Leuchtstoffrörhrenschaltung - Unerwartete Spannung
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Nach dem "zünden" der Leuchtstoffröhre habe ich eine Spannung von rund 280 Volt gemessen, doch hätte ich 234 Volt erwartet.
Wie kommt das zustande ?
Ich konnte leider die Lösung nicht finden.
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im startvorgang können durchaus deutlich höhere Spannungen entstehen... das ist bei Leuchtstofflampen nicht ungewöhnlich...
Da bist du mit 280V sogar noch recht gut bedient würd ich sagen
Edit: die höheren Spannnungen hängen glaube mit der Selbstinduktion zusammen...
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Hier mal was Wiki dazu schreibt:
http://de.wikipedia.org/wiki/LeuchtstofflampeEs gibt da alte und neue Technologien. Hab meinen alten Kenntnisstand auch vor ein paar Monaten ein wenig aufgefrischt.
Bei solchen Daten bin ich immer vorsichtig Denn wer hat wie mit welchen Geräten gemessen. Ich denke dein Messgerät war der Aufgabe nicht gewachsen. Beim Start sollte für sehr kurze Zeit zum "Zünden" der Leuchtstofflampe deutlich höhere Spannungen anliegen. Um das genauer auszuwerten ist ein Oszilloskop keine schlechte Idee.
Laut Wiki:
alte Technik 500 bis 2000 V
neue Technik EVG etwa 1000VMfG f.-th.
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Es ist die alte Bauweise
Das mit dem Start weiß ich, aber ich lese die 280 V beim Betrieb ab... nach dem starten !
Ich bin mir sicher, dass die Spule "schuld" ist.
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Ich hoffe mal das dir folgendes weiterhilft:
http://www.elektroniktutor.de/analog/kompens.htmlMeist werden für die Berechnungen idealisierte Bauteile angenommen, in der Hoffnung das die vernachlässigten "Nebeneffekte" keine grosse Rolle spielen
Sollte dir der Beitrag aus dem Link nicht ausreichen - hier noch etwas aus der Zeit zu Beginn der Rundfunktechnik. In den dreißiger Jahren konnte man in der Nähe von starken Rundfunksendern hin und wieder findige Zeitgenossen finden, die ihre Leuchtstoffröhren mit dem elektrotmagnetischen Feld der Sender betrieben. Das zu den Nebeneffeten
Hier noch mal etwas zu Messgeräten und deren Ergebnisse:
http://www.radiomuseum.org/forum/die_messung_des_effektivwertestrue_rms.htmlWie heisst es doch: Wer misst, misst Mist
Also immer schön die Randbedingungen abklären, wenn etwas anders funktioniert als zu erwarten wäreMfG f.-th.