The Elder Scrolls V Skyrim
-
µ schrieb:
"Wo sind wirklich schöne Landschaften?"
In den Alpen. Grand Canyon. Great Barrier Reef.
"Wo trifft man auf Quests, die eine geistige Herausforderung bieten?"
In der logischen Erfassung der Bibel
"Warum behandelt mich ein Händler beim 100sten mal genauso wie beim ersten Mal?"
Weil Du hundertmal das selbe sagst und fragst.
"Wie kann man diese öden bla-bla-Sätze und mühsamen Steuerungen ab-/umstellen, wenn man lediglich den immer gleichen Mist beim Händler zu Gold machen will."
Wie kann man Dich in diesem Thread abstellen?
"Wo findet man humorvolle Begebenheiten?"
In diesem Thread. Aber nur mit der freundlichen Unterstüzung der Deutschen Bierbrauer.
"Gibt es Eastereggs?"
Erstmal ist Weihnachten. Frohes Fest.Wenn Du keine Lust hast über Details von Skyrim zu kommunizieren, dann geh doch einfach.
-
DaRe schrieb:
Eine Sache finde ich besonders merkwürdig im Design: Leichen liegen dauerhaft herum und verwesen nicht. Recht unappetitlich.
Hmm, also... ich habs ja auch gerne madig
Was ist der Sinn davon, dass die Leichen dauerhaft in der Gegend herum liegen?
-
Erhard Henkes schrieb:
Was ist der Sinn davon, dass die Leichen dauerhaft in der Gegend herum liegen?
So beugt man der Verwesung vor Wenn alles iwann verschwindet, würde der nächste ja sagen:"Kontrast ist da, aber die Übergänge sind ein wenig hart.".
Vllt. ist das dauerhafte herumliegen aber auch ein Grund, um dem Drang nach Töten zu hemmen(danach ist ja alles voller Leichen). Sowas gefällt zumindest religiöseren Menschen(also sogar etwas Positives für dich;) ) gar nicht ergo weniger Töten ergo weniger gewaltverherlichende Menschen ergo niedrigerer Jugendschutz ergo mehr Verkaufszahlen... meint von der Logik, was ihr wollt ;D.
Ach ja, ich spiel das Spiel nicht. Ich vertrau nur mal den hier genannten Infos. Fand die Vorgänger eigentlich ganz gut. Aber ob ich je wieder so nen Zeitfresser spiele...
-
Aber ob ich je wieder so nen Zeitfresser spiele...
Das ist genau der Punkt. Durch die miserable PC-Steuerung (großer Minuspunkt, weil dauerhaft wirksam) und die überflüssige Kommunikation bei den Händlern wird das noch verstärkt. Man kann es aber auch positiv sehen, nämlich viel "Spielspaß" für wenig Geld. Das ist Geschmacksache und muss jeder für sich entscheiden.
Mal was Positives: Ein Drachenangriff kommt weitgehend überraschend und schafft etwas Bewegung im Spiel. Das ist wirklich amüsant gemacht und hat auch wenig mit primitivem Killerspiel am Hut. Schade, dass man sich beim Rest nicht mehr Mühe mit den dramaturgischen Abläufen gab.
-
Wieso ist das Quark, wenn Erhard hier nur ein paar sachliche Kritikpunkte aufzählt?
Gewisse Leute könnte man auch durch Skripts ersetzen, ganz einfach:
{nichts sachliches zum Thema beitragen, andere Leute bleidigen, Mund verbieten oder versuchen, anderen Leuten den Mund zu verbieten.}
Aber als Programmierer kann man solche Leute nicht einstellen, mit denen könnte man ja gar keine vernünftige Besprechung über das (Beta) Programm hinbekommen.
-
hallo
nachtfeuer schrieb:
Wieso ist das Quark, denn Erhard hier nur ein paar sachliche Kritikpunkte aufzählt?
willst du das wirklich wissen? ich würde dir sogar antworten. bei erhard habe ich keine lust mehr.
chrische
-
chrische5 schrieb:
willst du das wirklich wissen? ich würde dir sogar antworten. bei erhard habe ich keine lust mehr.
Kannst du es mir erklären? Ich fand den Thread eigentlich ganz interessant, bis hier der totale Fanboyism ausgebrochen ist. Wieso darf man keine Kritik am heiligen Skyrim ausüben? Grafikfehler, Abstürze, dumme KI, langweilige Quests, also die Dinge die Erhard aufgezählt hat, sind doch Sachen die man ganz objektiv prüfen kann. Stattdessen wird ihm hier das Maul verboten. Also ist er da auf was gestoßen und ihr wollt es nicht wahrhaben?
-
Es gibt einen kleinen Unterschied zwischen Kritik und permanenter Polemik. Aber von einem alten, verbohrten Hardcore-Christen erwartet man ja im Grunde lächerliche Aussagen wie "primitives Killerspiel".
Und dass wir mittlerweile nur noch über Erhards Polemik streiten als über das Spiel, spricht Bände.
-
Dann geht eben auf die Diskussionspunkte ein.
Im übrigen ist und bleibt Skyrim ein Hicke-Hacke-Killerspiel. Dazu stehe ich felsenfest. Wie soll man sich auch sonst durch die Höhlen bzw. Forts schlagen oder gegen Wölfe, Bären, Säbelzahntiger, Giftspinnen wehren? Das "Hicke-Hacke" mit dem Schwert/Warhammer wird noch dazu akustisch und mit Zeitlupen-Movie untermalt (Bass gut aufdrehen). :xmas2:
Anzumerken ist, dass man selbst, wenn man nur Alchimist sein möchte, sich in freier Natur gegen Raubtiere, Drachen und Banditen wehren muss. Den Riesen kann man aus dem Weg gehen, was auch anzuraten ist.
Manchmal gerät man auch im Wirtshaus in einen tödlich endenden Streit, wenn man nicht als Feigling davon schleichen will.
Viel Empathie zu seinen Begleitern entwickelt man auch nicht, da diese genau wie Pferde (hier gibt es massive Grafikfehler beim bergab/bergauf reiten durch verschwinden des Pferdes, sieht ziemlich lächerlich aus, wenn man temporär durch die Luft reitet) irgendwo verschlissen werden.
Die wichtigste ethische Grenze ist beim Diebstahl. Darauf kann man sich aber auch spezialisieren. Eine Mörderbande gibt es übrigens auch.
Etwas Gutes hat das Spiel aber: Der Suchtfaktor hält sich wegen der Gleichförmigkeit und Austauschbarkeit in Grenzen.
-
Auf den verbitterten alten Mann geh ich erst gar nicht mehr ein.
Interessante Diskussion kurz vor den "VGA Game of the Year 2011": http://www.gametrailers.com/episode/bonusround/511?ch=1 (ab 04:00 gehts um Skyrim)
Skyrim hat gute Chancen auf den Titel Spiel des Jahres. :xmas1:
-
Ist ja ok, wenn es nichts besseres gibt.
Hiermal zum Vergleich echte Gewalt im Nahkampf: http://www.spiegel.tv/#/filme/ultimate-fighting/
Die virtuelle Gewalt ist gefährlicher, weil es keine wirklichen Opfer gibt, mit denen man Mitleid hat. Daher ist es m.E. sogar gut, dass in Skyrim die "Opfer" als "Mahnmale" für tödliche virtuelle Gewalt herum liegen bleiben.@this->that: ich analysiere das Spiel einfach kaltblütig als das, was es wirklich ist.
Wie gesagt: Der sporadisch stattfindene Kampf mit einem Drachen ist gut in Szene gesetzt und teilweise spannend. Am Anfang geht man ihnen aus dem Weg, später jagt man sie. Eine interessante Wendung.
-
Erhard Henkes schrieb:
Eine Sache finde ich besonders merkwürdig im Design: Leichen liegen dauerhaft herum und verwesen nicht. Recht unappetitlich.
Wieso merkwürdig? Es gab meines Wissens noch kein Spiel-Design, in dem verwesende Leichen vorgesehen waren. Das wäre merkwürdiges Design. Skyrim macht es einfach wie viele. Und außerdem wäre es doch wohl viel unappetitlicher, würden die Leichen tatsächlich verwesen. Sicher, dass du das willst?
-
_matze schrieb:
Wieso merkwürdig? Es gab meines Wissens noch kein Spiel-Design, in dem verwesende Leichen vorgesehen waren.
Jagged Alliance 2. Und da war es mit Absicht ekelhaft. :xmas1:
-
Erhard Henkes schrieb:
Man muss nur ungefähr in die Richtung des Gegners/Opfers halten, wenn man die Maustaste drückt. Ein wenig aufregendes Killerspiel, das den Namen Rollenspiel genau genommen nicht verdient.
Wenn Skyrim keines ist, was ist denn bitteschön deine Definition von Rollenspiel? Und was wäre deiner Meinung nach ein passendes Beispiel für ein Rollenspiel?
Du scheinst es zum großen Teil am Kampfsystem festzumachen. Da kann ich dir nur sagen, dass du da ziemlich falsch liegst. Ähnliche Steuerungen hat es schon gegeben, seit das technisch möglich ist. Und so ein Kampfsystem ist absolut kein Widerspruch zum Konzept des Rollenspiels. Traurig, dass man das erklären muss.
Wenn du allerdings Rollenspiele mit komplexerem Kampfsystem bevorzugst (danach hört es sich ganz stark an), dann kaufe dir doch einfach Dragon Age Origins oder so, anstatt hier ständig ein Spiel runterzuputzen, dass dir vom (Sub-)Genre her gar nicht liegt.
-
_matze schrieb:
Wenn Skyrim keines ist, was ist denn bitteschön deine Definition von Rollenspiel? Und was wäre deiner Meinung nach ein passendes Beispiel für ein Rollenspiel?
Das ist ein allgemeines Problem. Stur behauptet ist keines der als RPG gepriesenen Spiele ein Rollenspiel. Denn in P&P Manier erlaubt es mir ein Rollenspiel jede Rolle zu spielen die ich mag, und wenn es der Angsthase vom Dienst ist, der sich bei den kleinsten Anzeichen von Schwierigkeiten sofort versteckt. Dafür gibts ja den Master der das Quest auf die Truppe zuschneidet. Dummerweise geht sowas bei Offline spielen sehr schlecht, selbst online rpgs tuen sich da schwer dran. Was nicht heißt das diese Spiele schlecht sind, sie haben nur mit der urdefinition der Rollenspiele (welche ja aus dem P&P bereich kommen) nicht wirklich was zu tun. Dahingehend hat sich wohl auch die Begrifflichkeit Rollenspiel geändert.
-
Computer-RPG? CRPG ist durchaus ein üblicher Begriff.
-
hallo
@sepp:
niemand wird ernsthaft behaupten, dass skyrim ohne technische schwierigkeiten für manche spieler ist. dass deren anteil überschätzt ist, denke ich trotzdem, weil sich ja nur diese melden. für sie ist es aber ärgerlich und absolut ein grund für kritik. vielleicht lag es am festen termin, vielleicht ist es aber auch normal, wenn man ein spiel dieser größe anbietet. da erlaube ich mir kein urteil, bei mir funktioniert es einwandfrei.bei erhard stören mich ganz andere ding: die art der kritk ist einfach komisch. wie kann man sich aufregen, dass in einem solchen spiel gemordet, gerafft und gelevelt werden muss? das ist doch gerade das erfolgskonzept vieler pc-rollenspiele und vor allem der tes-serie. da ging es schon immer mehr um einen riesige welt, als um rätsel. das muss einem nicht gefallen, aber war schon vorher klar. die komsichen versuche, darzustellen, dass viele das spiel nicht mögen war einfach nur epinlich. erst behauptet er, dass nur 20% es toll finden und dann zieht er die gesamte menschheit als gruppe heran. geht es billiger? dann kommt das pseudoscweigegelübde, welches er im gleichen post noch ad absurdum führt. was soll das? so richtig lächerlich wird es, wenn er die landschaften als total langweilig bezeichnet. schau die die screenshots an: es ist wunderschön. ich kenne keine schöneren ansichten auf dem pc. man kann durch verschneite wälder gehen oder herbstliche laubbäume betrachten, täler, wasserfälle... alles da. nun kommt erhard mit dem argument es sei zu verschneit. das ist doch bescheuert. das spiel spielt nun mal im hohen norden. das hätte er aber auch durch etwas recherche herausbekommen können. erhard scheint frustriert zu sein, weil es technisch nicht hinhaut. da hat er recht, der rest ist mist. sieh dir doch mal in die indikatoren an: userwertung, wertungen in den zeitungen (heute habe ich erst den bericht in der ct gelesen), wertungen bei amazon (abgesehn von den steamgebashe) - alle sind überwältig und lieben das spiel. erhard muss krampfhaft gegen den strom schwimmen und stellt sich dabei wie ein kind an dessen lolli gestohlen wurde.
btw.: wie kann man langweilige quests (finde ich übrigens nicht) objektiv messen?
-
chrische5 schrieb:
btw.: wie kann man langweilige quests (finde ich übrigens nicht) objektiv messen?
Ja, jetzt wo ich darüber nachdenke, ist's ein bisschen schwierig. Alle Computer-RPGs haben die Schwierigkeit, dass sie im Prinzip nur aus drei Elementen Quests zusammen setzen können: Bewegen, Kämpfen, Reden. Andere Möglichkeiten gibt es in solchen Spielen gewöhnlicherweise nicht, wenn doch dann sind das besonders modellierte Ausnahmequests.
Die Frage ist halt, wie deutlich man dies den Spieler merken lässt.
-
SeppJ schrieb:
chrische5 schrieb:
btw.: wie kann man langweilige quests (finde ich übrigens nicht) objektiv messen?
Ja, jetzt wo ich darüber nachdenke, ist's ein bisschen schwierig. Alle Computer-RPGs haben die Schwierigkeit, dass sie im Prinzip nur aus drei Elementen Quests zusammen setzen können: Bewegen, Kämpfen, Reden. Andere Möglichkeiten gibt es in solchen Spielen gewöhnlicherweise nicht, wenn doch dann sind das besonders modellierte Ausnahmequests.
Die Frage ist halt, wie deutlich man dies den Spieler merken lässt.Es besteht aber ein Unterschied, ob ich in Skyrim in einer Höhle durch eine Falltür falle und in einem Kerker eines wahnsinnigen Magiers lande, der mir dann noch einiges über sein Vorhaben und seinen toten Lehrling erzählt (hier wird also richtig Story verpackt, auch in kleinen Nebenquests), oder ob ich stupide erzählt bekomme, ich solle doch bitte 12 Orks töten. Gute Quests kann man nicht alleine durch diese 3 Aktionen beschreiben.
Und die von dir erwähnten modellierten Ausnahmequests mögen vielleicht selten vorkommen, sind doch aber meist absolute Highlights. Ich kann mich kaum an bestimmte Quests in Oblivion erinnern, aber die geniale Maler-Quest (wo man den Maler im Gemälde retten muss) kenne ich noch ganz genau. Ebenso die 50er-Jahre-Quest in Fallout 3. Sowas bleibt hängen und hebt diese Spiele schon ein wenig ab vom Rest.
-
Genau!
Im Prinzip kann man in einem Walkthrough auch nur lesen "Töte X mal Y", aber wenn man es stimmig verpackt, dann ist das trotzdem ein tolles Erlebnis. Aber es gibt auch genügend Spiele, die das nicht so machen. Schlimm ist z.B. WoW (zumindest zu Anfang, habe es seit vielen Jahren nicht gespielt), wo man praktisch jede Questreihe so beschreiben konnte:
1. Hallo <Held>! Wir haben Probleme mit Gefahr durch <Obermotz>. Gehe nach <Ort>, töte dort 10 <Handlanger>, 10 <Oberhandlanger> und <Obermotz>.
2. Hallo <Held>! Ich brauche Zutaten für <Ding>. Töte <Handlanger> für 10 <Zutat1>, <Oberhandlanger> für 10 <Zutat2> und <Obermotz> für <Zutat3>.
Komplett mit Richtungspfeil und Killzähler. Das waren langweilige Quests.