaber nach übereinstimmenden Berichten von Teilnehmern der CDU/ CSU-Fraktionssitzung von unhaltbaren Zuständen im Verteidigungsministerium.
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So ein Unsinn ist nix zum Mitschreiben.
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Und der nächste: Jorgos Chatzimarkakis (FDP)
Das geht ja Schlag auf Schlag.
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SeppJ schrieb:
Und der nächste: Jorgos Chatzimarkakis (FDP)
Das geht ja Schlag auf Schlag.
Heh Du, ohne wenigstens einen Link geht's nich.
http://www.tagesschau.de/inland/plagiatchatzimarkakis100.html
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Da sind sicher schon einige am Zittern. Herrlich! Es gibt doch noch Gerechtigkeit.
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Warum interessiert das eigentlich? In den Dingern steht eh nur "bla bla...", egal ob abgetippt oder nich ...
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ScottZhang schrieb:
Warum interessiert das eigentlich? In den Dingern steht eh nur "bla bla...", egal ob abgetippt oder nich ...
Finde ich schon interessant, wenn mal Moral und Anstand unserer politischen Führungs"Eliten" offengelegt wird...
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Naja, Guttenberg spielt da schon in einer ganz anderen Liga als die Schavan. Was sie gemacht hat ist hauptsächlich, dass sie vorgeblich eine Primärquelle zitiert hat, aber in Wahrheit das Zitat sowie die Zitatangabe aus einer Sekundärquelle abgeschrieben hat, ohne diese zu zitieren. Jetzt schreien alle Plagiat, dabei wäre das korrekte Verhalten an der Stelle nicht unbedingt die korrekte Angabe der Sekundärquelle gewesen, sondern die Primärquelle aufzuspüren und korrekt zu zitieren. Am wissenschaftlichen Wert der Arbeit ändert das IMO nicht viel.
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Das bedeutet doch nichts weiter als dass sie die Sekundärquelle einfach abgeschrieben hat. Das ist für mich ein klares Plagiat. Sie hat sich eben nicht die Mühe gemacht und den passenden Kontext aus der Primärquelle rausgesucht (vermutlich diese nicht einmal gelesen) sondern einfach abgeschrieben von jemandem, der sich die Mühe gemacht hat. Wo soll da noch der wissenschaftliche Wert sein?
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Der wissenschaftliche Wert einer Arbeit beruht auf den Inhalten dessen, was nicht abgeschrieben/übernommen (OK: als "fremd" zitiert; nicht OK: nicht zitiert und damit als eigene Idee dargestellt) wurde, also auf der eigenen Arbeit. Zum einen geht es also um das Verhältnis eigen/fremd und zum zweiten um den Inhalt des eigenen Beitrages.
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hallo
wenn das einer von den grünen wäre, würdest du hier ein fass aufmachen und gleich wieder über die mangelende moral der 68er klagen. so wird eine verdiente politikern fertiggemacht. am ende soll das doch bitte die kommision der uni entscheiden. nicht irgendein ein nerd entscheidet nämlich über ihren titel, sondern profs aus der uni. wenn sie ihren titel aberkannt bekommt dann wird das schon seinen grund haben.
chrische
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soll das doch bitte die kommision der uni entscheiden
"kommision" schreibt man mit zwei s, also Kommission.
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hallo
danke. wenn du sonst nichts zu tun hast...pedant sein macht spaß, wenn man es nicht selber aushalten muss, oder?
chrische
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pedant sein macht spaß, wenn man es nicht selber aushalten muss, oder?
Ja, irgendwie bist Du auf meiner Liste.
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Minimee schrieb:
ScottZhang schrieb:
Warum interessiert das eigentlich? In den Dingern steht eh nur "bla bla...", egal ob abgetippt oder nich ...
Finde ich schon interessant, wenn mal Moral und Anstand unserer politischen Führungs"Eliten" offengelegt wird...
Das ist in der Tat interessant, allerdings auch ein alter Hut. Besser finde ich einen Pauschalverdacht und die Schlagzeile wäre bzgl. der Politiker die auf Unbedenklichkeit geprüft wurden
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Erhard Henkes schrieb:
Der wissenschaftliche Wert einer Arbeit beruht auf den Inhalten dessen, was nicht abgeschrieben/übernommen (OK: als "fremd" zitiert; nicht OK: nicht zitiert und damit als eigene Idee dargestellt) wurde, also auf der eigenen Arbeit. Zum einen geht es also um das Verhältnis eigen/fremd und zum zweiten um den Inhalt des eigenen Beitrages.
In dem Zusammenhang finde ich es ganz interessant, wie diese "Strichcodes" an Plagiatsfunden innerhalb von Arbeiten auf Vroniplag aussehen. Guck mal da:
http://de.vroniplag.wikia.com/wiki/Sh
In der Arbeit wurden Plagiate ausschließlich im forderen Bereich gefunden. Typischerweise würde man in diesem Bereich vor allem Einleitung und Einordnung der Arbeit in den wissenschaftlichen Kontext erwarten. Also generell eben nicht das was den wissenschaftlichen Wert der Arbeit ausmacht. Trotzdem wurde der Doktorgrad in diesem Fall aberkannt. In anderen Fällen, bei denen Plagiate an jeder Stelle zu finde waren, gab es hingegen keine Aberkennung des Doktorgrades.
Mich wundert das etwas und es erscheint mir so, als ob es abhängig von der jeweiligen Fakultät sehr unterschiedliche Maßstäbe gibt. Das muss vereinheitlicht werden. ...und wenn man dann ein objektives Kriterium einführen möchte, bleibt einem nichts anderes übrig, als den Doktorgrad bei jeder Arbeit mit nennenswerten Plagiaten abzuerkennen. Die Plagiatfreiheit einer wissenschaftlichen Arbeit macht natürlich nicht die wissenschaftliche Leistung aus, aber sie ist eine Grundvoraussetzung, die einfach erfüllt sein muss.
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Genau! Wichtig ist, dass man Prominenten den akademischen Titel mit möglichst viel Getöse aberkennt, wenn sie gegen die Grundregeln verstoßen. Nur dadurch erhält man die Abschreckung aufrecht. Hoffentlich entscheidet die Kommission gegen Schavan.
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Gregor schrieb:
In der Arbeit wurden Plagiate ausschließlich im forderen Bereich gefunden. Typischerweise würde man in diesem Bereich vor allem Einleitung und Einordnung der Arbeit in den wissenschaftlichen Kontext erwarten. Also generell eben nicht das was den wissenschaftlichen Wert der Arbeit ausmacht. Trotzdem wurde der Doktorgrad in diesem Fall aberkannt. In anderen Fällen, bei denen Plagiate an jeder Stelle zu finde waren, gab es hingegen keine Aberkennung des Doktorgrades.
Ich weiß ja nicht was bei euch so üblich ist, aber mir kommen 160 seiten einleitung und einordnung in den kontext ein bißchen viel vor.
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Man muss das übrigens nicht anhand des Strichcodes versuchen zu beurteilen, man kann das auch nachlesen.