studium


  • Mod

    !rr!rr_. schrieb:

    Sozialkompetenz ... Netzwerkbildung ... Seilschaften ... Herkunft. 💡

    Ich würde ganz entschieden sagen, dass diese Dinge im Mathematikstudium überhaupt gar keine Rolle spielen.



  • SeppJ schrieb:

    !rr!rr_. schrieb:

    Sozialkompetenz ... Netzwerkbildung ... Seilschaften ... Herkunft. 💡

    Ich würde ganz entschieden sagen, dass diese Dinge im Mathematikstudium überhaupt gar keine Rolle spielen.

    Sagen wir mal so: Die meisten brechen das Studium nicht wegen ihrer "Herkunft" ab. 😉

    Die Herkunft, bzw. viel mehr die Erziehung durch die Eltern, spielt dann später evtl. eine Rolle, wenn man Verbindungen aufbauen möchte und Erfolg haben will.
    Wer aus einer Proletenfamilie kommt und sich dementsprechend aufführt, hat möglicherweise schlechtere Karten, als andere.

    Wer versteht, sich zu benehmen und sich auszudrücken, hat möglicherweise bessere Chancen.


  • Mod

    Ich glaube du redest von der Führung eines Wirtschaftsunternehmens. Im Mathestudium (und ich behaupte mal pauschal allen MINT-Fächern) sind solche Dinge so etwas von egal. Da zählt in erster Linie, wie gut du bist.



  • It0101 schrieb:

    Wer versteht, sich zu benehmen und sich auszudrücken, hat möglicherweise bessere Chancen.

    genau. Und wie lernt man geschliffene Umgangsformen auf ganz natürliche Weise? Indem man aus einer entsprechenden gesellschaftlichen Schicht kommt. Der "richtige" Stallgeruch. Vorteil 1.

    Schon im 1. Semester mit dem eigenen Auto statt auf einem klapprigem Fahrrad vor der Uni vorzufahren, die Sicherheit im Hinterkopf, eigentlich gar nicht studieren zu müssen, weil man sowieso irgendwann erben wird, schafft ein natürliches Selbstbewußtsein, das im Karriere-Schlachtengetümmel einer Uni eine nicht zu unterschätzende Hilfe ist. Vorteil 2a.

    Ganz abgesehen vom Zeitvorteil - wer nicht kellnern muß und sich nicht den Kopf zerbrechen muß, was andere von ihm denken, weil er es qua Herkunft nicht nötig hat, sich zu überlegen, was andere von ihm denken, kann die Zeit für die Klausurvorbereitung, für eigene Forschung oder die Pflege seiner Kontakte nutzen. Vorteil 3.

    Abgesehen davon dürfte ein beträchtlicher Anteil des akademischen Personals an Unis selbst zumindest dem sog. Bürgertum und gehobenen Schichten entstammen. Und es ist den Menschen nunmal zueigen, sich gern mit Menschen zu umgeben, die einem an Verhalten, Sprache und Wertesystem ähnlich sind. Vorteil 4.

    Viele Unterschichtler sind von klein auf gewöhnt zu kooperieren, weil viele sozial darauf angewiesen sind oder dieses Verhalten von den Eltern übernehmen. Ich vermute (ohne das beweisen zu können), daß solche Kinder auch als Studenten tendenziell eher kooperationsbereit und kompromißbereit sein werden. Dies in Kombination mit schwach ausgeprägtem Selbstbewußtsein ist vermutlich nicht die beste Ausgangssituation für eine Uni-Karriere. Gut, wenn man diese Probleme nicht hat. Vorteil 2b.



  • Ist das so eine Art Pawlowscher Reflex, wenn jemand das Wort Studium sagt?



  • Dieser Thread wurde von Moderator/in Christoph aus dem Forum Mathematik und Physik in das Forum Beruf und Ausbildung verschoben.

    Im Zweifelsfall bitte auch folgende Hinweise beachten:
    C/C++ Forum :: FAQ - Sonstiges :: Wohin mit meiner Frage?

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  • SeppJ schrieb:

    Ich glaube du redest von der Führung eines Wirtschaftsunternehmens. Im Mathestudium (und ich behaupte mal pauschal allen MINT-Fächern) sind solche Dinge so etwas von egal. Da zählt in erster Linie, wie gut du bist.

    Sagte ich ja. Fürs Studium ist die Herkunft irrelevant. Da kommt es rein auf die Fähigkeiten, die Intelligenz und vor allem den Willen an.
    Später können dann soziale Fertigkeiten, Vitamin B und auch Eloquenz unterstützend wirken.



  • !rr!rr_. schrieb:

    [schwürg]

    Es ist in der Tat bemerkenswert, wie jemand mit extrem vielen Worten ein nahezu absolutes geistiges Vakuum schaffen kann. Meinen Respekt hast Du. 👍



  • Ich bin mir immernoch nicht sicher ob ich seinen Beitrag als Ironie nehmen soll oder nicht... 😃



  • !rr!rr_. schrieb:

    Abgesehen davon dürfte ein beträchtlicher Anteil des akademischen Personals an Unis selbst zumindest dem sog. Bürgertum und gehobenen Schichten entstammen.

    Zumindest im MINT-Bereich kannst du diese Annahme vergessen.



  • Können wir uns darauf einigen, dass das ein Trollbeitrag ist, der es nicht wert ist, weiter kommentiert zu werden? Das Thema war glaub ich, ob Mathematik für normalsterbliche machbar ist. Jemand normalsterbliches anwesend?



  • Ich würde sagen, der Kern der Studenten entspringt der ganz normalen Mittelschicht. Aus den unteren sozialen Schichten wird es wohl die Minderheit sein. Aus der Oberschicht werden es vermutlich fast alle sein, aber der Umfang hält sich ja in Grenzen. ( sofern die Aufteilung in Schichten überhaupt Sinn macht )



  • Ja, kann man definitiv schaffen. Gerade die Tatsache, dass Du Spaß daran hast Dich da durchzubeißen ist sicher eine gute Voraussetzung. Das wichtigste ist nämlich durchzuhalten und nicht nacht 10 Minuten (oder zwei Stunden) das Handtuch zu werfen, sondern eben solange dranzubleiben bis mans verstanden hat.

    Sehe ich genauso.

    Durchzubeißen betrifft hierbei zweierlei Dinge. Erstens habe ich festgestellt das gewisse Vorlesungen nicht das waren was man sich darunter vorstellte. Man benötigt dann eine gewisse Eigenmotivation um sich da durchzubeißen.

    Zweitens fliegt man mal durch eine Prüfung, findet zu einer Aufgabe keine Lösung, ... Auch hier muss man sich durchbeißen sowie alternative Lösungen suchen. "Ich kann das nicht" Stimmung ist Gift an der Uni.



  • Ich halte ein Mathe-Studium an der FH für sinnlos. Die eh schon rar gesähten Arbeitsplätze für Mathematiker dürften sich zu einem Großteil an Uni-Absolventen richten.



  • Minimee schrieb:

    Ich halte ein Mathe-Studium an der FH für sinnlos. Die eh schon rar gesähten Arbeitsplätze für Mathematiker dürften sich zu einem Großteil an Uni-Absolventen richten.

    Ja. An der FH macht es vermutlich wenig Sinn. Aber Arbeitsplätze für Mathematiker gibt es genügend. Mein Chef ist auch einer und der arbeitet nicht jeden Tag mit irgendwelchen griechischen Buchstaben und integriert irgendwas.. Man darf den Studieninhalt vermutlich nicht allzu wörtlich nehmen...



  • Ich habe auch meine Bedenken, was Mathematik an der FH angeht. Nicht unbedingt, aufgrund der Jobaussichten, sondern weil ich befürchte, dass der erhöhte Praxisanteil auch zu Lasten der Beweistiefe geht. Und die Fähigkeiten, beliebige Aussagen in abstrakten Sturkturen beweisen zu können, ist ja gerade das, was einen Mathematiker ausmacht. Die besten Rechner sind sie nicht unbedingt. Ich glaube, da machen die Physiker oder Ingenieure ein wenig mehr.

    Die Frage ist also, ob man die Wissenschaft der Mathematik in einem FH-Studium wirklich umfassend betrachtet und ob man von Uni-Mathematikern dann später ernstgenommen wird 😉



  • marco.b schrieb:

    Die Frage ist also, ob man die Wissenschaft der Mathematik in einem FH-Studium wirklich umfassend betrachtet und ob man von Uni-Mathematikern dann später ernstgenommen wird 😉

    Das kannst du über jedes FH-Studium sagen...

    Keine Ahnung, ob man beruflich wirklich so schlecht dasteht. Ich stelle mir bei angewandter Mathematik eher ingenieursmäßige Einsatzgebiete vor.



  • [Ernsthaftigkeitsmodus off]
    Also ich nehme grundsätzlich keine FH-Absolventen ernst 😃 😃 😃
    [Ernsthaftigkeitsmodus on]


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