Wart ihr auch mal schlecht ?^^
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@prof_kai: Ich wette du fragst vor allem, weil du irgendwo schlecht bist und Selbstzweifel hast und jetzt zur Rettung des Selbstbewusstseins hoeren willst, dass anderen auch net alles zufliegt.
Ich kann dir nur sagen: Jeder hat Selbstzweifel (vor allem die Guten) und ja, Studium ist auch viel lernen. Und die ueberwaeltigende Mehrheit rafft auch nicht alles auf Anhieb und wie Gregor schon absolut richtig sagte, kannst du selbst nach einem erfolgreichen Studium nicht alles, selbst wenn du eine Vorlesung dazu hattest.
Bei mir waren und sind meine absoluten Nullfaecher Stochastik und Compilerbau^^
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Ich stecke noch im Studium und muss zugeben, dass ich wirklich FAUL bin.
Ich habe zwar keinerlei Verständnisprobleme bisher gehabt (Na klar hab ich mich nach einigen Vorlesungen einfach WTF? gefühlt, aber wenn mans mal kurz nachschlägt ist das meiste einfach zu verstehen.)Ich gehe die Sache aber auch langsam an und nehme mir die vollen 8 Semester Zeit um mir möglichst viele Grundlagen wirklich anzueignen.
Anschließend möchte ich versuchen ein Zweitstudium parallel zu meinem Master zu machen.
Das sollte dann Mathematik sein. Ich denke, dieses Studium kann mir das was ich brauche bieten , nämlich das besagte WTF?-Feeling ^^
Hab ne masochistische Ader anscheinend ... sollte noch Psychologie machen, um mich zu analysieren
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Ich arbeite nicht erfolgreich in Großkonzernen.
prof_kai schrieb:
Habt ihr "damals" in der Schule/Uni alles (+Programmieren) auf Anhieb verstanden oder musstet ihr euch erstmal hinsetzen und büffeln bis zum geht nicht mehr (auch wenn die Interesse da war)????
Das Programmieren flog mir zu. Aber im Studium gab es ja auch sehr viel Mathe (oh, flog mir auch zu, ich hatte da Glück ) und unzählige Fächer von Hardwarearchitektur über Wirtschaftsdinge, Systemanalyse, Teilhabersysteme, Java, Datenschutz und Tod und Teufel, die zum Teil total zum Kotzen waren. Manchmal wegen offensichtlicher Wertlosigkeit, manchmal weil der Prof ein Arschloch war, nicht selten beiden zusammen.
Ich denke nicht, daß es überhaupt jemanden gibt oder gab, der aus nur Begabung heraus ein komplettes MINT-Studium durchziehen kann und gut abschließen kann. Jeder hat seine Fächer, wo er büffeln muß.Und genau das ist ja auch der Zweck dessen und das Versprechen der Hochschulen den Arbeitgebern gegenüber. Kein Arbeitgeber wird erwarten, daß Du alles einfach so weißt. Aber er weiß, daß Du Dir in kürzester Zeit die lustigsten Konzepte/Begriffe(1) in den Kopf klopfen kannst, so wie damals im Studium, und damit wirksam arbeiten kannst, so wie Du im Studium Quatsch-Klausuren bestehen konntest.
(1) Seit einiger Zeit vermischen sich mir die Konzepte/Begriffe Konzept und Begriff. Aua. Wo ist der Unterschied?
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Jeder ist zunächst einmal eher 'schlecht'. Das 'gute' kann allein die Praxis und die Bereitschaft zum Hinzulernen bríngen. Wohl dem, dessen Arbeitgeber das versteht!
edit: Zur gestellten Frage: "Ich bin ímmer noch schlecht in vielen Dingen und bemühe mich, wenn es sein muss das zu ändern." Das Leben besteht heute aus Lernen. Ob man vorher schlecht gewesen ist spielt keine grosse Rolle.
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berniebutt schrieb:
Jeder ist zunächst einmal eher 'schlecht'. Das 'gute' kann allein die Praxis und die Bereitschaft zum Hinzulernen bríngen. Wohl dem, dessen Arbeitgeber das versteht!
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Ich war nicht nur mal schlecht, ich bin schlecht. Allerdings muss ich auch sagen das mir alles (C-programmierung) zufliegt. Mir fehlt nur die Motivation zu lernen und ich weiß nicht was ich dagegen tun soll.
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NoName57253 schrieb:
Mir fehlt nur die Motivation zu lernen und ich weiß nicht was ich dagegen tun soll.
es einfach machen !!!
tret dir selbst in den arsch und machwas mich angeht, ich hab seit 2005 in der schule das fach informatik, und ein jahr später kam dann programmieren hinzu in form von java (das war damals die 10. klasse)
am ende eben der 10. klasse hat mich der lehrer schon öfters was gefragt statt umgekehrt. seitdem ist mi mathe auch unheimlich leicht gefallen, hab bis zum abi quasi nix mehr tun müssen dafürund auch jetzt im informatik studium, der theoretische kram (theo inf, programmieren, mathe) ist alles nicht so hart, aber der technische part find ich ätzend
und was da die kenntnisse angehn: ich fühl mich oft gegenüber 98% des gesamten studiungangs als wär ich der gott persönlich im programmieren so wie ich denen wegrenne und wie ich programme schreibe
aber wenn ich dann nachmittags heir ins forum reingucke und volkard z.b. postet mal wider eine lösung fühle ich mich doch wieder scheisse -.-
(soll jetzt nicht abwerend gegen meine mitstudenten sein, ein dozent meinte zu mir letztens: "leute die gut programmieren können sind im ersen semester in informatik die ausnahme")
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> (1) Seit einiger Zeit vermischen sich mir die Konzepte/Begriffe Konzept und Begriff. Aua. Wo ist der Unterschied?
Hm... ich versuch's mal.
Begriff - kommt offensichtlich vom Greifen/Fassen, eine Tatsache soll also mit einem Äquivalent fassbar gemacht werden.
Konzept - Concept - Con-cept - Con (Zusammen), cept: capere, cepi, ceptum - fassen ---> Zusammenfassen, auf den Punkt bringenDas sind also in der Tat recht ähnliche Bedeutungen. Mein Sprachgefühl sagt mir: ein Begriff ist nur ein Name, wie ein Alias. Das Konzept hingegen ist eine, naja, essentielle und grundlegende Beschreibung eines Systems und nicht mehr nur ein Name. Sozusagen mehr auf funktionaler Ebene, nicht auf deskriptiver.
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Konzept als Ersatzwort für Begriff ist ein Anglizismus. Im Deutschen hat dieses Wort sonst etwa die Bedeutung Plan, Idee, grober Entwurf.
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Bitte ein solches Thema nicht an Sprachen oder der Übernahme aus fremden Sprachen aufhängen. Das geht schnell in die Hose, denn Sprachen verändern sich standig!