Habt ihr schon mal die Bibel komplett durchgelesen?
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@sdf: Ignorierst du mich absichtlich oder hast du auf meine Frage keine Antwort?
CStoll schrieb:
Ich wiederhole meine Frage: Wie kommst du auf die Idee, daß ausgerechnet du die Wahrheit gefunden hast? Und was ist an deiner Meinung besser als an der jedes anderen Anwesenden?
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CStoll schrieb:
Ich wiederhole meine Frage: Wie kommst du auf die Idee, daß ausgerechnet du die Wahrheit gefunden hast? Und was ist an deiner Meinung besser als an der jedes anderen Anwesenden?
Ist das nicht völlig natürlich? Die eigene Meinung ist immer die beste, sonst wär es ja nicht die eigene.
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sdf schrieb:
Nö, ein Atheist der in der virtuellen Welt lebt, wird niemals den Beweis für den Progammierer seiner Softwarewelt finden. Siehe das Beispiel ein paar Postings vorher.
hat doch in der Matrix auch geklappt
Es ist aber auch leicht, unerklärliches mit einer höheren Macht zu erklären. Die Gläubigen ruhen sich darauf aus, dass sie behaupten, ihre Götter wären dafür verantwortlich.
Der andere Teil der Menschheit hat es sich zur Aufgabe gemacht, Dinge nicht hinzunehmen, sondern angefangen, Erklärungen zu finden. Nicht wenige davon wurden von der Kirche aktiv unterdrückt, weil sie Dinge anders darlegten, als es die Kirche ihren Lemmingen weiszumachen versuchte.
Und ich teile deine Meinung absolut nicht, dass die Kirche der Wissenschaft gedient hat. Im Gegenteil: wäre es nach der Kirche gegangen, wären viele bedeutende Entdeckungen der letzten Jahrhunderte nicht öffentlich geworden. Gerade im Bereich der Astronomie und der Medizin bin ich froh, dass die Kirche ihren Status verloren hat. Sonst hätten wir heut noch Aderlässe, Exorzismen und Hexenverbrennungen (bzw. dann eben -Verurteilungen. Verbrennen ist uncool, das hat auch die Kirche mittlerweile geschnallt)
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"better implies different"?
also ist die eigene meinung immer eine andere!
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sdf schrieb:
Und dennoch war sie es, die die Wissenschaft und Forschung maßgeblich voran brachte, wie die Geschichte auch nachweisbar beweist.
Auch wenn es sicherlich irgendwo mal Stiftungen für Universitäten gab: Kannst du das mal erläutern? Meinen Geschichtskenntnissen nach ging es mit Forschung und Wissenschaft nämlich erst dann richtig ab, als diese sich vor etwa 400 Jahren von der Kirche emanzipierte. Oder direkter gesagt: Erst dann begann das was man heute Wissenschaft nennt und was uns so rasanten Fortschritt gebracht hat.
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CStoll schrieb:
@sdf: Ignorierst du mich absichtlich oder hast du auf meine Frage keine Antwort?
CStoll schrieb:
Ich wiederhole meine Frage: Wie kommst du auf die Idee, daß ausgerechnet du die Wahrheit gefunden hast? Und was ist an deiner Meinung besser als an der jedes anderen Anwesenden?
Du hast meine Frage zu dem Thema bereits erhalten, das Problem liegt an dir, weil du mit der vorherigen Antwort nicht zufrieden bist und jetzt immer noch herumeiern mußt.
Verstehe endlich, daß ich GLAUBE und mir der Glaube ALLEIN genügt!
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SeppJ schrieb:
sdf schrieb:
Und dennoch war sie es, die die Wissenschaft und Forschung maßgeblich voran brachte, wie die Geschichte auch nachweisbar beweist.
Auch wenn es sicherlich irgendwo mal Stiftungen für Universitäten gab: Kannst du das mal erläutern? Meinen Geschichtskenntnissen nach ging es mit Forschung und Wissenschaft nämlich erst dann richtig ab, als diese sich vor etwa 400 Jahren von der Kirche emanzipierte. Oder direkter gesagt: Erst dann begann das was man heute Wissenschaft nennt und was uns so rasanten Fortschritt gebracht hat.
Das ist falsch, nicht die Wissenschaft emanzipierte sich von der Kirche, sondern die Religion emanzipierte sich von der Kirche als Luther seine Bibel ins Deutsche übersetze und druckte.
Das war der Stein, der die Renaissance ins Rollen brachte.
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sdf schrieb:
CStoll schrieb:
@sdf: Ignorierst du mich absichtlich oder hast du auf meine Frage keine Antwort?
CStoll schrieb:
Ich wiederhole meine Frage: Wie kommst du auf die Idee, daß ausgerechnet du die Wahrheit gefunden hast? Und was ist an deiner Meinung besser als an der jedes anderen Anwesenden?
Du hast meine Frage zu dem Thema bereits erhalten, das Problem liegt an dir, weil du mit der vorherigen Antwort nicht zufrieden bist und jetzt immer noch herumeiern mußt.
Verstehe endlich, daß ich GLAUBE und mir der Glaube ALLEIN genügt!Der Glaube mag dir genügen, um für dich mit Gott im Reinen zu sein. Aber wenn du hier andere von deinen Ansichten überzeugen willst (und alles, was nicht deiner Überzeugung entspricht, als "Irrlehre" einordnest), benötigst du schon ein wenig mehr als das.
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davie schrieb:
"better implies different"?
also ist die eigene meinung immer eine andere!Die beste ist die, zu der es keine bessere mehr gibt.
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CStoll schrieb:
sdf schrieb:
Verstehe endlich, daß ich GLAUBE und mir der Glaube ALLEIN genügt!
Der Glaube mag dir genügen, um für dich mit Gott im Reinen zu sein. Aber wenn du hier andere von deinen Ansichten überzeugen willst (und alles, was nicht deiner Überzeugung entspricht, als "Irrlehre" einordnest), benötigst du schon ein wenig mehr als das.
Du liest IMHO in sdf zuviel rein. Wenn er sagt "das ist so", dann meint er "Im Kontext des christlichen Glaubens, den ich für wahr halte, ist das so, und deshalb halte ich es für wahr".
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sdf schrieb:
Das ist falsch, nicht die Wissenschaft emanzipierte sich von der Kirche, sondern die Religion emanzipierte sich von der Kirche als Luther seine Bibel ins Deutsche übersetze und druckte.
Das war der Stein, der die Renaissance ins Rollen brachte.Wie kannst du zuerst "Das ist falsch schreiben" und danach selbst eine Erklärung liefern, die ganz klar zeigt, dass die Kirche eben nicht Wissenschaft und Forschung maßgeblich voran brachte.
Dieses religiöse Doppeldenk macht mich noch verrückt!
Oder soll das Argument sein, dass die Kirche die Wissenschaft gefördert hat, weil sie sich hat spalten lassen?
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Bashar schrieb:
Du liest IMHO in sdf zuviel rein. Wenn er sagt "das ist so", dann meint er "Im Kontext des christlichen Glaubens, den ich für wahr halte, ist das so, und deshalb halte ich es für wahr".
Ich bin halt Optimist - und deswegen glaube/hoffe ich immer noch, mit ihm vernünftig reden zu können.
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Erhard Henkes schrieb:
Soweit käme es noch, dass wir uns von UK Talk Shows die Welt erklären lassen.
Du unterschätzt den britischen Rundfunk gewaltig! Der war vor 60 Jahren schon weiter als jede Diskussion bei uns heute.
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sdf schrieb:
Das ist falsch, nicht die Wissenschaft emanzipierte sich von der Kirche, sondern die Religion emanzipierte sich von der Kirche als Luther seine Bibel ins Deutsche übersetze und druckte.
Das war der Stein, der die Renaissance ins Rollen brachte.#include <iostream> int main() { while(true) std::cout<<"Fail!\n"; return 0; }
Kennst du Gutenberg (nicht unseren Verteidigungsminister, sonder der Erfinder des Buchdrucks mit beweglichen Lettern)? Das Drucken der Gutenberg-Bibel wird allgemein als deutliches Zeichen für die Renaissance gewertet, was ... 1450? ... passiert ist. Ein paar Jährchen vor Luther, meinst du nicht?
Was den Bulgaren angeht, der die Britin attackiert hat, so bezweifle ich, dass ein Exorzist geholfen hätte. In seinen Augen scheint seine Tat vielleicht "gut" gewesen zu sein - man steckt nicht drin, oder? -, aber die Umwelt sieht darin natürlich nur wieder böse Menschen, die man "wegsperren" oder umbringen muss. sdf, du erinnerst mich stark an ... verdammt, mir will der Name nicht einfallen ... stell dir mal vor - ach was, du HAST es ja wahrscheinlich erlebt ...
Ich vermute einfach mal, man hat dir Tag und Nacht von Gott erzählt, was? Du hast nie "die Welt gesehen", immer nur zu deinem Herrn aufgesehen und nie das getan, was du vielleicht wolltest, auch wenn du dir nicht bewusst bist, dass du das wolltest. Ein Tipp von mir, der dich nicht zum Atheisten machen soll, aber der dir zumindest einen kleinen, winzigen Einblick in die Realität bietet: verliere etwas, was dir lieb und teuer ist. Die meisten Menschen hängen zu sehr an Sachen und Konzepten - Geld, Freunde, Leben - um ihr Leben frei und ungebunden "leben" (nicht überleben) zu können. Aber wenn du bereit bist, alles zu verlieren - damit meine ich wirklich ALLES, deinen Job, dein Haus, deine Klamotten, deine Freundin, deine Sicherheit oder dein Leben - dann bist du frei.
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@Westen: D.h. wenn für jemanden "Freiheit" bedeutet, dass er monatlich zwei Menschen tötet, dann ist das für dich eine legitime Auslebung der Freiheit?
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It0101 schrieb:
@Westen: D.h. wenn für jemanden "Freiheit" bedeutet, dass er monatlich zwei Menschen tötet, dann ist das für dich eine legitime Auslebung der Freiheit?
Beispielsweise. Da nach dem Tod für mich nichts kommt und ich daher nicht mal in der Lage sein werde zu realisieren, dass ich tot bin, ist es mir auch völlig egal, wenn mich jemand umbringt. Ich werde Schwierigkeiten haben, mich selbst zu bemitleiden ...
Du darfst nicht vergessen, dass die menschliche Existenz ohne einen speziellen Grund (z.B. Gott) bedeutungslos ist, somit ist nicht nur das Leben bedeutungslos, sondern auch alles, was der Mensch definiert. Und der Mensch definiert viel, vermutlich sogar Sachen, die er gar nicht kennt (wieder z.B. Gott), vor allem aber moralische Regeln, an die sich andere Leute - ohne einen "wichtigen" Grund - zu halten haben. Wieso sollte ich das tun? Wenn ich jemanden töten will, warum sollte ich das dann nicht tun?
Weil man mich dann ebenfalls umbringen könnte?
Bitte, ich hänge nicht am Leben!Weil man es nicht tut?
Warum tut man es nicht?Weil der Mensch wichtig ist?
Warum ist er das ohne Intention?Bitte, ich brenne darauf zu erfahren, warum ich nicht so leben sollte, wie ich will. Das meine ich nicht ironisch, das will ich wirklich wissen.
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Der aus dem Westen ... schrieb:
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Ein Tipp von mir, der dich nicht zum Atheisten machen soll, aber der dir zumindest einen kleinen, winzigen Einblick in die Realität bietet: verliere etwas, was dir lieb und teuer ist. Die meisten Menschen hängen zu sehr an Sachen und Konzepten - Geld, Freunde, Leben - um ihr Leben frei und ungebunden "leben" (nicht überleben) zu können. Aber wenn du bereit bist, alles zu verlieren - damit meine ich wirklich ALLES, deinen Job, dein Haus, deine Klamotten, deine Freundin, deine Sicherheit oder dein Leben - dann bist du frei.
...Zählt der Verstand auch dazu?
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Der aus dem Westen ... schrieb:
ist es mir auch völlig egal, wenn mich jemand umbringt.
Und wenn dich jemand den Rest deines Lebens foltert, ist dir das auch egal?
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@Der aus dem Westen ...: Wusstest du, dass in der Pubertät Selbstmord die häufigste Todesursache ist? Ich hoffe, du bist bald durch, alles wird gut.
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DocShoe schrieb:
Zählt der Verstand auch dazu?
Wenn's dich glücklich macht, wieso nicht?
cooky451 schrieb:
Und wenn dich jemand den Rest deines Lebens foltert, ist dir das auch egal?
Ich würde mich bemühen, vorher zu sterben, als jemandem die Gelegenheit dazu zu geben, mich zu foltern. Schmerzen versuche ich generell eher zu vermeiden ... ein Verhalten, welches ich wahrscheinlich der Evolution zu verdanken habe.
Bashar schrieb:
@Der aus dem Westen ...: Wusstest du, dass in der Pubertät Selbstmord die häufigste Todesursache ist? Ich hoffe, du bist bald durch, alles wird gut.
Ich bin 20, also bin ich der allgemeinen Definition nach längst aus der Pubertät raus. Aber danke für deine aufbauenden Worte, ich habe sie ... registriert.