Werden Computerspiele inzwischen inflationär produziert?
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Vorweg, ich habe keine Ahnung von der Spieleindustrie und mutmaße hier nur...
Tja, von den schnuckeligen 5 1/4" Disketten für den C64 habe ich auch noch zwei volle Boxen im Schrank stehen. 80% Spiele, 20% Programme. Aber wie du schon gesagt hast, waren die Spiele halt klein. Kleine Spiele die mal viel oder wenig Spielspaß und Spieldauer mitbrachten. Das ist aber doch heute auch noch so. Man denke einfach mal an die unzähligen Minispiele die im Web so herumgeistern. Alles kleine webbasierende Spiele. Aber kaum eine Zeitschrift berichtet darüber, es sei denn das Spiel hat gerade einen großen Hypefaktor bei Facebook und Co. Ich denke mal die reine Anzahl der Spiele, gegenüber von vor 20-25 Jahren ist nicht wirklich geringer geworden. Es hat sich eher nur etwas verlagert.
Das Kopieren war damals natürlich nicht wirklich ein Problem. Kopierschutz gab es zu den Zeitpunkt noch nicht. Erst in den späten 80ern bzw. Anfang der 90er kamen dann die ersten Kopierschutzmaßnahmen auf den Markt. Die sahen dann meist so aus: "Nennen Sie das 4 Wort auf Seite 120 im Handbuch: _____" oder "Wählen Sie das Symbol aus, dass auf Seite 80 rechts oben steht: XX / YY / XY". Dann hat man sich halt mal die Mühe gemacht und das Handbuch kopiert. Vielleicht kommt es dir deswegen so wenig vor, da es "damals" einfacher war ein Spiel zu kopieren. 1200 KB von einer zur anderen Diskette mit Umlegen zu kopieren, hat zwar schon etwas gedauert aber war immernoch wesentlich schneller als sich heute 4,7 GB aus dem Netz zu saugen.
Dazu kommt dann noch, dass der Hype "damals" ein ganz Anderer war. Der Heimcomputer war gerade frisch, nicht jeder konnte sich so einen leisten. Also wollte so jeder kleine Entwickler der sich mit Assembler befassen konnte, einfach ein Stück vom Kuchen abhaben.
Des Weiteren gab es aber auch noch nicht so wirklich viele Fachzeitschriften im Vergleich zu Heute. Da war es vergleichsweise einfach gewesen sein kleines Minispiel bei einer Fachzeitschrift einzureichen und dann auch wirklich die Zielgruppe zu treffen. Wieviele unterschiedliche Zeitschriften gibts denn heute? Einschließlich derer, die sich nicht nur mit Spielen befassen?
gruß
Hellsgore
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Also ich spiel eigentlich ungern Spiele die einer Story folgen. Ich bin nicht wirklich interessiert an der Story und daher find ich die meisten egoshooter und so ziemlich öde. Die Spiele die dann noch übrig bleiben kann man eigentlich an einer Hand abzählen. Eigentlich fällt mir gar keins ein, das in den letzten paar Jahren rausgekommen ist. Allerdings les ich auch keine Spielezeitschriften.
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Ja, Story-lastige Spiele kann ich auch nicht leiden. Außer bei Adventures oder RPGs, wo es Sinn macht. Aber alles andere, was Action hat, ist eine Story nur lästig.