Voll oder Teil?

Kun0x

Guten Tag ....
ich stehe etwas im Zwiespalt.

Folgende Situation:
Ich habe eine Erstausbildung hinter mir. Hab aber schnell gemerkt, dass dies überhaupt nicht mein Ding ist und bin deshalb nochmal eine Ausbildung als Fachinformatiker (Anwendungsentwicklung) angefangen und mache diese derzeit noch.

Hier habe ich schnell gemerkt, dass mir die Arbeit (->Programmierung) total Spaß bringt und mich dort auch gut entfalten kann.
Ich habe aber auch festgestellt, dass man in unserer Berufschule nicht sehr viel lernt. Deshalb (aus reinem Interesse und Lust) mache ich parallel zur Ausbildung noch meine Fachhochschulreife, damit ich anschließend noch studieren kann. Denn mein Wissenshunger in dieser Materie ist noch lange nicht gestillt. Da hab ich auch meine (neue) Leidenschaft für Mathematik entdeckt

Fazit: Ich hab total Lust zu studieren

Da ich aber dann schon 23 wäre, wollte ich in dieser Berufsbranche arbeiten und nebenbei Studieren (online).

Nun hab ich heute mit jemanden geredet, der mir unbedingt empfohlen hat ein Vollzeitstudium zu machen (wenn ich "ungebunden"bin; was der Fall ist ja). Ich solle mir eine gute FH raussuchen (die auch Projekte etc. macht) und das Studienleben in vollen Zügen genießen.

Was meint ihr? Was für Erfahrung habt ihr gemacht?

shadow

Du kannst Diplom-Informatiker nebenberuflich studieren (sehr empfehlenswert). Ist aber extrem hart und verschlingt so ziemlich alles an Freizeit (deswegen ist es gut wenn du Single bist). Vollzeit geht ja eh nur, wenn du es dir finanziell erlauben kannst. Und damit meine ich keine Nebenjobs - glaub mir, das ist kein Witz mehr wie die Berufsschule oder FH, da musst du richtig ackern...

berniebutt

Kun0x schrieb:

Da ich aber dann schon 23 wäre ...

Mit 23 bist du nur ein 'alter Sack' in der Teenie-Disko!

'Teil' dauert sicher länger als 'Voll' und kann anstrengender sein, wenn du noch für jemand anderes arbeiten sollst. Da du schon eine Ausbildung gemacht hast, hast du dann keine gerade Ausbildung mehr. In dem Fall solltest du immer auch auf die durchgende Praxiserfahrung achten.